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Es war einmal eine Köchin. Die ging früh morgens in den Garten nach grünem Gemüse. Dort kam zu ihr eine grosse Kröte; da jagte die Köchin sie von dannen. Aber die Kröte wollte durchaus nicht fortgehen, bis die Köchin ihr nicht gesagt hatte: »Wenn du ein Kind bekommst, werde ich Gevatter stehen.« Da ging die Kröte von dannen.
Im Garten war ein ausgetrockneter Brunnen, und dort wohnte die Kröte; dort führte ein Steg hinunter.
Dann kam der Tag, wo bei der Kröte Taufe gehalten wurde, und sie schickten auch nach der Köchin, dass sie kommen solle, und jetzt bereute die Köchin, was sie der Kröte versprochen hatte. Aber ihre Frau redete ihr zu, dass, wenn sie es versprochen, sie auch gehen müsse, und die Köchin nahm alles mit.
Wie sie zum trocknen Brunnen hinkam, war da ein Eingang, und da ging die Köchin hinunter. Dort öffnete sich eine Thür; dort war die Küche, und dort brodelte tüchtig das Essen. Die Köchin ging hin, hob den Deckel auf, und da sah sie denn, dass in den Töpfen graue, alte Männer kochten, und die riefen: »Ach, lass uns hinaus!«
Die Köchin that den Deckel wieder auf den Topf; nun war sie aber sehr erschrocken; sie ging in die Stube und setzte alles nieder, was sie mitgebracht hatte.
Als die Taufe war, ass die Köchin nur von dem, was sie gebracht hatte.
Nach der Taufe kehrte sie die Küche der Kröte aus und fand auf der Schwelle ein Goldstück. Da nahm sie geschwind den Kehricht in ihre Schürze und ging hinauf. Als sie auf der obersten Treppe war, rief ihr die Kröte nach:
»Danke deinem Schöpfer, Hund, dass du hinaufgegangen bist!«
Als die Köchin heimkam, erzählte sie die Sache, und ihre Frau sagte: »Du siehst, dass es nicht gut ist, mit Kröten anzubändeln.«
Im Garten war ein ausgetrockneter Brunnen, und dort wohnte die Kröte; dort führte ein Steg hinunter.
Dann kam der Tag, wo bei der Kröte Taufe gehalten wurde, und sie schickten auch nach der Köchin, dass sie kommen solle, und jetzt bereute die Köchin, was sie der Kröte versprochen hatte. Aber ihre Frau redete ihr zu, dass, wenn sie es versprochen, sie auch gehen müsse, und die Köchin nahm alles mit.
Wie sie zum trocknen Brunnen hinkam, war da ein Eingang, und da ging die Köchin hinunter. Dort öffnete sich eine Thür; dort war die Küche, und dort brodelte tüchtig das Essen. Die Köchin ging hin, hob den Deckel auf, und da sah sie denn, dass in den Töpfen graue, alte Männer kochten, und die riefen: »Ach, lass uns hinaus!«
Die Köchin that den Deckel wieder auf den Topf; nun war sie aber sehr erschrocken; sie ging in die Stube und setzte alles nieder, was sie mitgebracht hatte.
Als die Taufe war, ass die Köchin nur von dem, was sie gebracht hatte.
Nach der Taufe kehrte sie die Küche der Kröte aus und fand auf der Schwelle ein Goldstück. Da nahm sie geschwind den Kehricht in ihre Schürze und ging hinauf. Als sie auf der obersten Treppe war, rief ihr die Kröte nach:
»Danke deinem Schöpfer, Hund, dass du hinaufgegangen bist!«
Als die Köchin heimkam, erzählte sie die Sache, und ihre Frau sagte: »Du siehst, dass es nicht gut ist, mit Kröten anzubändeln.«
[Ungarn: Elisabet Sklarek: Ungarische Volksmärchen]