Der gerechte Bohumil
Ein Tagelöhner, der sich jedes Stücklein Brot mühsam verdienen muss, hat mitunter mehr Kinder als ein Reicher, der in Samt und Seide geht und das
Ein Tagelöhner, der sich jedes Stücklein Brot mühsam verdienen muss, hat mitunter mehr Kinder als ein Reicher, der in Samt und Seide geht und das
Ein Mann hatte zwölf Söhne und eine sehr schöne Tochter. Diese war das Herzbinkl ihrer Mutter, während die Söhne sehr streng von ihr behandelt wurden.
Es war einmal ein König, welcher einen alten, kränklichen Schafhirten hatte. Als dieser starb, brauchte man einen andern Hirten, denn die Schafe konnten unmöglich ohne
Es war einmal eine Bauernfamilie, welche unter ihren Haustieren auch einen Hofhund namens Sultan hatte. Als der Hund alt geworden war, jagte ihn der Bauer
In einem Dorf wurde einst eine Hochzeit gehalten, bei welcher man gut schmauste. Der Hund des Bräutigams bekam aber nicht das mindeste und litt großen
Ein Fischer, welcher schon viele Tage hindurch nichts gefangen hatte, machte sich abermals zum See auf, um die Netze auszuwerfen. Er hatte zwar wenig Hoffnung,
Schwanda, der Dudelsackpfeifer, war ein lustiger Geselle, und wie jeder ordentliche Musikant, immer durstig, dabei ein großer Liebhaber des Kartenspiels, besonders des sogenannten Straschak.1 Hatte
Eine arme Wittwe hatte zwei Töchter, die Zwillinge waren. Sie glichen sich in ihrem Aeußeren so sehr, daß man sie nicht unterscheiden konnte. Um desto
Es war ein sehr reicher und dabei höchst gütiger Herr, ein wahrer Wohlthäter der Menschen. Wer bei ihm Hilfe suchte, wurde nie abgewiesen: seine Freude
Zu jener Zeit als der Herr mit den heiligen Petrus auf Erden wandelte, begegnete ihnen allerlei auf ihren Wegen. Einst zu später Stunde kamen sie
Im Herbst, wenn der scharfe Wind bläst, beginnt die Ziege, weil sie erfroren ist, sich auf der Weide zu schütteln, und schreit damit der Hirt
Ein Schusterweib briet zwei junge Tauben, eine für sich und eine für ihren Mann, briet sie fein goldgelb, stellte sie auf den Ofen, und ging
Es war ein König, und er war schon alt, und hatte nur einen einzigen Sohn. Einst berief er den Sohn vor sich und sprach zu
Es war eine Wittwe, und die hatte eine sehr schöne Tochter. Die Mutter war ein demüthiges Weib, allein die Tochter war ein stolzes Mädchen. Es
Es war eine Mutter, und die hatte zwei Töchter; die eine war ihre eigne, die andere ihre Stieftochter. Die eigne Tochter hatte sie sehr lieb,
An einem Königshofe war einmal ein Küchenjunge. Aber wenn auch nur ein Küchenjunge, er wäre, hätte man ihm stattliche Kleider angelegt, unstreitig der schönste, beste
Es war ein Schafhirt, und als Schafhirt weidete er Schafe. Wenn er die Schafe weidete, blies er sich gewöhnlich eins auf seiner Hirtenpfeife, oder lag
Es war eine Mutter und hatte einen Sohn. Diesen Sohn säugte sie zweimal sieben Jahre. Als sie ihn zweimal sieben Jahre gesäugt, nahm sie ihn
Es war einmal ein Land, traurig wie das Grab, schwarz wie die Nacht, denn in ihm schien Gottes Sonne niemals. Die Menschen hätten es geflohen,
König Wenzel IV. war ein fröhlicher Herr und ein Liebhaber von Scherzen und Späßen. Er hielt an seinem Hofe auch einen gewissen Zitek, ein über
In einem Dorfe war eine Bäuerin, Namens Käthe. Sie besaß eine Hütte, einen Garten und dazu noch einiges Geld; aber hätte sie ganz in Gold
Reist man von Klobouk nach Wsetin, so kommt man in das Dorf Lidecko, das in einem angenehmen Thale liegt. Zu beiden Seiten steigen hohe Hügel
In Bechar war ein Bauer. Als er einst in die nahe Stadt zu Markte ging, sah er auf dem Felde unter einem wilden Birnbaum ein
Lieschen war noch ein ganz junges Mädchen. Ihre Mutter war eine Wittwe, und besaß nicht mehr, als eine armselige Hütte und zwei Ziegen, aber Lieschen
Einst wurden die Frösche mit ihrer alten Verfassung unzufrieden; sie quakten und quakten so lange, bis sie endlich unter Quaken den langbeinigen Storch zu ihrem
Es war einmal ein königlicher Sohn, ein Prinz. Er sagte zu seinem Vater, er werde in die Welt hinausziehen, um die Welt kennen zu lernen.
In alten Zeiten, als noch der französische Kaiser und der englische König herrschten, waren sie grosse Kameraden. Sie führten einmal Krieg miteinander und der französische
Als der Herr Jesus mit Petrus durch Böhmen zog, trat er in einen Hof ein, um sich eine Gabe zu erbitten. Die Bäuerin aber versteckte
Es war einmal ein König, der hieß Miroslaw und wollte gern heiraten. Unter den vielen Bildern, die er von Prinzessinnen und Fürstinnen erhalten hatte, befand
Es war einmal ein König, dessen Frau ihm Zwillingssöhne gebar. Beide waren gesunde und muntere Burschen. Doch der eine fand sich besser als der andere
Es war einmal ein König, der hatte einen wunderbaren Garten mit vielen seltenen Bäumen. Der kostbarste von ihnen war ein Apfelbaum, der in der Mitte
Es war ein Vater, der drei Kinder hatte; zwei waren Knaben, eins ein Mädchen. Nach dem Tode ihrer rechten Mutter bekamen sie eine Stiefmutter. Die
Es war ein Wagner, der hatte drei Söhne. Als diese nach des Vaters Tode herauswuchsen, meinte der älteste zu dem jüngsten, es dürfe wohl an
Etwa zwei Stunden von Duschnik liegt unweit eines großen Waldes das Dorf Pitschin. In der Mitte des Dorfes steht ein Ahornbaum. Ehemals soll an der
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