Der Hirt Ans
Bei einem reichen Gutsherrn diente der arme Ans als Hirt. Er war ein guter Kerl. Alle im Dorf und auf dem Herrenhof mochten ihn gern
Bei einem reichen Gutsherrn diente der arme Ans als Hirt. Er war ein guter Kerl. Alle im Dorf und auf dem Herrenhof mochten ihn gern
Einst ging ein Mann in den Wald, um Holz zu fällen. Er kam zu einer Birke und wollte sie fällen. Als die Birke die Axt
Es war einmal ein Alter mit seiner Alten. Und der Greis verließ das Weib. Der Sohn und die Tochter blieben bei der Alten. Der Greis
Es waren einmal ein Greis und eine Greisin. Die Alte war aber nicht gesund: sie hustete in einem fort und konnte keinerlei Arbeit verrichten. Deshalb
Es waren einmal drei Brüder. Der eine Bruder aber, Juozapas, sah mit seinen Augen immer zwei Sonnen: am Morgen zur Frühstückszeit und gegen Abend zur
Einstmals hatte ein Gutsherr sieben Söhne. Doch als eine schwere Krankheit ihn befiel, wollte er keinem von seinen Söhnen das Gut übereignen, denn er dachte:
Auf einem Hofe lebte ein junger Wirt, der hatte eine schöne junge Frau geheiratet. Und sie paßten auch sonst so gut zueinander, daß niemals und
Das Gutspferd und das Bauernpferd waren gute Freunde. Wann immer sie sich trafen, grüßten sie einander höflich. Hatten sie aber ein Weilchen frei, setzten sie
Einst machte ein Jüngling auf seinem Wanderweg an einem großen Stein Rast, um sich zu stärken, und als er satt war, streckte er die müden
Es lebte einmal ein Mann, der hatte drei Söhne. Die beiden älteren waren recht klug, nur der jüngste war ein Dümmling. Die älteren Söhne standen
Vor langer, langer Zeit gingen einmal Pilzsammler in den Wald, um Pilze zu sammeln. Sie fanden einen großen Pilz, und unter diesem kam ein kleines
Es lebte einmal eine Königstochter, die wegen ihrer Schönheit und ihrer Anmut weit und breit berühmt war. Viele Freier kamen zu ihr, von Nord und
Das Pferd graste auf der Weide, als die Mücke von der Wiese her zu ihm geflogen kam. Das Pferd achtete nicht auf die Mücke, aber
Der Rabe hatte die Meise getroffen und beschloß, sie zu freien. Auch die Meise fand am Raben Gefallen, so war sie es einverstanden. Am Abend,
Es lebte einmal ein Mann, der mit seinem Weib ständig unzufrieden war, weil er glaubte, sie hätte es leichter als er. So sagte er: »Ich
Es lebte einst ein Bauer, dessen Kinder waren längst schon erwachsen und sogar verheiratet. Der älteste Sohn und die Schwiegertochter hatten schon eine Zeitlang darauf
Ein alter Mann starb, drei Söhne blieben zurück. Die Söhne teilten den Besitz des Vaters: einer bekam ein Riegensieb, der andere eine Katze und der
Es lebten einmal ein Greis und eine Greisin. Sie hatten zwei Kinder – Jonukas und Elenyte. Einmal buken sie den Kindern ein Weizenbrötlein. Sie schoben
Es waren einmal ein Greis und eine Greisin. Sie hatten ein Hühnchen mit goldenen Füßlein. Dieses Hühnchen legte ein goldenes Ei, die Greisin verwahrte es
In alten Zeiten gab es auf Erden nur einen König; dem waren nicht nur die Menschen, sondern auch alle Tiere untertan. Damals hatte man noch
Vor alters konnten die Bäume reden. Jetzt haben sie zwar auch eine Seele, was man daran erkennt, daß sie wachsen, Blüten und Früchte bringen, wozu
Der Teufel trat einst zum klugen Hans und sprach: ‚Komm, laß uns unsere Kraft messen! Wer dem anderen so die Hand drücken kann, daß er
Es waren einmal zwei Bauernwirte: der eine war reich, der andere war arm. Der Arme ging zum Reichen und bat ihn um ein Pferd, damit
Einmal lebte ein armer Tagelöhner, der sich mit seiner Frau kümmerlich von einem Tage zum andern durchbrachte. Von drei Kindern war ihnen das jüngste, ein
Es war einmal ein Gutsbesitzer. Als sein Stündlein gekommen war, machte er sich auf den Weg nach dem Himmel. Er war schon mehrere Tage unterwegs,
Einst versammelten sich alle Hasen unter einer großen Kiefer, um Rat zu halten, wie ihr Leben gebessert werden könne. Jeder klagte über seine Not. »Seht,
Es war einmal ein Mann, der konnte es nicht vertragen, zu arbeiten. Er spazierte nur zwecklos im Walde umher und schlief. Endlich mußte er Hunger
Im Jahre achtzehnhundertsechsundsechzig gab es einen trockenen Sommer. Warum war er wohl so trocken? Waaske, ein Zauberer, erklärte diesen trockenen Sommer folgendermaßen. An einem warmen
Zwei Männer unterhalten sich. »Ist bei euch dieses Jahr der Kohl gut gewachsen?« – »Jawohl! Die Kohlköpfe waren so groß wie breitkrempige Filzhüte.« »Das war
Ein junger Schweinehirt hatte eine so gute Flöte, daß, wenn er sie blies, alles geschah, was er nur wünschte. Einmal war er mit seiner Schweineherde
Es war einmal eine Frau, die hatte eine Katze. Die Frau sammelte Milch und sammelte so lange, bis sie einen großen Topf gefüllt hatte. Die
Einem Manne starb seine Frau. Zwei Kinder blieben übrig. Die Kinder waren noch klein, und deshalb nahm der Mann sich eine zweite Frau. Die ging
Es war einmal eine sehr schöne Königstochter, die allerorten berühmt war, denn es kamen gar viele Freier zu ihr, von Morgen und Abend, von Mittag
Die Heumacher hatten auf der Wiese eine Heugabel aufrecht in den Boden gesteckt vergessen. Es kam der Frühling. Eine Krähe fand die Gabel und baute
Es lebte ein Mann mit seiner Frau, die hatten drei Söhne und eine Tochter. Die Frau starb, der Mann nahm sich eine andere Frau –
Es war einmal ein alter Mann, der hatte eine Bohne. Er wollte die Bohne verspeisen, die Bohne aber bat ihn, er solle sie nicht essen
Altvater hatte schon die ganze Welt erschaffen, aber noch war sein Werk nicht vollkommen, wie es wohl sein sollte, denn noch mangelte es der Welt
Es war einmal ein fauler, alter Mann. Seine Frau webte schöne Decken und schickte den Mann, sie zu verkaufen. Eine Werst von der Stadt kam
Es war einmal eine sehr reiche und schöne Witwe, deren Mann schon vor ein paar Jahren gestorben war. Zu ihr kamen viele Freier, die sie
Es waren einmal Dorfkinder auf Nachthütung im Walde, die Nacht war kalt und neblicht, so daß auch am Feuer die erstarrte Hand nicht mehr warm
Einmal flog ein Krähenmann aus Järwen nach Harrien auf die Freite. Er erzählte der Braut und deren Eltern, er sei ein reicher Mann, habe große
Es war einmal ein alter Mann, der hatte ein kleines Haus. Eines Abends kamen drei Männer und gingen durchs Dorf, und da sie nirgends ein
Es ging einmal ein Jäger in den Wald. Dort traf er eine Schlange, die auf dem Kopf einen Kamm hatte. Der Jäger schoß auf sie
Als Jesus noch auf Erden wandelte, kam er eines Abends mit seinen Jüngern zu einem reichen Bauern und bat ihn um ein Nachtlager. Der Bauer
Es ging einmal ein Mann nach Schützenart mit einer Flinte in den Wald. Er kam an einen Fluß. Was sieht er aber da am Flußufer?
Es war einmal eine Mutter, die hatte eine eigne Tochter und eine Stieftochter. Die Mutter der Stieftochter war gestorben, das Waisenkind aber wurde von Mutter
Der Hund und die Katze wollten dem Hausherrn nicht anders dienen als um Fleischkost. Der Hausherr war freilich zuerst dagegen, als er aber schließlich einsah,
Ein Gutsherr hieß seinen Koch ein leckeres Gericht zubereiten. Da ward denn gleich ein großer Kessel aufs Feuer gesetzt, der sott allerlei Lammfleisch. Vor dem
Es waren einmal zwei Bauern, die lebten nicht weit voneinander. Der eine war reich, der andre war arm. Der Arme war freilich auch ein fleißiger
Es war einmal ein König. Das war solch ein Geizhals – keinem Bettler gab er jemals etwas, sondern sagte nur immer, die Bettler sollten arbeiten
Zur katholischen Zeit lebte einmal ein Vater mit seinen Söhnen in einer verfallenen Hütte am Rande des Pastoratsfeldes. Anderes Getier hatten sie nicht als einen
Die Festtage kamen heran. Der Fuchs, der Wolf und der Bär hielten Rat: sie wollten Butter stehlen gehn. Sie gingen zum Keller, scharrten ein Loch
Einst stritt der Fuchs mit dem Krebs, daß dieser mit ihm nicht um die Wette laufen könne. Der Krebs aber blieb hartnäckig dabei, daß er
Es waren einmal zwei Brüder. Der eine war ein Landmann, der andre aber ein Dieb. Der Landmann war verheiratet und Vater dreier Söhne, der Dieb
Es war einmal ein sehr schönes und stolzes Mädchen. Jeden Tag kamen Freier, die sie haben wollten, aber keiner gefiel ihr, denn jeder hatte ja
Eine Mutter hatte eine Tochter. Sie lebten und lebten und gingen einmal zu Gast; und da geschah es, daß sie vom Wege abirrten. Die Böse
Es kam einmal auf einen Bauernhof ein Bettler und bat um ein Nachtlager. Die Bäuerin jagte aber den Bettler kreischend und schimpfend davon. Der Bettler
Es war einmal ein König, der hatte zwei Bräute. Die eine heiratete er, die andere ließ er sitzen. Aber dieses andere Mädchen, dem er einen
Es war einmal ein reicher Mann und ein armer Mann. Der Reiche hatte ein großes Stück Land und der Arme ein kleines, dafür aber viele
Einmal ging ein Mädchen, ohne daß die andern es wußten, in der Neujahrsnacht in eine leere Stube, stellte einen Spiegel vor sich auf, stellte zwei
Einmal lebte in einem großen Walde ein armer Mann mit seinem Weibe; Gott hatte ihnen acht Kinder gegeben, von denen die ältesten schon ihr Brod
Einmal hatte sich ein König des Goldlandes im Walde verirrt und konnte, trotz alles Suchens und hin und her Streifens, den Ausweg nicht finden. Da
Der Donnersohn schloß mit dem Teufel einen Vertrag auf sieben Jahre, laut dessen der Teufel ihm als Knecht dienen und unweigerlich in allen Stücken des
Einmal lebte ein Riegenaufseher, der an Herzhaftigkeit nicht viele seines Gleichen hatte. Von ihm hatte der »alte Bursche« selber gerühmt, ein herzhafterer Mann sei ihm
Vormals lebte, der Erzählung alter Leute zufolge, ein gräuliches Unthier, das aus Nordland gekommen war, schon große Landstriche von Menschen und Thieren entblößt hatte, und
Zu alten Zeiten stand in Allentacken1 ein schöner Hain, der Tontlawald hieß, den aber kein Mensch zu betreten wagte. Dreistere, die zufällig einmal näher gekommen
Ein armes elternloses Mädchen war allein nachgeblieben wie ein Lamm, und dann als Pflegekind in eine böse Wirthschaft gekommen, wo es keinen andern Freund hatte
Es ging einmal ein Mann durch einen Wald und stieß auf eine kleine Lichtung, wo drei Zwerge in argem Streite miteinander begriffen waren. Sie schlugen,
Einmal lebte ein König, dessen Gemahlin keine Kinder hatte, was Beide sehr bekümmerte, besonders wenn sie sahen, wie niedriger stehende Menschen in dieser Hinsicht viel
Ein Prediger suchte schon seit einiger Zeit einen Knecht, der neben seinen andern Geschäften auch die Verpflichtung übernehmen sollte, allmitternächtlich die Kirchenglocke zu läuten. Zwar
Ich will euch eine schöne Geschichte aus dem Erbe der Vorzeit erzählen, welche sich zutrug, als noch die Anger nach alter Weise von der Weisheit-Sprache
Es lebte einmal ein Jüngling, der nirgends Ruhe hatte, sondern sich abmühte, alle verborgenen Dinge zu erforschen, die andern Leuten unbekannt geblieben waren. Als er
In der alten glücklichen Zeit gab es auf Erden viel bessere Menschen als jetzt, darum ließ ihnen der himmlische Vater auch manche Wunder offenbar werden,
In einer stümigen Nacht zwischen Weihnacht und Neujahr war ein Mann vom Wege abgekommen; während er sich durch die tiefen Schneetriften durchzuarbeiten suchte, erlahmte seine
Es war einmal ein armer Käthner, der zwölf Töchter hatte, unter ihnen zwei Paar Zwillinge. Die hübschen Mädchen waren alle gesund und frisch und von
Es lebte einmal ein armer Käthner, den Gott mit Kindern reichlicher gesegnet hatte, als mit Brot. Töchter und Söhne wuchsen den Eltern zur Freude auf,
In der Urzeit hatte Altvater gar viel zu thun, die Welt in Ordnung zu bringen, und das nahm ihm vom Morgen bis zum Abend alle
Es lebte einmal vor Zeiten in einer breiten Waldlichtung der alte Rõugataja mit seinem Weibe. Sie hatten auch eine Tochter, die nicht in natürlicher Beschaffenheit
In den Tagen des Kalew-Sohnes lebte im Kungla- Lande ein sehr reicher König, der seinen Unterthanen alle sieben Jahre in der Mitte des Sommers ein
Es lebte einmal ein wohlhabender Bauerwirth mit seinem Weibe; es mangelte ihnen an Nichts, vielmehr hatte Gott sie mit Allem reichlich gesegnet, so daß sie
Es war einmal ein König, der seine Unterthanen milde und liebreich regierte, so daß Niemand im Königreiche war, der ihn nicht gesegnet, und den himmlischen
Einmal war eines großen Königs Tochter plötzlich gestorben, und Trauer und Wehklagen erfüllte das ganze Land. An dem Tage, wo die Todte eingesargt werden sollte,
Einmal lebte ein armer Tagelöhner, der sich mit seiner Frau kümmerlich von einem Tage zum andern durchbrachte. Von drei Kindern war ihnen das jüngste, ein
In alten Zeiten säten der liebe Gott und der Teufel einmal gemeinschaftlich Schnittkohl. Nach der Aussaat stellte Gott dem Teufel frei, zu wählen, was er
Salavei Rasboinik lebte im Wald zu Pränski. Er ließ niemanden näher als auf 25 Werst heran. Wenn er nur pfiff, so pfiff er zum Tod.
Eine Mutter ging mit zum Mähen in die Wiesen. Alle anderen Frauen hatten ihre Kinder zu Hause gelassen. Sie aber war erst ein Jahr verheiratet
Eines Abends ging Eglä (Tanne) mit ihren Schwestern in die See baden. Sie zogen sich alle aus und sprangen ins Wasser. Nachdem die Mädchen gebadet
Grumpis war ein reicher Bojare. Er wohnte nicht weit von der Stadt Veliuona am Nemunas (Njemen). Als ihm sein erster Sohn geboren wurde, gab er
Es lebte einmal eine böse, niederträchtige Stiefmutter, die eine Hexe war. Sie hatte eine Stieftochter mit Namen Kastute. Die Stiefmutter konnte das Mädchen durchaus nicht
Ein Bäuerlein hatte in der Stadt seine Geschäfte gemacht und war mit seinem Karren auf dem Weg nach Hause, doch je länger er fuhr, umso
Ein armer Mensch fällte im Walde am Flussufer Bäume. Als er sie haute, schubbs! glitt die Axt vom Stiel, plumps! fiel sie ins tiefe Wasser
Vor langer, langer Zeit lebte einmal in einer riesengroßen Stadt ein berühmter König. Er war sehr reich und mächtig. Der König hatte drei Söhne. Die
Es war einmal ein König, der wollte keine andere freien, als nur die Allerschönste und Sittsamste aus dem ganzen Lande. Und sie wiesen ihm ein
Es lebte einmal ein armer Kleinbauer mit seiner Frau in einer einsamen Hütte abseits vom Dorfe. Der Mann hieß Loppi und das Weib Lappi, Es
Im Bauernhof saß eine junge Magd spät abends beim Kienspanlicht und spann. Die Wirtin und ihre Tochter – der Bauer war schon seit drei Jahren
Es waren einmal zwei Brüder. Der eine war bettelarm und der andere Bruder steinreich.Der Reiche war mit allen Nachbarn gut Freund, allein seinen armen Bruder
Es war einmal ein Riegenmeister, der saß einst und goss zinnerne Knöpfe. Da kam der Teufel heran und grüßte ihn: „Guten Tag, Mann! Was tust
Ein Vater hatte einen Sohn; der hatte seine Schlafstätte in der Riege. In der Nacht kam zu ihm ein Mädchen, das brachte selbst alles mit:
Ein Knecht hat sein Wirt vor Gericht gebracht, weil er ihm nicht richtig den Lohn gegeben hatte. Das Korn hatte der Wirt dicht gesät, der
Auf der Erde lebten einmal drei Schwestern, drei gute Mädchen. Sie hatten einen Bruder, der hieß Ants. Die Mädchen kochten das Essen, räumten die Zimmer
Zu einem der dahinwanderte, sprach das junge Mädchen, das am Wege saß: „Ach wandre doch lieber nicht mehr voran, denn du wanderst in Not und
Es war einmal ein Schuhmacher. Der war ein Künstler in seinem Fache. Er war weit in der Welt herumgewesen, hatte bei den größten Meistern aller
In den Tagen des Anfangs hatte Allvater viel zu schaffen mit der Einrichtung der Welt, damit er vor früh bis spät die Zeit hinbrachte und
Als Jubmel das Land der Samen umwendete, geschah es, daß alles Wasser über die Erde floß und die Menschen allesamt ertranken. Nein, doch nicht alle.
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