Sonne, Mond und Hahn
Die drei Götterkinder Sonne, Mond und Hahn lebten als Brüder anfangs einträchtig beieinander. Eines Tages ging die Sonne einmal aus, Mond und Hahn blieben im
Die drei Götterkinder Sonne, Mond und Hahn lebten als Brüder anfangs einträchtig beieinander. Eines Tages ging die Sonne einmal aus, Mond und Hahn blieben im
Ein Sohn Zanaharys war gestorben. Der Vater rief sämtliche Lebewesen der Erde zusammen, damit sie bei der Bestattung die Trauerlieder sängen. Auf Befehl Zanaharys begannen
Herr Olombelona und die Mücke Rekehitsa hatten Gefallen aneinander; so schlossen sie denn auch Blutsbrüderschaft; als Rekehitsa vom Blute des Herrn Olombelona trank, mundete dies
Kuh und Bache wohnten, so geht die Mär, zusammen in einem geruhigen Tal. Sie bekamen zur selben Zeit Junge. Sprach die Bache zu ihrer Gefährtin:
Wildschwein und Chamäleon, so geht die Mär, waren eines Tages auf der Nahrungssuche und begegneten sich am Ufer des Entwässerungskanals eines Reisfeldes. Das Wildschwein fragte
Lambo, das Wildschwein, begegnete eines Tags am Rande eines Reisfeldes Boketra, dem Frosche. Der Große sah auf den Kleinen herab und sagte: »Verhalte dich ruhig
Rabotity jagte eines Tages im Walde. Er stieg auf einen hohen Baum. Da es gehörig wehte, brach der Ast; Rabotity fiel zur Erde und brach
Mahaka wettete eines Tages mit einem Adligen, daß er aus einer Biene einen Ochsen machen könnte. Der lachte ihn aus. Doch er holte ein Bambusrohr,
Ein Mann hatte sieben Söhne; als sie herangewachsen waren, verließen sie das Haus; niemand blieb beim Vater. Als er schneeweiß geworden war, rief er seine
Es waren einmal zwei recht verschlagene Gesellen, die verstanden die Klügsten zu betrügen und die Weisesten zu hintergehen. Eines Tages lernten sie sich kennen. So
An einem regnerischen Abend saßen der Affe Krah und die Kröte Raong unter einem Baumstamm und wehklagten über die Kälte. »Kr-r-r-h,« fauchte Krah; »Hut-tut-tut,« quarkte
Einstmals saßen die Vögel alle beisammen und ratschlagten, wie sie ihren König küren sollten. Sie redeten lange hin und her. Endlich einigten sie sich und
Es waren einmal drei Tiere: Frau Frosch, Frau Maus und Frau Kakerlake. Sie wohnten zusammen in einem Hause, waren Freundinnen und duzten einander. Eines Tages
Eines Tages ging die Schildkröte am Flusse spazieren. Da begegnete sie dem Elefanten. Sagte der Elefant: »Bobog, was machst du hier?« – »Ich suche mir
Eines guten Tages blähte sich Jagong, der Mais, und sagte: »Gäbe es keinen Reis mehr, dann müßte ich allein das Menschengeschlecht erhalten.« Die Liane Dagun
Vor langen, langen Zeiten, bevor noch die Erde erschaffen war, gab es nur zwei Götter: Ompong Batara Guru di-atas, den Himmelsgott, und Ompong Debata di-toru,
Es war einmal ein Kuhhirte, der weidete seine Herde am Waldrande. Plötzlich fiel ein gewaltiger Regen vom Himmel herab, und so suchte er Unterschlupf unter
Da gibt es eine Stadt, die heißt Maba. Und in der Nähe der Stadt liegt ein Gehöft das heißt Ake-dabo. Die Leute, welche dort wohnten,
In einem Dorfe – der Name ist nicht bekannt – lebte einst ein Mann mit seiner Frau und Tochter. Als das Mädchen heiratsfähig geworden war,
Es war einmal ein armer Mann, der hieß Sisoro ni ari, der Elende. Er hatte zwei Brüder, die waren sehr reich und feierten darob oft
Eines Tages erhielt der Engel Djabaraël von Allah den Auftrag, als Mensch auf die Erde niederzusteigen und zwei Brüder zu besuchen. Der eine war sehr
Es war einmal ein gläubiges Ehepaar, das durch gegenseitige Liebe innig miteinander verbunden war. Nach einigen überaus glücklichen Jahren starb aber die Frau. In tiefer
Unsere Ahnen erzählen, daß es vordem keine Affen gab, sondern diese erst später geworden sind. In einem Dorfe, irgendwo im Norden, lebte einst eine Witwe
Einstmals genas eine Frau eines Kindes, das war ein Affe. Und als es größer geworden war, sagte es zu seiner Mutter: »Mutter, sei doch so
Es waren einmal einige Männer, die gingen gemeinsam auf die Treibjagd und begegneten einem Hirsche. Sie verfolgten das Tier und setzten ihm unaufhörlich nach, bis
Es war einmal ein Mann und eine alte Frau, die hatten sieben Söhne und sieben Töchter; sie hatten auch einen Acker, der hatte sieben Terrassen,
Der Halbe saß am Meeresstrande nächst der Lände des Königs im Sande und zeichnete ein Pferd mit sieben Köpfen. Da kamen die Diener des Königs
Eines schönen Tages zogen etliche Leute in den Wald, um sich Wurzeln, Beeren und andere schmackhafte Dinge zu suchen. Da trafen sie eine mächtige Riesenschlange,
Die Tochter Palai’s verliebte sich sterblich in einen Jüngling der Long Kiput, namens Lafaang. Und weil sie ihn immerdar bei sich haben wollte, lud sie
Als der Sohn des Königs vom Himmel sich auf die Erde begab, nahm er die Gestalt eines Bockes an. Und eines Tages sandte er jemand
Einst stand im Land ein Mangobaum, in dem befanden sich große Bienennester. War genügend Honig eingesammelt worden, dann kam ein Mann, namens Rakian, zum Baume
Es war einmal ein Stück Baumbast, Keang-Njamo, wie es die Leute gern klopfen und zum Kleiden ihrer Blöße verwenden. Das hatten sie auf ein Gestell,
Einst in alten Zeiten hub ein gewaltiger Streit an. Mund, Augen, Ohren, Nase, Herz, Hände und Füße zankten sich, wer von ihnen dem andern im
Es war einmal ein Mann, der lebte im Süden, in Mazingong; er wurde Bua duho der Starke genannt. Er war ein großer Häuptling und besaß
Es war einmal ein Mann, der hatte kürzlich geheiratet. Da kam ein Geist, ein begu, der die Gestalt des Mannes angenommen hatte, und wollte ihm
Ein armer Mann, namens Mektir, besaß nur ein winziges Stück Land, auf dem er sich ein kleines Häuschen gebaut hatte. Es lag außerhalb des Dorfes.
Es waren einmal ein alter Mann und eine alte Frau, die bekamen in ihrem Alter noch zwei Kinder, zwei Söhne, von denen der eine blind,
Es war einmal ein König, der hatte eine wunderschöne Tochter, die hieß Sini ma Sidaja. Weil sie gar so schön war, fürchtete der Vater, daß
Es war einmal ein armer Mann, der heiratete eine Frau, die war ebenfalls sehr arm. Nach einigen Monaten bekam die Frau ein kleines Mägdlein; doch
Vor alten Zeiten lebten einmal sieben Schwestern. Die wohnten im Lande Banteng auf Süd-Celebes. Als die Eltern gestorben waren, bekam die älteste Schwester die Schlüsselgewalt.
Einst lebte in den Westlanden ein König, der hieß Kai-ou; der hatte zwei Söhne; die waren Zwillinge; der eine hieß Nalufai, der andere Loa-ledo. Der
Es war einmal eine alte, bedürftige Frau, die lebte in großer Not, und ihre Kleider waren so zerrissen und zerlumpt, daß sie kaum ihre Blöße
Es war einmal ein Königspaar, das bekam einen Sohn und nannte ihn Michel. Der König war sehr reich. Es gebrach ihm an nichts, weder an
Es war einmal ein König und eine Königin. Die waren schon alt und grau und bekamen auf ihre alten Tage noch einen Sohn, den sie
Es waren einmal zwei Brüder; der ältere hieß Nabala, der andere Kalelo und ihre Schwester wurde Bembuang genannt. Nabala war mit Mekonda verheiratet, die sieben
Eines guten Tages machte einmal ein Prinz eine Lustfahrt auf dem Wasser. Mit dem Kahn ging es nach der Mündung eines Flusses und von dort
Ein Jüngling verliebte sich in die Tochter eines Königs. Der Jüngling bekam vom Könige jedoch nicht die Erlaubnis, die Prinzessin zu heiraten. Und so verabredeten
Es war einmal ein Mann, der hieß Kaduan. Der hatte eine Frau und sieben Töchter. Die litten alle an einer bösen Hautkrankheit und waren so
»Ach,« sagte Serungal, »es hat ja keinen Zweck, wenn ich hier verweile. Ich tue besser und heirate die Tochter eines Radjas.« Nun war Serungal aber
Es war einmal eine Frau, die war sehr faul. Sie wollte nicht arbeiten, ja, sich kaum baden; nur einmal wusch sie sich in zehn Tagen.
In uralten Zeiten lebte einmal in den Bergen eine schöne, reiche Prinzessin, die war geschickt im Aufgeben und gewandt im Lösen von Rätseln. Weil sie
Es waren einmal sieben Brüder, die hießen Asang baratih. Sie führten immer das große Wort im Munde und konnten entsetzlich aufschneiden. Ihre Eltern waren dem
Eines Tages waren die Leute ausgezogen, um Holz zu fällen, das sie bei der Bestellung ihrer Reisfelder gebrauchten. Auch Maharadja und Sangumang beteiligten sich mit
In meiner Erzählung stellen sich vor: Prabu Mundingkawati, Fürst von Galuh. Tjelenggumalung, ein wildes Schwein, die Mutter von Dewi Sepirasa. Dewi Sepirasa, Tochter von Tjelenggumalung,
Als Buddha allein verehrt wurde, herrschte eben in dieser Djaman-budo, der buddhistischen Zeit, im mittleren Teile Javas ein mächtiger Fürst. Dewa Kusuma wurde er genannt
Es war einmal ein Sultan, der hieß Sultan Indjilai. Seine Gemahlin hieß Sitti Sapia, und seine beiden Söhne wurden Abeduledjumali und Abeduledjulali genannt. Er war
Einstmals schenkte der Geisterfürst dem Propheten Allahs, Salomo (Friede sei mit ihm!), ein Gefäß, in dem das Wasser ›Mutter des Lebens‹ aufbewahrt war. Allahs Prophet,
Eines Tages kam König Alexander der Große vor eine verfallene Stadt. Da erblickte er am Stadttor eine Schrifttafel, auf der stand folgendes zu lesen: »Diese
In früheren Zeiten lebte ein König, der gab Befehl, einen prächtigen Palast zu errichten und ihn wunderschön auszuschmücken. Als der Bau beendet war, ließ er
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