Die einäugige Not
Es lebten einst drei Brüder: einer war Kürschner, einer Schneider, einer Schmied. Im Dorfe herrschte Not, man hatte nichts zu essen. Doch die drei Brüder
Es lebten einst drei Brüder: einer war Kürschner, einer Schneider, einer Schmied. Im Dorfe herrschte Not, man hatte nichts zu essen. Doch die drei Brüder
Es waren einmal ein Bauer und seine Frau. Zum ganz großen Glück fehlte beiden nur noch ein Kind. Jeden Morgen, wenn die Bäuerin erwachte, war
Es war einmal ein Schneider, den alle, weil er die hübschesten und zierlichsten Kleider weit und breit nähte, Schneiderlein Nadelfein nannten. Eines Nachts träumte der
Vor vielen, vielen Jahren, als Krakau noch die Hauptstadt Polens war, lebten in der Burg auf dem Wawel-Berg oberhalb der Weichsel der König Krak mit
Es war einmal ein Vater, der ein einziges Kind – einen Jungen – hatte. Bei denen zu Hause herrschte riesige Armut. Der Sohn musste also
Ein Stolem, der zur Ostsee ging, traf einen anderen. Beide setzten sich hin, der eine auf der Oxhöfter Kampe und der andere auf den Steinberg,
Nachdem der Herrgott die Welt geschaffen hatte, setze er sich in seinen himmlischen Thron, rief alle Engel zu sich und sagte: „Schaut hin, meine Lieben,
Nachdem ein großer Krieg aus war, wurden die Soldaten nach Hause geschickt. Nicht jeder von denen fand sofort eine Arbeit. Einer dieser Soldaten, der sehr
Ein Man ging durch den Wald und verirrte sich. Er ging von einer Ecke in die andere und kam nicht raus. Da stand auf einmal
Es lebte einmal ein Graf; der wußte nicht, was Not ist. Wenn ein Armer zu ihm kam oder ein Wanderer, so fragte er ihn, was
Es lebte einmal eine alte Frau. Sie hatte einen einzigen Sohn, der hieß Jas (Hans). Beide waren sehr arm und wohnten in einer sehr alten
Es saß einmal ein Bauer draußen auf dem freien Felde. Die Sonne glühte wie Feuer. Sieht er von weitem, daß etwas herankommt; sieht nochmal hin
Es wohnte einmal ein reicher Edelmann in einem schön gemauerten Hause nicht weit vom Ufer des Weichselstromes. Alle Fenster des Hauses, das die Leute den
Auf einer Insel mitten in der Weichsel stand vor Jahren ein großes Schloß, von Mauern rund umgeben, und viele Fähnlein wehten darauf im Winde. Dort
Ein Zauberer zürnte einem jungen Knechte. Voll Wut ging er in des Knechts Hütte und steckte ein neues, scharfes Messer in die Schwelle. Dabei sprach
Wenn der Sturmwind sich im Kreise dreht und den trockenen Sand herumfegt, so ist das ein Tanz des bösen Geistes. Dann mach alle Fenster zu,
Hans war ein junger Knecht. Einmal fuhr er mit seinem Ochsengespann durch den Wald. Da sprach eine unsichtbare Stimme zu ihm: „Hans, höre, wie Du
Der Schwarze Berg in Galizien hat viele geheimnisvolle Löcher und Grotten. Ein schmaler Fußweg geht durch Unkraut und dickes Gebüsch. Wenn die Dämmerung anfängt, ist
Einem Knechte waren Frau und Kinder an der Pest gestorben. Da lief er aus der verödeten Hütte fort in den Wald. Den ganzen Tag irrte
Eines Jägers Frau im Walde hatte zwei kleine Knaben, ein Zwillingspaar. Die Kinder waren erst wenige Tage alt, da starb die Mutter. Kein Mensch kümmerte
Twardowski war von Vater- und Mutterseite her ein vollwertiger Edelmann. Er glaubte klüger zu sein als die andern Leute und bemühte sich, eine Arznei gegen
Ein armes Weib ging einst durch einen dunklen Wald und führte ihr kleines Söhnlein an der Hand. Sie weinte, indem sie so ging, denn sie
Auf einem hohen Glasberge stand einst ein Schloß von lauter Gold und vor dem Schlosse ein Apfelbaum mit goldenen Äpfeln. Wer einen Apfel pflückte, der
Man feierte das Erntefest. Auf einem blumigen Hügel am Ufer der Weichsel tanzte das junge Volk. Fässer mit Bier und Schnaps standen da, denn auch
Einmal war die Pest im Lande. Da standen alle Dörfer öde, und alle Hähne waren heiser, kein einziger konnte krähen. Die Hunde konnten nicht mehr
Es war einmal ein Kaufmann, der fuhr durch einen Wald. Da war es schwarz und dunkel. Er irrte lange umher, und als es ganz Nacht
Boruta ist ein berüchtigter Teufel, der noch bis auf den heutigen Tag unter den Trümmern des Schlosses von Lenczyca in Masowien hauset. Er ist schon
Ein reicher Fürst hatte drei Söhne. Zwei waren klug und der dritte dumm. Als sie groß geworden waren, wünschte der Vater, daß sie sich verheiraten
Ein armer Knecht hackte im Walde Holz. Da hörte er jemanden nach Hilfe rufen. Er lief hin und sah, daß ein Mann mit Wagen und
Eine Hexe in Gestalt eines großen Falken schlug immer die Fensterscheiben der Dorfkirche entzwei. In dem Dorfe wohnten drei Brüder, die wollten den schädlichen Falken
Ein armer Student ging auf der Straße nach der Stadt. Da sah er an den Mauern des Tores einen unbekannten Leichnam liegen, der von den
Eine verzauberte Prinzessin saß in einem hohen Bergschlosse und wurde hier von einer bösen Hexe bewacht. Der junge Prinz, mit dem die Prinzessin verlobt war,
In einem königlichen Schlosse lebten drei Schwestern. Alle drei waren hübsch und jung, die jüngste war aber von allen die gutherzigste. Nicht weit, etwa eine
Es lebte vor Jahren in Schlesien ein verarmter Herr. Einmal, als er sich seine Mahlzeit aus dem Dorfweiher holte, hing ihm ein kleiner weißer Fisch
Der Vater sagte zu seinem jüngsten Kind, das der Liebling aller war, die Mutter sei todrank und werde den Abend nicht erleben, wenn kein Wunder
Es war einmal ein Soldat, der hatte seinem Könige treu gedient und sich manche Ehrenzeichen erworben; die schmückten seine Brust gerade so wie die Narben
Es war einmal ein Prinz, der wollte gern heirathen, fand aber gar keine Prinzessin, die ihm gefiel. Wie er nun so im Lande umherreiste, so
Es war einmal ein Wirth, der hatte drei Söhne, zwei kluge und einen dummen. Auch hatte er einen goldenen Apfelbaum, von dem aber jede Nacht
Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne, zwei kluge und einen, den sie den Dummen nannten. Derselbe Bauer hatte auch eine goldene Wiese.
Ein Kaufmann hatte drei Töchter, von denen er besonders die jüngste sehr liebte. Als er sich einst zur Reise über Meer in ein fernes Land
Ein junger König hatte eine schöne Schwester und wollte auch gerne heirathen, konnte aber keine Prinzessin finden, die so schön gewesen wäre als seine Schwester.
Ein Knecht diente in der Hölle und that seinem Herrn, dem Teufel, so gute Dienste, daß dieser sagte: »Wenn Du aus meinem Dienste gehst, dann
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne, von denen zwei für klug galten, der dritte für dumm. Als er im Sterben lag, sagte
Es war einmal ein Kaufmann, der hatte einen einzigen Sohn, und die Eltern wußten gar nicht, was sie ihn lernen lassen sollten; denn sie wollten
Es war einmal ein König, der war blind. Alle Aerzte und Weisen konnten ihm nicht sein Gesicht verschaffen. Da fand sich nach vielen Jahren ein
Ein Wirth hatte drei Söhne, zwei kluge und einen dummen; die klugen Söhne wurden gut gekleidet und gut behandelt, der dumme, welcher Hans hieß, mußte
Es war einmal ein Herr, der war sehr geizig; es war ihm lieber, Jemanden zu betrügen, als ihm etwas zu geben. Kein Dienstbote konnte bei
Eine Prinzessin wollte keinen andern Mann, als einen solchen, der ihr ein Räthsel aufgeben würde, das sie nicht auflösen könnte. Jeder durfte ihr sein Räthsel
Es war einmal ein Schuhmacher, und der war sehr unfreundlich und böse und zankte immer mit seiner Frau und schalt auf Alle, die in sein
Es war einmal ein König, der hatte sieben Söhne und eine Tochter. Die Söhne waren aber alle verwünscht und waren Kühe. Sie lebten bei dem
Ein Müller hatte einen einzigen Sohn. Als dieser herangewachsen war, trug ihm der Vater auf, in die Welt hinauszuziehen und sich eine reiche Frau zu
Ein Witwer, der eine Tochter hatte, heiratete eine Witwe, die ebenfalls eine Tochter besass. Die Frau konnte aber ihre Stieftochter nicht leiden. Deshalb buk sie
Es war einmal ein Herr, der hatte einen Knecht, einen Taugenichts sondergleichen. Eines Tages sagte sein Herr zu ihm: »Wenn du meiner Frau den Ring
Es war ein Mädchen, das hatte eine Stiefmutter. Die Stiefmutter aber war böse und konnte ihre Stieftochter nicht ausstehen. Deshalb führte sie die Kleine eines
Ein Vater hatte einen einzigen Sohn, der war aber ein Bzdzionek, ein Däumling, denn er war nur so gross wie eine Bremse. Der Junge bereitete
Es lebte einst ein Bauer, dem die Frau gestorben war. Doch er hatte zwei Kinder, ein Mädchen und einen Jungen, so heiratete er ein zweites
Ein Bauer hatte einen sehr alten Hund. Und er sprach zu ihm: „Du bist zu nichts mehr nütze, für nichts und wieder nichts gebe ich
Es war einmal ein Schmied, der lebte lustig in den Tag hinein und scherte sich weder um Gott noch den Teufel. Als er aber merkte,
Ein Schäfer hatte einen Sohn, der zwanzig Jahre lang nichts tat als hinter dem Ofen zu hocken. Darum nannten ihn alle „Ofenhocker“. Seine Mutter war
Eine Mutter hatte eine eigene Tochter und eine Stieftochter; ihre eigene Tochter schonte sie sehr, aber die Stieftochter trieb sie dauernd mit dem Vieh hinaus
Ein großer Herr hatte eine Frau, der jeden Tag fünfzehn Paar Schuhe kaufen musste. Und er hatte einen alten Soldaten als Diener. Und jede Nacht
Auf einem Gut lebte einst ein Herr. Zu ihm kam eines Abends ein Erdmännchen, das aus dem Kamin gekrochen war, und fragte diesen Herrn, ob
In alten Zeiten, als man noch die Waren aus Wroclaw über Krakow nach Brody fuhr, gab es in Dobrodzien viele Fuhrleute, die für diese Fahrten
Es war einmal ein König, der hatte zwei Söhne. Der älteste von ihnen, Argelus geheißen, war von so wunderbarer Schönheit, dass sein Vater ein abgesondertes
Ein König mußte einmal Krieg führen, es fehlte ihm dazu aber an Geld. Also nahm er bei einen Juden namens Milojardyn eine Anleihe auf und
Es lebte einst ein sehr armer Fischer, der hatte sieben Kinder. Er ging täglich zum Fischfang, aber nie fing er mehr Fische als immer nur
Eine arme Frau hatte einen Sohn. Eines Tages kaufte ein Zauberer ihr den Sohn ab und gab ihr ein Säckchen Geld dafür. Er nahm ihn
Es war einmal ein Knabe, der war sehr arm. Er hatte nur seinen Vater. Oft saß er im Sand und zeichnete mit dem Finger Buchstaben.
Eine Gutsbesitzerin und Dame von Stand hatte eine Wirtschafterin, die sich um das Vieh und alle Arbeiten auf dem Vorwerk kümmerte. Diese aber war eine
Am Vorabend des Johannistages schritt ein Bauer durch den Wald. Plötzlich sah er unter einer Eiche etwas aufblitzen gleich einem Häufchen Sterne. Er lief hin
Es war einmal ein Priester, der ging über die Grenze – und begegnete dort einigen Räubern. Sie umringten ihn, der Anführer aber sagte zu ihm:
Ein Mann, ein Witwer, hatte eine Tochter. Er heiratete ein zweites Mal, eine Witwe, die auch eine Tochter hatte. Während ihr Mann zur Arbeit ging,
In einem Dorf lebte ein sehr armer Mann, er hieß Maciej. Auf dem Gut diente er als Knecht; arbeitete, ohne zu murren, vom Sonnenaufgang bis
Ein Elternpaar hatte eine Tochter, zu der kam tagtäglich ein Galan. Als er eines Abends wieder bei ihr weilte, bat er sie, ihn hinauszubegleiten, sie
Es war einmal ein König, der eine einzige Tochter hatte und ein Hirt, dessen Sohn Schweine hütete. Der Hirtensohn und die Königstochter trafen sich oft,
An einem düstern Tag im Herbst gelangte ein von einer weiten Reise heimkehrenden Kaufmann mit seinem Wagen, der mit Waren aus einer fremden Stadt schwer
Es waren einmal drei Schwestern. Obwohl sie vermögend und annehmend hübsch waren, ließ sich kein Freier bei ihnen blicken. Als sie eines Tages in den
Einmal, so wahr ich hier sitze, ließ der Herr Jesus Kerbstöcke verschicken, damit alle Heiligen, die einen erhalten hatten, sich zu seinem Rat versammelten –
Einem leichtsinnigen Bauern starb die Frau, doch er war nicht traurig darüber, denn er hatte sie schon zu ihren Lebzeiten verhöhnt. Die Frau hinterließ als
Es gingen zwei Bauern des Weges, ein Gevatter mit dem anderen, sagte der eine: „Na, was hört man bei Euch?“ Antwortete der:„Die Sorge hat Einzig
Es lebte einmal ein Mann, der war schon sehr hinfällig, und er hatte drei Töchter. Hinter dem Dorf, in dem sie wohnten, befand sich ein
Es waren einmal zwei Brüder, der eine war arm, der andere reich. Der Arme hieß Alibaba und wußte von einem Gewölbe im Wald, wo Räuber
Es lebten einst ein Mann und eine Frau, die nur eine einzige Tochter hatten. Die Frau war sehr, sehr krank und sollte bald sterben.Sie forderte
Ein Landwirt hatte eine Frau, aber er wußte nicht, daß sie eine Hexe war und oft auf ihrem Feuerhaken durch den Kamin flog. In ihrer
Eine Krügerin zu Eichmedien (zwischen Rhein und Rastenburg) war so gottlos, den Bauern öfters zwei Stof Bier statt eines anzuschreiben. Die Bauern aber merkten das,
Als der Hochmeister Friedrich von Sachsen aus dem Lande gezogen war, da saß ein Pfleger zu Passenheim, den die Unterthanen seines Schindens wegen den Geizbauch
Zu Kehl, einem Dorfe am Mauersee, etwa eine halbe Meile von Angerburg gelegen, hat sich der Teufel im Jahre 1564 gar schrecklich bewiesen. Vier Personen,
Einst begegnete dem Geiste eine Frau, die seine Aufmerksamkeit erregte. Sie hatte ein Kind auf dem Arme, eins auf dem Rücken und ein drittes leitete
Einmal des Morgens in der Frühe ging ein junger Bursche durch den Wald. All’ sein Hab’ und gut auf dieser Welt trug er in einem
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