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Der Ring

2.3
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Ein törichter junger Mann erbte von seinem Vater großen Reichtum und beschloß, damit Eindruck zu schinden. Er ließ ein prächtiges Haus errichten, am Tor einen goldenen Ring befestigen und in den Querbalken über dem Tor in großen Buchstaben einschnitzen: „Das vollbringt einer, der Geld hat.“ Ein armer Schelm ging vorbei, betrachtete das Tor, kam dann nachts mit einem Schraubenzieher zurück und schraubte den goldenen Ring ab. Daneben schrieb er mit Kreide: „Das vollbringt einer, der kein Geld hat.“

Quelle:
(Märchen aus Jugoslawien)

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