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Vor sehr langer Zeit lebte einmal ein alter Mann ganz in der Nähe der Großen Mauer. Er war ein einfacher Bauer und besaß ein Pferd. Dieses Pferd war sehr wertvoll für ihn. Nun lief sein Pferd eines Tages davon.
Das Pferd war in das Land der Barbaren gelaufen und es gelang dem alten Mann nicht es wieder einzufangen. Alle seine Nachbarn kamen und bedauerten ihn. Immer wieder riefen sie: „Was für ein Unglück! Wie schrecklich!“ Alle waren schrecklich aufgeregt und betrübt.
Doch dann geschah etwas unerwartetes. Der alte Mann wiegte den Kopf hin und her und sagte zur Überraschung aller Nachbarn: „So wie ich die Sache sehe, lässt sich doch jetzt noch gar nicht sagen, ob es ein Unglück oder nicht ist. Wer weiß, vielleicht ist es gar nicht so schlecht!“
Etliche Monate später kam das Pferd plötzlich zu dem alten Mann zurück. Doch es war nicht allein – nein! Es brachte noch eine ganze Herde von Wildpferden mit sich. Diese Pferde waren sehr wertvoll, da sie als sehr schnell und wendig galten.
Wieder kamen alle Nachbarn, doch diesmal beglückwünschten sie ihn. „Was für ein großes Glück, nun bist du reich! Wie wundervoll!“ Doch auch dieses mal war der alte Mann sehr vorsichtig und meinte: „Man weiß nicht, wie es am Ende ausgehen wird. Man kann noch nicht sagen, ob es ein Glück oder ein Unglück bedeutet.“
Leider behielt der alte Mann Recht. Eines Tages wollte sein Sohn eines der Wildpferde einreiten. Doch das Pferd scheute und der Sohn fiel vom Pferd, dabei brach er sich das Bein.
Natürlich kamen wieder alle Nachbarn und bedauerten den alten Mann und seinen Sohn. „Welch ein schreckliches Unglück! Was soll denn jetzt werden!“ Doch der alte Mann sagte zu ihnen: „Macht euch keine Sorgen um uns. Im Augenblick sieht es wie ein Unglück aus, aber wer weiß wozu es gut ist, dass sich mein Sohn das Bei gebrochen hat.
Ein Jahr später griffen plötzlich die Barbaren an und durchbrachen die Große Mauer. Alle jungen Männer aus der Gegend wurden in den Krieg einberufen und die meisten wurden dabei getötet.
Doch der Sohn des alten Mannes wurde nicht einberufen, da sein Bein immer noch nicht wieder gut war. Er konnte bei seinem Vater bleiben und ihm helfen.
Dies ist das Ende der Geschichte und wir lernen daraus, dass wir vorsichtig sein sollten mit unseren Äußerungen, ob etwas Glück oder Unglück bedeutet. Aus einem augenscheinlichen Glücksfall kann ein Unglück entstehen, aber auf der anderen Seite kann ein vermeintliches Unglück auch ein großes Glück verbergen.
Letzten Endes hat der alte Mann alles bekommen: Reichtum und seinen Sohn.
Das Pferd war in das Land der Barbaren gelaufen und es gelang dem alten Mann nicht es wieder einzufangen. Alle seine Nachbarn kamen und bedauerten ihn. Immer wieder riefen sie: „Was für ein Unglück! Wie schrecklich!“ Alle waren schrecklich aufgeregt und betrübt.
Doch dann geschah etwas unerwartetes. Der alte Mann wiegte den Kopf hin und her und sagte zur Überraschung aller Nachbarn: „So wie ich die Sache sehe, lässt sich doch jetzt noch gar nicht sagen, ob es ein Unglück oder nicht ist. Wer weiß, vielleicht ist es gar nicht so schlecht!“
Etliche Monate später kam das Pferd plötzlich zu dem alten Mann zurück. Doch es war nicht allein – nein! Es brachte noch eine ganze Herde von Wildpferden mit sich. Diese Pferde waren sehr wertvoll, da sie als sehr schnell und wendig galten.
Wieder kamen alle Nachbarn, doch diesmal beglückwünschten sie ihn. „Was für ein großes Glück, nun bist du reich! Wie wundervoll!“ Doch auch dieses mal war der alte Mann sehr vorsichtig und meinte: „Man weiß nicht, wie es am Ende ausgehen wird. Man kann noch nicht sagen, ob es ein Glück oder ein Unglück bedeutet.“
Leider behielt der alte Mann Recht. Eines Tages wollte sein Sohn eines der Wildpferde einreiten. Doch das Pferd scheute und der Sohn fiel vom Pferd, dabei brach er sich das Bein.
Natürlich kamen wieder alle Nachbarn und bedauerten den alten Mann und seinen Sohn. „Welch ein schreckliches Unglück! Was soll denn jetzt werden!“ Doch der alte Mann sagte zu ihnen: „Macht euch keine Sorgen um uns. Im Augenblick sieht es wie ein Unglück aus, aber wer weiß wozu es gut ist, dass sich mein Sohn das Bei gebrochen hat.
Ein Jahr später griffen plötzlich die Barbaren an und durchbrachen die Große Mauer. Alle jungen Männer aus der Gegend wurden in den Krieg einberufen und die meisten wurden dabei getötet.
Doch der Sohn des alten Mannes wurde nicht einberufen, da sein Bein immer noch nicht wieder gut war. Er konnte bei seinem Vater bleiben und ihm helfen.
Dies ist das Ende der Geschichte und wir lernen daraus, dass wir vorsichtig sein sollten mit unseren Äußerungen, ob etwas Glück oder Unglück bedeutet. Aus einem augenscheinlichen Glücksfall kann ein Unglück entstehen, aber auf der anderen Seite kann ein vermeintliches Unglück auch ein großes Glück verbergen.
Letzten Endes hat der alte Mann alles bekommen: Reichtum und seinen Sohn.
Quelle:
(Unbekannt-China)