Der Bär ging weiter, da kam ihm der Hase entgegen. Der Hase fragte: „Wohin gehst du, lieber Großvater?“ – „Ich gehe, ein Kindermädchen suchen.“ Der Hase sagte: „Nimm mich.“ Der Bär fragte: „Kannst du wohl singen?“ Der Hase fing an zu singen: „Pupu, pupu, Söhnchen mein, pupu, pupu, Söhnchen mein!“ – „Pfui, dich will ich nicht, gar haßlich singst du.“
Der Bär ging weiter, da kam ihm der Fuchs entgegen. Der Fuchs fragte: „Wohin gehst du, lieber Großvater?“ – „Ich gehe, ein Kindermädchen suchen.“ Der Fuchs sagte: „Nimm mich.“ Der Bär fragte: „Kannst du wohl singen?“ Der Fuchs fing an zu singen: „Tuutilullaa, tuutilullaa, tuutilullaa!“ – mit schriller. Stimme. „Oh, lieber Bruder, gar schön singst du, komm mit.“
Der Fuchs ging in das Haus des Bären und wiegte des Bären Kinder. Da ging dem Bären das Futter aus. Der Bär ging um Futter zu holen, der Fuchs bekam inzwischen Hunger. Der Fuchs ergriff das Bärenjunge, tötete es, fraß es auf und entfloh. Da kam ihm der Bär entgegen, er trug ein großes Stück Fleisch und fragte den Fuchs: „Wo gehst du hin?“ Der Fuchs staunte und antwortete: „Ich gehe fort.“ – „So komm, lieber Bruder, und nimm deinen Lohn“, sagte der Bär. Der Fuchs antwortete: „Den Lohn habe ich schon bekommen, und dein Junges habe ich gefressen.“
Und so sprang er davon, hoppla hopp, hoppla hopp, hoppla hopp, hoppla hopp, oh, wie flogen sie dahin, der eine hinter dem anderen her, der Fuchs voran und der Bär hinterdrein. Der Fuchs kam in Bedrängnis und verkroch sich unter einem Stubben. Der Bär bekam ihn am Bein zu packen. Der Fuchs sagte: „Oh, dieser Dummkopf, wie er an der Baumwurzel, am Stubben zerrt.“ Der Bär ließ los und ergriff etwas Festeres. Der Fuchs fühlte, daß sein Bein frei war und ruft und ruft: „Oh, mein Bein, oh, mein Bein!“ Und der Bär zerrt am Stubben, bis er über ihn rollt, während der Fuchs schon lange über alle Berge verschwunden ist, und der Bär starb dort unter dem Stubben.
Quelle: Finnische Volkserzählungen