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Märchenbasar

Der Herr über die Winde

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In einem Nomadenlager lebte ein alter Mann. Er besaß drei Töchter; von denen die jüngste die schönste und auch die klügste war. Der alte Mann lebte in großer Armut. Sein Tschum war durchlöchert und arg verschlissen. Und auch an warmen Kleidern mangelte es ihm. Bei grimmigem Frost saß er mit seinen Töchtern an der Feuerstelle und wärmte sich.
Des Nachts löschten sie das Feuer aus, streckten sich zur Ruhe aus und froren, bis der Morgen graute. Einmal setzte mitten im Winter ein verheerender Schneesturm in der Tundra ein. Er tobte einen Tag, zwei Tage, drei Tage – er drohte gar, die Nomadenzelte hinwegzufegen. Die Menschen konnten ihre Behausungen nicht mehr verlassen und mußten argen Hunger leiden. Auch der alte Mann saß mit seinen drei Töchtern im Tschum, lauschte, wie der Schneesturm heulte, und sprach: „Wir werden den Schneesturm wohl kaum überleben.
Kotura, der Herr über die Winde, hat ihn uns gesandt. Er ist, will mir scheinen, erzürnt und verlangt, daß wir ihm ein schönes Mädchen zum Weibe schicken. Meine älteste Tochter, mach dich auf den Weg zu Kotura, sonst ist unser Volk dem Untergang geweiht. Bitte ihn, daß er dem Schneesturm Einhalt gebiete!“ „Wie soll ich ihn finden!“ fragte das Mädchen. „Ich kenne doch gar nicht den Weg.“ „Will dir einen Schlitten geben. Stoße ihn an, schiebe ihn dem Wind entgegen und folge ihm. Der Wind wird die Schnürung an deinen Kleidern aufreißen. Doch bleibe nicht stehen, um sie zuzuknüpfen. Der Schnee wird dir ins Schuhwerk dringen. Doch schütte ihn nicht aus, bleibe nicht stehen. Wenn du zu einem hohem Berg gelangst, so besteige ihn. Alsdann bleib stehen, schütte den Schnee aus deinem Schuhwerk und verknüpfe die Schnürung. Wenn du auf dem Bergesgipfel stehst, wird ein kleines Vögelchen geflogen kommen. Es wird sich auf deiner Schulter niederlassen. Verjage es nicht, sondern streichle es. Dann setze dich in deinen Schlitten und rodle den Berg hinab. Der Schlitten wird dich geradewegs an den Eingang von Koturas Tschum bringen. Tritt ein in sein Zelt, rühre aber nichts an, sondern setze dich und warte ab. Wenn Kotura kommt, mache alles, was er dir aufträgt.“ Die älteste Tochter kleidete sich an, stellte sich auf die Hinterkufen des Schlittens und schob ihn dem Wind entgegen. Nach einer Weile löste sich die Schnürung an ihren Kleidern, und sie begann zu frieren. Da vergaß sie des Vaters Gebot und knüpfte die Schnürung zu. Alsdann fiel Schnee in ihre Stiefel. Sie verhielt abermals in ihrer Fahrt und schüttete den Schnee aus. Dann setzte sie ihren Weg fort, dem Schneesturm entgegen. Lange währte dieser Weg. Als sie den Berg erblickte, erklomm sie ihn. Da flog ein kleines Vögelchen herbei und wollte sich auf den Schultern des Mädchens niederlassen. Doch die Jungfrau verjagte das Vöglein, dann setzte sie sich auf den Schlitten und rodelte den Berg hinab.

Vor einem großen Tschum blieb der Schlitten stehen. Das Mädchen trat in das Zelt.
Es schaute sich suchend um und erblickte gesottenes Rentierfleisch. Es entfachte das Feuer, wärmte sich, begann das Fett vom Fleisch zu lösen und zu verspeisen. Das Mädchen verzehrte viel, bis es seinen Hunger gestillt hatte. Plötzlich vernahm es, wie jemand zum Tschum kam. Es war Kotura. Er betrachtete das Mädchen und fragte; Von woher bist du gekommen? Was willst du hier?“ „Mein Vater hat mich zu dir geschickt.“ „Warum?“ „Auf daß du mich zum Weibe nimmst.“ „Steh auf und koche das Fleisch, daß ich von der Jagd mitgebracht habe.“ Das Mädchen kochte das Fleisch. Kotura gebot ihm, es in zwei Hälften zu teilen. „Die eine Hälfte wollen wir selbst verzehren“, sagte er, „die andere leg in die Mulde und trage sie in den nächsten Tschum zu den Nachbarn. Tritt jedoch nicht ein, sondern bleib am Eingang stehen. Eine alte Frau wird zu dir herauskommen. Reiche ihr das Fleisch und warte, bis sie dir die Mulde zurückgibt.“ Das Mädchen nahm das Fleisch und trat aus dem Tschum. Der Schneesturm heulte, und der Schnee fiel so dicht, daß man weit und breit nichts sah. Das Mädchen tat ein paar Schritte und warf das Fleisch in den Schnee. Alsdann kehrte es mit der leeren Mulde zurück. Kotura schaute es an und fragte: „Hast du das Fleisch abgegeben?“
„Ja.“ „Zeig mir bitte die Mulde, ich will sehen, was du für das Fleisch bekommen hast.“ Es wies ihm die leere Mulde. Kotura sagte nichts. Morgens erhob er sich, trug frische Renfelle in den Tschum und sprach: „Während ich auf Jagd ziehe, gerbe diese Felle und nähe mir neue Kleider, Unten und Fausthandschuhe. Wenn ich heimkomme, will ich sehen, was du für eine geschickte Meisterin bist.“ Kotura begab sich in die Tundra, die Tochter des Alten aber machte sich ans Werk. Miteins hob sich das Rentierfell am Eingang, und ein grauhaariges altes Weiblein trat ein. „Liebes Kind“, sagte es, „mir ist ein Staubkörnchen ins Auge geflogen, wisch es mir aus!“ „Störe mich nicht bei der Arbeit!“ erwiderte Maid. „Ich hab keine Zeit.“
Ohne ein Wort der Erwiderung wandte sich die Greisin ab und verschwand. Die Tochter des alten Mannes blieb allein im Tschum. Sie gerbte die Felle, schnitt sie mit einem Messer zu und sputete sich, für Kotura die Kleider zu nähen. Sie nähte recht und schlecht, denn sie hatte es eilig.

An einem einzigen Tag läßt sich ja gar nicht alles sorgfältig nähen! Sie hatte ja auch nicht einmal Nähzeug! Abends kehrte Kotura von der Jagd heim. Er fragte: „Sind die Kleider fertig?“ „Ja.“ Kotura befühlte die Kleider, die Felle waren hart und schlecht gegerbt. Er schaute sich die Arbeit an, die Nähte waren schief und krumm, und nichts paßte ihm. Da erzürnte Kotura sich und warf die Tochter des alten Mannes aus dem Tschum. Er schleuderte sie weit fort, in eine Schneewehe. Dort erfror sie jämmerlich……Der Schneesturm aber heulte noch wilder….Der alte Mann saß in seinem Tschum, lauschte, wie der Schneesturm heulte bei Tag und Nacht, und sprach: „Meine älteste Tochter hat meine Worte nicht befolgt! Hat nicht gehandelt. wie ich es ihr geraten hatte! Drum legt sich auch der Schneesturm nicht: Kotura zürnt uns. Mach dich auf den Weg, meine mittlere Tochter!“ Der alte Mann baute einen kleinen Schlitten, unterwies die mittlere Tochter ebenso wie die älteste und schickte sie zu Kotura.
Die mittlere Tochter schob ihren Schlitten dem Wind entgegen. Unterwegs löste sich die Schnürung an ihren Kleidern und der Schnee drang in ihr Schuhzeug. sie begann zu frieren. Da vergaß sie des Vaters Rat, schüttete zu früh den Schnee aus den Stiefeln und verknüpfte sich früh die Schnürung an ihren Kleidern. Als sie den Bergesgipfel erklommen hatte, erblickte sie ein Vöglein. Sie schlug mit den Händen um sich und vertrieb es. Alsdann setzte sie sich in den Schlitten und rodelte den Berg hinab, zum Tschum von Kotura. Sie trat ein, entfachte das Feuer im Herd, stillte ihren Hunger aus Rentierfleisch und erwartete Kotura.

Als Kotura von der Jagd heimkehrte und das Mädchen erblickte, fragte er: Weshalb bist du zu mir gekommen?“ „Vater hat mich zu dir geschickt.“ „Warum?“ „Auf daß du mich zum Weibe nimmst.“ „Was sitzt du denn herum? Ich bin hungrig, koche das Fleisch!“
Als das Fleisch gar war, trug Kotura dem Mädchen auf, es in zwei Hälften zu teilen.
„Die eine Hälfte wollen wir verspeisen“, sagte Kotura, „die andere lege in die Mulde und trage sie in den nächsten Tschum zu den Nachbarn. Tritt nicht ein in das Zelt. sondern warte davor. bis sie dir die leere Mulde zurückgeben.“ Das Mädchen nahm das Fleisch und trat aus dem Tschum. Der Schneesturm heulte, der Schnee fiel so dicht, daß man weit und breit nichts sah….Das Mädchen verspürte keine Lust weiterzugehen. Es warf das Fleisch in den Schnee und kehrte zu Kotura zurück. „Hast du das Fleisch abgegeben? fragte Kotura. „Ja.“ „du bist sehr schnell zurückgekommen! Zeige mir die Mulde, will sehen, was die Nachbarn dir für das Fleisch gegeben haben.“ Kotura blickte in die leere Mulde, sagte jedoch kein Wort. Er legte sich schlafen. Morgens brachte er feuchte Rentierfelle in den Tschum und trug dem Mädchen, ebenso wie zuvor deren Schwester, auf, ihm neue Kleider zu nähen: „Mach dich ans Werk! Heute abend will ich deine Arbeit prüfen.“ Kotura zog auf die Jagd, das Mädchen aber machte sich ans Werk.

Es sputete sich, weil es alles bis zum Einbruch der Nacht vollenden wollte. Plötzlich trat ein grauhaariges, altes Weiblein in den Tschum. „Liebes Kind“, sagte die Alte, „mir ist ein Staubkorn ins Auge geflogen. Wisch es mir aus. Ich bringe es selbst nicht zuwege.“
„Hab keine Zeit, dir ein Staubkorn aus dem Auge zu wischen! Hab auch ohne dich viel zu tun! Geh und störe mich nicht bei meiner Arbeit!“ Ohne ein Wort der Erwiderung ging die alte Frau fort. Als die Nacht anbrach, kehrte Kotura von der Jagd heim und fragte:
„Sind meine neuen Kleider bereit?“ „Ja.“ „Zeig her, ich will sie anprobieren.“
Er probierte sie an. Alles war schief und krumm genäht und paßte nicht. Kotura erzürnte sich warf die mittlere Tochter des alten Mannes aus dem Tschum. Auch sie erfror jämmerlich.

Der alte Mann aber saß in seinem Tschum mit der jüngsten Tochter. Das Unwetter legte sich nicht. Der Schneesturm tobte noch wilder als zuvor. „Meine Töchter haben nicht meine Worte befolgt“, sagte der alte Mann. „Sie haben alles nur noch schlimmer gemacht und Kotura erzürnt. Du bist mein letztes Kind, doch nun muß ich dich zu ihm schicken, auf daß er dich zum Weibe nimmt. Wenn ich dich nicht ausschicke, so muß unser Volk elendiglich Hungers sterben. Rüste dich auf den Weg und ziehe aus.“ Der alte Mann unterwies die jüngste Tochter, wie sie gehen und was sie tun müsse. Das Mädchen trat aus dem Tschum stellte sich auf die Hinterkufen des Schlittens und fuhr dem Schneesturm entgegen. Der aber heulte und tobte, warf das Mädchen fast um, blendete ihm die Augen, so daß es nichts mehr sah! Es bahnte sich durch den Schneesturm seinen Weg und bewegte jedes Wort seines Vaters in seinem Herzen. Als sich die Schnürung von seinen Kleidern löste, verknüpfte es sie nicht. Als der Schnee in sein Schuhwerk drang, schüttete es ihn nicht aus. Es war grimmig kalt, dem schönen Kind fiel es schwer, gegen den Schneesturm anzukämpfen, doch es blieb nicht stehen, sondern setzte seinen Weg fort. Endlich gelangte die Jungfrau an den Berg und erklomm ihn alsbald. Sie blieb stehen, schüttete den Schnee aus den Stiefeln und verknüpfte die Schnürung an ihren Kleidern. Kam ein Vöglein geflogen und setzet sich auf ihre Schulter. Die Jungfrau verscheuchte das Vögelchen nicht, vielmehr strich sie seine Federn glatt und liebkoste es. Das Vöglein flog davon. Da setzte sich das Mädchen in den Schlitten und rodelte den Berg hinab geradewegs bis vor Koturas Tschum. Sie trat in das Nomadenzelt und wartete. Miteins wurde das Fell am Eingang zurückgeschlagen, und ein junger Recke trat ein. Es war Kotura. Als er das Mägdelein erblickte, lachte er und fragte: „Weshalb bist du zu mir gekommen?“ „Vater hat mich geschickt.“ „Warum?“ „Soll dich bitten, dem Schneesturm Einhalt zu gebieten. Sonst müssen alle Menschen in unserem Nomadenlager den Tod erleiden.“ „Weshalb sitzt du herum, entfachst nicht das Feuer im Herd und bereitest kein Fleisch! Mich hungert, und auch du hast, wie ich sehe, nichts gegessen, seit du hier weilst.“
Die Maid kochte rasch das Fleisch, nahm es aus dem Topf und reichte es Kotura.
Er aß und trug ihr auf, die andere Hälfte in den nächsten Tschum zu tragen. Das Mädchen nahm die Mulde mit dem Fleisch und verließ den Tschum. Draußen aber heulte der Schneesturm, und die Flocken wirbelten immer dichter. Wohin sich wenden? Wo das Nomadenzelt finden? Das Mädchen stand ein Weilchen, sann nach und machte sich alsbald auf den Weg. Wohin die Jungfrau ging, sie wußte es nicht…..Miteins erschien vor ihr das Vöglein, daß sich auf dem Berg auf ihrer Schulter niedergelassen hatte. Es flatterte vor ihr her. Das Mädchen folgte dem Vöglein.

Wohin das Vöglein flog, dorthin lenkte auch das Mädchen seine Schritte. Miteins sprühte vor ihm ein Funke. Da freute sich das Mädchen von Herzen und ging dem Funken nach, denn es glaubte, es habe den Tschum gefunden. Im Näherkommen bemerkte es jedoch, daß dort kein Nomadenzelt stand, sondern nur ein kleiner Erdhaufen aufragte. Aus dem Erdhügel ringelte sich ein Rauchfaden. Das Mädchen ging um den Erdhügel herum und stieß mit der Fußspitze daran, da tat sich ein Eingang auf. Ein grauhaariges, altes Weiblein schaute heraus und fragte: „Wer bist Du? Weshalb bist du gekommen?“ „Großmutter, ich habe dir Fleisch gebracht. Kotura hat mir aufgetragen, es dir zu geben.“ „Kotura? Gib nur her. Du aber bleib draußen stehn.“ Das Mädchen gehorchte. Es mußte recht lange warten. Endlich öffnete sich wieder der Eingang. Die alte Frau schaute heraus und reichte dem Mädchen die Mulde. Sie war gefüllt. Das Mädchen kehrte zu Kotura zurück. „Weshalb bist du so lange ausgeblieben?“ fragte Kotura. „Hast du den Tschum nicht gefunden?“ „Ja.“ „Hast das Fleisch gegeben?“ „Ja.“ „Gib mir die Mulde, will sehen, was darinnen liegt.“ Kotura erblickte in der Mulde Messer, Schaber und Walken, um Felle zu gerben und stählerne Nadeln.Da lachte Kotura: „Hast viel praktisches Gerät erhalten! Das wir dir alles von Nutzen sein!“

Morgens erhob sich Kotura und brachte feuchte Rentierfelle in den Tschum und trug dem Mädchen auf, bis zum Abend neue Kleider, Unten und Fausthandschuhe für ihn zu nähen: „Wenn du dein Wek gut verrichtest, so will ich dich zum Weibe nehmen.“
Kotura zog von dannen. Das Mädchen aber machte sich ans Werk. Da kam ihr der Greisin Geschenk zustatten: Sie hatte alles, was sie zum Nähen brauchte. Aber schafft man soviel an einem einzigen Tag? Das Mädchen sann darüber nicht lange nach, sondern arbeitete emsig: Es gerbte die Felle, schabte sie, schnitt sie zu und begann zu nähen. Miteins hob sich das Fell am Eingang, und ein grauhaariges, altes Weiblein trat in den Tschum. Das Mädchen erkannte sie sogleich: Es war jene Greisin, der es das Fleisch gebracht. „Hilf mir, gutes Kind“, sagte die alte Frau. „Wisch mir ein Sandkorn aus dem Auge. Es will mir allein nicht gelingen!“ Das Mädchen legte die Arbeit beiseite und begann ohne Widerrede der alten Frau das Sandkorn aus dem Auge zu wischen. !Ach schön“, sagte die Greisin erleichtert. „Nun schmerzt mein Auge nicht mehr. Schau mir doch jetzt noch ins rechte Ohr!“ Das Mädchen schaute der alten Frau ins rechte Ohr und erschrak. „Was siehst du dort? fragte die Greisin. „In deinem Ohr sitzt ein Mägdelein.“ „Weshalb rufst du es nicht? Rufe es! Es wird dir helfen, für Kotura die Kleider zu nähen.“

Da freute sich das Töchterlein des alten Mannes von Herzen und rief das Mädchen an.
Alsbald sprang nicht nur ein Mädchen aus dem Ohr der Greisin. Es waren gleich vier!
Hurtig machten sie sich ans Werk: Sie gerbten die Felle, schabten sie, schnitten sie zu und begannen zu nähen. Rasch war das Werk vollendet. Alsbald schob die alte Frau die Mädchen in ihr Ohr zurück und ging ihrer Wege. Abends kehrte Kotura von der Jagd zurück und fragte: „Hast du alles getan, was ich dir aufgetragen habe?“ „Ja.“ „Dann zeig her, ich will die Sachen anprobieren.“ Kotura nahm die Kleider und befühlte sie – die Felle waren weich und gewalkt. Er legte die Kleidung an – sie war nicht zu eng, nicht zu weit, war nach Maß geschneidert und fest und schön genäht. Da lächelte Kotura und sprach: Du gefällst mir! Meiner Mutter und meinen vier Schwestern hast du auch gefallen. Du arbeitest tüchtig und bist mutig. Bist bei dem verheerenden Schneesturm entgegengezogen, auf daß dein Volk nicht untergehe. Werde mein Weib und bleibe in meinem Tschum bei mir.“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, da legte sich der Schneesturm in der Tundra. Die Menschen brauchten sich nicht länger vor ihm zu verstecken, sie froren nicht mehr und verließen ihre Nomadenzelte!
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Nenzen – Märchen RSFSR

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