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Der Junge und das Zaubervögelchen

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Ein Junge hatte im Wald Vogelschlingen gelegt. Eines Tages, als er nach den Schlingen sah, hatte sich darin ein sehr hübscher kleiner Vogel gefangen. Dieser Vogel aber sprach: „Töte mich nicht!“ Der Junge trug ihn nach Hause, und dort forderte der Vogel: „Ruf alle Leute zusammen!“ Der Junge tat es. Als alle da waren, bat der Vogel, dass man mit ihm zum Fluss gehen solle. Am Fluss angelangt, begann er ein Lied zu singen: „Ngelikeli, ich rufe dich an, das Wasser möge sich teilen. „Während er so sang, teilte sich wirklich das Wasser des Flusses, der obere Teil stand, und der untere Teil floss ab. Die Leute konnten nun Fische holen, soviel sie wollten, sie brauchten sie nur aufzusammeln. Und so oft von nun an das Fleisch knapp wurde, half der Vogel den Leuten beim Fischen.

Als der Herrscher des Ortes von der Sache vernahm, übertrug er dem Jungen die Hälfte seiner Herrschaft, und sie regierten beide. Auf diese Weise hat der Vogel dem Jungen zu seinem Glück verhelfen.

(Kamerun)

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