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Die Elster hatte einst die Krähe zu einem Gastmahl in den Wald eingeladen, um dort im dunklen Dickicht Tannenmoos zu fressen. Aber der Krähe gefiel es nicht, und sie sagte: ‚O weh, o weh, liebe Elster, dein Gastmahl ist ja gar nichts wert. Da ist doch das meinige anders, wenn wir vor die Scheune des reichen Bauern fliegen; – aber freilich muß man sich dort beim Picken vorsehen.‘ Da war die Elster bereit, mit ihr dorthin zu fliegen.
Kaum waren sie jedoch angekommen, so wurde die Krähe von einem Schuß getroffen. Die Elster aber lachte und schnatterte: ‚Mich hast du gewarnt und hast doch selber den Schaden!‘ Da krächzte die Krähe in ihrer Todespein: Ach! Ach! Ach!
Und so ist es geblieben. Die Elster lacht, und die Krähe ruft klagend: Ach! Ach! Ach!
Kaum waren sie jedoch angekommen, so wurde die Krähe von einem Schuß getroffen. Die Elster aber lachte und schnatterte: ‚Mich hast du gewarnt und hast doch selber den Schaden!‘ Da krächzte die Krähe in ihrer Todespein: Ach! Ach! Ach!
Und so ist es geblieben. Die Elster lacht, und die Krähe ruft klagend: Ach! Ach! Ach!
[Finnland: Oskar Dähnhardt: Naturgeschichtliche Volksmärchen]