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Dschuhas Abenteuer

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Der Einäugige

Dschuha begab sich nun nach Hause. Dschuha’s Familie hatte aber als Nachbarn in der Gasse sehr angesehene Leute, und in jenem Nachbarhause befand sich eine Frau, die einen Einäugigen zum Liebhaber hatte. Dschuha sah nun täglich, wie der Einäugige jenes Haus betrat. Was that nun Dschuha? Er kaufte sich eine ganz magere Ziege, schlachtete dieselbe und versammelte die Hunde jenes Stadtviertels um sich, denen er das Fleisch der Ziege zurechtschnitt und zu fressen gab. Da kam auch schliesslich ein einäugiger Hund zu ihm heran. Die anderen Hunde hatte er alsbald sämtlich satt gemacht, und sie waren wieder fortgelaufen; nun aber nahm er den einäugigen Hund her, der darauf wartete, dass er ihm Fleisch zu fressen gäbe; – den drängte Dschuha in die enge Gasse hinein und schlug auf ihn los, bis der Hund schliesslich in das bewusste Haus hineinfloh, wo sich jene Frau mit ihrem einäugigen Liebhaber befand. Der Hund lief also in die Hausthür und verkroch sich in der Hausflur. Dschuha trat nun auch in das Haus; er ging in die Hausflur hinein und rief: »Geh hinaus, du Einäugiger! Du frisst die Habe anderer Leute und fliehst und versteckst dich bei anderen Leuten in der Hausflur!« Die Frau im Hause hörte diese Worte, die Ärmste, kam schleunigst aus dem inneren Hause und fragte: »Was ist’s mit dem Einäugigen?« Dschuha erwiderte: »Ich habe mit eignem Auge gesehen, wie er hereinkam! Er ist ein Hund und Hundesohn!« Da bat die Frau: »Hier sind hundert Piaster! Geh aber fort von hier! Du veranlasst mir einen Lärm vor der Hausthür!« Dschuha handelte mit ihr inbetreff der Geldsumme (die er für sein Schweigen haben wollte), bis jene ihm schliesslich fünf hundert gab. Als er das Geld in der Hand hatte, sagte er zu jener Frau: »Dort in der Hausflur steckt der Hund! Jage ihn mir heraus!« Da sah sie hin und erblickte den Hund: den fand sie einäugig, wie ihren Geliebten. Sie rief: »Ach, dieser nichtsnutzige Dschuha hat mich angeführt!« Damit jagte sie den Hund hinaus, und Dschuha ging mit seinem Hunde ab.

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