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Gott und der Teufel

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Der Teufel war der erste, der ein Haus aus Steinen gemauert. Aber der Teufel machte alle Arbeiten ohne Verstand und Überlegung. Jetzt mauerte er, trug Steine zusammen, hob sie auf die Mauer und bemühte sich, bis das Haus fertig war. Nach außen zeigte es sich schön, aber drinnen blieb es den ganzen Tag dunkel. Der Teufel hatte nicht gewußt, daß er auch Fenster machen müsse. Als das Haus fertig war, nahm er sich einen Trog, um sich das Licht von draußen hineinzutragen, als er ihn aber hineintrug, war er auch schwarz, wie sehr er auch draußen geleuchtet. Er wußte gar nicht, wie er es machen sollte, und da er nicht wußte, so klagte er es Gott und bat ihn, ihm das Haus abzukaufen. Gott kaufte es. Als er es gekauft, zerstörte er gleich ein Stück Mauer und machte einige Fenster. Herr, was für schöne Fenster! Sie leuchteten wie im Paradiese. Als der Teufel dies sah, schlug er sich den Kopf mit den Hörnern immer an die Wand um seiner Dummheit willen und ging wieder zurück in die Hölle. Dorthin gehört er.

Petru Faur, Alzen
[Rumänien: Pauline Schullerus: Rumänische Volksmärchen aus dem mittleren Harbachtal]

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