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Iwan-Zarewitsch und der Graue Wolf

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In einem Zarenreich, einem fernen Reich, lebte einmal ein Zar. Und dieser Zar hatte einen Garten. Da konnte man alle Länder besuchen, in allen Reichen suchen, einen ähnlichen fand man nicht. Und das Schönste in diesem Garten war ein Apfelbaum. Und der Apfelbaum trug goldene Äpfel. Aber da geschah es, daß es sich jemand Nacht für Nacht einfallen ließ, die goldenen Äpfel im Garten zu stehlen. Ob’s nun lange so ging oder nicht. jedenfalls wollte der Zar das nicht dulden. Er rief nach seinem Sohn Iwan-Zarewitsch und wandte sich mit folgenden Worten an ihn: „Tu mir den Dienst und fange den Dieb, dafür will ich dir noch zu meinen Lebzeiten die Hälfte des Reiches schenken.“ Iwan-Zarewitsch verbeugte sich vor seinem Vater und tröstete ihn: „Seid nicht traurig, Vater, der Dieb entgeht mir nicht und versteckt sich nicht!“
Nachts ging Iwan-Zarewitsch in den Garten. Es war stockdunkel. Man sah die Hand vor Augen nicht. Aber genau um Mitternacht zuckte etwas wie ein weißer Blitz über den Garten, über die Wipfel hin, und alles ringsum wurde hell. Iwan-Zarewitsch mußte die Lider zukneifen und legte sogar die Hand vor die Augen. Aber als er die Augen öffnete, sah er: Im Laub saß auf einem Zweig der Feuervogel, sein Gefieder glänzte, und der Glanz tauchte den ganzen Garten in helles Licht. Grade als der Feuervogel einen Apfel vom Zweig pflücken wollte, packte ihn Iwan-Zarewitsch geistesgegenwärtig beim Schwanz. Aber der Feuervogel riß sich los und flog davon, mußte jedoch eine Feder in der Hand des Zarensohns zurücklassen.
Iwan-Zarewitsch kehrte in das Schloß zurück und begab sich sogleich zu seinem Vater. „Väterchen Zar! Ich kenne den Dieb, habe ihn wohl gepackt, aber festhalten konnte ich ihn nicht, er hat sich losgerissen, der Feuervogel, ich habe bloß diese Feder behalten!“ Damit entfaltete er ein Tüchlein, und da lag die Feder auf seiner Hand, als wäre sie die liebe Sonne selbst, so gleißte und funkelte die Feder. Als der Zar diese überirdische Herrlichkeit sah, stand er stumm und starr, aber dann sagte er: „Du hast mir einen Dienst erwiesen, mein Sohn, hab Dank dafür! Jetzt wollen wir uns überlegen, wo wir den Feuervogel finden. Da schon eine einzige Feder so schön ist, wie herrlich muß da erst der ganze Vogel sein?! Sattle geschwind dein Pferd, Söhnchen, und mache dich auf den Weg, damit du den Feuervogel findest.“ Er segnete seinen Sohn, und Iwan-Zarewitsch brach auf.
Er ritt lange fürbaß und erreichte schließlich ein weites Feld. Und auf diesem Felde ragte ein gewaltiger Felsblock auf, und auf dem Fels stand geschrieben: „Wer geradeaus reitet, wird erschlagen und richtet auch sein Roß zugrunde! Wer nach links reitet, der erleidet den Tod! Wer nach rechts reitet, der verliert sein Roß!“ Da dachte Iwan-Zarewitsch nach und grübelte, aber was blieb ihm übrig, und so entschloß er sich: „Selbst wenn ich mein Pferd verliere, aber den Willen des Vaters werde ich erfüllen! Den Feuervogel muß ich suchen und finden.“ Damit ritt er nach rechts.
Er war schon lange unterwegs, und es begann zu dunkeln. Iwan-Zarewitsch war derweil in einen tiefen Wald gelangt. Hoch ragten die-Bäume auf, und schwer bogen sich die Äste nieder. Plötzlich tauchte ein riesiger Grauer Wolf vor ihm auf, packte das Roß unter dem Zarensohn und jagte davon. Was tun? Iwan-Zarewitsch trauerte seinem Pferd eine Weile nach und ging zu Fuß weiter. So wanderte er einen Tag, dann noch einen und wieder einen. Am elften Tag war er völlig erschöpft und ließ sich auf einen Baumstumpf nieder; zum Weitergehen reichte die Kraft nicht mehr, aber umkehren wäre noch schlimmer.
Plötzlich kam der Graue Wolf aus dem Wald gelaufen und hub mit Menschenstimme an zu reden: „Sei gegrüßt, Iwan-Zarewitsch! Warum läßt du den Kopf hängen, als ob dich schlimme Gedanken bedrängen? Wohin des Wegs, vielleicht kann ich dir helfen?“ Da erzählte Iwan-Zarewitsch dem Grauen Wolf von seinen Sorgen, davon, daß er dem Vater versprochen habe, den Feuervogel zu finden. „Da hast du dir keine leichte Aufgabe aufgebürdet“, sagte der Graue Wolf. „Aber laß den Mut nicht sinken: Ich meine es gut mit dir und helfe dir mit Rat und Tat. Steig getrost auf meinen Rücken, gleich fliegen wir über Wälder und Brücken!“ Iwan-Zarewitsch schwang sich auf den Grauen Wolf, und der jagte dahin geschwind wie der Wind, stieg dann in die Höh, über Fluß und See, überflog Berge und Wälder, Ströme und Felder. Der Morgen graute noch nicht, die Nacht war noch nicht herum, dichteste Finsternis ringsum, aber da machte der Graue Wolf vor einer Mauer halt. Machte halt und sprach: „Ich habe das Meine getan, tu jetzt das Deine, Iwan-Zarewitsch. Siehst du diese Mauer? Klettere rasch hinüber. Dahinter liegt ein Garten, und in dem Garten sitzt der Feuervogel in einem goldenen Käfig. Den Vogel nimm, aber den Käfig lasse stehn, sonst geschieht ein Unglück, und du büßt nicht nur den Feuervogel, sondern auch dein Leben ein.“
Iwan-Zarewitsch bedankte sich jund stieg im Handumdrehn über die Mauer. Drüben aber war mitten in der Nacht hellichter Tag, und mitten im Garten war ein Strahlen und Leuchten, daß es wie die Sonne deuchte, es war aber nicht die Sonne, sondern der Feuervogel hold in einem Bauer aus purem Gold! Iwan-Zarewitsch öffnete das Türchen, und der Feuervogel setzte sich aus freien Stücken auf seine Hand. Da überlegte Iwan-Zarewitsch: Wenn ich ihm unterwegs bloß nicht die Federn zerdrücke und das Gefieder zerraufe! Es ist ein weiter Weg, wie soll ich ihn ohne Bauer tragen? Vor Freude hatte er ganz vergessen, was ihn der Graue Wolf geheißen hatte. Doch sobald er den Käfig berührte, erschallte Hörnerklang, Glocken erdröhnten, die Wache kam angelaufen und ergriff Iwan-Zarewitsch. Nun erschien auch der Zar dieses Reiches und schrie: „Wie erdreistest du dich, den Feuervogel zu nehmen? Oder bist du deines Lebens überdrüssig?“ Iwan-Zarewitsch antwortete: „Der Feuervogel plündert immerfort den Garten unseres Zaren und stiehlt die goldenen Äpfel! Darum hat mich mein Vater ausgeschickt und mir befohlen, ihm den Feuervogel zu bringen.“ Da antwortete ihm der Zar: „Würde der Feuervogel eure Äpfel nicht gestohlen haben, wäre es um dich geschehen! Doch wenn du mir einen Dienst erweist, will ich gnädig sein und dir vergeben. Reite in die weite Ferne, ins allerfernste Reich und bringe mir das goldmähnige Roß von dort. Dann will ich dir deine Schuld verzeihen und dir den Feuervogel schenken. Wenn nicht, so wird dich mein Schwert um einen Kopf kürzer machen.“
Zerknirscht und niedergeschlagen kehrte Iwan-Zarewitsch zum Grauen Wolf zurück. „Hättest du auf mich gehört, brauchtest du jetzt nicht zu jammern“, sagte der. „Nun schön, ich will dir auch dieses Mal helfen. Steige schleunigst auf meinen Rücken, gleich geht’s über Ströme und Brücken!“ Damit jagte der graue Wolf schon los und trug Iwan davon.
Über kurz oder lang brachte er ihn zu einer hohen Mauer. „Wenn du diesmal auf mich, den Grauen Wolf, hörst, so ist dir Erfolg beschieden: Das goldmähnige Pferd steht im Stall. Führe es ohne Zügel davon. Wenn du aber den Zügel berührst, so hast du dir selbst die Schuld zuzuschreiben.“ Iwan-Zarewitsch kletterte über die Mauer und erblickte einen Stall, und das Tor stand sperrangelweit offen. Er lief hinein und blieb staunend stehen. Da stand das Roß, seine Augen loderten, die Nüstern bebten, der Schweif waberte wie Rauch, und die Mähne war von purem Golde! Das Roß ging zutraulich auf Iwan-Zarewitsch zu und berührte seine Hand mit den Lippen. Da vergaß Iwan-Zarewitsch, was der Graue Wolf ihn geheißen hatte. Wie soll ich einen solchen Schatz ohne Zügel davonführen, dachte er bei sich. Aber sobald er den Zügel berührte, um ihn vom Nagel zu nehmen, erschallten Trompeten, ein wilder Wind erhob sich, die Wache kam herangestürmt und führte ihn vor den Zaren. Der grimme Zar aber sprach: „Wähle: entweder du holst mir vom Unsterblichen Kostschej, dem Fürsten der Finsternis, die Schöne Jelena, die er gefangen hält — dann sollst du meinetwegen auch das Pferd haben —, oder ich mache dich um einen Kopf kürzer.“
Iwan-Zarewitsch kehrte zum Grauen Wolf zurück und erzählte ihm seinen Kummer.„Ach, Iwan-Zarewitsch!“ sagte da der Graue Wolf. „Warum hast du nicht auf mich gehört? Nun schön. Ich lasse dich nicht im Stich. Baue auf mich, aber sei auf der Hut. Setz dich auf meinen Rücken und halte dich am Fell fest.“ Iwan-Zarewitsch schwang sich auf den Grauen Wolf, und der jagte schneller als der Wind dahin.
Schließlich kamen sie in eine fremde, unbekannte Gegend. „Jetzt ist die Zeit da, wo wir uns trennen müssen. Weiter darf ich dich nicht begleiten. Aber ich meine es gut mit dir und möchte dir raten und helfen. Siehst du den gewundenen Pfad? Gehe ihn entlang, bis er zu Ende ist, dort siehst du eine hohe Eiche stehen. Eine schmiedeeiserne Tür führt hinein, öffne sie und tritt ein. Innen steht eine Truhe. In der Truhe ist ein Hase, im Hasen eine Ente, in der Ente ein Ei. In diesem Ei lauert Kostschejs Tod.“
Iwan-Zarewitsch machte sich also auf. Ob er nah ging oder weit, ob er hoch ging oder breit — jedenfalls erblickte er plötzlich eine mächtige Eiche mit einer schmiedeeisernen Tür. Iwan-Zarewitsch stemmte sich mit der Schulter gegen die Tür, und sie flog auf, fast hätte er sie aus den Angeln gehoben. Nun stieg Iwan-Zarewitsch in das Kellergewölbe hinab, und dort stand eine Truhe. Er hob sie auf, trug sie ins Freie, stellte sie auf die Erde, hob den Deckel ab, und da sprang ein Hase heraus. Iwan-Zarewitsch zerhieb ihn mit dem Schwert, und da schwang sich eine Ente in die Lüfte. Iwan-Zarewitsch griff nach Pfeil und Bogen. Der Pfeil schwirrte hoch und traf die Ente, und sie ließ ein Ei fallen. Iwan-Zarewitsch hob das Ei auf und lief stracks auf Kostschejs Haus zu.
Der Tag ging zur Neige, die Nacht zog herauf. Iwan-Zarewitsch blieb stehen und spähte in die Dunkelheit. Und da sah er den Hof — groß wie eine Stadt — und das Haus — wie ein Felsen. Furchtlos betrat Iwan-Zarewitsch das Haus und sah: Die Schöne Jelena saß da und weinte bittere Tränen. Iwan-Zarewitsch verliebte sich auf den ersten Blick in sie. Und sobald die Schöne Jelena ihn sah, hörte sie gleich auf zu weinen und sprach zu ihm: „Eine Ewigkeit habe ich auf dich gewartet. Schütze mich vor dem Unsterblichen Kostschej, dem Knochenmann!“
Und da kam er auch schon, der Unsterbliche Kostschej, schrecklich wie der Tod, hager, mit funkelnden Augen und rasselnden Knochen, und riet mit furchtbarer Stimme: „Pfui, pfui, ich rieche Menschenfleisch!“ Iwan-Zarewitsch aber stellte sich vor ihn hin und rief: „Wer empfängt denn Gäste mit hui und pfui?! Dich schwarzen Unhold will ich gleich Mores lehren! Schau einmal her und sag, was das ist!“ Damit holte er das Ei hervor, in dem Kostschejs Tod lauerte. Vor Angst wurde es Kostschej dunkel vor den Augen. Doch er riß seine ganze schwarze Kraft zusammen und wollte sich schon auf Iwan-Zarewitsch stürzen, und dann wäre es um den mutigen Recken geschehen, und die Schöne Jelena müßte ihr Lebtag in der Haft schmachten, und Väterchen Zar würde allein ohne seinen Sohn sterben.
Doch unser Recke war auf der Hut, schleuderte das Ei wuchtig zu Boden — sogleich quoll Rauch empor, eine dichte Qualmsäule stieg zum Himmel: Sobald der Rauch verflog, waren Kostschej und das Haus verschwunden, fort war die böse Macht, der schwarze Tod. Iwan-Zarewitsch und die Schöne Jelena sahen sich in einem finsteren Wald. Doch da erschien auf einmal der Graue Wolf. „Ich“, so sprach er, „warte schon lange auf euch! Steigt flugs auf meinen Rücken, nun können wir glücklich zurück!“
Die beiden stiegen auf, und der Graue Wolf trug sie ins ferne Zarenreich zurück. Vor der hohen Mauer machte er halt. Da flehte Iwan-Zarewitsch: „Grauer Wolf! Du hast mir viele Dienste erwiesen, erweise mir noch einen! Sag, wie ich meine Liebe bewahren, die Schöne Jelena behalten soll.“ Da sprach der Graue Wolf: „Wenn es so steht, dann bekommt der Zar die Schöne Jelena nie und nimmer! Ich will alles tun, Iwan-Zarewitsch, du mußt mich bloß ins Schloß führen und dort lassen. Sobald du das goldmähnige Roß bekommen hast, reite mit der Schönen Jelena davon, ich will euch schon einholen.“ Das gesagt, schlug er einen Purzelbaum und verwandelte sich in die Schöne Jelena. Nun führte Iwan-Zarewitsch den Grauen Wolf ins Schloß. Als der Zar die Schöne Jelena erblickte, war er dermaßen erfreut, daß er sofort befahl, Iwan-Zarewitsch das goldmähnige Pferd zu überlassen und ihn schleunigst mitsamt dem Roß hinauszuwerfen. Sobald Iwan-Zarewitsch davon war, befahl der Zar seinen Musikanten aufzuspielen und allen fröhlich zu sein. „Liebst du mich, Schönste?“ fragte er, „mich, den weisen unbesiegbaren Zaren?“ — „Ich liebe dich“, antwortete die Schöne Jelena. „Da du mich liebst, wollen wir einen Kuß tauschen!“ sagte der Zar, neigte sich der Schönen Jelena zu, drückte den Mund auf ihre zuckersüßen Lippen, und da sah er plötzlich einen Wolfsrachen mit Barthaaren und Reißzähnen! Ehe der Zar sich von seinem Schreck erholt und die Wache herbeigerufen hatte, sprang der Graue Wolf durchs Fenster und suchte das Weite. Er holte Iwan-Zarewitsch ein, nahm ihn auf den Rücken, und die Schöne Jelena ritt auf dem goldmähnigen Roß nebenher.
Nachdem sie eine Weile geritten waren, sagte Iwan-Zarewitsch: „Habe Dank, Grauer Wolf, dich werde ich nie vergessen, du hast mir zu meinem Glück verholfen, aber jetzt wird es Zeit, daß ich an mein Väterchen denke und den väterlichen Befehl erfülle. Ich sehe schon, nun kommen wir bereits in die Gegend, wo der Feuervogel in Gefangenschaft schmachtet.“ Daß es jedoch seine Kraft überstieg, sich vom goldmähnigen Roß zu trennen, das sagte er nicht, sondern dachte es gerade erst, aber da sprach der Graue Wolf schon: „Auch bei dieser Sache will ich dir helfen, Iwan-Zarewitsch. Führe mich statt des goldmähnigen Rosses zum Zaren, lasse mich bei ihm, was weiter wird, wirst du schon sehen.“ Das gesagt, schlug er einen Purzelbaum und verwandelte sich in das goldmähnige Roß.
Als nun der Zar Iwan-Zarewitsch auf dem goldmähnigen Roß heranreifen sah, freute er sich sehr, lief ihm selbst mit dem Käfig entgegen und reichte ihm den Käfig mit dem Feuervogel. Iwan-Zarewitsch säumte nicht lange, nahm den Käfig, kehrte zur Schönen Jelena zurück und ritt mit ihr auf dem richtigen goldmähnigen Roß seines Weges. Der Zar aber feierte und praßte drei Tage lang und rüstete zum Ausritt.
Man sattelte ihm also das goldmähnige Roß, und er ritt aufs Feld hinaus. Kaum hatte er sich tüchtig ins Zeug gelegt, als das Roß im schönsten Galopp und vor aller Augen unter dem Zaren als Grauer Wolf hervorsprang! Der Zar aber schoß Kobolz und landete auf der Erde! Das gab vielleicht ein Gelächter!
Der Graue Wolf holte Iwan-Zarewitsch und die Schöne Jelena ein. Es dauerte und dauerte, ehe sie nach Hause kamen, und dort wartete schon Väterchen Zar. Als er den Feuervogel erblickte, weinte er vor lauter Freude. Und als er die Schöne Jelena sah, befahl er, Gäste zu laden und zum Hochzeitsschmaus zu rüsten. Iwan-Zarewitsch aber sagte zum Grauen Wolf: „Geh nicht in den Wald davon, bleibe für immer da. In Not und Kummer warst du mir ein treuer Freund, willst du mich da im Glück verlassen?“ Wie sollte der Graue Wolf da nein sagen? Er blieb also. Und bei der Hochzeit von Iwan-Zarewitsch und der Schönen Jelena war er der Hochzeitsvater.
Und erst die Hochzeit! Beim Zaren brauchte man nicht erst Met zu brauen und Wein zu keltern, es war genug vorhanden! Ich war auch auf der Hochzeit, trank Met und Bier, den Schnurrbart rann es hinunter, aber in den Mund floß kein Tropfen.

Quelle:
(russisches Märchen)

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