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Märchenbasar

Trandafiru

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In jenen alten Zeiten, als die Menschen mit den übrigen Geschöpfen noch in engerem Bunde standen als jetzt, begab sichs, daß einmal ein Vater einen Sohn hatte, der bei Tag ein Kürbis, bei Nacht aber ein so überaus schöner Mann war, daß man seinesgleichen nicht finden konnte und der deshalb auch Trandafiru, zu deutsch Rose, hieß.
Eines Tages sprach Trandafiru zu seinen Eltern: »Geht hin zum Kaiser und fordert von ihm seine Tochter, damit ich sie mir zur Frau nehme.« Der Vater begriff nicht, was seinem Sohne einfiel, und sagte lachend zu ihm: »Was denkst du, mein Sohn, der du doch nur nachts ein Mensch, bei Tag aber ein unförmiger Kürbis bist, daß dir unser Kaiser seine eigene Tochter zum Weib geben werde?« – »Liebe Eltern«, erwiderte hierauf der Sohn, »laßt dies meine Sorge sein; geht nur, ich bitt‘ euch, und begehrt die Prinzessin.« Auf die Bitten ihres einzigen lieben Sohnes gingen nun die Eltern in den kaiserlichen Palast, wo sie dem Kaiser ihren Wunsch vortrugen. Welches Staunen ergriff sie, als sie hörten, daß der Kaiser ohne weiteres einwilligte und nichts wünschte, als seinen künftigen Schwiegersohn vorher zu sehen. Voll Freude kehrten die guten Eltern nach Hause zurück und luden ihren Sohn, der eben, da es Tag war, seine Kürbisgestalt hatte, auf einen Wagen, um ihn an den Hof des Kaisers zu bringen.
Der Vater runzelte verzweifelt die Stirne, und die Mutter saß stumm neben ihrem Sohn, beide aber waren sie in der peinlichsten Verlegenheit, wie sie mit dem Kürbis vor den Kaiser und die Prinzessin treten sollten. Der Vater fürchtete, der Kaiser werde meinen, sie wollten Spott mit ihm treiben, und ihnen daher die Köpfe herunterschlagen lassen; der Kürbis aber, der die Verlegenheit seiner Eltern bemerkte, sprach zu ihnen: »Liebe Eltern, kränkt euch nicht weiter über euren unförmigen Sohn! Schaut, eben ist die Sonne hinunter, und ich werde mich gewiß zur Zufriedenheit des Kaisers und der schönen Prinzessin verwandeln!« Als sie in der kaiserlichen Burg ankamen, war es finstere Nacht geworden, und Trandafiru hatte sich in einen so schönen Jüngling verwandelt, daß weder der Kaiser noch die Prinzessin etwas gegen ihn einzuwenden hatten. Daher wurde auch auf der Stelle der Befehl gegeben, daß der ganze Hof sich zu einem glänzenden Fest versammeln und der Hochzeit der Kaiserstochter beiwohnen solle. Die Prinzessin wurde wirklich Trandafirus Frau und hatte so großes Wohlgefallen an ihrem schönen Manne, daß sie sich aus der Kürbisgestalt, in der er seine Tage zubringen mußte, schon nach kurzer Zeit nichts mehr machte.
Als aber einmal die Mutter der Prinzessin in das Haus ihres Schwiegersohnes kam, um ihre Tochter zu besuchen und sie dieselbe fragte, wie es ihr mit ihrem Gatten gehe, so antwortete diese: »Ja, recht gut, nur gefällt mir nicht, daß er bei Tag ein unförmiger Kürbis und nur bei Nacht ein Mann ist. Freilich ist er«, setzte sie hinzu, »ein so wunderschöner Mann, daß nicht einmal eine Rose mit ihm zu vergleichen ist.« Das letztere konnte die Kaiserin, welche eine hochmütige Frau war, über den Gedanken, daß sie einen Kürbis zum Schwiegersohn haben sollte, nicht beruhigen, und sie beredete daher die Prinzessin, ihren Mann umzubringen. »Heize den Backofen tüchtig«, sagte sie zu ihr, »und fragt dich jemand, weshalb du solches tust, so sprich nur: zum Brotbacken. Wenn alsdann der Ofen recht glühend ist, so nimm den Kürbis, steck ihn hinein und verschließe den Ofen fest.« Die Prinzessin, welcher ein ganzer Mann allerdings auch lieber gewesen wäre, befolgte, als das böse Weib wieder abgereist war, den gegebenen Rat. Sie heizte den Ofen, bis er glühte, und als ihre Schwiegermutter sie fragte, warum sie den Ofen so stark heize, antwortete sie: »Zum Brotbacken.« Als sie dachte, der Ofen werde heiß genug sein, nahm sie schnell den Kürbis, drückte ihn hinein und wollte hinter ihm schließen. Ehe sie dies aber bewerkstelligen konnte, hörte sie aus dem Kürbis die Stimme ihres Mannes rufen: »Treuloses Weib, ich fluche dir, und du sollst nicht eher gebären können, als bis ich dich in Liebe wieder umarmt habe.«
Die Stimme schwieg, und in dem nach und nach erkaltenden Ofen war nichts mehr zu sehen, weder ein Kürbis noch Asche. Trandafirus Seele hatte den Kürbis verlassen, und gute Geister brachten sie nach einem entfernten Reich, wo eben der Herrscher gestorben war und wo jetzt Trandafiru vom Volk zum Kaiser ausgerufen wurde. Seine unglückliche Gattin aber fühlte sich schwanger und hatte solche Schmerzen, daß sie einen eisernen Reif um ihren Leib legen mußte. Diese herben Leiden, der Jammer ihrer Schwiegermutter über den verschwundenen Sohn, ihre Verlassenheit und das Bewußtsein der eigenen Schuld gestatteten der Kaiserstochter keine Ruhe, und sie verließ endlich in Verzweiflung das Haus, um ihren Mann aufzusuchen.
Nach vielen Drangsalen und monatelangem Umherirren kam sie endlich zur heiligen Mutter Mittwoch. Als sie dieser vor die Tür trat, rief Mutter Mittwoch sie an: »Wer bist du, fremdes Erdenkind, bist du gut oder böse? Bist du gut, so komm nur herein, bist du aber böse, so sieh dich vor, daß du fortkommst, denn wenn ich den Leikeboldeike loslasse, so reißt er dich in Stücke!« Hierauf erwiderte die Kaiserstochter: »O heilige Mutter Mittwoch, ich bin eine Unglückliche und fürchte mich nicht. Sagt mir, gute Mutter, ob Ihr nicht meinen Mann, den edlen Trandafiru, gesehen habt.« – »Mein liebes Kind«, erwiderte jene, »deinen Mann Trandafiru hab ich nicht gesehen und weiß dir auch nichts von ihm zu sagen; vielleicht aber kann die Mutter Freitag Auskunft geben. Geh denn zu ihr! Damit du indessen nicht umsonst bei mir gewesen bist, so nimm hier diesen goldenen Spinnrocken; auf ihm wirst du lauter Gold spinnen, er kann dir vielleicht einmal nützlich sein.«
Als die Prinzessin so von der freundlichen Alten entlassen war, ging sie weiter und kam nach abermaligem langem Umherirren zur heiligen Mutter Freitag. Auch diese fragte sie, ob sie ihren Mann, den edlen Trandafiru, nicht gesehen habe. Mutter Freitag wußte ihr aber ebenfalls nichts von ihm zu sagen und meinte, daß die heilige Mutter Sonntag dies am besten wissen könne. Auch die Mutter Freitag beschenkte die Irrende reichlich, indem sie ihr eine goldene Haspel gab, an der, wenn man sie drehte, sich lauter Goldfäden aufwanden. Bei der Mutter Sonntag angekommen, fragte die Fremde wieder nach ihrem Mann und erhielt die Antwort, daß sie nicht mehr fern von ihm sei, vielmehr sich schon in seinem Reich befinde. Nachdem sich die gute heilige Mutter die Geschichte der unglücklichen Kaiserstochter umständlich hatte erzählen lassen, sprach sie: »Wenn du deinen Mann wiedergewinnen willst, so mußt du tun, wie ich dir sage. Sieh zu, daß du gerade des abends zu dem Brunnen kommst, der vor dem Schloß des Kaisers sein Kristallwasser aus goldenen Röhren in die marmornen Becken gießt. Dort werden sich abends die Mägde der Kaiserin einfinden, um Wasser zu holen. Siehst du sie kommen, so nimm den Spinnrocken, welchen dir die heilige Mutter Mittwoch geschenkt hat, und spinne Gold darauf. Wenn die Kaiserin von ihren Mägden hört, welches wunderbare Werkzeug du besitzest, so wird sies für sich haben wollen und dich nach dem Preis fragen lassen. Gib dann zur Antwort, daß du es nicht verkaufst, daß sies aber geschenkt haben könne, wenn sie dir erlaube, daß du eine Nacht im Schlafgemach des Kaisers, ihres Gemahls, zubringen dürfest. Gelingt dir dies, so wirst du glücklich sein; wenn nicht, so versuche es am anderen Tage wieder mit der Haspel und endlich im Notfalle zum drittenmal mit dieser goldenen Gluckhenne und ihren fünf Küklein, die alle sechs goldene Eier legen.«
So entließ die heilige Mutter Sonntag die Kaiserstochter, die nun frohen Sinnes nach der kaiserlichen Residenzstadt eilte, wo sie sich bei dem beschriebenen Marmorbrunnen ermüdet niedersetzte. Sie sah auf und erblickte oben auf dem Brunnen eine goldene Bildsäule, in welcher sie sogleich, ohne die goldene Unterschrift auf der Marmorplatte zu lesen, ihren Mann, den edlen Trandafiru, erkannte. Denn von dieser Stadt aus gebot er als Kaiser über ein ansehnliches Reich. Ihr Herz pochte laut, und fast hätte sie, in tiefe Gedanken versunken, vergessen, auf ihrem goldenen Spinnrocken zu spinnen, als die Mägde der Kaiserin herbeikamen, um am Brunnen Wasser zu schöpfen. Diese hatten sich kaum überzeugt, daß die Fremde wirklich an einem goldenen Spinnrocken goldene Fäden spinne, als sie eilig zu ihrer Herrin liefen, um ihr von diesem Wunder zu erzählen. Die Kaiserin ließ die Fremde sogleich vor sich kommen und hieß sie, auf ihrem Spinnrocken Fäden drehen. Als sie sah, wie der Fremden die langen Goldfäden durch die Finger glitten, konnte sie sich vor Verwunderung kaum fassen. Bald besah sie den Spinnrocken, bald die Goldfäden, ob sie echt wären, und wie sie sich von letzterem überzeugt hatte; erweckte die Goldgier in ihr den Gedanken, diesen wunderbaren Spinnrocken zu besitzen, von welchem sich Gold herunterspinnen ließ, ohne daß etwas daran angelegt wurde. »Möchtest du«, sprach sie schmeichlerisch zu der fremden Kaiserstochter, »mir dies schöne Werkzeug verkaufen?« Hierauf entgegnete diese, wie ihr die heilige Mutter Sonntag geraten hatte, daß sie dasselbe nicht verkaufe, es ihr aber wohl zum Geschenk machen wolle, wenn sie ihr die Gunst erzeige, daß sie eine Nacht im Schlafgemach des Kaisers zubringen dürfe. Der Kaiserin kam zwar dieser Wunsch höchst sonderbar vor, doch gewährte sie ihn, weil sie der Begierde nach dem unschätzbaren Spinnrocken nicht widerstehen konnte, nach kurzem Besinnen, indem sie bei sich dachte, sie könne ja, wenn sie das Kleinod besitze, genug darauf spinnen, um alle Kaiser der Welt und die schönsten Männer zu umgarnen und in goldenen Banden zu halten. Wirklich setzte sie sich auch, nachdem sie den Spinnrocken aus der Hand der Fremden empfangen hatte, sogleich hin und spann den ganzen Tag fort, ohne aufzuhören; so sehr war sie von dem Gold entzückt, welches ihr durch die Finger glitt. Gegen Abend aber dachte sie doch an ihr Versprechen und ließ die Fremde in das Schlafgemach des Kaisers führen, dem sie zuvor ein starkes Schlafmittel in seinen Trunk gemischt hatte, so daß er dalag wie ein Toter. Als die Kaiserstochter sich einmal wieder neben ihrem Mann, dem schönen Trandafiru, sah, fing sie an zu weinen und zu schluchzen: »O mein süßer Held Trandafiru, umschlinge mich mit deinen Armen, daß der Eisenreif von meinem Leib springt und daß ich gebären möge den Sohn von deinem Blute, den ich unter meinem Herzen trage.« Der Kaiser aber hörte nichts und rührte sich nicht. Nun schlief im Zimmer bei ihm sein Kreuzbruder, sein förmlich angetrauter Seelenfreund, der geschworen hatte, sein ganzes Leben mit ihm zu teilen. Dieser hörte, was vorging, merkte sichs genau und erzählte es am anderen Morgen Wort für Wort dem Kaiser, welcher sehr erstaunt war und natürlich sogleich wußte, wer die Fremde war. Er versprach daher dem Kreuzbruder, heute nacht, wenn ihm die Fremde wieder zugesellt werden sollte, keinen Schlaftrunk zu sich zu nehmen, weil er wohl denken konnte, daß dieser die Ursache seines tiefen Schlafs gewesen war. Er erzählte hierauf dem Kreuzbruder seine frühere Geschichte und sagte auch, daß er seinen Fluch bereue, weil sich jene Frau durch ihre Mutter habe verführen lassen und weil er sie noch immer nicht habe vergessen können.
Als morgens die fremde Kaiserstochter gesehen hatte, daß die Erlaubnis der Kaiserin fruchtlos geblieben war, ging sie traurig wieder zum Brunnen und arbeitete auf der Wunderhaspel, die ihr die heilige Mutter Freitag geschenkt hatte. Abends kamen die Mägde der Kaiserin, um Wasser zu schöpfen, sahen die Fremde abermals mit einem so wunderbaren Werkzeug arbeiten und hinterbrachten das wiederum schleunigst der Kaiserin, welche die Fremde wie gestern vor sich rufen ließ und von ihr die Haspel zu kaufen wünschte. Wie gestern lautete die Antwort, daß sie nicht verkäuflich sei, wohl aber verschenkt werde gegen dieselbe Gunst wie der Spinnrocken. Die Kaiserin machte sich heute noch weniger als gestern ein Gewissen daraus, die Bitte zu gewähren, und nachts wurde die Fremde wieder in das Schlafgemach des Kaisers gebracht, als derselbe bereits schlief. Heute hatte er zwar keinen Schlaftrunk genossen, die Kaiserin hatte ihm aber listigerweise schon beim Abendessen ein Schlafmittel in den Wein gemischt. In der Nacht fing die arme Kaiserstochter wieder an zu weinen und zu schluchzen und den Kaiser um Erbarmen zu bitten, damit sie von ihrer bitteren Not erlöst würde. Er aber hörte von allem nichts und schämte sich am anderen Morgen sehr, daß er abends zuvor nicht vorsichtiger gewesen war. Noch trauriger als gestern, denn sie hatte nun nur noch die goldene Gluckhenne der heiligen Mutter Sonntag mit ihren fünf Küchlein zu verschenken, saß die arme Kaiserstochter am folgenden Abend beim Brunnen und sah dem munteren Wesen der goldenen Henne mit ihren Küchlein zu, als die Mägde der Kaiserin kamen, um Wasser zu holen. Waren sie erstaunt gewesen über den goldenen Spinnrocken und die Goldhaspel, so konnten sie sich vollends nicht mehr fassen vor Erstaunen über dieses neue Wunder von goldenen Tieren, die lebten und um ihre Besitzerin hersprangen. Noch höher stieg ihre Verwunderung, als sie hörten, daß alle sechs goldene Eier legen könnten. Die Mägde schöpften ihre Eimer nicht voll, sondern liefen so schnell sie konnten zur Kaiserin und meldeten ihr das Wunder, das die beiden andern so weit übertreffe. Die Kaiserin konnte sich vor Habsucht kaum halten, schickte sogleich nach der Fremden und ging unruhig im Zimmer auf und ab, bis dieselbe mit ihrer goldenen Gluckhenne und den fünf Küchlein eintrat. »Du sollst«, rief sie der fremden Kaiserstochter entgegen, »drei Nächte in des Kaisers Schlafgemach zubringen, wenn du mir die Gluckhenne gibst und die fünf Küchlein dazu.« Die Fremde hörte dies mit freudigem Staunen und entfernte sich still aus dem Zimmer, während die Kaiserin die Gluckhenne bereits auf dem Schoß hielt, damit sie ihr ein goldenes Ei darein legen solle.
Der Kaiser, welcher sich dachte, daß heute die Fremde wiederkommen würde, stellte sich, um diesmal dem Schlaftrunk zu entgehen, matt und krank, weswegen die Kaiserin die Wiederholung der zweimal angewendeten List jetzt unterließ. Als die Nacht kam, wurde die Fremde wieder in des Kaisers Schlafzimmer geführt, als er schon schlief. Sie fing wieder an zu weinen, zu schluchzen und mit demütigen Worten zu bitten: »Oh, mein süßer Gatte Trandafiru, umschlinge dein reuevolles Weib mit deinen Armen, daß der Eisenreif von ihrem Leib springt und sie gebären kann den Sohn von deinem Blute, den sie unter ihrem Herzen trägt.« Der Kaiser, welcher heute wachgeblieben war, erkannte nun sein Weib und schlang seine Arme um sie, worauf der Eisenreif, der ihren Leib umschlossen hielt, in Stücke sprang.
Am anderen Morgen hatte die Kaiserstochter, seine erste Frau ihm zwei goldene Kinder geboren, worüber der Kaiser eine sehr große Freude empfand. Er herzte und küßte sie und bat sie, ihm ihre Geschichte zu erzählen, wobei ihm die Tränen in die Augen traten, weil sie es mit der rührendsten Beredsamkeit tat. Auch der Kreuzbruder mußte die Geschichte seiner Frau mit anhören und war darüber nicht weniger gerührt als der Kaiser. Nachdem dieser sich etwas von seiner freudigen Überraschung erholt hatte, dachte er an die Kaiserin, die mit ihren Tieren noch immer das Zimmer nicht verlassen hatte. Sie harrte jedesmal von neuem ungeduldig, bis die Gluckhenne oder eins von den Küchlein wieder ein Ei gelegt hatte; dann nahm sie die Eier, wog sie gegeneinander und verwahrte sie sorgfältig in einem Schrank. Sie ahnte nicht, wie nahe die Strafe für ihre Untreue sei. Mit einemmal ging die Tür auf, und der Kreuzbruder trat herein. Er sei, sprach er, vom Kaiser beauftragt, ihr den Kopf abzuschlagen, weil sie das Gold mehr geliebt habe als ihren Gemahl. Damit zog er das Schwert und schlug dem habsüchtigen Weib mit einem Streiche den Kopf herunter. Hierauf ließ der Kaiser seine erste Frau als Kaiserin krönen und beging diesen Tag durch ein herrliches Fest. Danach lebten sie beide noch eine lange Reihe von Jahren glücklich miteinander und hatten an ihren Kindern viel Freude.

[Rumänien: Arthur und Albert Schott: Rumänische Volkserzählungen aus dem Banat]

 

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