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Vom alten Bauern, der hinter den Ofen ackern fuhr

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Es war einmal ein alter Bauer, der nahm. seinen Pflug und fuhr hinter den Ofen ackern. Er ackerte lange, lange. Da fand er nur einmal eine große Truhe. „Was wird darinnen sein?“ dachte er. Er hätte das gerne gewusst. Die Truhe aber war zu und hatte ein dickes Schloss. Er ging nun und holte einen Schlosser mit vielen Schlüsseln. Dieser nahm den größten Schlüssel, der passte gerade und schloss auf. Was sehen sie: In der Truhe war noch eine Truhe und diese auch geschlossen. Der Schlosser nahm den zweiten Schlüssel und sperrte auf. Da fanden sie wieder eine Lade, und so ging es nun noch lange fort. In der Lade wieder eine Lade, und immer eine schöner wie die andre. Zuletzt kamen sie auch auf ein kleines goldnes Lädchen, aber nun hatte der Schlosser keine Schlüssel mehr. Er nahm eine goldne Stecknadel, machte daraus ein Schlüsselchen und sperrte auf. Nun sahen sie endlich das große Wunder: Da war ein kleines goldnes Kälbchen, das hatte den Schwanz sich abgenagt, bis auf ein kleines winziges Stümpfchen. Wäre das Stümpfchen länger gewest, so wäre auch mein Verzählchen länger gewest!

Quelle: (Josef Haltrich)

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