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Es lebte mal eine Frau, die war so schrecklich faul, dass sie schließlich an ihrer Faulheit starb. Sie wollte überhaupt nichts machen, sie wusch keine Töpfe, fegte den Boden nicht, machte nicht das Bett, am liebsten hätte sie ununterbrochen gegessen und geschlafen.
Einmal, es war gerade vor Neujahr, sprach ihr Mann zu ihr: „Anderswo hat man überall die Kinder schön gewickelt. Warum tust du das nicht auch mit unseren Kindern?“
„Wenn ich ein Stück Leinwand hätte, hätte ich sie schon längst gewickelt“, sagte die Frau.
Der Mann erwiderte kein Wort, er ging in die Stadt und kaufte einen Ballen Leinwand. Die Frau nahm die Leinwand, wickelte alle drei Kinder hinein und machte aus ihnen ein Päckchen. Der Mann wollte sie auf die Beine stellen, doch die Kinder fielen um.
„Du hast wirklich keine Ahnung, wie man mit Kindern umgeht“, maulte die Frau, „du musst sie doch über den Boden rollen!“
Der Mann unterdrückte seinen Zorn und ging fort. Ein andermal kam er nach Hause und sagte: „Andere Frauen stricken für ihre Männer Strümpfe, nur du machst mir nie welche!“
„Ich wollte dir schon längst Strümpfe stricken, doch ich habe keine Wolle“, erwiderte die Frau giftig. Der Mann ging also in die Stadt und brachte seiner Frau einen Knäuel Wolle. Die Frau nahm die Wolle, trug sie in den Tempel und wickelte sie um den Fuß einer Statue. Dann wollte sie der Statue die Strümpfe ausziehen, doch die saßen fest. Also kehrte sie ohne Strümpfe nach Hause zurück.
„Wo sind meine Strümpfe?“ fragte der Mann. „Die Statue wollte sie um keinen Preis der Welt ausziehen“, antwortete die Frau. Der Mann schluckte seinen Zorn hinunter und ging fort.
Eines Tages beschloss die Frau, ihre Mutter besuchen zu gehen. Und da der Weg weit war, buk ihr der Mann eine große Brezel und hing sie ihr um den Hals, damit sie nicht Hunger leide. Nach einigen Tagen erhielt der Mann die Nachricht, dass seine Frau unterwegs verhungert war.
„Wie ist das möglich?“ jammerte der Mann, „ich habe ihr doch eine große Brezel gemacht!“
Und er ging, um nachzusehen, was geschehen war. Da stellte er fest, dass die Frau nur jenes Stück der Brezel gegessen hatte, das ihrem Mund am nächsten war, der Rest aber hing noch immer um ihren Hals. Sie war zu faul gewesen, die Brezel zu essen.
Einmal, es war gerade vor Neujahr, sprach ihr Mann zu ihr: „Anderswo hat man überall die Kinder schön gewickelt. Warum tust du das nicht auch mit unseren Kindern?“
„Wenn ich ein Stück Leinwand hätte, hätte ich sie schon längst gewickelt“, sagte die Frau.
Der Mann erwiderte kein Wort, er ging in die Stadt und kaufte einen Ballen Leinwand. Die Frau nahm die Leinwand, wickelte alle drei Kinder hinein und machte aus ihnen ein Päckchen. Der Mann wollte sie auf die Beine stellen, doch die Kinder fielen um.
„Du hast wirklich keine Ahnung, wie man mit Kindern umgeht“, maulte die Frau, „du musst sie doch über den Boden rollen!“
Der Mann unterdrückte seinen Zorn und ging fort. Ein andermal kam er nach Hause und sagte: „Andere Frauen stricken für ihre Männer Strümpfe, nur du machst mir nie welche!“
„Ich wollte dir schon längst Strümpfe stricken, doch ich habe keine Wolle“, erwiderte die Frau giftig. Der Mann ging also in die Stadt und brachte seiner Frau einen Knäuel Wolle. Die Frau nahm die Wolle, trug sie in den Tempel und wickelte sie um den Fuß einer Statue. Dann wollte sie der Statue die Strümpfe ausziehen, doch die saßen fest. Also kehrte sie ohne Strümpfe nach Hause zurück.
„Wo sind meine Strümpfe?“ fragte der Mann. „Die Statue wollte sie um keinen Preis der Welt ausziehen“, antwortete die Frau. Der Mann schluckte seinen Zorn hinunter und ging fort.
Eines Tages beschloss die Frau, ihre Mutter besuchen zu gehen. Und da der Weg weit war, buk ihr der Mann eine große Brezel und hing sie ihr um den Hals, damit sie nicht Hunger leide. Nach einigen Tagen erhielt der Mann die Nachricht, dass seine Frau unterwegs verhungert war.
„Wie ist das möglich?“ jammerte der Mann, „ich habe ihr doch eine große Brezel gemacht!“
Und er ging, um nachzusehen, was geschehen war. Da stellte er fest, dass die Frau nur jenes Stück der Brezel gegessen hatte, das ihrem Mund am nächsten war, der Rest aber hing noch immer um ihren Hals. Sie war zu faul gewesen, die Brezel zu essen.
Quelle:
(Chinesische Märchen)