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Es war einmal ein Schmied, der lebte lustig in den Tag hinein und scherte sich weder um Gott noch den Teufel. Als er aber merkte, dass er bald sterben musste, sagte er zu seinem Lehrjungen: „Wenn ich sterbe, dann gib mir einen Hammer und ein paar lange, scharfe Nägel mit in den Sarg.“ Der Lehrling tat, was ihm sein Meister aufgetragen hatte, und so wurde der Schmied begraben. Er kam an das Himmelstor und bat, in den Himmel eingelassen zu werden. Der heilige Petrus aber sagte:
„Ich kann dich in den Himmel nicht einlassen, du warst auf Erden ein zu großer Sünder. Geh weiter!“
Der Schmied wanderte weiter und gelangte vor die Hölle. Dort am Höllentor stand aber niemand, und es war verschlossen. Da nahm der Schmied seinen Hammer und pochte kräftig ans Höllentor. Das hörten die Teufel, und sie schickten einen von ihnen, der nachsehen sollte, was das für ein Lärm war. Aber als der Teufel die Tür eine Spaltbreite geöffnet hatte und hinausguckte, fasste ihn der Schmied beim Ohr und nagelte ihn daran fest. Das tat dem Teufel schrecklich weh, und er schrie deshalb fürchterlich. Da schickten die Teufel noch einen Teufel aus, um zu ergründen, weshalb der erste so ein Geschrei machte. Aber als dieser seinen Kopf hinausstreckte, fasste ihn der Schmied auch ihn am Ohr und nagelte ihn auf der anderen Seite fest. Nun schrien die beiden Teufel so laut, dass der allerhöchste Teufel sagte: „Da muss ich wohl selbst nachsehen, was dort vorgeht!“ Als er hinter der Tür hervorsah, wollte der Schmied ihn ebenfalls greifen und festnageln, aber der Teufel sprang rasch zurück und schlug die Tür zu. Dann eilte er zur Hinterpforte der Hölle, floh zum Herrgott und sagte: „Vor meiner Tür steht ein Schmied, der hat schon zwei meiner Teufel an den Ohren ans Höllentor genagelt, und es fehlte nicht viel, und er hätte auch mich festgenagelt. Den musst du in den Himmel nehmen, denn wenn ich ihn bei mir aufnehme, bin ich nicht mehr Herr der Hölle!“ Der Herrgott wollte den Schmied aber nicht in den Himmel nehmen, da sagte der Teufel: „Ich bleibe solange hier, bis du ihn zu dir in den Himmel nimmst!“
So musste der Herrgott den Schmied in den Himmel aufnehmen, denn er konnte ja den Teufel nicht gut bei sich lassen…….
„Ich kann dich in den Himmel nicht einlassen, du warst auf Erden ein zu großer Sünder. Geh weiter!“
Der Schmied wanderte weiter und gelangte vor die Hölle. Dort am Höllentor stand aber niemand, und es war verschlossen. Da nahm der Schmied seinen Hammer und pochte kräftig ans Höllentor. Das hörten die Teufel, und sie schickten einen von ihnen, der nachsehen sollte, was das für ein Lärm war. Aber als der Teufel die Tür eine Spaltbreite geöffnet hatte und hinausguckte, fasste ihn der Schmied beim Ohr und nagelte ihn daran fest. Das tat dem Teufel schrecklich weh, und er schrie deshalb fürchterlich. Da schickten die Teufel noch einen Teufel aus, um zu ergründen, weshalb der erste so ein Geschrei machte. Aber als dieser seinen Kopf hinausstreckte, fasste ihn der Schmied auch ihn am Ohr und nagelte ihn auf der anderen Seite fest. Nun schrien die beiden Teufel so laut, dass der allerhöchste Teufel sagte: „Da muss ich wohl selbst nachsehen, was dort vorgeht!“ Als er hinter der Tür hervorsah, wollte der Schmied ihn ebenfalls greifen und festnageln, aber der Teufel sprang rasch zurück und schlug die Tür zu. Dann eilte er zur Hinterpforte der Hölle, floh zum Herrgott und sagte: „Vor meiner Tür steht ein Schmied, der hat schon zwei meiner Teufel an den Ohren ans Höllentor genagelt, und es fehlte nicht viel, und er hätte auch mich festgenagelt. Den musst du in den Himmel nehmen, denn wenn ich ihn bei mir aufnehme, bin ich nicht mehr Herr der Hölle!“ Der Herrgott wollte den Schmied aber nicht in den Himmel nehmen, da sagte der Teufel: „Ich bleibe solange hier, bis du ihn zu dir in den Himmel nimmst!“
So musste der Herrgott den Schmied in den Himmel aufnehmen, denn er konnte ja den Teufel nicht gut bei sich lassen…….
Quelle: Stopka A, Sabala – Bojan (Weijherowo)