1
(1)
Es war einmal, und wenn es nicht gewesen, würde man es nicht erzählen. Es war ein Mann, dem gefiel es nicht mehr in seinem Dorf. Er dachte immer, in der Stadt würde es besser sein. Die Städter würden Besseres essen und nichts arbeiten. Er nahm sich den Tornister und seinen Hund und brach auf den Weg. Als er ging, begegnete er einem aus seinem Dorf, der fragte ihn: »Wohin gehst du, bade?« Dieser antwortete fröhlich: »In die Stadt, ich soll Fleisch von Hühnern essen und gut leben.« – »Und den Hund, wohin führst du ihn?« – »Auch ihn nehme ich mit in die Stadt, er soll Knochen von Hühnern essen und auch gut leben.« Gut.
Es verging, wieviel vergangen sein wird, nach einiger Zeit begegneten sich diese beiden wieder, der bade kam traurig auf dem Wege aus der Stadt. Dieser fragte ihn: »Von wo kommst du, bade?« – »Aus der Stadt«, antwortete er traurig, fast weinend. »Und den Hund, wo hast du ihn gelassen?« – »Ich habe ihn gegessen« (weinerlich). So geht es allen Leuten, die nicht mehr zufrieden sind in ihrer Heimat.
Es verging, wieviel vergangen sein wird, nach einiger Zeit begegneten sich diese beiden wieder, der bade kam traurig auf dem Wege aus der Stadt. Dieser fragte ihn: »Von wo kommst du, bade?« – »Aus der Stadt«, antwortete er traurig, fast weinend. »Und den Hund, wo hast du ihn gelassen?« – »Ich habe ihn gegessen« (weinerlich). So geht es allen Leuten, die nicht mehr zufrieden sind in ihrer Heimat.
[Rumänien: Pauline Schullerus: Rumänische Volksmärchen aus dem mittleren Harbachtal]