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Tom der Reimer

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Unter alle den jungen Kämpen in Schottland war im 13. Jahrhundert keiner liebenswürdiger und gewinnender als Thomas Learmont, Herr des Schlosses von Ercildoune in Berwickshire. An einem sonnigen Maitage geschah es nun, dass Thomas die Feste Ercildoune verließ und in die Wälder wanderte, die sich am Huntly Burn entlangziehen, einem kleinen Wasser, das von den Eildon-Bergen herunterrauschte.
Es war ein lieblicher Morgen, frisch und strahlend und warm, und alles war so schön wie im Paradies. Thomas fühlte sich so glücklich inmitten der Heiterkeit. Dass er sich an einer Baumwurzel auf den Boden streckte um alles Leben in seiner Nähe zu beobachten. Als er nun so lag, hörte er das Hufgetrappel eines Pferdes, das sich einen Weg durch die Büsche bahnte. Und da er hinschaute, sah er, wie die schönste Dame, die er je erblickte, auf einem grauen Zelter zu ihm herangeritten kam. Sie trug ein Jagdgewand aus schimmernder Seide, grün wie das Frühlingsgras, und von ihren Schultern hing ein Mantel aus Samt, der aufs beste zu dem Samtrock paßte. Ihr gelbes Haar wie rieselnd Gold hing ihr lose um die Schultern, und auf ihrem Haupte funkelte ein Schmuck von kostbaren Steinen, die wie Feuer im Sonnenlicht blitzten. Ihr Sattel war aus reinem Elfenbein und ihre Decke aus blutrotem Atlas, die Gurte aus gerippter Seide und die Steigbügel aus geschliffenem Kristall. Die Zügel ihres Pferdes waren aus gehämmertem Golde, und kleine Silberglocken ließen beim Reiten die zarteste Feenmusik erklingen. Gewiß war sie auf der Jagd: Denn sie hielt ein Horn und ein Bündel Pfeile, und sie führte sieben Windhunde daher in der Koppel, während ebensoviel Spürhunde frei neben ihrem Pferde liefen. Als sie die Schlucht herunterritt, trällerte sie ein Stück aus dem alten schottischen Liede vor sich hin.
Sie trug sich mit einer so königlichen Anmut, und ihr Kleid war so herrlich, dass Thomas am Wegrand knien und sie verehren mochte, da er meinte, es wäre die Heilige Jungfrau selbst. Aber als die Reiterin auf ihn zukam und seine Absicht merkte, schüttelte sie traurig den Kopf: „Ich bin nicht die heilige Frau, wie du glaubst. Sie nennen mich Königin des Feenreiches und nicht die Himmelskönigin.“
Und sie schien recht zu haben; denn von dem Augenblick an war ein Zauber über Tom gekommen, der ihn alle Klugheit, Vorsicht und Vernunft vergessen ließ. Er wusste wohl, wie gefährlich es für die Sterblichen ist, sich mit der Fee einzulassen; aber er war so gebannt von der Schönheit der Dame, dass er sie um einen Kuß bat. Das gerade hatte sie sich gewünscht; sie wusste, küsste er sie erst einmal, so hatte sie ihn ganz in der Gewalt.
Zu des Jünglings Entsetzen kam eine schlimme Veränderung über sie, als er ihre Lippen berührte. Ihr kostbarer Mantel und seiden Reitgewand fingen an dahinzuwelken und ließen ihr nur eine lange graue Hülle, fahl wie die Asche. Ihre Schönheit schien ebenso zu vergehen, und sie wurde alt und bleich, und noch schlimmer, gar viel von ihrem reichen goldenen Haar wurde vor seinen Augen grau und stumpf. Sie bemerkte sein Erstaunen und seinen Schrecken und brach in Hohngelächter aus: „Nicht mehr bin ich so schön anzuschaun wie zuerst; aber das macht wenig aus. Du hast dich verkauft, Tom, mir sieben Jahre zu dienen. Denn wer die Feenkönigin küsst, muß ihr folgen ins Feenland und ihr dort dienen, bis die Zeit vorüber ist! Als der arme Thomas diese Worte hörte, fiel er auf die Knie und bat um Gnade. Aber sie wurde ihm nicht gewährt. Die Elfenkönigin lachte ihm nur ins Gesicht und lenkte ihren grauscheckigen Zelter dicht an ihn heran. „Nein, nein“, hielt sie seinen Bitten entgegen, „du hast den Kuß begehrt, und nun musst du auch den Preis bezahlen.
So zögere nicht länger, steige hinter mir auf; denn es ist hohe Zeit für mich zu gehen.“
So stieg Thomas mit manchem Seufzer und Schauer hinter ihr zu Pferde, und kaum saß er, so zog sie den Zügel an, und das graue Roß jagte davon. Immer weiter und weiter ging es, schneller als der Wind, sie hatten das Land der Lebenden hinter sich gelassen und kamen an den Rand einer großen Einöde, die sich vor ihnen dürr und kahl und verlassen bis zum Saum des Himmels ausdehnte. Wenigstens schien es so den müden Augen des Thomas von Ercildoune, und er sann, ob er und seine seltsame Gefährtin wohl auch durch diese Wüste müssten und ob es da ein Zurück ins Land des Lebens gäbe.

Aber die Feenkönigin straffte plötzlich die Zügel, und der graue Zelter hielt ein in seinem wilden Gang. „Nun musst du absteigen, Thomas“, sagte die Dame und schaute über die Schulter nach ihrem unglücklichen Gefangenen, „dich niederbeugen und dein Haupt auf mein Knie legen, so will ich dir verborgene Dinge zeigen, die sterbliche Blicke nicht gewahren.“ Tom stieg herunter, beugte sich nieder und lehnte sein Haupt auf das Knie der Feenkönigin, und siehe, da er wieder über die Wüste blickte, schien alles verändert. Denn er sah jetzt drei Straßen quer hindurchführen, die er vorher nicht bemerkt, und jede dieser Straßen war verschieden.
Eine von ihnen war breit, eben und gleichmäßig und verlief geradeaus durch den Sand, so dass man auf seiner Reise nicht den Weg verlieren konnte. Die zweite Straße war von der ersten so verschieden, wie sie nur sein konnte. Sie war schmal, gewunden und lang und da war ein Dornstrauch auf der einen und eine Rosenhecke auf der andern Seite, und diese Hecken waren so hoch gewachsen und ihre Zweige so wild und verflochten, dass der Reisende seine größte Mühe gehabt hätte, überhaupt seinen Weg fortzusetzen. Und die dritte Straße war wiederum keiner der beiden anderen verwandt. Es war eine wunderschöne Straße, und sie schlängelte sich aufwärts zwischen Farnen und Heidekraut und goldgelben Ginsterbüschen und sah so aus, als möchte es ein herrlich Reisen sein auf diesem Weg. „Nun“, sagte die Feenkönigin, „wenn du willst, so werde ich dir sagen, wohin diese drei Straßen gehen. Die erste Straße ist, wie du siehst, breit und eben und mühelos, und gar viele werden sie wählen. Aber es mag auch eine gute Straße sein, sie führt doch zu einem bösen Ende, und wer sie wählt, bereut seine Wahl für immer. Und die enge Straße, die so verstrickt und verwachsen ist durch Dornen und Rosen, wird nur von wenigen gewählt und betreten werden. Wüßten sie es genau, sie würden wohl in größerer Zahl auf ihr wandeln; denn es ist die Straße der Rechtschaffenheit.
Ist sie auch beschwerlich und lästig, endet sie doch in einer ruhmreichen Stadt, die da heißt die Stadt des Großen Königs. Und dann die dritte Straße, die wunderschöne Straße, die hügelaufwärts zwischen den Farnkräutern läuft und dahin führt, wo kein Sterblicher je war, wohl weiß ich, wohin sie geht, Thomas; denn sie führt ins holde Elfenland – das ist die Straße, die wir wählen. Und merk dir, Thomas, wenn du deine Feste Ercildoune jemals wiedersehen willst, dann hüte deine Zunge, bis wir das Ende unserer Reise erreicht haben, und sprich kein einzig Wort zu irgendeinem außer mir, denn der Sterbliche, der unbesonnen im Land der Feen seine Lippen öffnet, muß dort für immer bleiben.“ Dann hieß sie ihn wieder ihren Zelter besteigen, und weiter ritten sie.
Der Weg zwischen den Farnen war allerdings nicht so einladend wie im Anfang. Denn sie waren noch nicht sehr weit geritten, als er sie in einen schmalen Hohlweg führte, der gerade unter die Erde zu gehen schien, wo ihnen kein Lichtstrahl den Pfad wies und die Luft feucht und schwer war. Überall hörte man Wasser rauschen, und schließlich geriet die graue Mähre auch mitten hinein. Und das Wasser kroch empor, kalt und frostig, zuerst an Thomas Füßen und dann über seine Knie. Sein Mut war allmählich immer mehr gesunken, seitdem sie das Tageslicht verlassen; aber jetzt gab er sich ganz verloren. Denn es schien ihm gewiß, dass seine seltsame Gefährtin mit ihm niemals wohlbehalten an das Ziel gelangen würde. Er fiel nach vorn in tiefer Ohnmacht. Und hätte er nicht das graue Gewand der Fee fest angepackt, so wäre er sicher von seinem Sitz gerutscht und ertrunken. Aber alles, sei es gut oder böse, hat seine Zeit, und schließlich begann sich die Dunkelheit zu lichten, und die Helligkeit wurde stärker, bis sie wieder im vollen Sonnenscheine standen.

Da faßte Thomas Mut und schaute auf. Und siehe, sie ritten durch einen üppigen Garten, wo Äpfel und Birnen, Datteln und Feigen und Weinbeeren in großer Fülle wuchsen. Seine Zunge war so ausgedörrt und trocken, und er fühlte sich so schwach, dass er nach einer der Früchte begehrte, um sich zu erholen.
Er reckte seine Hand, um sich eine zu pflücken, aber seine Gefährtin im Sattel wandte sich um und verbot es ihm: „ Nur einen Apfel darfst du essen, den ich dir gleich geben werde. Wenn du etwas anderes berührst, musst du für immer im Feenland bleiben.“
Der arme Thomas bezwang sich, so gut er konnte, und sie ritten langsam weiter, bis sie an ein niedriges Bäumchen kamen, das war über und über mit roten Äpfeln bedeckt. Die Feenkönigin beugte sich herab, pflückte einen und reichte ihn ihrem Gespielen.
„Diesen kann ich dir geben“, sagte sie, „und ich tue es gern; denn es sind die Äpfel der Wahrheit, und wer von ihnen isset, dessen Lippen werden nie mehr eine Lüge tun.“ Thomas nahm den Apfel und aß ihn, und für immer blieb die Gnade der Wahrheit auf seinen Lippen; darum nannte man ihn noch in späteren Jahren Tom den Wahren. Sie hatten nur noch ein kleines Stück Weges zurückzulegen, bis sie ein prächtiges Schloß erblickten, das auf einem Hügel ragte.
„Drüben ist mein Reich“, sagte die Königin und wies stolz hinüber. „Dort wohnt mein Herr und alle Vornehmen seines Hofes, und da mein Herr ein ungleich Gemüt besitzt und einem fremden Kämpen, den er in meiner Gesellschaft sieht, nicht sonderlich freundlich ist, bitte ich dich um deinet und meinetwillen, mit niemand ein Wort zu wechseln, der zu dir redet. Und sollte mich jemand fragen, war oder was du seist, so will ich ihm sagen, du wärest stumm. So wirst du unauffällig durch die Menge kommen! Mit diesen Worten setzt die Dame ihr Jagdhorn an und blies. Dabei ging ein merkwürdiger Wandel mit ihr vor: Ihr hässliches Aschengewand fiel von ihr, das graue Haar verschwand, und sie erschien wieder im grünen Reitrock und Mantel, und ihr Gesicht war jung und schön. Aber auch Thomas hatte sich wunderbar verändert: Da er zufällig heruntersah, merkte er, seine groben Kleider vom Lande hatten sich verzaubert in ein Gewand von schönem braunen Tuch, und an seinen Füßen trug er Atlasschuhe. Sobald der Hornruf verklungen war, flogen die Tore des Palastes auf, und der König eilte der Königin entgegen in Begleitung einer großen Schar von Rittern und Damen, Sängern und Pagen; Thomas, der vom Zelter abgestiegen war, hatte keine Mühe, ihren Wünschen zu folgen und unbemerkt ins Schloß zu kommen. Jedermann schien froh, die Königin zurückzusehen, und sie versammelten sich in ihrem Gefolge im Großen Saal, und sie sprach freundlich mit ihnen allen und reichte ihnen ihre Hand zum Kuß. Dann wandte sie sich mit ihrem Gatten zu einem Hochsitz am Ende des ausgedehnten Raumes, wo zwei Thronsessel standen; darauf ließ sich das königliche Paar nieder und schaute den beginnenden Festlichkeiten zu.

Der arme Thomas stand indessen weit ab am anderen Ende des Saales, er fühlte sich sehr einsam und doch ergriffen von dem ungewöhnlichen Schauspiel, dessen Zeuge er jetzt wurde. Denn obwohl all die schönen Damen, Hofleute und Ritter in einem Teile des Schlosses tanzten, sah man in einem anderen Jäger kommen und gehen, die brachten große Hirschgeweihe, die sie auf der Jagd geschossen, und warfen sie übereinander auf den Boden. Zu Seiten der toten Tiere standen aber ganze Reihen von Köchen, schnitten sie zurecht und trugen die Stücke zum Braten fort. Das alles war ein seltsames phantastisches Bild, dass Thomas nicht darauf achtete, wie die Zeit verstrich, sondern nur stand und zusah und gaffte, ohne mit jemand ein Wort zu wechseln. Das ging drei lange Tage so weiter, da erhob sich die Königin von ihrem Thron, schritt vom Hochsitz herunter und ging durch den Saal auf ihn zu. „Nun ist es Zeit zu satteln und zu reiten, Tom“, sagte sie, “wenn du jemals das schöne Schloß Ercildoune wiedersehen möchtest.“ Thomas blickte sie verwundert an: „Ihr spracht von sieben langen Jahren, hohe Frau, und ich bin doch erst drei Tage hier.“ Die Königin lächelte: „Schnell vergeht die Rast im Feenland, mein Freund. Du meinst nur drei Tage hier gewesen zu sein. Sieben Jahre ist es her, seit wir uns trafen. Und so ist es Zeit für dich zu gehen. Gern hätte ich dich noch länger bei mir gehabt, aber ich wage es nicht um deiner selbst willen. Denn in jedem siebten Jahr kommt ein böser Geist aus den Gebieten der Nacht herab zu uns und nimmt einen unserer Gefährten mit fort, wen er gerade fasst. Und da du ein stattlicher Bursche bist, könnte er am Ende gar auf dich verfallen.
Es täte mir leid, wenn dir etwas zustieße, und so will ich dich schon heute nacht in dein Land zurückbringen.“

 
Wieder wurde der graue Zelter herbeigeführt, Thomas und die Königin stiegen auf, und wie sie gekommen waren, kehrten sie zurück zum Eildon-Baum am Huntleybach. Dann sagte die Königin Thomas Lebewohl, und als Abschiedsgabe erbat er sich etwas, an dem die Leute erkennen sollten, dass er wirklich im Feenland gewesen. „Ich habe dir schon die Gabe der Wahrheit gereicht“, erwiderte sie. „Ich will dir nun die Gaben der Verkündigungen und Dichtkunst verleihen, so dass du die Zukunft vorauszusehen und wohlklingende Verse zu schreiben vermagst. Und außer diesen unsichtbaren Gaben gehöre dir diese, den Augen der Sterblichen sichtbar. Eine Harfe, die im Feenland geschaffen. Zieh hin, mein Freund. Eines Tages werde ich vielleicht dich wiedersehen.“ Mit diesen Worten verschwand die Dame, und Thomas blieb allein; er fühlte sich, offen gesagt, ein wenig unglücklich, da er von dem strahlenden Wesen Abschied nahm und in die gewöhnlichen Gründe der Menschen sich wandte. Danach lebte er manch langes Jahr in seinem Schlosse Ercildoune, und der Ruhm seiner Dichtung und seiner Verkündigung verbreitete sich über das ganze Land, so dass ihn die Leute Thomas den Wahren und Tom der Reimer nannten.

Vierzehn Jahre gingen vorüber, und die Leute hatten schon fast vergessen, dass Thomas der Reimer je im Elfenland gewesen. Da nahte aber eine Zeit, in der Schottland und England im Kriege lagen und das schottische Heer an den Ufern des Tweed sich lagerte, nicht weit von der Festung Ercildoune. Und der Herr des
Schlosses entschied sich, ein Fest zu veranstalten und alle Edlen und Herren, die das Heer führten, zu einem großen Essen einzuladen. Noch lange blieb dieses Fest in Erinnerung. Denn der Lord von Ercildoune achtete darauf, dass alles so großartig war, stand von seinem Sitze auf, nahm seine Elfenharfe und sang den versammelten Gästen ein Lied nach dem andern aus längst vergangenen Tagen. Die Gäste lauschten atemlos; denn sie ahnten, dass sie so wunderbare Musik nie wieder hören würden. Und so geschah es auch.

In der selben Nacht, als alle Edlen zu ihren Zelten zurückgekehrt waren, sah ein Soldat auf Wache im Mondlicht einen schneeweißen Hirsch und eine Hindin die Straße herabziehen, die über das Lager hinausging. So seltsam schienen die Tiere, dass er seinen Offizier herbeirief, um zuzuschauen. Und der Offizier holte seine Kameraden, und bald folgte eine ganze Schar vorsichtig den stummen Wesen, die feierlich weiterzogen, als ob sie im Maße einer irdischen Ohren nicht vernehmbaren Musik einherschritten. „Das hat Unheimliches zu bedeuten“, sagte schließlich einer der Soldaten, „wir wollen doch nach Thomas von Ercildoune schicken; vielleicht kann er uns sagen, was es auf sich hat.“ „Ja, holen wir Thomas von Ercildoune“, stimmte jeder mit ein. So wurde eilig ein kleiner Page in die Feste gesandt, um Thomas aus seinem Schlummer zu scheuchen.
Als er des Knaben Botschaft hörte, wurde des Sehers Antlitz ernst und sinnend. „Das ist ein Zeichen“, sagte er leise, „ein Zeichen von der Feenkönigin. Lange habe ich darauf gewartet, nun ist es doch eingetroffen.“ Als er hinausging, gesellte er sich nicht zu der kleinen Schar der Wartenden, sondern folgte stracks dem schneeweißen Hirsch und der Hindin. Sobald er sie erreicht hatte, hielten sie einen Augenblick ein, als ob sie ihn grüßten.
Dann stiegen alle drei langsam ein steiles Ufer hinab, dass sich am kleinen Flusse Leader hinzog, und verschwanden in seinen schäumenden Fluten; denn der Strom führte Hochwasser. Obwohl man überall sorgsam nachforschte, fand am doch keine Spur mehr von Thomas von Ercildoune. Und bis zum heutigen Tag glauben die Leute auf dem Lande, dass der Hirsch und die Hindin Boten der Elfenbeinkönigin gewesen und er mit ihnen ins Feenland zurückgekehrt.

 
Märchen aus Schottland

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