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Märchenbasar

Der Kampf um die Nixeninsel

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Vor langer Zeit lebte einmal auf einer Insel ein Dorf voller Nixen und Nixer. Die Insel auf der sie lebten war auf keiner Landkarte der Welt je größer als ein Brotkrümel. Sie lebten in einem Teich der mitten auf der Insel lag. Dort gab es einen kleinen Wasserfall der ins Meer führte. Die erwachsenen Nixen schwammen jeden Morgen diesen Wasserfall hinunter um die nähreichen Pflanzen zu pflücken. In der Zeit jagten die männlichen Nixen entweder Meereshasen oder Wasserwildschweine um frisches Fleisch auf den Wassertisch zu bringen. Als Abgrenzung von dem Teich dienten gruselige Bäume. Überhaupt sah die Insel irgendwie gruselig aus. Aber die Bäume vor dem Teich sahen am gruseligsten aus. Die Wurzeln der Bäume sahen aus, als ob sie 4 Beine hätten. In der Mitte des Stammes sah es aus, als ob dort Elefantenköpfe rausgucken würden. Die Bäume grenzten die Nixen- von der Menschenwelt ab Genau hinter diesen Bäumen spielten vier Nixenkinder immer ein tolles Nixenspiel. Es waren 2 weibliche und 2 männliche Nixen. Die weiblichen Nixen hießen Antonia Magdalena und Marie Ariel. Die männlichen Nixen hießen Anton Maximilian und Marcello Leonardo. Am 24. Nax 14 (In Nixenjahren) geschah etwas unglaubliches, das es wert ist es euch zu erzählen. Als das war so: Marie, die Mutter von Marcello Leonardo, brachte ihn zu den „Elefantenköpfen“. Als sie dort ankamen sagte sie noch einmal zu ihm „Pass bitte auf dich auf! Du weißt ja was passieren wird.“ „Ja, ja ist gut Mama.“ Sagte er und verdrehte die Augen dabei. „Was soll denn heute passieren?“ fragte Marie Ariell. „Ja was schon, es sollten heute andere Wesen aus einer anderen Welt kommen!“ sagte M. L. wütend. „ Oh meine Meriana Göttin der Nixen beschütze uns vor diesem Unheil!!!“ flehten alle im Chor.

Danach fingen sie mit ihrem tollen Nixenspiel an. Um 19.°° Uhr kam auf einmal Marie wieder und sagte schnippisch
„Marcello Leonardo ! Du solltest doch schon vor 2 Stunden schon in unserer Blasen WG Nr. 54 sein!“
„Sorry, Leute aber ich muss jetzt leider wieder gehen und vergesst die fremden Wesen nicht!“
Sagte Marcello Leonardo noch mit ärgerlicher Stimme, bevor er verschwand. Die anderen drei spielten ihr tolles Spiel weiter. Auf einmal wurde es kalt um es genauer zu sagen eiskalt. „Ich habe Angst“ sagte Antonia Magdalena. Und schwamm so schnell sie konnte in die Arme von Anton Maximilian. Der erschrak als er einen riesigen Schatten sah und ließ Antonia Magdalena fallen. Der Schatten konnte nur von einem Riesen stammen, dachten sie alle.
Dieses Ding kann immer näher und näher….!
Von einem Moment auf den anderen wurde es auf einmal dunkel und noch viel kälter.
Es wurde so kalt das man für diese Kälte gar keine Worte mehr gab.
Ja, selbst kälter als am Nordpol.
Die Bäume vor dem Teich sahen nun so aus als ob sie fies lachen würden.
Nach einer weile wurde es immer heller.
Nach ungefähr einer halben Stunde war es dann schon fast ganz hell.
Auf einmal tauchte dieser Schatten wieder wie aus dem nichts auf.
Dieser Schatten kam noch viel, viel näher .Auf einmal bewegten sich die Bäume. Zwischen den Ästen sah man ein Gesicht. Es musste ein Mensch sein, da es ein Bein vorgestreckt hatte. Als das Menschenkind die Nixen sah dachte es, dass es Menschen wären, die schwimmen würden. Deshalb bot das Kind ihnen Essen an. Antonia Magdalena und Anton Maximilian lehnten das Essen ab. Doch Marie Ariel vergaß was Marcello Leonardo ihr über die Wesen gesagt hatte und nahm das Essen an. Sie genoss das Essen. Auf einmal schwebte sie in der
Luft und es gab einen hellen Lichtschein. Ihre glitzernde rosane Flosse verwandelte sich in zwei Beine.
Das Menschenkind nahm Marie Ariel mit zu seinem Haus. Nachdem sie verschwanden waren war auf einmal ein älterer Mann mit einem Stift und einer langen Rolle Papier in der Hand. Er betrachtete die Insel und flüsterte zu sich selbst. „ Dahinten auf dem Berg könnte man ein Hotel bauen und da in dem Teich mmh das könnte ein Schwimmbad werden.“ Als die Nixen das hörten schwammen sie so schnell sie nur konnten zu Marcello Leonardo. Als sie dort ankamen erzählten sie ihm alles was bisher passiert war. Marcello Leonardo sagte. „ Worauf wartet ihr noch, wir müssen los und Marie Ariel retten!!“ Nach diesen Worten schwammen sie, so schnell sie konnten dorthin wo das Unglück passiert war, also zu den Elefantenbäumen. Das Problem war nur, sie konnten nicht an Land also schwammen sie so lange sie konnten am Ufer entlang. Auf einmal entdeckten sie die weinende Marie Ariel. „Marie Ariell, Marie Ariell !“ riefen sie. Maie Ariel konnte sie zwar hören, aber sich nicht an sie erinnern. „Wer seid Ihr, was wollt ihr, woher kennt ihr meinen Namen?“ kurz darauf hörten sie einen Schrei. Die Nixen schwammen sofort in die Richtung des Schreis. Er kam von den Erwachsenen Nixen. Sie sahen böse Meerjungfrauen mit schwarzen Flossen den kleinen Wasserfall hinauf schwimmen. Von der anderen Seite kamen Drachen die Feuer speiten. Eine der Meerjungfrauen schrie: „ Wir wollen eine Schlacht der Gewinner kriegt diesen Teich mit diesem Land. Ihr seid selber schuld. Ihr habt das Böse auf eure Seite gezogen, die Menschen.“ „Aber diese Menschen, wie ihr sie nennt, sind doch von alleine hier hin gekommen! Wir haben sie nicht gebeten hier her gekommen.“ sagte die älteste Nixe. „Na ja, ihr habt sie halt nicht verscheucht.“ Sagte die Meerjungfrau. Danach fingen sie wie gewünscht an zu kämpfen. Es wurde ein heftiges Gefecht. Durch diesen Lärm erinnerte sich Marie Ariell an ihrer wahren Herkunft und bat Ihre Menschenfreundin um Hilfe. Sie warfen ein großes Fischernetz in den Teich und fingen damit alle Meerjungfrauen und Drachen ein.

So kann es, das die Nixen gewannen. Kurz darauf sagte das Menschenkind zu ihrem Vater :
„ Ich weis, dass der Vergnügungspark wichtig für dich ist und du damit Geld verdienen willst, aber diese Insel ist schon bewohnt und die Nixen könnten ohne diese Insel nicht leben. Bitte frag die Nixen ob
sie nicht einen anderen Ort für eine schöne Insel als Urlaubsparadies kennen. Bitte lieber Papi bitte“ und klimperte mit den Augen. Wie jeder Vater konnte er auch nicht widerstehen. Danach hielt er ein langes Gespräch mit den Nixen. Sie fanden gemeinsam auch eine Lösung. Seit dieser Zeit gibt es ein schönes Urlaubsparadies gar nicht so weit von uns entfernt. Die Menschen nennen es Mallorca. Von da an konnten die Nixen auf ihrer Insel vergnügt leben. Ach ja. Dadurch, dass die Menschenfreundin von Marie Ariel großes Unheil von der Insel fern halten konnte, hatte sie einen Wunsch frei. Sie hatte nur einen Wunsch, Marie Ariell sollte wieder bei ihren Nixenfreunden bei den Elefantenbäumen leben. So geschah es, das wieder alles beim alten war. Außer, das die Nixenkinder nichts mehr von Fremden annahmen und noch besser aufeinander achteten.

Quelle: Rebecca 2006 – 11 Jahre

 

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