Die törichte Liese
Ein Mann hatte sich eine junge Frau genommen, die war von Gesicht zwar schön, aber nicht sehr witzig von Reden und nichts weniger als geschickt
Ein Mann hatte sich eine junge Frau genommen, die war von Gesicht zwar schön, aber nicht sehr witzig von Reden und nichts weniger als geschickt
Es war einmal ein Mann, der hatte zwei Söhne, der eine hieß Hans, der andere Jagerle. Einmal schickte sie der Vater aufs Feld. Der ältere
Ein Mann, der zu seinem Zeichen dumm war, mehr als es recht ist und sich schickt, sprach einmal zu seiner Frau: »Ich möchte gern die
Es war einmal eine walachische Frau, die hatte eine Tochter, die war sehr faul und wollte niemals spinnen; sagte am Abend die Mutter: »Kåstnåcho, se
»Liebe Großi, erzählt uns doch eine Mär!« »Nun gut; habt ihr gehört die Mär vom roten Hahn? Das ist eine wunderschöne Geschichte.« »So erzählt sie
Weißt du, warum diese Zehe (die dicke) hier so fett ist und die andern so mager aussehen? Ich will dir die Geschichte erzählen: Diese (die
Zwei Bauersleute hatten ein Kind, und wie es denn in der Welt geht, wo nur eins ist, da wird’s verzogen. Die Ältern hatten aber kein
Es wurde einmal vor Alters in einem Dorfe erzählt, der Pfarrer habe am Sonntage in der Predigt gesagt, weiße Rüben und Hammelfleisch wäre das beste
Ein reicher Herr hatte einen einzigen Sohn. Als dieser zwanzig Jahre alt war, sprach er: „Vater, ich will reisen und die Welt sehn.“ Der Alte
Ein armer Mann hatte viel Kinder und demnach auch viel Gevattersleute. Da schenkte ihm seine Frau in seinen alten Tagen noch ein Knäbchen. Er sprach:
Ein armes Schneiderlein hatte zu Hause nichts zu verlieren und ging auf Reisen. Es war schon lange marschiert, da kam es eines Tags in einen
Ein König hatte eine Frau genommen, die war zwar von hoher Geburt, aber nicht von hohem Sinn und brach ihm ihre Treue jeden Tag. Nach
Es war einmal ein reicher Bauer. Weil er aber schon alt war und kein Kind hatte, ward er traurig und dachte: „Ich weiß doch nicht,
Ein König hatte seine größte Freude an großen stolzen Soldaten und schönen weißen Schilderhäuschen und konnte es ums Leben nicht ausstehen, wenn Namen oder Sprüche
Ein armer Bauersmann hatte nur einen einzigen Sohn, den erzog er christlich und ehrlich, wie es sich gebührt. Als der Knabe aber größer und größer
Hans hatte sich beim Müller verdungen um drei Ohrfeigen, welche er dem Müller geben dürfte. Der Müller wäre ihn aber bald gern wieder los gewesen,
In einem großen Walde lag ein großer See, daran wohnte ein Fischer mit seiner Frau. Gott hatte ihnen fünf Söhne geschenkt, einer schöner als der
Ein Graf hatte einen Geiger in seinem Schlosse, der spielte gar schön und vertrieb ihm manche böse Laune. Plötzlich starb aber der Graf, und da
Es war einmal ein König von Portugal, der hatte eine sehr schöne Tochter und die hatte so viel Freier, dass sie sich ihrer nicht zu
Es war einmal ein König von Oranien, der war Wittmann und hatte einen einzigen Sohn. Eines Tages sah er das Bildnis der Tochter des Königs
Zwei blutarme Leute hatten ein Kind, das war ein Knäbchen und war gar schön und gut, so dass sie ihre größte Freude an ihm erlebten.
Der Kaiser Joseph war schon sehr alt und hatte noch immer keine Kinder. Da sagte er eines Tags in seiner Betrübnis darüber: wenn er einen
Eines armen Sauhirten Sohn hatte die Metzgerei gelernt, weil er höher hinauswollte als sein Vater und nicht zufrieden damit war, die Stelle von dem Alten
Ein Kaufmann hatte einen Sohn, der war sehr verzogen und gewohnt, nur seinem eignen Willen zu folgen. Als er fünfundzwanzig Jahr alt war, schickte sein
Ein armer Bauersmann hatte einen Sohn. Als dieser etwa fünfzehn Jahre alt war, schickte er ihn in die Stadt, da solle er sich einen Dienst
Es war einmal ein Schäfer, der hütete seine Schafe Tag für Tag auf einer Wiese vor einem verhexten Walde, in den er sich nie zu
Der Wolf lag in einer Nacht in seinem Loche, da klang es ihm im linken Ohr. „Das bedeutet eine hochzeitliche Speise“ sprach er, ließ morgens
Es war einmal ein König und der war krank und alle Ärzte kamen darin überein, dass er nicht zu retten sei, als wenn er den
Als der Weltschluss geschlossen war und alle Tiere geschaffen waren, da paarten sie sich und der Gockel hielt Hochzeit mit dem Hinkel. Er hatte aber
Es war einmal ein reicher Kaufmann, der hatte einen einzigen Sohn und handelte in die Türkei. Jedes Jahr fuhr er auf einem großen Schiff ins
Drei Handwerksburschen waren des Arbeitens müde, ließen sich ihren Lohn auszahlen und gingen auf die Wanderschaft. Vorm Tor standen drei andere Handwerksburschen, welche grade in
Ein König hatte ein großes Schloss, darin wohnte er mit seiner Frau. Sie waren aber gar nicht glücklich darin, denn sie hatten wohl Reichtümer genug,
Ein Bauer ging eines Morgens in aller Frühe ins Feld zur Arbeit. Die Sonne stieg auf und es wurde immer heißer, da legte er sein
Ein König hatte eine Tochter, die war überaus schön und klar und hatte eine gar feine und zarte Haut; wenn sie roten Wein trank, konnte
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Als er schon bei Jahren war, verfiel er in eine Krankheit, und es wurde von Tag
Der König von England hatte eine wunderschöne Tochter, die sprach zu ihm: „Vater, wenn ich zwanzig Jahr alt bin, so sterbe ich, dann will ich
Ein Bauer hatte drei Söhne, die mussten tüchtig arbeiten und ihrem Vater Geld verdienen helfen. Eines Tages schickte er sie in den Wald zum Roden,
Zur Zeit als es noch schöner in der Welt war wie heutzutage, geschah es, dass ein Wachtmeister des Soldatenlebens müde wurde und desertierte. Im ersten
Wer weiß, wozu das gut ist, rief der Schäferjunge, als ihn sein Vater mit viel Prügeln und keinem Geld in die weite Weit schickte, weil
Es war in einem heißen Sommer, da zündeten zwei Hirtenknaben ein Feuerchen im Walde an, um sich Kartoffeln zu braten. Aber das Feuer erfasste das
Ein Schuster und ein Schneiderlein gingen mitsammen auf die Wanderschaft; sie gelobten einander treu beizustehen, zusammen zu halten in Freud und Leid und was der
Es war einmal ein König, der seine Freude an schönen Soldaten hatte. Unter seinen Truppen war aber ein besonders großer und schöner Mann, den er
Der König von Eiland hatte einen Sohn der hieß Jakob, der war nicht zum Besten geraten. Tag und Nacht saß er im Wirtshaus und spielte
Ein Handwerksbursche konnte nirgendwo Arbeit finden, da ging er endlich in das Schloss und verdingte sich dem König als Stiefelputzer. Der König fragte ihn: „Wie
Achtzehn Soldaten, nämlich ein Feldwebel, ein Sergeant, ein Korporal, ein Tambour und vierzehn Gemeine waren zusammen auf einer einsamen Wacht. Weil nun der Dienst sehr
In Frankreich war ein junger Jägerbursch, der war der beste Schütze weit und breit, aber an einem Tage ging er bis zum Abend im Wald
Ein armer Schuster hatte einen Sohn, der hieß Hans und war der wildeste und unerschrockenste Bube im ganzen Dorf. Sein Vater tat ihn zum Pfarrer,
In einem Dorf war ein Mann, der war nur ein Bauer, aber Geld hatte er genug und einen einzigen Buben dazu. Auf den hielt er
In der Türkei lebte ein Kaufmann, der war sehr reich und hatte Alles, was er sich nur wünschte, nur hatte er keine Kinder und das
Dem Teufel fiel einmal in der Hölle die Zeit lang und er wollte eine Lustfahrt auf die Erde machen. Damit er aber nicht allein sei
Es war einmal ein Bauer, der war so dumm, daß er sein eignes Haus im Orte nur daran kannte, daß ein Kirschbaum vor der Thür
Mein Gickel, mein Hahn, das Märchen fängt an. Geh ich einen hohen Berg hinauf, stehen drei stolze Eichbäume drauf; der erste hat keinen Wipfel, der
Ein armer Hirte hatte einen einzigen Sohn und kein Kind außer ihm, da war es kein Wunder, daß der Knabe verzogen wurde. Alles was er
Es war einmal ein Fischer, der saß am Wasser und fischte und saß drei Tage und hatte noch nichts gefangen. Endlich am Abende des dritten
Es war einmal ein König und eine Königin, die wohnten in einem Schlosse von purem Gold. Die Königin war eine Zauberin; sie hatte unter viel
Es war einmal ein Schuhmachergesell und ein Schneidergesell: der Erste hieß Peter und der hatte Geld und war reich; der Zweite hieß Hans und hatte
Es war einmal ein König, der hatte mit seiner Gemahlin nur einen Sohn gewonnen, doch nicht viel Freude von demselben, denn eine böse Hexe hatte
Es waren einmal drei brave Soldaten, ein Tambour, ein Corporal und ein Sergeant, und die gingen aus reisen. Nachdem sie schon lange herumgezogen waren, kamen
Es war einmal ein reicher und mächtiger König, dem nichts auf der Welt fehlte als eine Frau. Deren hätte er nun natürlich so viel haben
Es war einmal ein junger Bursch, der hieß Körper-ohne-Seele, oder auch schlechtweg Ohneseele und das war ein Menschenfresser, und er mochte anders nichts als junge
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die wußten eines Abends nicht, was sie essen sollten. Endlich sprach der Mann: »Frau, laß uns Brei
Es war einmal eine Frau, die mit zwei Kindern in einem kleinen Häuschen wohnte: das eine von den Kindern war ein Mädchen und die Frau
Es war einmal eine arme Frau und die hatte zwei Kinder, ein Knäblein, das Janchen hieß, und ein Mägdelein, welches Miekchen hieß. Eines Morgens nun
Ein reicher und mächtiger König hatte nur eine einzige Tochter. Er ließ ein Gebot ausgehen in alle Länder, worin es hieß, er wolle die Tochter
Es waren einmal vier Studenten, die thaten sich zusammen und gingen auf Reisen. Nachdem sie schon manch ehrlichen Mann einen Possen gespielt hatten, begegneten sie
Sankt Elip, das war ein Hufschmied und er verstand seine Kunst so wohl, daß er sich ein Schild machen und über seine Thüre setzen ließ,
Einmal kam eine große, große Büffelkuh an ein kleines Bächlein, um zu trinken; sie hatte einen unersättlichen Durst und soff ohne Aufhören. In dem Bächlein
Hähnchen und Hühnchen scharrten auf dem Mist; da fand Hähnchen ein Weizenkörnchen und Hühnchen eine Erbse. Hähnchen schluckte das Körnchen leicht hinunter, dem Hühnchen aber
Das Wasser kam zu spät; das Hühnchen hatte sich an der Erbse schon zu Tode geschluckt, da machte das Hähnchen einen Wagen aus Eierschalen, legte
Das Entelein wackelte fort und wollte eine Reise in die Welt machen, kam das Hutzelbein (der Frosch, sächs. Hïïpertïïperchen) und sprach: »Wohin, Entelein?« »In die
Der Fuchs hatte lange nichts gefressen und kam heißhungrig an einen Baum, wo eine Meise ihr Nest hatte. »Gib deine Jungen gleich her!« rief er
Es war einmal eine alte Geiß, die hatte zehn kleine, kleine Zicklein, die waren wie die Orgelpfeifen: immer eines kleiner wie das andere, und das
Der Fuchs und der Bär hatten einmal großen Durst. Da sprach der Fuchs: »Ich weiß in einem Keller guten Wein, willst du, so gehen wir
Der Wolf traf einmal auf die alte Geiß mit ihren zehn Zicklein. »Aha! jetzt fresse ich euch!« sprach er. Da trat ihm die alte Geiß
Ein armer Bauer kam aus dem Wald mit einer Fuhre Holz; siehe, da trat ihm plötzlich der Bär in den Weg und rief: »Halt, einen
Ein Zigeuner kam bei der Nacht vom Medwischer Margrethi- Jahrmarkt (am 13. Juli) und war lustig und guter Dinge und taumelte auf der Landstraße fort
Der Bär, der Wolf, der Fuchs und der Hase saßen einmal vergnügt im grünen Waldhaus beisammen. Da sprach der Fuchs: »Wie wäre es, wenn wir
Der Bär, der Wolf und der Fuchs schlossen miteinander einen Bund; sie wollten gemeinschaftlich auf Beute ausgehen und gleichmäßig teilen. Da fingen sie zuerst ein
Die Füchse sprachen einmal: »Es ist am besten, wir halten alle zusammen, so können wir uns leicht Nahrung verschaffen!« Sie gingen nun aus, fielen über
Fuchs: Nicht wahr, Gevatter, es liegt sich hier so sanft, so ruhig; wir müssen im Paradiese sein! Aber saget mir, wie kommt Ihr denn her?
Eines Morgens ganz früh kam der Wolf vor die Burg des Fuchses und rief: »Gevatter, seid Ihr zu Hause?« »Jawohl!« antwortete der Fuchs, »aber was
Der Wolf hatte sich so vollgefressen, daß er rund war wie eine Kufe und sich nur langsam und wackelnd fortbewegen konnte; der Fuchs aber begleitete
Der Fuchs lag eben vor seiner Burg und leckte sich den Schnurrbart, als der geschlagene Wolf mit blutigen Malen herbeikam. »Gevatter, wie seht Ihr doch
Nach einigen Tagen war der Wolf wieder geheilt, und sein unendlicher Hunger erwachte; da er sich nun nicht zu raten wußte, hielt er seine Rachegedanken
Inzwischen war der Hunger des Wolfes mit verdoppelter Stärke wieder erwacht. Er sprang auf den Fuchs, packte ihn und sprach: »Gevatter, schafft Ihr mir nicht
Der Bauch war dem Wolf von den Fischen angeschwollen, und er bekam einen rasenden Durst. – ihr wißt ja, daß Fische überhaupt schwimmen wollen! »Fuchs,
Einige Tage konnte der Wolf nicht ausgehen, so sehr war er zerschlagen worden; aber nun überfiel ihn wieder sein entsetzlicher Hunger und zwang ihn dazu.
Der Fuchs hatte von weitem zugesehen; nur einmal kam der Wolf und hatte ihn, noch ehe er in seine Wohnung entrinnen konnte, am Kragen. »Halt,
Der Wolf unterdrückte bei dieser Aussicht seinen gewaltigen Hunger. »Aber was sollen wir bis zu der Zeit vorgeben?« sprach er, »denn die Sonne steht noch
Endlich sank die Sonne hinter den Berg, und kaum fing die Dämmerung an, so machten sie sich auf den Weg, der Fuchs voran; sie gelangten
Der Wolf mußte mit Schaden und Schande von der Wohnung des Fuchses abziehen, aber heimkehren wollte er nicht eher, als bis ihm sein Schmuck, der
Die Wunde, welche der Wolf empfangen, war nicht gefährlich; er steckte seinen Kopf in einen Haufen Sand, dadurch hörte das Blut auf zu fließen, und
Lange Zeit lag der Wolf wie in Ohnmacht; aber er hatte nicht himmlische, sondern wirre Träume; endlich erwachte er und damit auch sein gewaltiger Hunger.
Als der Wolf wieder zur Besinnung kam, quälte ihn gleich auch sein entsetzlicher Hunger. »Ich bin zu einer unglücklichen Stunde geboren; ich habe kein Glück!«
Der Hunger nagte bald wieder in den Eingeweiden des Wolfes, die Wurzeln verfluchte er, denn die hatten ihm nur allen Geschmack am Guten und Schönen
Voll Gram und Mißmut eilte der Wolf dem Walde zu. Er verfluchte das Schicksal, das ihn ganz nur dem Unglück geweiht habe. »Kampf und Not
»Deinen Gevatter Wolf hast du für alle Zeit dir vom Halse geschafft«, sprach der Fuchs zu sich ganz wohlgefällig und streichelte sich den Bart; »er
Wenn der Zigeuner satt ist, so ist er ausgelassen fröhlich, und so auch der Fuchs. Als er die sieben jungen Raben im Bauch hatte, lief
Bald nach diesem Wettlauf bekam der Fuchs wieder Hunger. Er wußte aber auf einem Hofe zwölf Hühner; die bewachte ein Hahn, der war auf dem
Nach einiger Zeit, als alle Hühner aufgezehrt waren und sich die Not des Hungers wieder einstellte, traf der Fuchs nach langem Suchen auf einer Wiese
In seinem Mißmut traf der Fuchs auf den Hasen, der war gesättigt und sprang fröhlich herum wie eine Geiß. »Halt, halt!« rief der Fuchs, »ich
Für diesmal war ihm auch der Hase entgangen; sein Hunger war bald unbändig. Da lief er irr und wirr in einem frischgeackerten Felde herum und
Der Jäger freute sich, als er seine Hunde mit dem Fuchs kommen sah. »Ah, schlechter Kerl, du also bist es, der meine Hasen frißt? Deinen
Es wehte ein leiser Wind und bewegte den Fuchs, wie er so am Baum hing, hin und her. Da kam der Hase des Weges und
Der Fuchs am Baume hatte keine Ruhe. »Wie mußt du«, sprach er bei sich, »diese Schmach so ungerächt über dich ergehen lassen! So werden noch
Es war einmal ein Müller, der hatte drei schöne Töchter von aufgeweckter Gemütsart; die jüngste aber war die verständigste unter ihnen. Einst waren sie in
Es lebte einmal ein böser Zauberer, der hatte vorlängst zwei zarte Kinder geraubt, einen Knaben und ein Mägdlein, mit denen er in einer Höhle ganz
Es war einmal ein reicher Kaufmann, der mußte in seinen Geschäften in fremde Länder reisen. Da er nun Abschied nahm, sprach er zu seinen drei
Es waren einmal zwei arme Geschwister, ein Knabe und ein Mädchen, das Mädchen hieß Margarete, der Knabe hieß Hans. Ihre Eltern waren gestorben, hatten ihnen
Es war einmal ein lustiger Musikant, der die Flöte meisterhaft spielte; er reiste daher in der Welt herum, spielte auf seiner Flöte in Dörfern und
Es war einmal ein reicher Rittergutsbesitzer, dem dienten viele Knechte, und einer von diesen wollte sich verheiraten. Wie nun derselbe seinen Herrn um die Heiratserlaubnis
Es war einmal eine arme Frau, die in den Wald ging, um Holz zu lesen. Als sie mit ihrer Last auf dem Heimweg war, sah
Es ist einmal ein Büblein gewesen, das wollte sich schon als ganz kleines Kind immer nicht waschen lassen, und als es größer wurde, so hat
Nicht weit von einem friedsamen Dörflein, welches am Seegestade lag und meist von Fischern bewohnt war, ließ sich alle Jahre zu etlichen bestimmten Malen eine
Einmal waren sieben Schwaben beisammen, der erste war der Herr Schulz, der zweite der Jackli, der dritte der Marli, der vierte der Jergli, der fünfte
Es war einmal eine Witwe, die hatte zwei Töchter. Eine richtige Tochter und eine Stieftochter, doch beide hießen Maria. Die richtige Tochter war als Kind
In einer Stadt saß ein Mann, der hatte alle Kisten voll mit Geld und Gut. Er selbst aber war so voller Laster, dass die Leute
Einst zog ein Ritter durch den Wald, gefolgt von seinem Knappen. Es wurde schon Abend und die Gegend war verrufen, doch der Ritter kannte keine
In einem Dorfe lebte einst ein armes altes Ehepaar in einem kleinen Häuschen. Die beiden Alten waren brav und fleißig, aber sie waren mutterseelenallein. Ihr
Es war einmal ein König, der war sehr glücklich mit seiner schönen und gutmütigen Gemahlin. Ein einziger Sohn war ihnen vom Himmel geschenkt, und dieser
Ein reicher König hatte eine sehr schöne Tochter. Als diese sich verheiraten wollte, mussten sich alle Bewerber auf einer großen grünen Wiese versammeln. Dort warf
Es waren einmal eine Mutter und ein Kind, und die Mutter hatte das Kind, ihr einziges, lieb von ganzem Herzen und konnte ohne das Kind
Es waren einmal drei lustige Gesellen, ein Schmied, ein Schneider und ein Jäger, die waren gute Freunde zueinander, kamen öfters zusammen und besprachen sich, miteinander
Es sind einmal sieben Brüder gewesen, waren arme Waisen, hatten keine Schwester, mussten alles im Hause selbst tun, das gefiel ihnen nicht, wurden Rates untereinander,
Es war einmal ein Mann, in dessen Haus wohnte eine Schlange, die wurde von dem Weibe dieses Mannes wohl gehalten und bekam täglich ihre Nahrung.
In einer kalten Winternacht kroch ein hungriger Fuchs aus seinem Bau und ging dem Fange nach. Da hörte er auf einem Meierhofe einen Hahn fort
Es war einmal ein Müller, der war reich an Geld und Gut und führte mit seiner Frau ein vergnügtes Leben. Aber Unglück kommt über Nacht;
Es war einmal ein armer Schäferknabe in einem friedlichen, anmutig gelegenen Dörfchen; bei dem Dörfchen war ein Tal und ein gar trautes Ortlein, an welches
Im Städtlein Jüterbogk hat einmal ein Schmied gelebt, von dem erzählen sich Kinder und Alte ein wundersames Märlein. Es war dieser Schmied erst ein junger
Es hatten einmal zwei Landesherren einen Grenzstreit; da waren auf jeder Seite Zeugen, die das Recht behaupteten, und darunter waren zwei, die hatten vom Teufel
Eine alte Mutter hatte einen Sohn, der wollte heiraten und bat die Mutter, sie möge ihm doch ihr Häuschen und ihr Gütchen geben, er und
Einstmals ging ein junger Buchbindergeselle in die Fremde und wanderte, bis kein Kreuzerlein mehr in seiner Tasche klimperte. Da endlich nötigte ihn sein gespanntes Verhältnis
Es war ein Hund, der lag hungrig und kummervoll auf dem Felde, da sang über ihm eine Lerche ihr wonnigliches Lied. Als der Hund das
Es war einmal eine Zeit, da es noch keine Märchen gab, und die war betrübend für die Kinder, denn es fehlte in ihrem Jugendparadiese der
Es war einmal ein Müller, der war schon an sich sehr stark und dick, wollte aber auch fest sein gegen Hieb und Stich, gegen Bolz
Es reiste einst ein Pilger über Land, der kam auf seinem Wege durch den Wald an eine Wolfsgrube und nahm wahr, dass etwas Lebendiges darin
Ein Pfarrer hatte eine schöne Tochter, die war über die Maßen eitel und hoffärtig, also dass sie jeden jungen Burschen, der sich in ihr hübsches
Es war einmal ein Jäger, der ging zu Wald in eine öde Wildnis, dort zu jagen. Da kam er einem Tiere auf die Fährte, als
Ich bin geboren in dem Hause eines frommen Einsiedlers; es waren unsrer viele Geschwister, und außer meinen lieben verstorbenen Eltern lebten auch deren Geschwister, Vettern
Eine Nonne, ein Bergmann und ein Schmied wanderten miteinander durch die Welt. Einmal hatten sie sich in einem großen finstren Walde verirrt, so dass sie
Es war einmal eine Gastwirtin, die taugte sehr wenig; sie wog falsch, sie maß falsch, sie log und trog. Wer in ihr Haus kam, kam
Es ging einmal ein hübsches Landmädchen in den Wald, um Futter für seine Kuh zu holen; wie sie nun in Gottes Namen graste und an
Auf hohem Alpengebirge lag eine große blühende Stadt, umgeben von hochragenden Bergzackenhörnern, die ewiger Schnee bedeckte, die Stadt aber lag auf einer weithingebreiteten sonnigen Matte,
Es war einmal ein armer Handwerksmann, der hatte zwei Söhne, einen guten, der hieß Hans, und einen bösen, der hieß Helmerich. Wie das aber wohl
Eine Mutter hatte zwei Töchter, eine rechte Tochter und eine Stieftochter. Die letztere wurde von der Frau sehr schlecht behandelt, so dass sie es nicht
Es war einmal ein schönes Mädchen, das hieß Helene. Ihre Mutter war früh gestorben, und die Stiefmutter, die sie bekommen hatte, tat ihr alles gebrannte
In einer Stadt wohnte ein reicher Kaufmann, der hatte an seinem Haus einen großen und prächtigen Garten, in dem auch ein Stück Land mit Hirse
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Töchter, von denen hieß die jüngste Oda. Nun wollte der Vater dieser drei einmal zu Markte fahren
Ein Schuhmacher und ein Schneider sind einmal miteinander auf die Wanderschaft gegangen. Der Schuster hatte Geld, der Schneider aber war ein armer Schwartenhans. Beide hatten
Es war einmal ein Menschenfresser, der verspeiste nichts lieber als junge Mädchen, und er war so gewaltig und gefürchtet im Lande, dass niemand es wagte,
Es waren einmal in einem Dorfe ein paar arme Leute, die hatten ein kleines Häuschen und nur eine einzige Tochter, die war wunderschön und gut
Vor einem Wirtshaus im Walde hielt ein junger stattlicher Reitersmann, da trat eine feine Maid aus der Türe, grüßte ihn züchtig und fragte, was er
In einen See strömten lustige Bäche, und er war voll Fische und war gelegen in einsamer Gegend, dahin weder Menschen kamen noch Fischreiher und andere
„Ein alter Affe lebte an einem fruchtbaren Ort, wo Bäume und Früchte, Wasser und Weiden im Überfluss vorhanden waren. Da er nur immer im Wohlleben
„Am Meeresgestade war eine Schar Wölfe, darunter war einer besonders blutdürstig, der wollte zu einer Zeit sich einen besondern Ruhm unter seinen Gesellen erwerben und
Es war einmal ein Ritter, der hatte neben vielem Geld und Gut ein böses Weib, das wusste er nimmer zu bemeistern, und es war schier
Ein Mann und eine Frau hatten zwei Töchter, und es war auch noch eine Stieftochter da, des Mannes erstes liebes Kind, gar fromm und gut,
Es war einmal ein reicher Mann, der hatte eine einzige schöne Tochter, welche er über alle Maßen liebte. Seine Frau war gestorben. Die Tochter war
Ein fremder Wandergast trat in ein Bauernhaus und fand allda die Familie, den Vater mit Frau und Kindern, in trüber Stimmung und in Trauerkleidern, denn
Vor uralten Zeiten ging einmal ein Mann am lieben Sonntagmorgen in den Wald, haute sich Holz ab, eine großmächtige Welle, band sie, steckte einen Staffelstock
Alte Großväter und Großmütter haben schon oft ihren Enkeln und Urenkeln erzählt von schönen Schlangen, die goldene Krönlein auf ihrem Haupte tragen; diese nannten die
Es war einmal ein König, der starb und hinterließ seine Frau, die Königin, und zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Die Tochter war aber
Ein Krebs kroch aus seinem Bache hervor auf das grüne Gras einer Wiese, allda er sich gütlich tat. Da kam ein Fuchs daher, sah den
Ein Bauer hatte nach dem Tod seiner ersten Frau, die ihm ein Mädchen und einen Knaben geboren hatte, eine zweite geheiratet und bekam von dieser
Ein Hase und ein Fuchs reisten beide miteinander. Es war Winterszeit, grünte kein Kraut, und auf dem Felde kroch weder Maus noch Laus. »Das ist
Es war einmal ein König, dem waren viele Lande deutscher und welscher Zunge untertan, darob wurde sein Herz übermütig, und er glaubte, es gäbe in
Da, wo heute Wollin, die Stadt am breiten Dievenowstrome, liegt, der das Große Haff mit der Ostsee verbindet, hat vorzeiten auch gar eine große, geld-
Bei der Insel Usedom ist eine Stelle im Meere, eine halbe Meile von der Stadt gleichen Namens, da ist eine große, reiche und schöne Stadt
Von Danzig und der Weichselmündung gerade nordwärts liegt auf der äußersten Spitze der Landzunge, die das Putziger Wiek von der Ostsee scheidet, ein kleines Städtchen,
Es war einmal eine Zeit, aber das ist schon undenklich lange her, da trugen alle Kornhalme, und auch die von anderem Getreide, volle goldgelbe Ähren
Es war einmal eine Zeit, da es noch keine Märchen gab, und die war betrübend für die Kinder, denn es fehlte in ihrem Jugendparadiese der
Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne und eine Tochter. Die Tochter hatte er sehr gerne, die Söhne konnte er nicht leiden. Sie
Es war einmal ein armer Korbmacher, der hatte mit seiner Frau sieben Jungen, da war immer einer kleiner als der andere, und der jüngste war
Es waren einmal zwei Brüder, von denen war der eine, der älteste, nicht auf den Kopf gefallen, vielmehr anstellig und pfiffig über alle Maßen; der
Es war einmal ein armer Taglöhner, der hatte zwei Kinder, einen Sohn mit Namen Abraham und eine Tochter, die hieß Christinchen. Beide Kinder waren noch
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die haben lange lange miteinander in einem Essigkruge gewohnt. Am Ende sind sie’s überdrüssig geworden, und der
Es war einmal ein sehr armer Bauersmann, der war in einem Dörflein Hirte, und das schon seit vielen Jahren. Seine Familie war klein, er hatte
In einem weiten Walde war des Wildes viel, und stand darin ein großer Baum mit vielen Ästen, auf dem hatte ein Rabe sein Nest. Da
Ein König ritt jagen in einem großen Walde, darinnen er sich verirrte, und er mußte manchen Tag wandern und manche Nacht, fand immer nicht den
Ein Elternpaar hatte drei Söhne, zwei waren gescheit, oder bildeten sich wenigstens ein, dies zu sein, der dritte, jüngste, Hans, war der dumme, aber der
Es war einmal ein gar armer Schlucker, der stand in nächster Verwandtschaft mit dem allbekannten Herrn von Habenichts, und war ein Gevatter zum Herrn von
Es lebte einst die Witwe eines Metzgers, die nur einen einzigen Sohn hatte, der bereits begonnen, das Handwerk seines Vaters zu erlernen, als der Vater
Es war einmal ein Knabe, der hatte vieles gehört von der Hexenkunst, wollte sie auch gern lernen. Wen er aber darum fragte, der sagte, daß
Einst ging ein Wanderer über eine Wiese. Da hörte er von weitem im Geröhrig einen seltsamen dumpfen Ruf, der oft hintereinander ausgestoßen wurde, als ob
Graf Ludwig, der die Wartburg bauete und auch Eisenach, die Stadt, mit Mauern umgab, der Reinhardsbrunn, das Kloster, gründete und in demselben als Mönch büßte,
Einer der höchsten Berge des Thüringer Waldes ist der Inselberg. Vor alters schrieben manche seinen Namen Heunselberg und wollten ihn von den Heunen, Hünen, ableiten,
Da Ludwig der Milde, Landgraf von Thüringen, auf einem Kreuzzug im Morgenlande gestorben war, verließ er keine Kinder, und das Land fiel an seinen Bruder
Als der Deutsche Ritterorden im Jahre 1325 nötig fand, die von ihm bis jetzt behaupteten Landstrecken zu schützen und feste Punkte zu haben, wurden im
Dem Helfer in Not und Gefahr, dem siegreichen heiligen Ritter Georg, war zu Elbing [Elbląg] eine gar schöne und zierdevolle Kirche erbaut und geweiht worden,
Es war einmal ein junger Graf, der kannte, so schön er auch war, die Liebe nicht und hatte daher den Vorstellungen seiner Mutter und seiner
In Oberschwaben stehen noch heutzutage die Mauern einer Burg, die einst die stattlichste der Gegend war, Hohenzollern. Sie erhebt sich auf einem runden, steilen Berg,
Auf einer der Felseninseln Schottlands lebten vor vielen Jahren zwei Fischer in glücklicher Eintracht. Sie waren beide unverheiratet, hatten auch sonst keine Angehörigen, und ihre
Vor vielen Jahren, als im Spessart die Wege noch schlecht und nicht so häufig als jetzt befahren waren, zogen zwei junge Burschen durch diesen Wald.
Wer durch Schwaben reist, der sollte nie vergessen, auch ein wenig in den Schwarzwald hineinzuschauen; nicht der Bäume wegen, obgleich man nicht überall solch unermeßliche
Zur Zeit Harun Al-Raschids, des Beherrschers von Bagdad, lebte ein Mann in Balsora, mit Namen Benazar. Er hatte gerade so viel Vermögen, um für sich
Herr! Diejenigen tun sehr unrecht, welche glauben, es habe nur zu Zeiten Haruns Al-Raschid, des Beherrschers von Bagdad, Feen und Zauberer gegeben, oder die gar
In Nicea, meiner lieben Vaterstadt, wohnte ein Mann, den man den kleinen Muck hieß. Ich kann mir ihn, ob ich gleich damals noch sehr jung
Tagelang schon hatte es gestürmt, und das Schiff im Hafen konnte nicht ausfahren. Das war dem Kapitän nicht recht. Er war ein grober Kerl, der
„Herr! ich bin ein Deutscher von Geburt und habe mich in Euren Landen zu kurz aufgehalten, als daß ich ein persisches Märchen oder eine ergötzliche
Herr, ich bin aus Mogador am Strande des großen Meers, und als der großmächtigste Kaiser Muley Ismael über Fez und Marokko herrschte, hat sich die
Die Burg Reußenstein liegt auf jähen Felsen weit oben in der Luft und hat keine Nachbarschaft als die Wolken und bei Nacht den Mond. Gerade
Der Scheik von Alessandria, Ali Banu, war ein sonderbarer Mann; wenn er morgens durch die Straßen der Stadt ging, angetan mit einem Turban, aus den
Mein Bruder Mustapha und meine Schwester Fatme waren beinahe in gleichem Alter; jener hatte höchstens zwei Jahre voraus. Sie liebten einander innig und trugen vereint
O Herr! Wenn es Euch nicht langweilt, will ich Euch die wunderbaren Schicksale eines meiner Freunde vortragen. Auf jenem algerischen Kaperschiff, von welchem mich Eure
Der Kalif Chasid zu Bagdad saß einmal an einem schönen Nachmittag behaglich auf seinem Sofa. Er hatte ein wenig geschlafen, denn es war ein heißer
Mein Vater hatte einen kleinen Laden in Balsora. Er war weder arm noch reich und einer von jenen Leuten, die nicht gern etwas wagen, aus
Ich bin in Konstantinopel geboren; mein Vater war ein Dragoman (Dolmetscher) bei der Pforte (dem türkischen Hof) und trieb nebenbei einen ziemlich einträglichen Handel mit
In einem schönen, fernen Reiche, von welchem die Sage lebt, dass die Sonne in seinen ewig grünen Gärten niemals untergehe, herrschte von Anfang an bis
Herr! ich bin aus einem Lande, das weit gegen Mitternacht liegt, Norwegen genannt; wo die Sonne nicht, wie in deinem gesegneten Vaterlande, Feigen und Zitronen
Es war einmal ein ehrsamer Schneidergeselle, namens Labakan, der bei einem geschickten Meister in Alessandria sein Handwerk lernte; man konnte nicht sagen, daß Labakan ungeschickt
1. Die Geschichte von dem Teufelsspiegel und seinen Scherben Der schlimmste aller Kobolde, nämlich der Teufel selbst, hatte sich eines Tages einen besonders boshaften Spaß
Es war so herrlich draußen auf dem Lande. Es war Sommer, das Korn stand gelb, der Hafer grün, das Heu war unten auf den grünen
Es gibt niemand in der ganzen Welt, der so viele Geschichten weiß wie der Sandmann! Er kann ordentlich erzählen. Gegen Abend, wenn die Kinder noch
Es kam ein Soldat auf der Landstraße dahermarschiert: eins, zwei; eins, zwei! Er hatte seinen Tornister auf dem Rücken und einen Säbel an der Seite,
Drüben in der Straße stand ein altes, altes Haus, das war fast dreihundert Jahr alt, so konnte man an einem Balken lesen, an dem die
Nun höre einmal! Draußen auf dem Lande, dicht am Wege, lag ein Landhaus; du hast es gewiß selbst schon einmal gesehen! Davor liegt ein kleines
Trauer erfüllte das Haus, Trauer die Herzen; das jüngste Kind, ein Knabe von vier Jahren, die Freude und Hoffnung der Eltern, war gestorben. Es blieben
Es war so gräßlich kalt; es schneite, und es begann dunkler Abend zu werden; es war auch der letzte Abend des Jahres, Silvesterabend. In dieser
Draußen im Walde stand ein niedlicher Tannenbaum; er hatte einen guten Platz, die Sonnte konnte zu ihm dringen, Luft war genug da, und rund umher
Es war einmal ein Mann, der hatte einige neue Verse zu einem „ABC-Buch“ geschrieben, solche zwei Zeilen für jeden Buchstaben wie in dem alten ABC;
Tief im Innern des Landes lag ein alter Herrenhof. Dort lebte ein Gutsherr, der zwei Söhne hatte. Die beiden Söhne glaubten, sie wären gewitzter als
Es lag einmal ein altes Schloss mit sumpfigen Gräben und einer Zugbrücke draußen vor dem Wald. Die Brücke war häufiger aufgezogen als herabgelassen. Nicht alle
Wir sind im nördlichen Jütland, wo wir an der Westküste, im Wildmoor, das Brausen der Nordseewellen vernehmen. Es rollt und donnert, dass es meilenweit ins
Wenn man nach einem Gewitter an einem Acker mit Buchweizen vorübergeht, sieht man häufig, dass er ganz schwarz geworden und abgesengt ist. Es ist gerade
Es war einmal ein Kaufmann, der war so reich, dass er die ganze Straße und fast noch eine kleine Gasse mit Silbergeld pflastern konnte. Aber
Eine Meile von der Hauptstadt entfernt stand ein altes Schloss mit dicken Mauern, Türmen und gezackten Giebeln. Hier wohnte, jedoch nur in der Sommerzeit, eine
Es war einmal ein feiner Herr, dessen ganzes Hausgerät aus einem Stiefelknecht und einer Haarbürste bestand. Aber er hatte den schönsten Halskragen auf der Welt,
In der Stadt Florenz, nicht weit von der Piazza del Granduca, liegt eine kleine Querstraße, ich glaube, man nennt sie Porta Rossa. In dieser, vor
Es ist über hundert Jahre her. Da lag hinter dem Walde an dem großen See ein alter Herrenhof, der war rings von tiefen Gräben umgeben,
Ein paar große Schiffe waren hoch hinauf nach dem Nordpol ausgesandt, um zu erforschen, wie weit das Land dort in das Meer reichte und festzustellen,
Anne Lisbeth war wie Milch und Blut, jung, frisch und fröhlich, wunderschön sah sie aus, blendend weiße Zähne, klare Augen hatte sie, leicht war ihr
Jetzt will ich eine Geschichte vom Glück erzählen. Wir alle kennen das Glück: einige sehen es jahraus, jahrein, andere nur in gewissen Jahren, an einem
„Das ist ja eine schreckliche Geschichte“ sagte ein Huhn, und zwar an dem Ende des Dorfes, wo die Geschichte nicht passiert war. „Das ist ja
Unter den anderen Kindern in der Armenschule war auch ein kleines Judenmädchen, aufgeweckt und gut, die flinkste unter allen; aber an einer der Lehrstunden konnte
Ein Kreisel und ein Ball lagen im Kasten beisammen unter anderem Spielzeug, und da sagte der Kreisel zum Ball: „Wollen wir nicht Brautleute sein, da
Die Geschichte von dem Mädchen, das auf das Brot trat, um sich die Schuhe nicht zu beschmutzen, und dem es dann gar schlecht erging, ist
Es ist Winterszeit, die Luft kalt, der Wind scharf, aber zu Hause ist es warm und gut; zu Hause lag die Blume, sie lag in
Zwischen der Ostsee und der Nordsee liegt ein altes Schwanennest, das wird Dänemark genannt. Darin sind und werden Schwäne geboren, deren Name niemals sterben wird.
An der Landstraße im Walde lag ein einsamer Bauernhof. Man musste mitten durch den Hofraum hindurch. Da schien die Sonne, alle Fenster standen offen. Leben
Derjenige, welcher das Unglaublichste tun konnte, sollte die Tochter des Königs und das halbe Reich haben. Die jungen Leute, ja selbst die Alten auch, strengten
Es war einmal eine Frau, die sich sehr nach einem kleinen Kinde sehnte, aber sie wusste nicht, woher sie es nehmen sollte. Da ging sie
In einem der kleinen Marktflecken bei einem Manne, der seinen eigenen Hof hatte, saß abends in der Jahreszeit, in der die Abende länger werden, die
Die folgende Geschichte spielt oben im nördlichen Jütland im Wildmoor. Man kann dort das Brausen der Nordsee hören, die gegen die jütische Westküste anrennt, es
Es war einmal ein böser Fürst; all sein Dichten und Trachten ging darauf aus, alle Länger der Welt zu erobern und allen Menschen Furcht einzuflößen;
So heißt ein altes Märchen: „Der Ehre Dornenpfad“, und es handelt von einem Schützen mit Namen Bryde, der wohl zu großen Ehren und Würden kam,
Jedes Mal, wenn ein gutes Kind stirbt, kommt ein Engel Gottes zur Erde hernieder, nimmt das tote Kind auf seine Arme, breitet die großen, weißen
In der engen, krummen Straße zwischen ärmlichen Häusern stand ein schmales, hohes Haus aus Fachwerk, das schon überall aus den Fugen ging. Arme Leute wohnten
Des Trommelschlägers Frau ging zur Kirche; sie sah den neuen Altar mit den gemalten Bildern und den geschnitzten Engeln; die waren ganz wunderschön, sowohl die
Jeder Schlüssel hat seine Geschichte, und es gibt viele Schlüssel: Kammerherrenschlüssel, Uhrschlüssel, St.-Peters-Schlüssel; wir könnten von allen Schlüsseln erzählen, aber jetzt erzählen wir nur von
Ja, das war der kleine Tuk. Er hieß eigentlich nicht Tuk; aber zu jener Zeit, als er noch nicht richtig sprechen konnte, nannte er sich
Es war einmal ein richtiger Student, der wohnte in einer Dachkammer, und ihm gehörte gar nichts; – es war aber auch einmal ein richtiger Krämer,
Den Kobold kennst du; kennst du aber die Madame, die Gärtnersfrau? Sie besaß Bildung, wusste Gedichte auswendig, sie konnte mit Leichtigkeit selber welche schreiben; nur
Und der Komet kam, schimmerte mit seinem Feuerkern und drohte mit seinem Schweif; er ward betrachtet aus dem reichen Schloss, aus der armen Hütte, aus
Es war einmal ein altes Schloss mit jungen, prächtigen Edelleuten. Reichtum und Segen hatten sie, amüsieren wollten sie sich, und Gutes taten sie. Alle Menschen
Der heiligste von allen unseren Lebenstagen ist der Tag, an dem wir sterben; das ist der letzte Tag, der heilige, große Tag der Verwandlung. Hast
Im Walde stand hoch am Abhang beim offenen Strand eine Eiche, so eine richtige alte Eiche, die genau dreihundert-fünfundsechzig Jahre alt war. Aber diese lange
An Bord des Dampfschiffes befand sich ein ältlicher Mann mit einem so vergnügten Gesicht, dass, wenn es ihn nicht Lügen strafte, er der glücklichste Mensch
Das Leibross des Kaisers bekam goldene Hufbeschläge, ein goldenes Hufeisen an jedes Bein. Aber weshalb das? Es war ein wunderschönes Tier, hatte feine Beine, kluge
Der arme Johannes war tief betrübt, denn sein Vater war sehr krank und hatte nur noch Stunden zu leben. Niemand außer den beiden war in
Mitten in einem Garten wuchs ein Rosenstock, der war ganz voller Rosen; und in einer derselben, der schönsten von allen, wohnte ein Elf. Der war
In den heißen Ländern brennt die Sonne freilich anders als bei uns. Die Leute werden ganz mahagonibraun, ja, in den allerheißesten Ländern brennen sie gar
Der Schmetterling wollte eine Braut haben und sich unter den Blumen eine recht niedliche aussuchen. Zu dem Ende warf er einen musternden Blick über den
„Eine so wunderbare Kälte ist es, dass mir der ganze Körper knackt!“ sagte der Schneemann. „Der Wind kann einem wirklich Leben einbeißen. Und wie die
Es war einmal ein Schilling, blank ging er aus der Münze hervor, sprang und klang. „Hurra! Jetzt geht’s in die weite Welt hinaus!“ Und er
Es waren einmal fünfundzwanzig Zinnsoldaten, die waren alle Brüder, denn sie waren aus einem alten zinnernen Löffel gemacht worden. Das Gewehr hielten sie im Arm
Du kennst doch die Geschichte von Holger Danske; wir wollen sie Dir nicht erzählen, nur fragen, ob Du Dich noch erinnerst, dass „Holger Danske das
In alten Tagen, als Großvater ein ganz kleiner Knabe war und mit roten Höschen umherlief, auch mit einem roten Rocke, mit einen Gurt um den
Es war einmal ein alter Dichter, ein richtiger guter, alter Dichter. Eines abends, als er zu Hause saß, zog ein schreckliches Unwetter draußen herauf. Der
Es ist Winterzeit; die Erde hat eine Schneedecke, als sei sie von Marmor aus dem Felsen gehauen; die Luft ist hell und klar, der Wind
Wenn der Wind über das Gras dahinläuft, kräuselt es sich wie ein Gewässer, läuft er über die Saaten hin, dann wogen und wallen sie wie
Der General wohnte im ersten Stockwerk, der Hauswart wohnte im Keller; es war ein großer Abstand zwischen den beiden Familien, das ganze Erdgeschoss und die
Da gibt es in Kopenhagen eine Gasse, die den wunderlichen Namen „Hyskengasse“ trägt. Und weshalb heißt sie so, was hat es zu bedeuten? Es soll
Vor vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer viel auf neue Kleider hielt, dass er all sein Geld dafür ausgab, um recht geputzt zu
Im deutschen Lande Württemberg, wo die Akazien an der Landstraße so herrlich blühen und die Apfel- und Birnenbäume im Herbst von reichem Segen strotzen, liegt
Hast du die Geschichte von der alten Straßenlaterne gehört? Sie ist gar nicht sehr belustigend, doch einmal kann man sie wohl hören. Es war eine
„Meine armen Blumen sind ganz verwelkt!“ sagte die kleine Ida. „Sie waren so schön gestern Abend, und nun hängen alle Blätter vertrocknet! Warum tun sie
Wir reisen zur Pariser Ausstellung: Jetzt sind wir da! Das war ein Flug, eine Fahrt, ganz ohne Zauberei; wir fahren mit Dampf auf der Landstraße
Es war in den letzten Tagen des Januar; ein fürchterlicher Schneesturm trieb daher. Der Schnee fegte wirbelnd durch die Straßen und Gassen. Die Fensterscheiben waren
Eine Mutter saß bei ihrem kleinen Kinde. Sie war so betrübt und hatte so große Angst, dass es sterben würde. Es war so bleich; die
„Ding-dang! Ding-dang!“ klingt es aus der Glockentiefe herauf in den Odense-Bach. Jedes Kind in der alten Stadt Odense auf der Insel Fünen kennt den Bach,
Das größte grüne Blatt hierzulande ist sicherlich das Klettenblatt. Hält man es vor seinen Leib, so ist es wie eine richtige Schürze, und legt man
Es war einmal ein kleiner Seefisch aus guter Familie, des Namens entsinne ich mich nicht mehr, den müssen die Gelehrten dir sagten. Der kleine Fisch
Weit draußen im Meere ist das Wasser so blau wie die Blütenblätter der schönsten Kornblume, und so klar wie das reinste Glas, aber es ist
Im Fenster stand ein Rosenstock. Kürzlich war er noch frisch und blank, doch nun sah er matt aus, er litt unter irgend etwas. Er hatte
Der Brunnen war tief, darum war die Schnur lang. Die Winde ging sehr schwer, wenn man den Eimer mit Wasser über den Brunnenrand heben wollte.
Das war ein reiches Haus, ein glückliches Haus. Alles darin, Herrschaften wie Dienende und gleichzeitig auch ihre Freunde waren glückselig und fröhlich; heute war ein
Es war einmal ein großes Wachslicht, das wusste wohl, was es war. „Ich bin in Wachs geboren und in einer Form gegossen“, sagte dasselbe. „Ich
Draußen vor der Fabrik standen in Haufen hoch aufgestapelte große Lumpenbündel, die von weit und breit gesammelt waren; jeder Lump hatte seine Geschichte, jeder führte
Die Muse des neuen Jahrhunderts, die die Kindeskinder unserer Kinder, vielleicht ein noch späteres Geschlecht, nicht aber wir kennen lernen werden, wann wird sie erscheinen?
Man konnte wirklich glauben, dass im Dorfteiche irgendetwas im Werke sei; aber es war gar nichts los. Alle Enten, ob sie geruhsam auf dem Wasser
In China, weißt du ja wohl, ist der Kaiser ein Chinese, und alle, die er um sich hat, sind Chinesen. Es sind nun viele Jahre
In der Morgendämmerung, in der roten Luft, glänzt ein großer Stern, der hellste Stern des Morgens; sein Strahl zittert auf der weißen Wand, als wollte
Es war einmal ein kleines Mädchen, gar fein und hübsch; aber es war arm und musste im Sommer immer barfuss gehen, und im Winter mit
Rings um den Garten zog sich eine Hecke von Haselbüschen, außerhalb derselben war Feld und Wiese mit Kühen und Schafen, aber mitten in dem Garten
Es war ein Preis ausgesetzt, ja, es waren zwei ausgesetzt, ein kleiner und ein großer, für die größte Schnelligkeit, aber nicht etwa bei einem Laufe,
Es war eine mächtige Königin, in deren Garten befanden sich die schönsten Blumen jeder Jahreszeit und aus allen Ländern der Welt; aber die Rosen liebte
Da gab es soviel Spielzeug in der Kinderstube; oben auf dem Schranke stand die Sparbüchse. Sie war aus Ton und hatte die Gestalt eines Schweins.
Auf dem letzten Hause in einem kleinen Dorfe stand ein Storchennest. Die Storchmutter saß im Neste bei ihren vier kleinen Jungen, die den Kopf mit
Es war einmal eine stolze Teekanne, stolz auf ihr Porzellan, stolz auf ihre lange Tülle, stolz auf ihren breiten Henkel; sie hatte etwas vorne an
Weit von hier, dort, wo die Schwalben hinfliegen, wenn wir Winter haben, wohnte ein König der elf Söhne und eine Tochter Elisa hatte. Die elf
Da stand eine Windmühle auf dem Hügel, stolz anzusehen, und stolz fühlte sie ich: „Ich bin durchaus nicht stolz“, sagte sie, „aber ich bin sehr
Die Wochentage wollten auch einmal sich freimachen, zusammenkommen und ein Festmahl abhalten. Jeder Tag war übrigens so in Anspruch genommen, dass sie, während des ganzen
Hoch oben in der dünnen, klaren Luft flog ein Engel mit einer Blume aus dem Himmelsgarten, und während er einen Kuss auf die Blume drückte,
Diese Geschichte besteht eigentlich aus zwei Teilen; der erste Teil könnte zwar wegfallen – aber er gibt uns einige Vorkenntnisse, und die sind nützlich! Wir
Die Eisenbahn in Dänemark erstreckt sich bis jetzt nur von Kopenhagen bis Korsör, sie ist ein Stück Perlenschnur, Perlen, an denen Europa so reich ist;
Es ist eine Geschichte aus den jütländischen Sanddünen, die aber nicht in Jütland anhebt, sondern weit weg von dieser nördlichen Halbinsel, im Süden, in Spanien
In allen Liedern des Orients erklingt die Liebe der Nachtigall zu der Rose. In den schweigenden, sternklaren Nächten bringt der geflügelte Sänger seiner duftenden Blume
Im Märchenwald, unweit der großen Eiche, bewohnte der Wurzelpeter eine kleine Laubhütte. Er war der Apotheker des Waldes mit zwergähnlicher Statur. Sein Können bestand darin,
Vor langer Zeit lebte einmal ein mächtiger König, der einen einzigen Sohn hatte. Dieser war wohl stark und klug, gleichzeitig aber auch stolz und hochmütig.
Seit Jahr und Tag sind die Bauern von den Launen des Wetters abhängig. Diese bekam eines schönen Tages auch ein Bauer zu spüren, der stets
Es geschah an einem ganz normalen Wintertag. Die Hexe Baba-Jaga erwachte mit höllischem Hirnsausen. Sie hatte am Tag zuvor – gemeinsam mit ihrem schwarzen Kater
Es war einmal ein reicher alter Mann mit einem großen Landgut. Er hatte zwei reizende Enkelkinder, welche allerdings weit entfernt lebten. Zur Herbstzeit verweilten Findus
Es geschah vor langer Zeit, als dunkle Mächte die friedfertigen Bewohner einer kleinen Gemeinde heimsuchten. Einmal im Jahr kamen Hexen aus allen vier Himmelsrichtungen zum
Es war einmal ein fernes Wüstenreich. Dort herrschte der gutherzige Kalif Muhab. Ihm zur Seite stand sein ehrgeiziger Großwesir Kaleb. Dieser war nicht nur von
Es geschah vor sehr langer Zeit. Inmitten eines Sumpfgebietes stand das verwunschene Schloss der Feodora. Aller Ortens fürchteten die Menschen diese boshafte und gefährliche Dämonin.
Vor langer Zeit lebte im fernen Afrika der kleine Malunge. Er bewohnte mit den Eltern und Großeltern eine geräumige Lehmhütte. Zu seinem Leidwesen musste er
Einst herrschte der stolze Zar Igor mit eiserner Faust über das russische Volk. Nun begab es sich, dass der Zarewitsch während eines Hofballes dem blutjungen
Es war einmal ein vergnügungssüchtiger Königssohn. Eines Tages nun schickte er sich an, in einem unheimlichen Wald zu jagen. Aber seine treu ergebenen Mannen fürchteten
Es war einmal vor unendlich langer Zeit, da gab es am großen tiefen Meer ein kleines unbekanntes Fischerdorf. Seine genau einhundertachtzehn Bewohner nannten es nur
Es war einmal vor langer, langer Zeit, da verschenkte ein sehr hartherziger König sein neugeborenes Töchterchen Pooja an vorüberziehende Gaukler. Er schämte sich der Hässlichkeit
Es geschah vor sehr langer Zeit im wild romantischen Bodetal des Harzes. Dort lebte der schmucke Jüngling Kilian mit seinen fünfzehn braunen Harzziegen. Seine bescheidene
Es war einmal ein fernes, unbekanntes, orientalisches Reich. Mitten in der heißen, sonnenverbrannten Wüste hatte sich auf wundersame Weise eine sehr große und reiche Oase
Zu einer Zeit, als die Tiere noch sprechen konnten, in den Wäldern Trolle, Hexen und Feen hausten, begab es sich, dass die Hexe Toxa ein
Zu der Zeit, als gerade das stählerne Dampfross die Welt eroberte, lebten der alte Forstmeister Friedrich, seine Gattin Walburga und Dackel Rufus in einem kleinen,
In einem unbekannten Königreich, hoch oben über den Wolken, lebte die liebliche Prinzessin Alyssia. Ihre Schönheit war so überwältigend, dass alle Spiegel vor Neid erblindeten.
Es geschah zu einer Zeit, als man in den Wäldern noch so dann und wann vergrabene Trollschätze finden konnte. Während eines erbitterten Kampfes zwischen dem
Endlich wieder Samstag. Auf diesen Tag freute sich Florentine schon Montags. Die Zwölfjährige liebte es, den wöchentlichen Flohmarkt stundenlang zu erkunden. Wunderbare alte Sachen, aus
Da schlüpften so flink einige Eidechsen in den Spalten eines alten Baumes umher; sie konnten einander gut verstehen, denn sie sprachen die Eidechsensprache. „Nein, wie
Es war im Monat Mai, der Wind blies noch kalt: aber der Frühling sei da, sagten Büsche und Bäume, Feld und Wiese. Es wimmelte von
„Ich will etwas sein“, sagte der älteste von fünf Brüdern, „ich will etwas nützen in de Welt; mag es eine noch so geringe Stellung sein,
In der Stube eines Dichters, wo sein Tintenfass auf dem Tisch stand, wurde gesagt: „Es ist merkwürdig, was doch alles aus dem Tintenfass herauskommen kann!
Es war ein kleiner Knabe, der war erkältet. Er war ausgegangen und hatte nasse Füße bekommen. Niemand konnte begreifen wie, denn es war ganz trockenes
Es waren einmal fünf Erbsen in einer Schote; sie waren grün und die Schote war auch grün, und deshalb glaubten sie, die ganze Welt sei
Großmutter ist so alt, sie hat gar viele Runzeln und ganz schneeweißes Haar, aber ihre Augen leuchten wie zwei Sterne; ja sie sind eigentlich viel
Mein Vater hat mir das beste Erbteil hinterlassen; von ihm habe ich die gute Laune. Und wer war mein Vater? Ja, das hat mit der
Es gibt in Dänemark ein altes Schloss, das Kronborg heißt. Das hält am Öresund Wacht, wo die großen Schiffe Tag für Tag zu Hunderten vorbeisegeln,
Hühner-Grete war der einzige ansässige Mensch in dem neuen stattlichen Haus, das für die Hühner und Enten auf dem Rittergut gebaut war; es stand da,
Bei Gudenaa, im Walde von Silkeborg, erhebt sich wie ein großer Wall ein Landrücken und am Fuße dieses Landrückens nach Westen zu, lag und liegt
Es kam eine Ente aus Portugal, einige sagten, aus Spanien, doch das bleibt sich gleich; genug, sie wurde die Portugiesin genannt, legte Eier, wurde geschlachtet
Drinnen bei dem reichen Kaufmann war eine Kindergesellschaft, reicher Leute Kinder und vornehmer Leute Kinder; der Kaufmann war ein gelehrter Mann, er hatte einst das
Die Störche erzählen ihren Jungen gar viele Märchen, und alle handeln von Sumpf und Moor; gewöhnlich sind sie dem Alter und Fassungsvermögen angepasst. Die kleinsten
Ja, nach Jahrtausenden kommen sie auf den Flügeln des Dampfes durch die Luft über das Weltmeer. Amerikas junge Einwohner besuchen das alte Europa. Sie kommen
Es gibt niemanden in der ganzen Welt, der so viele Geschichten weiß, wie Ole Luk-Oie. Der kann gehörig erzählen: So gegen Abend hin, wenn die
Es ist unglaublich, was Kinder in unserer Zeit alles wissen! Man weiß bald nicht mehr, was sie nicht wissen. Dass der Storch sie aus dem
Der Stadtvogt stand am offenen Fenster. Er hatte ein Oberhemd an und eine Brustnadel in der Hemdkrause stecken und war außerordentlich gut rasiert, das hatte
„Jetzt werde ich erzählen!“ sagte der Wind. „Nein, erlauben Sie, „sagte das Regenwetter, „jetzt ist die Reihe an mir! Sie haben lange genug an der
„Das war gestern ein ausgezeichnetes Mittagessen“ sagte eine alte Mäusedame zu einer anderen, die nicht mit dabei gewesen war. „Ich saß auf dem einundzwanzigsten Platz
Du hättest Tantchen kennen sollen! Sie war reizend! Ja, das heißt, sie war gar nicht reizend, wie man es versteht, wenn man von ‚reizend sein‘
Es war einmal ein König, der hatte einen Sohn. Dieser Sohn war sehr gut aussehend, klug und wußte, wie man mit Waffen umgeht. Deshalb schickte
Du wirst doch wohl jedenfalls ein Vergrößerungsglas kennen,so ein rundes Brillenglas,das alles hundert Mal größer macht,als es ist?Wenn man dies nimmt und vor das Auge
Ein Anfang In einem Haus in Kopenhagen, nicht weit vom Königsneumarkt, hatte man eine Gesellschaft, eine sehr große Gesellschaft versammelt, um von den Eingeladenen wieder
Die Störche erzählen ihren Kleinen gar viele Märchen, alle aus dem Moore und Röhricht; sie sind in der Regel dem Alter und der Befähigkeit angemessen;
In dem deutschen Land Württemberg, wo die Akazien an der Landstraße blühen, wo Apfel – Birnbäume sich im Herbste zur Erde neigen unter dem Segen
Es war einmal ein Königssohn, der hatte so viele schöne Bücher, wie niemand sonst in der ganzen Welt. Alles, was in dieser Welt geschehen, konnte
In der engen, schmalen Porta zu Florenz liegt vor einer Markthalle ein aus Metall gegossenes Schwein. Frisches klares Wasser rieselt aus dem Maule des Tieres,
Im Garten blühten alle Äpfelbäume, sie hatten sich beeilt, Blüten zu treiben, ehe sie grüne Blätter bekamen; alle Entlein spazieren, und die Katze sonnte sich
Die Gegend um das kleine seeländische Städtchen Kjöge ist sehr kahl; es liegt zwar am Meeresstande, was immer schön ist, aber dort könnte es noch
„Welch schöne Rosen!“ sagte der Sonnenschein. „Und jede Knospe wird sich entfalten und ebenso schön werden. Das sind meine Kinder! Meine Küsse haben sie schon
Es war einmal ein Mann, der einst so viele neue Märchen wusste, aber nun seien sie ihm ausgegangen, sagte er; das Märchen, das von selber
In einem Dorfe wohnten zwei Leute, die beide denselben Namen hatten. Beide hießen Klaus, aber der eine besaß vier Pferde und der andere nur ein
Es waren einst zwei Hähne, einer auf dem Misthaufen, einer auf dem Dach. Beide waren sehr stolz, aber wer von den beiden richtete am meisten
Es war einmal ein armer Prinz; er hatte nur ein ganz kleines Königreich; aber es war immer groß genug, um sich darauf zu verheiraten, und
Es war eine schneidende Kälte, sternenheller Himmel, kein Lüftchen regte sich. ‚Bums!‘ Da wurde ein alter Topf an die Haustüre des Nachbars geworfen. ‚Puff, paff!‘
Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum,
Hast du wohl je einen alten Holzschrank gesehen, ganz schwarz vom Alter und mit ausgeschnitzten Schnörkeln und Laubwerk daran? Gerade ein solcher stand in einer
Es gibt niemanden in der ganzen Welt, der so viele Geschichten weiß, wie Ole Luk-Oie. Der kann gehörig erzählen: So gegen Abend hin, wenn die
Im Walde stand hoch auf dem Steilufer am offenen Meer so ein richtiger alter Eichbaum, er war gerade dreihundertfünfundsechzig Jahre alt, aber diese lange Zeit
Ihr seid sicher schon einem dieser armen Einfältigen begegnet, die der Priester mit Hasenschmalz getauft hat und die nichts können, als an den Türen stehen
»Poch, poch!« »Wer ist draußen?« »Ich, mein Herr!« »Und wo kommst du her, mein Freund?« »Mein Herr, ich komme von Tartari-Barbari, hundert Meilen jenseits von
Eines Tages ging Unser Herr mit St. Peter und St. Johannes aus, um Almosen zu erbetteln. Vor der Werkstatt eines Schmiedes machten sie alle drei
Es lebte vor Zeiten eine Königin, welche Witwe war und nur einen Sohn hatte, den Prinzen Emilian. Als dieser alt genug war, um sich zu
Eine Frau, welche vor langer Zeit lebte – wie mir meine Großmutter erzählt hat, die es selbst von ihrer Großmutter wußte -, ging nicht mit
Vor langer Zeit entstand ein Streit zwischen dem Winter und dem Zaunkönig. Über den Anlaß ist nichts bekannt. „Ich werde dich besiegen, Kleiner!“ sagte der
Einst wurde ein Mäuserich so von Hochmut geplagt, daß er nicht mehr innerhalb seiner Verwandtschaft und seinesgleichen eine Frau suchen wollte. Er sagte, er wolle
Es war einmal eine Witwe, die lebte in einer großen Stadt, sie nähre und verkaufte Puppen, um sich und ihr Kind zu ernähren; denn sie
Es war einmal ein Kaufmann, der, bevor er eine lange Reise antrat, jede seiner drei Töchter fragte, was er ihnen mitbringen sollte. Die Erste wünschte
Einst lebten ein Mann und eine Frau. Sie waren vermögend und hatten einen Sohn im heiratsfähigen Alter. Doch da er von den Mädchen seiner Gegend
Einst lebte eine Frau, die, nachdem sie Witwe geworden war, sich wieder verheiratet hatte. Eines Tages, während ihr Gatte seinem Berufe nachging, besuchte sie ein
Einst lebten ein Mann und eine Frau. Er hiess Pettaro und ging oft auf die Jagd. Eines Tages fing er zwei Häschen und zur selben
Einst lebte ein Kurat, der eine Mühle besass. Im selben Lande herrschte ein König, der eines Tages den Kuraten zu sich berief und zu ihm
Wie viele andere, schnupfte auch einst eine Frau. Eines Tages begab sie sich in den Tabakverschleiss und verlangte um zwei Sous Schnupftabak. Der Verkäufer antwortete
Einst lebten ein Mann und eine Frau, die einen sehr boshaften und närrischen Sohn hatten. Da er nichts als Bosheiten ausübte, so beschlossen sie, ihn
Einst lebte eine Frau, die einen Sohn hatte. Ihr Zusammenleben war gut. Beider Vermögen bestand aus einer Schafherde. Der Sohn entwickelte stets grossen Appetit und
Es war einmal, es wird eines Tages sein: das ist von allen Märchen der Anfang. Es gibt kein Wenn und kein Vielleicht; der Dreifuß hat
Einst lebten zwei Mönche, ein grosser und ein kleiner, zu Bégard. Der grosse war reich und hatte viele Felder und Ochsen, aber wenig Verstand. Der
Es war einmal – so beginnt man immer, wenn man eine Geschichte ohne Umschweife erzählen will. Es war einmal ein braver Bauer, der in einem
In der Zeit vor dem Einfall der Sarazenen lebten sechs Brüder mit ihrer Schwester in tiefster Armut, denn ihre Eltern waren krank und konnten nicht
Eine Frau hatte eine Tochter von unvergleichlicher Schönheit. Sie wurde Belladonna genannt. Bei ihrer Geburt hatten ihr die Feen die verschiedensten Gaben verliehen, unter anderem
Ihr Jünglinge, die Ihr gern die leichten Barken besteigt, um die köstlichen Gerüche der Seepflanzen einzuatmen, wenn der Abendstern aufgegangen ist, und der Nachtwind auf
Eine alte Frau und ein alter Mann lebten einst auf ihrem kärglichen Stückchen Land in ihrem ärmlichen Häuschen. Sie verdingten sich bei einem reichen Bauern
Es war einmal eine alte Geiß, die hatte sieben junge Geißlein, und hatte sie lieb, wie eine Mutter ihre Kinder lieb hat. Eines Tages wollte
Es hatte ein Mann einen Esel, der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, so
Es war einmal ein König, der hatte zwölf Töchter, eine immer schöner als die andere. Sie schliefen zusammen in einem Saal, wo ihre Betten nebeneinander
Es war einmal ein Kind eigensinnig und tat nicht, was seine Mutter haben wollte. Darum hatte der liebe Gott kein Wohlgefallen an ihm und ließ
Ein armer Holzhauer lebte mit seiner Frau und drei Töchtern in einer kleinen Hütte an dem Rande eines einsamen Waldes. Eines Morgens, als er wieder
Es war einmal ein Brüderchen und Schwesterchen, die hatten sich herzlich lieb. Ihre rechte Mutter war aber tot, und sie hatten eine Stiefmutter, die war
Es war einmal ein armer Hirtenjunge, dem war Vater und Mutter gestorben, und er war von der Obrigkeit einem reichen Mann in das Haus gegeben,
Vorzeiten war ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: „Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!“, und kriegten immer keins. Da trug sich
Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht, was
Es war einmal ein König, der war krank, und niemand glaubte, daß er mit dem Leben davonkäme. Er hatte aber drei Söhne, die waren darüber
An einem Sommermorgen saß ein Schneiderlein auf seinem Tisch am Fenster, war guter Dinge und nähte aus Leibeskräften. Da kam eine Bauersfrau die Straße herab
Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin an einem Fenster, das einen Rahmen
In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte einmal ein König, der hatte wunderschöne Töchter. Die jüngste von ihnen war so schön, daß
Es war einmal eine Frau, die war eine rechte Hexe, und hatte zwei Töchter, eine hässlich und böse, und die liebte sie, weil sie ihre
Eines Tages holte ein Bauer seinen hagebüchenen Stock aus der Ecke und sprach zu seiner Frau: „Trine, ich gehe jetzt über Land und komme erst
Ein Kaufmann, der hatte zwei Kinder, einen Buben und ein Mädchen, die waren beide noch klein und konnten noch nicht laufen. Es gingen aber zwei
Es war einmal ein großer Krieg, und als der Krieg zu Ende war, bekamen viele Soldaten ihren Abschied. Nun bekam der Bruder Lustig auch seinen
In den alten Zeiten, da hatte jeder Klang noch Sinn und Bedeutung. Wenn der Hammer des Schmieds ertönte, so rief er: »Smiet mi to! Smiet
Es lebte einmal ein König und eine Königin, die warenreich und hatten alles, was sie sich wünschten, nur keineKinder. Darüber klagte sie Tag und Nacht
Es lebte einmal eine alte Königin, der war ihr Gemahl schon lange Jahre gestorben, und sie hatte eine schöne Tochter. Wie die erwuchs, wurde sie
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die wünschten sich schon lange vergeblich ein Kind, endlich machte sich die Frau Hoffnung, der liebe Gott
Es war einmal ein armer Bauer namens Krebs, der fuhr mit zwei Ochsen ein Fuder Holz in die Stadt und verkaufte es für zwei Taler
Ein abgedankter Soldat hatte nichts zu leben und wußte sich nicht mehr zu helfen. Da ging er hinaus in den Wald, und als er ein
Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einer kleinen Fischerhütte, dicht an der See, und der Fischer ging alle Tage
Es war einmal ein armer Holzhacker, der arbeitete vom Morgen bis in die späte Nacht. Als er sich endlich etwas Geld zusammengespart hatte, sprach er
Es war einmal ein junger Jäger, der ging in den Wald auf Anstand. Er hatte ein frisches und fröhliches Herz, und als er daherging und
Es ist schon lange her, da lebte ein König, dessen Weisheit im ganzen Lande berühmt war. Nichts blieb ihm unbekannt, und es war, als ob
Es war einmal ein Müller, der hatte eine schöne Tochter, und als sie herangewachsen war, so wünschte er, sie wäre versorgt und gut verheiratet: er
Es war einmal ein wunderlicher Spielmann, der ging durch einen Wald mutterselig allein und dachte hin und her, und als für seine Gedanken nichts mehr
Es war einmal eine Zauberin, die hatte drei Söhne, die sich brüderlich liebten: aber die Alte traute ihnen nicht und dachte, sie wollten ihr ihre
Es war ein Mann, der hatte drei Söhne, davon hieß der jüngste der Dummling und wurde verachtet und verspottet und bei jeder Gelegenheit zurückgesetzt. Es
Es war einmal ein Schneider, der drei Söhne hatte und nur eine einzige Ziege. Aber die Ziege, weil sie alle zusammen mit ihrer Milch ernährte,
Es war ein armer Bauersmann, der saß Abends beim Herd und schürte das Feuer, und die Frau saß und spann. Da sprach er „Wie ists
Es war einmal ein König, der hatte eine Frau mit goldenen Haaren, und sie war so schön, daß sich ihresgleichen nicht mehr auf Erden fand.
In einer Mühle lebte ein alter Müller. der hatte weder Frau noch Kinder, und drei Müllerburschen dienten bei ihm. Wie sie nun etliche Jahre bei
Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Er hatte
Es war einmal ein junger Kerl, der ließ sich als Soldat anwerben, hielt sich tapfer und war immer der vorderste, wenn es blaue Bohnen regnete.
Es war ein Mädchen faul und wollte nicht spinnen, und die Mutter mochte sagen, was sie wollte, sie konnte es nicht dazu bringen. Endlich überkam
Es war ein Mann, der hatte eine Tochter, die hieß die kluge Else. Als sie nun erwachsen war, sprach der Vater »wir wollen sie heirathen
Es war ein armer Mann, der hatte vier Söhne. Als sie herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: „Liebe Kinder, ihr müsst jetzt hinaus in die
Eine arme Witwe, die lebte einsam in einem Hüttchen, und vor dem Hüttchen war ein Garten, darin standen zwei Rosenbäumchen, davon trug das eine weiße,
Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm ‚Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu
Brüderchen nahm sein Schwesterchen an der Hand und sprach: „Seit die Mutter tot ist, haben wir keine gute Stunde mehr; die Stiefmutter schlägt uns alle
Auf eine Zeit ging das Hühnchen mit dem Hähnchen in den Nußberg, und sie machten miteinander aus, wer einen Nußkern fände, sollte ihn mit dem
Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. Nun traf es sich, daß er mit dem König zu sprechen
Ein Vater hatte zwei Söhne, davon war der älteste klug und gescheit und wußte sich in alles wohl zu schicken, der jüngste aber war dumm,
Ein König hatte eine Tochter, die war über alle Maßen schön, aber dabei so stolz und übermütig, daß ihr kein Freier gut genug war. Sie
Es war einmal ein altes Schloß mitten in einem großen dicken Wald, darinnen wohnte eine alte Frau ganz allein, das war eine Erzzauberin. Am Tage
Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere häßlich und faul. Sie hatte aber die häßliche und faule, weil
Es war einmal ein Mädchen, das war jung und schön, aber seine Mutter war ihm früh gestorben, und die Stiefmutter tat ihm alles gebrannte Herzeleid
Ein Mann hatte sieben Söhne und immer noch kein Töchterchen, so sehr er sichs auch wünschte; endlich gab ihm seine Frau wieder gute Hoffnung zu
Es war ein Mann, der hatte drei Söhne und weiter nichts im Vermögen als das Haus, worin er wohnte. Nun hätte jeder gerne nach seinem
Es hatte ein armer Mann zwölf Kinder und mußte Tag und Nacht arbeiten, damit er ihnen nur Brot geben konnte. Als nun das dreizehnte zur
Im Elsaß auf der Burg Nideck, die an einem hohen Berg bei einem Wasserfall liegt, waren die Ritter vorzeiten große Riesen. Einmal ging das Riesenfräulein
Es waren einmal drei Brüder, die waren immer tiefer in Armut geraten, und endlich war die Not so groß, dass sie Hunger leiden mussten und
Hähnchen sprach zum Hühnchen: „Jetzt ist die Zeit, wo die Nüsse reif werden, da wollen wir zusammen auf den Berg gehen und uns einmal recht
Ein Müller war nach und nach in Armut geraten und hatte nichts mehr als seine Mühle und einen großen Apfelbaum dahinter. Einmal war er in
Es war einmal ein Mann, der hatte eine große Reise vor, und beim Abschied fragte er seine drei Töchter, was er ihnen mitbringen sollte. Da
Es war einmal ein Königssohn, der bekam Lust, in der Welt umherzuziehen, und nahm niemand mit als einen treuen Diener. Eines Tags geriet er in
Es war amahl a Baur und a Bäurin, und dö Bäurin, dö hat der Pfarra im Dorf gern gesegn, und da hat er alleweil gwunschen,
In einem Walde lebte ein Mann, der hatte drei Söhne und eine schöne Tochter. Einmal kam ein goldener Wagen mit sechs Pferden und einer Menge
Es war einmal ein Schuhmacher, welcher drei Töchter hatte; auf eine Zeit, als der Schuhmacher aus war, kam da ein Herr, welcher sehr gut gekleidet
Zur Zeit, wo das Wünschen noch geholfen hat, ward ein Königssohn von einer alten Hexe verwünscht, dass er im Walde in einem großen Eisenofen sitzen
Es war einmal ein junger Bursch, der hatte die Schlosserhantierung gelernt und sprach zu seinem Vater, er wollte jetzt in die Welt gehen und sich
Hansens Mutter fragt „wohin, Hans?“ Hans antwortet „zur Gretel.“ „Machs gut, Hans.“ „Schon gut machen. Adies, Mutter.“ „Adies, Hans.“ Hans kommt zur Gretel. „Guten Tag,
Der König von Spanien ging eines Tages auf die Jagd, aber es war kein Wild zu sehen weit und breit. Da hörte er im Walde
Sage niemand, dass ein armer Schneider es nicht weit bringen und nicht zu hohen Ehren gelangen könne, es ist weiter gar nichts nötig, als dass
Es war vor Zeiten ein König, der hatte einen schönen Lustgarten hinter seinem Schloss, darin stand ein Baum, der goldene Äpfel trug. Als die Äpfel
Ein Bauer, der hatte seine Kuh auf den Markt getrieben und für sieben Taler verkauft. Auf dem Heimweg musste er an einem Teich vorbei, und
Es war einmal ein Soldat, der hatte dem König lange Jahre treu gedient; als aber der Krieg zu Ende war und der Soldat, der vielen
Es war einmal ein reicher König, der hatte drei Töchter. Die gingen alle Tage im Schlossgarten spazieren; und der König, der ein großer Liebhaber von
Es war eine Köchin, die hieß Gretel, die trug Schuhe mit roten Absätzen, und wenn sie damit ausging, so drehte sie sich hin und her,
Ein Schneider hatte einen Sohn, der war klein geraten und nicht größer als ein Daumen, darum hieß er auch der Daumerling. Er hatte aber Courage
Es hatte ein Bauer einen treuen Hund, der Sultan hieß, der war alt geworden und hatte alle Zähne verloren, so dass er nichts mehr fest
Es war einmal ein kluges und verschmitztes Bäuerlein, von dessen Streichen viel zu erzählen wäre, die schönste Geschichte ist aber doch, wie er den Teufel
Es waren einmal zwei Handwerksburschen, die wanderten zusammen und gelobten beieinander zuhalten. Als sie aber in eine große Stadt kamen, ward der eine ein Bruder
Es war ein Mann, der hieß Frieder, und eine Frau, die hieß Katherlieschen, die hatten einander geheiratet und lebten zusammen als junge Eheleute. Eines Tages
Es hatte ein Bauer ein treues Pferd, das war alt geworden und konnte keine Dienste mehr tun; da wollte ihm sein Herr nichts mehr zu
Jan wollte seinen Sohn ein Handwerk lernen lassen; da ging Jan in die Kirche und betete zu unserem Herrgott, was ihm wohl zuträglich wäre. Da
Zwei Nähersmädchen hatten nichts geerbt als einen guten alten Lappen, der machte alles zu Gold, was man hineinwickelte, damit hatten sie genug und nähten dabei
Es war einmal ein Zauberer, der stand mitten in einer großen Menge Volks und vollbrachte seine Wunderdinge. Da ließ er auch einen Hahn einherschreiten, der
Diese Geschichte ist eigentlich gelogen, Kinder, aber wahr ist sie doch, denn mein Großvater, von dem ich sie habe, pflegte immer, wenn er sie erzählte,
Es war einmal eine Mutter, die hatte drei Töchter, davon war die älteste unartig und bös, die zweite schon viel besser, obgleich sie auch ihre
Ein armer Mann hatte so viel Kinder, dass er schon alle Welt zu Gevatter gebeten hatte, und als er noch eins bekam, so war niemand
Ein Schäferhund hatte keinen guten Herrn, sondern einen, der ihn Hunger leiden ließ. Wie er’s nicht länger bei ihm aushalten konnte, ging er ganz traurig
Wie glücklich ist der Herr, und wie wohl steht es mit seinem Hause, wenn er einen klugen Knecht hat, der auf seine Worte zwar hört,
Es war einmal ein Königssohn, dem gefiel es nicht mehr daheim in seines Vaters Haus, und weil er vor nichts Furcht hatte, so dachte er:
Es war ein König und eine Königin, die hatten einen Sohn und eine Tochter, die hatten sie herzlich lieb. Der Prinz ging oft auf die
Vorzeiten gab es ein Land, wo die Nacht immer dunkel und der Himmel wie ein schwarzes Tuch darüber gebreitet war, denn es ging dort niemals
Ein Kaufmann hatte auf der Messe gute Geschäfte gemacht, alle Waren verkauft und seine Geldkatze mit Gold und Silber gespickt. Er wollte jetzt heimreisen und
Eine Königin setzte ihr Kind in einer goldenen Wiege aufs Meer und ließ es fort schwimmen; es ging aber nicht unter, sondern schwamm zu einer
Es war einmal ein Räuber, der hauste in einem großen Walde, und lebte mit seinen Gesellen in Schluchten und Felsenhöhlen, und wenn Fürsten, Herrn und
Einem Schneider, der ein großer Prahler war, aber ein schlechter Zahler, kam es in den Sinn, ein wenig auszugehen und sich in dem Wald umzuschauen.
Es trug sich zu, dass der liebe Gott an einem schönen Tag in dem himmlischen Garten sich ergehen wollte und alle Apostel und Heiligen mitnahm,
Es war einmal in einem Lande große Klage über ein Wildschwein, das den Bauern die Äcker umwühlte, das Vieh tötete und den Menschen mit seinen
Es wohnten in einer Stadt zwei Tischler, deren Häuser stießen aneinander, und jeder hatte einen Sohn; die Kinder waren immer beisammen, spielten miteinander und hießen
Ein Sperling hatte vier Junge in einem Schwalbennest. Wie sie nun flügge sind, stoßen böse Buben das Nest ein, sie kommen aber alle glücklich in
Es war einmal ein armes frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus
Es war ein großer Krieg, und der König hatte so viel Soldaten, gab ihnen aber wenig Sold, so dass sie nicht davon leben konnten. Da
Es ging ein armer Hirt an dem Ufer eines großen und ungestümen Wassers, hütend einen Haufen weißer Gänse. Zu diesem kam der Tod über Wasser
Es war einmal ein alter König, der war krank und dachte: „Es wird wohl das Totenbett sein, auf dem ich liege.“ Da sprach er: „Lasst
Eines Abends ging ein junger Trommler ganz allein auf dem Feld und kam an einen See, da sah er an dem Ufer drei Stückchen weiße
Es war einmal ein König – wo der regiert und wie er geheißen hat, weiß ich nimmer – der hatte keinen Sohn , nur eine
Gott der Herr hatte alle Tiere erschaffen und sich die Wölfe zu seinen Hunden auserwählet: bloß der Geiß hatte er vergessen. Da richtete sich der
Es war einmal eine alte Frau, du hast wohl ehe eine alte Frau sehn betteln gehen? diese Frau bettelte auch, und wann sie etwas bekam,
Es fuhr einmal ein armes Dienstmädchen mit seiner Herrschaft durch einen großen Wald, und als sie mitten darin waren, kamen Räuber aus dem Dickicht hervor
Es war einmal ein König, der hatte einen kleinen Jungen bekommen, in dessen Sternbild hatte gestanden, er würde von einem Hirsch umgebracht werden, wenn er
Berg und Tal begegnen sich nicht, wohl aber die Menschenkinder, zumal gute und böse. So kam auch einmal ein Schuster und ein Schneider auf der
Vor alten Zeiten wanderte einmal ein Riese auf der großen Landstraße, da sprang ihm plötzlich ein unbekannter Mann entgegen und rief „halt! keinen Schritt weiter!“
Es war ein junger Hirt, der wollte gern heiraten und kannte drei Schwestern, davon war eine so schön wie die andere, dass ihm die Wahl
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