Der Vampyr
Unter den vielen Armen, die es immer auf der Welt gibt, gab es einmal auch einen Mann und ein Weib, die ganz besonders arm waren,
Unter den vielen Armen, die es immer auf der Welt gibt, gab es einmal auch einen Mann und ein Weib, die ganz besonders arm waren,
Im Monat des Langen Schlafes schneite es in dichten Flocken, Tag und Nacht, Tag und Nacht. Der Schneesturm jagte über das Land und verwehte die
In einem Walde stand eine einsame Mühle, in welcher seit langer Zeit niemand zu wohnen oder gar zu mahlen wagte, weil es hieß, daß es
In jenen alten Zeiten bekam der Maulwurf eines Tages einen wunderlichen Brief. Es war ein Zweig wilder Hopfen mit einer Menge von Knoten, die sich
Eine arme Witwe hatte eine Tochter. Redlich plagte sie sich ab, um sie großzuziehen. Bald wurde aus dem stillen Kinde eine feine, bleiche Jungfrau mit
Ein Mann hatte zwei Kühe, die sein und seiner Mutter einzige Habe waren. Aus der Milch bereitete der Mann Käse, den er verkaufte, und für
Okteondo lebte tief im Wald, und weil er noch ein kleiner Junge war, genügte ihm zum Wohnen ein bescheidenes Plätzchen in dem Wurzelgewirr einer Ulme.
Es war einmal ein junger Bursche, der sich mit seiner Mutter recht kümmerlich durchs Leben schlug. Sein ganzes Vermögen bestand aus einer alten Stute, mit
Es war einmal ein Kaiser, und dieser befahl eines tags, daß in ganz Stambul während eines Monates niemand eine Kerze brennen dürfe. An jedem Abende
Als die Welt noch sehr jung war, gab es nur lauter Fischer. Die fuhren im Sommer mit ihren Kanus bis weit in den Norden hinauf,
Schon bei seiner Geburt hatte Wihio von den Schicksalsfeen einen unstillbaren Wandertrieb und nie versiegende Lust zu allerlei Scherz und Schabernack mitbekommen. Und das war
Da es mehr arme Menschen auf der Welt gibt, als reiche, so gibt es auch viel mehr Geschichten von armen Leuten zu erzählen. Hier wäre
Es lebte einmal in einer kleinen Hütte am Waldesrande ein Mann mit seinem Weib. Obgleich er nur einen kärglichen Verdienst hatte, konnte er doch nach
Zu jenen Zeiten also leuchtete auf der Erde weder Sonne noch Mond; niemandem wollte etwas Rechtes gelingen, denn die Welt war in ein graues Halbdunkel
Es lebten einmal drei Brüder miteinander, die sich sehr lieb hatten. Nur meinten die beiden älteren vom jüngsten, daß ihm »ein Brett in seinem Dache
In einer Stadt lebte einmal eine Witwe, die eine häßliche Tochter namens Hata, eine schöne Stieftochter namens Fata hatte. Da geschah es, daß in der
Zu einer Zeit, die einst war, nun für immer vorbei ist und bald schon wiederkehrt, gibt es Tag für Tag einen blendend weißen Himmel und
Zwei Gevatter, die zugleich auch Nachbarn waren und sich sehr gut miteinander vertrugen, saßen einmal beisammen und der eine sagte: »Jetzt möchte ich nur wissen,
Es waren einmal sieben Brüder von einer Mutter. Als sie nun erwachsen waren, wollten sie heiraten und kamen überein, eine Frau zu suchen, die sieben
Es war einmal eine Beutelrate, die war ihr altes Leben müde, da sagte sie sich: „ Ich bin zu alt für dieses Rattenleben und zu
Einmal ging ein König auf die Jagd, um Wild zu schießen. Schon war er mitten im Wald und hatte noch nichts geschossen, als er einen
Die Königsgeier pflegten an einen See zu kommen. Dort legten sie ihre Federkleider ab und badeten in der Gestalt junger Mädchen. Da war ein Mann,
Es waren einmal zwei junge Indianer. Sie waren Brüder und lebten friedlich zusammen, bis eines Tages der eine von ihnen sagte: „Ich will auf dem
Vor vielen, vielen Jahren lebte am Michigansee ein wunderschönes Mädchen, das mit einem tapferen, jagdtüchtigen jungen Mann verlobt war. Der Tag ihrer Hochzeit war auch
Der Itarare ist ein Nebenfluß des Paranapanema. Sein Name bedeutet: „Der Felsen, in dessen Innern das Wasser rauscht“, denn seine Wassermassen stürzen in einen zwanzig
Es ist schon sehr lange her, als am Ufer des Huronsees ein alter, zum Totem der Biber gehöriger Odjibwa lebte, der einen einzigen Sohn besaß,
Es war einmal ein Mädchen, das hatte einen jungen Mann sehr lieb. Er hatte ihr das Wort gegeben, sie zu heiraten und sie niemals zu
Es war einmal ein Witwer, der hatte einen einzigen Sohn; er nahm eine Witwe zur Frau, die auch einen Sohn hatte. Als sie verheiratet waren,
Es war einmal ein Vater, der hatte drei Söhne. Auf seinem Acker hatte er Hirse gesät, und als sie schon aufgegangen war, ging er einmal
Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten zwölf Söhne, der König wünschte sich aber immer eine Tochter zu bekommen. Als nun wieder
Es war einmal ein Vater, der hatte zwölf Söhne. Jeden Tag gab er jedem je einen Groschen, dafür kauften sie sich Speise und Trank, soviel
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die waren schon lange verheiratet, hatten aber kein Kind bekommen. Endlich rief die Frau in ihrem Kummer:
Der Weizen wurde in Garben zur Tenne gebracht und begegnete unterwegs der Hirse, die man zum Säen heraustrug. Da sprach die Hirse: ‚Schnell, Weizen, laß
Der Wigwam von Schinschibiss stand am Ufer des Eriesees. Es war ein grimmig kalter Winter, doch da sich Schinschibiss vier große Baumstämme herbeigeschleppt hatte, von
Unätsi war das schönste Mädchen unter den Wyan- dot-Indianerinnen. Alle jungen Männer dieses Stammes machten ihr daher auch fleißig den Hof, doch keiner davon konnte
Nahe am Ufer des Missouri lebte einst eine junge Schnecke sorgenfrei und mühelos. Sie amüsierte sich köstlich nach Schneckenart, streckte ihre Fühlhörner so weit aus,
Zur Zeit, als noch die Tiere auf der Welt die Oberhand hatten, waren sie sehr grausam gegen die Menschen und töteten sie alle mit Ausnahme
Eine schöne junge Frau lebte einsam und verlassen im Wald, und das einzige lebende Wesen, das sie um sich hatte, war ein treuer Hund. Doch
Einst lebte ein Mann ganz allein auf der Welt. Er wußte nicht, woher er kam, nicht, wer seine Eltern waren, und auch nicht, ob es
Miskwandib war ein tüchtiger Jäger und liebte auch die Jagd über alles. Nun klagten ihm seine Söhne einst, daß sie ihre Mutter immer allein ließe,
Hoch oben am nördlichen Ufer des Huronsees lebte ein altes Weib mit ihrem Sohn und dessen Frau nebst einem kleinen Waisenknaben, den sie aus Mitleid
Metowäk oder, wie die weißen Leute sagen, die Lange Insel (Long Island) war ursprünglich eine unwirtliche Sandwüste, in die sich gewöhnlich Gitschi Manitu, der Meister
In einer einsamen Hütte, die weit im Norden am Ufer eines von hohen Felsen umgebenen Sees stand, lebten zwei arme Waisenkinder, ein Mädchen und ein
Sechs Brüder, zum Stamm der kräftigen, Oberkanada bewohnenden Natowas gehörig, gingen einst an einem Morgen in aller Früh auf die Jagd, von der jedoch am
In einem dicht bevölkerten Dorf am Huronsee lebte einst eine berühmte Indianerschönheit, die sich der Anbetung aller jungen Krieger und Jäger brüstete, aber auch jedem,
Ein kleiner, hilfloser Waisenknabe hatte, da er keine liebenden Geschwister hatte, nach langem Hinundherirren endlich bei einem lieblosen Onkel Obdach gefunden, der ihn aber so
Frauen eines Dorfes gingen einmal in den Wald um wilde Färberröthe zu suchen, und wie sie so den Wald durchstrichen, da geschah es, daß Eine
Memoiren der Tschigeunegon-Prophetin Odschi Wein Akwot Okwä oder der Frau der blaugekleideten Wolke Von ihr selbst erzählt Als ich ein Mädchen von zwölf oder fünfzehn
Einst lebte ein Kaiser, der hatte drei Söhne und ein Töchterlein, das er hinter Schloß und Riegel erzog und hütete wie seiner Augen Licht. Als
Einst hatte ein Mann einen Hirten, der ihm viele Jahre treu und redlich diente. Als dieser eines Tages seine Schaafe weidete, hörte er vom Walde
Es war einmal ein Kaiser, der hatte drei Söhne und vor seinem Palaste einen goldenen Apfelbaum, der jede Nacht blühte und Früchte trug, die aber
Zur Zeit, als die Ottowas noch die größeren Inseln des Huronsees bewohnten, lebte ein einflußreicher Magier dort, der Mäßwäweinini oder die lebende Statue hieß. Jene
Als der Meister des Lebens durch die Kraft seines Willens die Erde geschaffen und sie mit lieblichen Gewächsen allerlei Art bepflanzt hatte, setzte er auch
Einst lebte ein Kaiser, der hatte drei Töchter die er in großer Verborgenheit hielt, und nie ins Freie ließ. Als sie heirathfähig waren, da erlaubte
Zu der Zeit, als der Große Geist den Bau der Erde beendet hatte, diese aber noch wenig bewachsen und bewohnt war, setzte er ein junges
Es war einmal ein Mann, der hatte einen einzigen Sohn. Dieser Sohn sprach eines Tages zum Vater: »Vater, was werden wir anfangen? so können wir
Es war einmal ein armer Mann, der hatte sich bei einem Reichen verdungen, und diente ihm ohne Vertrag. So diente er ihm Jahr und Tag,
Nebäkwäm erschien einst ein weißer Mann im Traum, der zeigte ihm einen breiten, südwestlich führenden Weg, an dessen Ende er gerufen werde. Um dieser Weisung
Es war einmal ein Kaiser, der drei Söhne hatte. Eines Tages nun ging der älteste auf die Jagd, und wie er vor die Burg hinaus
Es war einmal eine Kaiserin, die hatte keine Kinder und immer bat sie Gott, er möge sie doch segnen. Eines Abends, als sie eben betete,
Es war gerade nicht der Teufel selbst, aber mindestens ein ebenso gesinnter und verschmitzter Geist, der sich zur Lebensaufgabe gesetzt hatte, andere Leute stets zu
Es war einmal ein Mann und ein Weib, die hatten drei Söhne. Der Jüngste war der schönste und auch der gutmüthigste, weßhalb ihn die andern
Der Rotfuchs ist ein Tier, an dem die böse Nachrede kein gutes Wort gelassen hat. Er soll wie die Hyäne die Toten ausgraben und sie
Es war einmal ein Jäger, und als dieser eines Tages in das Gebirge auf die Jagd ging, da kam plötzlich ein Widder auf ihn zu,
Es war einmal ein junger Mann namens Schischib oder die kleine Ente, der ruderte eines Tages sein Kanu langsam am Ufer des Michigansees entlang. Als
Einst lebten zwei Brüder zusammen in einem Hause; der Eine der arbeitete Alles, während der Andere müßig ging, und fast immer nur aß und trank.
Hoch oben am Michigansee in einer waldigen, wilden Gegend stand einsam ein netter Wigwam, den ein biederer Jäger mit seiner braunen Gattin bewohnte. Da ihre
Einst waren alle Leute auf der Erde gestorben, mit Ausnahme zweier kleiner Kinder; jene Kinder waren ein Knabe und ein Mädchen, die während der allgemeinen
Weit oben im Norden lebte ein weibliches Ferkelkaninchen mit seinen Jungen in einer Höhle. Es war Winter und sehr kalt. Da die Kleinen noch zu
Es waren einmal drei Brüder, die besaßen auf der weiten weißen Erde nichts als einen Birnbaum, den sie der Reihe nach hüteten; während Einer beim
Es war einmal eine Schnur und eine Schwiegermutter. Die Schwiegermutter war schlau und unbarmherzig gegen die Waisen, die Schnur hingegen milde wie ein milder Tag
Ein alter Mann hatte einen einzigen Sohn namens Opitschi, der war gerade in dem Alter, in dem der allgemeine Brauch verlangte, sich durch Fasten eines
Ein König hatte zwei Söhne, der Eine war hinterlistig und ungerecht, der Andere hingegen gut und gerecht. Nachdem ihnen der Vater gestorben war, sprach der
Es war einmal ein Greis, der hatte drei Söhne und eine Tochter. Als die Stunde seines Todes nahe war, rief er seine drei Söhne vor
Wabi oder der weiße Falke war ein berühmter Jäger, der sich seine einsame Hütte tief in einem finsteren Wald aufgeschlagen hatte. Einst kam er auf
Als die Teufel von Gott abgefallen waren und sich auf die Erde flüchteten, hatten sie auch die Sonne mit sich genommen, und der Kaiser der
Eines Morgens ging ein kaiserlicher Prinz zur Jagd, und wie er über den Schnee ging, fing er aus der Nase zu bluten an, und sah,
Es erzählen sich die Leute, einst in alten Zeiten habe ein gewaltiger Mensch gelebt, der nie zu Gott betete, nie in die Kirche ging, auch
Am südlichen Ufer des Oberen Sees lebte ein berühmter Jäger namens Odschig, den alle seine Nachbarn für einen mächtigen Manitu hielten, da ihm nämlich alles
Auf dem See lag Totenstille; nicht der leiseste Windhauch spielte zwischen den Blättern der Waldbäume, und weder Vogel noch Tier regte sich. Das einzige, was
Es war einmal ein gottesfürchtiger Mönch mit weißem Bart und Haar, der zu Gott betete in einem fort. Einst als er bei Nacht reiste, führte
Einem Manne träumte einst von Schätzen; ein Kind erschien ihm nämlich, das geflügelt war, und so weiß wie Schnee, welches zu ihm sprach: Besteig den
Es war einmal ein Kaiser, der hatte eine einzige Tochter, die über alle Maßen schön war, und er ließ die Kunde durch die Welt gehen,
Hoch oben im Nordwesten lebte ein großer Magier namens Jamo mit seiner Schwester, die außer ihm nie ein anderes menschliches Gesicht gesehen hatte. Jamo führte
Es war einmal ein Mädchen, das war nicht von Vater und Mutter gezeugt, sondern die Wilen hatten es aus Schnee gebildet, den sie am Eliastage
Drei Kinder, von denen das älteste kaum Kraft besaß, um einen schwachen Bogen zu spannen, hatte der plötzliche Tod ihrer Eltern zu Waisen gemacht. Der
Es lebte einst ein armer Mann in einer Hütte, der hatte Niemanden als eine Tochter, die aber sehr weise war, und überall um Almosen hinging,
Ein alter Mann, der seine Hütte tief in der Wildnis des Waldes aufgeschlagen hatte, nahm, um etwas Unterhaltung zu haben, einen kleinen Knaben zu sich,
Es war einmal ein armer Mann, der eines Morgens das Haus verließ, um für sein Weib und seine Kinder irgendwo Brod zu suchen. Wie er
Einst lebte ein Kaiserssohn, der hatte geschworen sich nicht eher zu verheirathen, als bis ihm im Traume ein Mädchen erscheinen und zu ihm sprechen würde:
Es lebte einmal ein Kaiser, der hatte eine Frau die er über Alles liebte. Ihrer Ehe war eine einzige Tochter entsprossen, als diese zum Verheirathen
Es war ein Fischer, der konnte einst drei Tage nach einander nichts anderes in sein Netz bekommen, als immerzu einen Aal. Wie er am dritten
Ein Jüngling that einst das Gelübde, sich nur mit einem Mädchen kaiserlichen Geblütes vermählen zu wollen, und eines Tages faßte er sich ein Herz, ging
Es lebte einst ein Mann, der war arm und hatte viele Kinder, die er nicht zu ernähren vermochte, so daß er schon mehrmals nahe daran
Einst spannen Mädchen, die der Rinder hüteten, um eine Grube herum sitzend, da kam ein Alter daher gegangen, dem der weiße Bart bis zum Gürtel
Es war einmal ein sehr reicher Mann, der lebte mit einem bösen und boshaften Weibe in zweiter Ehe, seine erste Frau aber hatte ihm eine
Es war einmal ein Mädchen, das hatte eine Stiefmutter, von welcher es gehaßt und nie mit gutem Auge angeblickt wurde, weil es viel schöner war
Es war einmal ein Wittwer, der hatte zwei Kinder, einen Knaben und ein Mädchen, und als er sich wieder verheirathete, brachte die zweite Frau auch
Es war einmal ein armes Mädchen, das hatte eine Stiefmutter, und diese hatte wieder eine Tochter, und haßte darum ihre Stieftochter, schlug und mißhandelte sie,
Einst reiste ein Mann mit seinem Weibe irgend wohin, und als sie unter Wegs an einer kürzlich abgemähten Wiese vorbei kamen, sprach der Mann: »Ei
Ein Priester und sein Schüler gingen einst durch ein großes Waldgebirg, und es ereilte sie da die Nacht. Da sie einsahen, sie würden diesen Tag
Es lebte einmal ein Kaiser der Trojan hieß. Dieser Kaiser hatte Ziegenohren, und berief der Reihe nach alle Barbiere zu sich, daß sie ihn barbierten,
Es war einmal ein Kaiser, der hieß Dukljan. Als er eines Tages jagte, tiefe Klüfte und dichte Gebüsche durchstreifend, erblickte er einen See, zu dem
Es war einmal ein unverheiratheter Mann, dem trugen einige ein Mädchen, andere eine Wittwe und wieder andere eine von ihrem Mann Geschiedene zur Frau an.
Die Frau des allweisen Salomon verliebte sich in einen andern Kaiser und beschloß ihren Mann zu verlassen, da es ihr aber nicht leicht war zu
Der allweise Salomon sagte einmal gesprächsweise vor seiner Mutter, daß ein jedes Weib sich verführen lasse. Die Mutter schalt ihn gewaltig aus und sagte, es
Ein Vater sandte seinen Sohn in die Mühle, sagte ihm aber er solle in keiner Mühle mahlen, wo er einen Bartlosen finde. Der Knabe kam
Vor vielen, vielen Jahren lebte einst ein blutarmer Schlucker namens Jena, der hatte weder Freunde noch Verwandte auf der weiten, weiten Welt und wanderte wie
Zur Zeit, als es noch weniger Menschen in der Welt gab als heutzutage, wohnte eine aus Mann, Frau und zwei Kindern bestehende Familie hoch oben
Sechs junge Falken, von denen nur Midschidschiquona, der älteste, etwas fliegen konnte, hatte der plötzliche Tod ihrer Eltern unversorgt und nahrungslos gelassen. Lange hatten sie
Es waren einmal sieben junge Burschen auf dieser Welt. Einer von ihnen war rothaarig. Sie wussten nicht wer ihre Eltern waren, und überhaupt hatten sie
Im Anfang war die Welt kalt, und die Tiere und die Vögel hatten ihre Pelze und Federn sehr nötig, um sich warm zu halten. Da
Motekuhzoma Xokoyotzin war unser neunter Herrscher. Er erließ das Gesetz, nach dem kein grünender Baum gefällt werden durfte, es war nicht einmal erlaubt, einen Ast
Ein König hatte eine Tochter die sehr schön war. Der Ruf ihrer Schönheit hatte sich durch die ganze Welt verbreitet, und Könige und Kaiser gingen
Es war einmal ein Oheim, der hatte einen Neffen, und zu diesem sprach er eines Tages: »Komm Neffe, laß uns auf Beute ausgehen.« Dem Neffen
Es war einmal ein armer Mann, der sich auf alle Weise durchzubringen suchte, und zuletzt eines Tages einen Sack voll Moos sammelte, obenauf etwas Wolle
Ein Fuchs knetete einst aus Erde kleine Kuchen, und nachdem sie gebacken waren, bestrich er sie mit Honig, ging damit zu Hirten die Truthühner hüteten,
Ein Kaiser machte einst mit Frau und Tochter eine Lustfahrt auf dem Meere, bald aber nachdem sie sich von der Küste entfernt hatten, erhob sich
Es war einmal ein wunderschönes Mädchen. Dieses war nicht wie andere von Vater und Mutter gezeugt, sondern die Vilen hatten es aus Schnee geformt, den
Es lebte einmal ein König, und der hieß Trajanus. In seiner Residenz hatte er schon alle Balbierer nacheinander zu sich kommen lassen, ihn zu rasieren,
Es war einmal ein Müller, der ließ in großen Buchstaben über seine Tür schreiben: „Ich lebe ohne Sorgen.“ Nun geschah es einmal, daß der Kaiser
Es war einmal ein Mädchen, das keine Eltern mehr hatte. So arm war es, dass es nicht mal ein Bett hatte, um darin zu schlafen.
Es waren einmal zwei Brüder. Anubis hieß der ältere, Bata der jüngere. Anubis lebte in einem großen Haus mit seiner schönen Ehefrau und seinem Bruder,
Niame, der mächtigste Hexenmeister lebte in einem Bauernhof, der auf einem sanften Wolkenteppich lag. An einem schönen Tag entschied er sich zu heiraten. Er befahl
Ein junges Mädchen wollte heiraten. Da riet ihm seine Mutter: „Wenn du fort gehst, so geh den schmutzigen Weg, folge nicht dem sauberen!“ Aber die
Kwaku Ananse betrachtete die Welt und kam zum Schluss, das die Menschen mit der ihnen von Gott gegebenen Weisheit sehr unüberlegt und verschwenderisch umgingen. So
In der Nacht zog ein schweres Gewitter über ein kleines Eingeborenendorf im afrikanischen Urwald hinweg. In einer Hütte wiegte eine junge Mutter ein kleines Mädchen
Es war einmal eine große Dürrezeit im Reich der Tiere des Dschungels. Alle Quellen waren versiegt, alle Bäche und Flüsse trocken. Da versammelten sich die
Ein Regentropfen fiel einem Kind in die Hand. Er sprach: „Schließ die Hand, damit ich nicht sterbe und lauf zu den Hügeln mit den Bäumen
Der Geist der Erde lebte in seinem Dorf. Er lebte allein und hatte Langeweile. „Ach, hab ich Langeweile!“ klagte er. Am meisten ärgerte ihn, dass
„Uledi!“ rief am anderen Morgen die alte Negerin Amina, die in Umutti der Küche vorstand, indem sie in die Kammer des Burschen trat; „was schläfst
Es war einmal ein Mann namens Gosso. Zwar lebte er allein, aber trotzdem fühlte er sich nicht einsam. Denn Tag für Tag kamen die Kinder
Als der alte König der Tiere, der Löwe, gestorben war, versammelten sich alle Tiere im Wald, um einen neuen Herrscher zu bestimmen. Ihres Sieges gewiss,
Mabsut war die Tochter Magdals, des Hundezüchters. Ein Schüler des Propheten, Muawija, nahm sie zur Frau und zog mit ihr nach Ägypten, dem Lande der
Die den Krokodilfluss nördlich überschreitenden Ausläufer der großen Dinkasteppe erfuhren längs des Wasserlaufes durch hohe Galeriewälder, durch weite, in Sumpf und Moor stehende Ambatschforste mannigfaltige
Während einer Hungersnot nahm ein Mann Pfeil und Bogen und ging hinaus, um für die Seinen zu jagen. Unterwegs sah er einen Bienenstock. Er nahm
Einst hatte eine Frau keine Töchter, die verheiratet werden konnten, und wurde deshalb von ihrem Mann verstoßen. Sie ging zu einem Medizinmann und erbat ein
Ein Mädchen betrog einst seine Eltern, indem es sagte: „Ich bin krank und kann nicht aufs Feld gehen.“ Die Eltern mussten allein aufs Feld, um
Ein junger Mann wollte heiraten, doch er fand keine Frau. Da weinte er sehr und zog sich in die Einsamkeit zurück. Eines Tages kam er
Molopelope war der Herrscher eines großen Ortes. In diesem Ort gab es ein besonderes Haus, in dem die Mädchen schliefen. Eines Nachts kam ein Mann
Der Häuptling veranstaltete ein Fest und sprach zur Schildkröte und zum Bock: „Wenn ihr wollt, stellt euch draußen im Feld auf und lauft um die
Es waren einmal ein paar Mädchen, die hatten Ketten aus kleinen Steinen angelegt und zeigten sich damit den Männern am Dorfeingang, um sie zu fragen,
Vor langer, langer Zeit, als die Erde noch jung war, geschah es einst, dass Coyote, Stinktier und die fünf Wölfe den Lachs töteten, dessen Frau
Einige Rinder- und Ziegenhirten gingen ihr Vieh hüten. Während sie noch beim Hüten waren, machten sich die jüngeren auf, um Hasen, Antilopen und Rebhühner zu
Es war einmal ein Mädchen, das verschmähte, als man um sie warb, viele junge Männer. Auch einen jungen Mann, der von weither kam, wollte das
Ein Mann ging auf die Jagd und tötete einen Adler. Als er ihn nach Hause gebracht hatte, sagte er zu seiner Frau: „Bereite mir diesen
Ein Mann heiratete eine Frau, und die Frau wurde schwanger. Als ihre Zeit gekommen war, sprach das Kind in ihrem Bauch: „Heute ist der Tag,
Ein Junge bat einmal seine Großmutter um ein Messer, weil er Ruten schneiden wollte, aber die Großmutter gab ihm keins. Da nahm der Junge eine
„Durch eine Oase ging ein finsterer Mann: Ben Sadok. Er war so gallig in seinem Charakter , daß er nichts Gesundes und Schönes sehen konnte,
Ein Mann hatte elf Söhne. Der jüngste von ihnen aber war der Sohn der zweiten Frau. Bevor der Mann starb, überließ er jedem der zehn
Ein Häuptling besaß viele Rinder, hatte aber keine Hirten. Nach einiger Zeit kam ein Waisenknabe und bat darum, die Rinder des Häuptlings hüten zu dürfen.
Es gab einmal einen Häuptlingssohn, der hieß Ubabuze. Der wollte ein Mädchen heiraten, aber Vater und Mutter hatten etwas dagegen einzuwenden. Sein Vater sagte: „Geh
Eines Tages beschloss Anansi, der Spinnenmann, die Märchenschatzkiste zu erwerben, die der Himmelsgott Nyami neben seinem Thron aufbewahrte. Alle Märchen und Geschichten der Welt befanden
Ein Mann hatte drei Söhne, von denen noch keiner verheiratet war. Eines Tages ging der Vater fort, um für seinen ältesten Sohn ein Mädchen zu
Es war einmal eine Frau, die hatte zwei Söhne. Sie lehrte ihre Kinder wilde Früchte sammeln und sagte zu ihnen: „Wenn ihr wilde Früchte sucht
Wenn ein Löwe aufbrüllt in seinem Zorn, bebt der Boden, und die Tiere erzittern. Die Schläue der Löwen erkennen die Opfer zu spät, wenn sie
Auf der Insel Bimini, weit von der afrikanischen Küste entfernt, im Atlantischen Ozean, lebte der große Mulungu, das magische Krokodil. Er war über tausend Jahre
Vor langer Zeit lebte einmal ein Schäfer, der hatte eine riesige Schafherde. Fast jeden Tag wurden einige Lämmer geboren und so wusste er bald nicht
Eines Tages kam Gevatter Hase an das Meerund sah einen Walfisch vorbeischwimmen. „He,he,du! Komm doch einaml an den Strand,ich habe dir etwas zu sagen,was dich
Es war einmal ein Mann,der war so arm,daß er sich von Hirsekörner nährte,die er aus den Abfällen des Dorfes hersussuchte.Eines Tages,aber fand er ein kleines
Sonne und Mond waren früher einmal Freunde. Eines Tages aber sprach die Sonne zum Mond: „Wir sind im Laufe der Jahre recht schmutzig geworden. Ich
Eine große Trockenheit breitete sich immer mehr aus. Zuerst regnete es immer weniger. Auch die großen Flüsse verloren ihre Srömung und wurden zahme Bäche. es
Eine Frau gebar einen Knaben. Am gleichen Tage wollte man ihm einen Namen geben. Der Knabe sagte: „lasst, ich weiß alles sehr gut. Ich will
Kallondji (=Ndji der Lügner) und Tonjandji (=Ndji der Wahrhaftige, der immer die Wahrheit sagt) gingen zusammen auf Reisen. Tonjandji sagte: „Wer von uns beiden ist
Ein Mann hatte eine hässliche Frau. Die beiden lebten zufrieden miteinander, aber der Mann dachte oft bei sich: Ich hätte so gern eine schöne Frau…
Eines Tages forderten der Elefant und der Hahn einander zum Wettstreit auf, wer von ihnen ein beharrlicherer Fresser wäre. Als sie an dem vereinbarten Orte
„Ich bin besser daran, als du“, sagte das Haselhuhn zur Schildkröte. „Ich kann rasch gehen und noch mehr – ich kann fliegen.“ – „Du Glückliche“,
Eines Tages lud das Chamäleon den Elefanten zum Laufen ein. Der Elefant nahm die Herausforderung an, deren Entscheidung auf den folgenden Morgen verlegt wurde. Während
Awsang Atikawt war ein großer Jäger und so geschickt, dass er die Jagd nie aufgab, wenn er dem Schwanz eines Tieres erst einmal folgte. Eines
Das ist die Geschichte der kräftigen jungen Männer und jungen Mädchen. Sie erzählen: Eines Nachts raubte die Hyäne dem Löwen eine Ziege und tötete sie.
In einem Dorf lebte einmal eine Mutter mit ihrer Tochter. Eines Tages wollte die Mutter aufs Feld gehen. Sie gab ihrer Tochter Mais und sagte:
Es lebten einmal zwei Brüder, ein jüngerer und ein älterer. Ihre Eltern waren gestorben und hatten die beiden ganz allein zurückgelassen. Eines Tages bereiteten die
Ein Junge hatte im Wald Vogelschlingen gelegt. Eines Tages, als er nach den Schlingen sah, hatte sich darin ein sehr hübscher kleiner Vogel gefangen. Dieser
Ekute, der Dummling, beschloss eines Tages, den verstorbenen Verwandten seiner Mutter einen Besuch abzustatten. Ekute hatte nämlich nur die Mutter und drei Brüder im Dorf,
Ein junger Mann wurde mit einem Mädchen aus einem anderen Dorf verheiratet. Sein Vater hatte den Brautpreis bezahlt. Eines Tages ging der junge Mann zum
Ein wunderschöner Schmetterling umflatterte eine duftende Blume; da bemerkte er eine hässliche Raupe, die im Staube dahin kroch. Verächtlich rief der Schmetterling ihr zu: „Wie
Vor langer, langer Zeit lebte die Katze nicht in den Häusern der Menschen, sondern wild im Busch. Sie fühlte sich aber einsam und dachte, sie
Vor vielen Jahren lebten in einem Land, in dem es noch keine Menschen gab, alle Tiere glücklich miteinander. Sie stritten nie, und keines fraß das
In Afrika glühte das Land. Der Boden war durch die lange Trockenheit spröde geworden. Tiefe Furchen lechzten nach Regenatzung. Der Wind trieb die letzten knackenden
Der Vogel Koreh lebte einst vor langen, langen Zeiten an der mesopotamischen Küste. Er legte viele Eier, aber die Sorge um seine Jungen ließ ihm
Ein alter Mann war sehr reich. Er hatte sieben Söhne, kaufte für jeden Land und verteilte es unter sie als Erbe. Der älteste Sohn war
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Kinder: zwei Töchter und einen Sohn. Nachdem er deren Mutter verstoßen hatte, heiratete er eine andere Frau.
Es waren einmal zwei Narren: ein Mann und eine Frau. Sie vermählten sich und wurden ein Ehepaar. Sie zeugten ein männliches Kind. Die Nachbarn sagten
Man erzählt ferner: Unter den Söhnen Uzra war ein Mann, der keinen Tag ohne eine neue Liebe leben konnte. Einst liebte er ein schönes Mädchen
Es war einmal….zu der Zeit, als Nyankupon, Gott über alle Götter der schwarzen Völker, noch genauso in seinem Dorf im Dschungel wohnte wie die Untergötter,
Ein Versprechen ist kein unbesonnenes Wort, ein Versprechen gibt man nicht am Morgen, um es vielleicht schon am Abend zu brechen. Ein Versprechen ist kein
Erwarte dir für deine Wohltaten und weisen Ratschläge nicht immer Geschenke und Ruhm oder auch nur Dankbarkeit von deinen Schützlingen. Statt dessen sei selbst dankbar,
Anansis Familie wurde mit der Zeit immer größer, und der kluge Spinnenvater hatte immer mehr Mäuler zu stopfen. Oft mußte er zu diesem Zweck all
Du weißt, daß der Erdgott Asaya den Geschöpfen als köstlichste Gabe das Maismehl gegeben hat. Aber das Maiskorn fordert den Fleiß und die Kräfte des
Kwaku Ananse, das Spinnenmännchen, ärgerte sich schon seit vielen Jahren darüber, daß es unter den Menschen so viele weise Männer gab. Er beschloß deshalb, alle
Es lebte einmal eine Katze im Hause einer Frau. Eines Tages sprach die Hausfrau zu ihr: »Katze, ich werde Dich zu meinem Aufseher machen.« Die
Eine Katze fand eine Maus, die eben aus dem Wasser gekrochen war. Sobald sie dieselbe sah, wollte sie sie fassen und auffressen. Die Maus hatte
Nunmehr folgt eine Geschichte, die wir schon von unsern Vorfahren gehört haben. Sie sagten also: Vor Zeiten trafen die Tiere im Walde zusammen und sprachen:
Es war einmal ein Affe. Der sagte: »Ich bin nicht kräftig, ich werde mir einen Stärkeren aussuchen und mit ihm Freundschaft schliessen.« Er begab sich
Ein Löwe sandte einmal einen Hasen aus und sagte zu ihm: »Gehe da und da hin, komm aber schnell zurück.« Der Hase ging hin, um
Ein Hase machte einst Freundschaft mit einer Hyäne, und sie lebten lange Zeit zusammen. Eines Tages sprach der Hase: »Ich möchte, dass wir in meine
Es waren einmal zwei Freunde, die wetteten miteinander. Der eine sprach: »Es giebt niemand, welcher eine Hyäne zum Islam bekehren könnte, alle Tiere lassen sich
Der Sohn eines reichen Mannes schloss einst Freundschaft mit dem Sohne eines armen Mannes. Des letzteren Vater und Mutter sagten oft zu ihm: »Du bist
Der eigentliche Name des Abu Nuwasi war Muhamed. Sein Vater war Abdallah, ein Richter Harun Alraschids. Als sein Vater eines Tages erkrankte, rief er seinen
Es war einmal ein Mann, der hiess Koodini, andere nannten ihn auch Abu Nuwasi, der verstand alles. Er war sehr klug. Es war auch ein
Es war einmal ein Sultan, dessen Macht weit reichte. Sein Land war gross. Er hatte viele Soldaten von allerlei Art. Zwei Kinder hatte er, zwei
Es war einmal ein sehr reicher Sultan; der hatte zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Ihr Vater starb und es blieben nur die beiden
Es war einst ein Häuptling, der sagte: »Den Rat einer Frau soll kein Mann annehmen.« Nun kam ein Mann, der ging mit seiner Frau spazieren;
Es war einmal ein europäischer Lehrer, welcher sehr gut zu lesen verstand; er war soeben aus Europa gekommen. Und er fragte: »Wer versteht hier zu
Es wetteten zwei Leute miteinander unter folgenden Bedingungen. Der eine sagte: »Kein Mann kann spielen wie die Kinder.« Jener, sein Gegner, sagte: »Ich kann es.«
In einer Stadt wohnten zwei sehr schlaue Leute, der eine hiess Dijoni, der andere Tarafu. Ebendaselbst war ein Sultan, und Tarafu zählte zu seinen Freunden.
Es war einmal ein König; der hatte einen Vezier, den er sehr liebte. Im Lande des Königs gab es nur zwei Steinhäuser, eins gehörte dem
Ein Lehrer hatte zwei böse Teufel zu Freunden. Des Lehrers einzige Beschäftigung war Beten. Jeden Tag, sogar wenn er spazieren ging, betete er unterwegs. Eine
Es war einmal ein Mann mit Namen Mohamedi; der besass ein grosses Vermögen. Ebendaselbst war ein sehr schönes Mädchen, die Tochter eines Sultans. Mohamedi liebte
Ein Mann hatte vier Kinder; die drei ältesten hassten das jüngste Kind, weil es bucklig war, während Vater und Mutter das bucklige Kind sehr gern
Ein Mann lebte mit seiner Frau und seiner Sklavin zusammen. Seine Frau gebar ihm Kinder, und auch mit seiner Sklavin zeugte er Kinder. Ihr Gesicht
In einem Lande wohnte ein armer Mann mit seiner Frau und sie gebar ihm einen Sohn. In demselben Lande war auch ein Sultan, dessen Frau
Es war einmal ein Häuptling, der hatte einen Sohn. Er erzog ihn, bis er herangewachsen war. Alsdann sagte der Sohn: »Ich möchte die Binti Matari
Zwei Frauen hatten eines Nachts in demselben Bette geschlafen und im Dunkeln Kinder zur Welt gebracht. Als sie morgens aufwachten, fanden sie zwei Kinder vor,
Es war einmal ein armer Mann, welcher das Gelübde that: »Wenn ich einmal viel Geld erhalten sollte, werde ich zwei Teile machen; den einen werde
Ein Mann hatte drei Söhne, und der Alteste von ihnen hatte eine Geliebte. Die drei Söhne wollten nun ausziehen, sich Vermögen zu erwerben, und ihr
Einem Geizhals war sein Vater und seine Mutter gestorben und er wollte die übliche Koranlesung für sie lesen lassen. Zu dieser Festlichkeit kaufte er Reis,
Nach der Feldbestellung und vor der Ernte pflegen die Leute einen Festtag abzuhalten. An diesem Tage begiebt sich gewöhnlich ein Mann allein auf die Pflanzungen,
Ein armer Mann hatte eine sehr hübsche Tochter; jeden jungen Mann, der sich um sie bewarb, wies er ab. »Wer meine Tochter haben will, muss
Es war einmal ein Sultan Ediri und ein Sultan Ndozi, jeder hatte sein eigenes Land. Im Lande des Sultans Ediri gab es keinen Regen, das
Der Sohn eines Sultans und der Sohn eines Kaufmanns waren gute Freunde. Sie machten ihre Gänge gemeinschaftlich und spielten immer zusammen. Eines Tages kam ihnen
Zwei Leute lebten in Freundschaft. Sie bearbeiteten ihre Pflanzungen gemeinschaftlich. Der eine nahm immer einen weiten Weg zu den Pflanzungen und sein Freund fühlte sich
Es war einmal ein fauler Mensch, der war gesund und kräftig. Jeden Tag, wenn er die Leute zu ihrer Feldarbeit gehen sah, pflegte er zu
Es war einmal ein reicher und ein armer Häuptling. Der Reiche sprach zu dem Armen: »Wenn wir Söhne bekommen, wollen wir sie töten.« Der arme
Es war einmal ein Sultan und ein Häuptling. Der Sultan hatte eine Tochter und der Häuptling hatte sieben Söhne. Letztere waren mit Ausnahme des Aeltesten
Ein Sultan hatte sieben Kinder, das eine hiess Salem, das andere Sleman, ein anderes Nasur, dann Said, Hemedi und Abdallah und das letzte Msiwanda, das
Es war einst ein Sultan und ein Kaufmann. Sie hatten Freundschaft geschlossen von Kindheit an. Eines Tages sprach der Kaufmann: »Jetzt wollen wir uns Frauen
Es war einmal ein alter Mann, der hatte zwei Kinder. Das eine hiess uchungu wa baba, das andere uchungu wa mama; beide waren jung. Als
Ein reicher Kaufmann hatte keine Kinder; deshalb suchte er mittels Zauberei ein solches zu bekommen. Jene Zauberer, an welche er sich wandte, forschten nach und
Es waren einst zwei Kinder, beide arm. Sie hatten weder Vater noch Mutter, beide waren Waisen. Sie lebten viele Tage, bis sie erwachsene Leute waren.
Es war einmal ein Sultan, der besass ein grosses Reich und er herrschte über viele Leute. Auch waren in seinem Lande viele Reiche, wirkliche Grosskaufleute
Er war einmal ein armer Mann, der dem Fischfang oblag. Er hatte einen Sohn. Zu diesem sprach er eines Tages: »Mein Sohn, ich will Dir
Es war ein Sultan, der bekam einen Sohn; und auch ein armer Mann bekam einen Sohn. Die Kinder wurden aufgezogen, bis sie erwachsen waren. Als
Es war ein Sultan, der lebte auf einer Insel, und ein anderer, der auf dem Festlande wohnte. Zwischen ihnen war Krieg, sie kämpften mit einander.
In einer Stadt lebte ein Mann und sein Sohn, sie waren beide arm und hatten kein Vermögen. Der Sohn reiste in ein anderes Land, um
Ein Häuptling hatte viele Unterthanen und unter ihnen einen Gelehrten. Dieser prophezeite und sprach: »Im kommenden Jahre nach dem Jahreswechsel dürfen die Leute kein Wasser
Harun Alraschid und sein Vezier Jaafari Baramak brachen eines Tages auf, um ihre Städte zu besuchen. Sie machten eine grosse Reise, so dass sie sich
In einer Stadt wohnte ein sehr vornehmer Grosskaufmann. Derselbe war sehr vermögend; jedoch hatte er keine Kinder. Er betete jeden Tag zu Gott, dass er
Es war einmal ein reicher Mann, der sehr viel Vermögen besass. Er hatte ein Kind, einen Sohn, den er gross zog. Als dieser zum Jüngling
Es war einmal ein Zimmermann mit Namen Makame, welcher Bäume beschlug. Er ging in den Wald und schnitzte aus einem Mvinya-Baume das Ebenbild eines Menschen
Es war Krieg ausgebrochen; zwei Sultane bekämpften einander. Die Frau des einen Sultans war in der Stadt geblieben, der Sultan selbst war nicht anwesend, er
Es war einmal ein Mann, der zog in ein anderes Land und liess sich dort nieder. Nach seiner Heimat wollte er nicht wieder zurückkehren. Er
Es war einmal ein Mann, der hatte zwei Söhne. Ihr Vater besass viel Vermögen, aber wenn man ihn sah, konnte man glauben, dass er keinen
Abu Nuwasi begab sich einst in das Land des Sultans Hassan; er hatte Kokosnüsse geladen, um dieselben zu verkaufen. Nachdem er im Hafen angelangt war,
In einem Lande da war ein Sultan und reiche und arme Leute. Die Leute feierten das Fest der Beschneidung der Kinder, sowohl der reichen als
Ein Mann heiratete eine Frau und führte sie in sein Haus ein. Er selbst ging Handel treiben, um Geld zu verdienen. Eines Tages fand die
Ein wohlhabender Mann hatte sein gutes Essen, schöne Kleider, ein hübsches Heim, wo er sein Haupt niederlegen konnte, vortreffliche Sklaven, viel Geld im Hause und
Vor etwa fünfunddreissig Jahren lebte ein Banyane namens Djiwa in Kaole. Die Banyanen sagten: »Die Küstenleute sind Lügner, sie wollen nur auf Kosten anderer Leute
Es war einmal ein König, der herrschte in seinem Reiche; er starb und liess seine Gemahlin guter Hoffnung hier zurück. Sie bat Gott, er möge
Es war einmal ein Kaufmann; derselbe war reich. Er starb; sein Sohn nahm seine Stelle ein, der war aber nicht sparsam wie sein Vater, sondern
Es lebte einst ein Mann in Kairo, der hiess Dschuder Ben Omar; seiner Beschäftigung nach war er Fischer und hatte eine Mutter und zwei Brüder.
Es war einmal ein König, der hatte einen Sohn; er besass nur diesen einzigen Sohn. Als dieser geboren wurde, übergab er ihn der Amme und
Sineddur (von der wir vorher gehört haben,) wandte sich an den Sultan, ihren Schwiegervater, und sprach zu ihm: »O König, die Leute sagen, die Frauen
Es war einmal ein Fischer, der pflegte jeden Tag auf den Fischfang auszugehen und den ganzen Tag über sein Netz auszuwerfen; doch fing er immer
Eines Tages ging Abu Nowas in der Stadt Bagdad spazieren; da erblickte er ein Haus, über dessen Thüre geschrieben stand: »Iss und trink hier, sei
Es war einmal ein Mann, der mit der Tochter seines Onkels verheiratet war. Beide waren von Kindheit an zusammen in einem Hause aufgewachsen. Der Vater
Abu Nowas blickte eines Tages, als eben seine Frau gestorben war, Harun Arraschid an und begann zu weinen: »Mein Herr,« sprach er, »meine Frau ist
Es war einmal ein rechtgläubiger Mann, der empfand das Verlangen, nach Mekka zu pilgern, und wollte eben die Pilgerschaft antreten. Jener Mann war reich und
Eines Tages befahl Harun Arraschid in betreff des Abu Nowas: »Reicht ihm ein Geschenk, gebt ihm einen Pelz!« Man gab dem Abu Nowas einen Pelz,
Es war einmal ein Beduine, zu dem kam ein Gast. Er schlachtete zwei Hühner, damit man sie ihm koche. Während nun die Frau des Beduinen
Es war ein Mann, der hatte drei Söhne und alle drei Messen Muhammed. Als dieser Mann ans Sterben kam, da stieg in ihm ein Zweifel
Onkel Jachja Dschuha kam einst zum König Jachja. Der König Jachja mochte ihn gut leiden und sprach zu ihm: »Verlange, was du willst!« Da antwortete
In einem Kaffernkraal lebte vor Zeiten ein alter Mann, der war sehr arm. Wenige Stück Vieh nur nannte er sein eigen, und Töchter, deren Heirat
Die Erde, der Mond, die Sterne und die Sonne sind immer gewesen; aber der Tod war nicht immer in der Welt. Vor langen, langen Jahren
Es war einmal ein Mann, der hatte zwei Töchter, die alt genug waren, um sich zu verheiraten. Eines Tages ging der Mann in ein anderes
Der Erschaffer der Welt, der Geist, von dem alles Leben ausgeht, hatte zwei Söhne. Diese steigen auf die Erde nieder und nahmen zwei Pflegerinnen mit
Ein Mann, der Sange hieß, hatte sich einen Bohnenacker angelegt. Als die Bohnen wuchsen, kam ein Tierlein, das Kinatele heißt, und ließ sich zwischen den
Es war einmal ein kleiner Knabe, dessen rechte Mutter war gestorben, und die anderen Weiber seines Vaters mißhandelten ihn. Deshalb entschloß er sich, seines Vaters
Eine Frau ging einstmals fort von ihrem Hause und ihren Kindern, um Holz zu sammeln. Sie beauftragte den Hasen in ihrer Abwesenheit nach dem Rechten
Eine Löwin hatte ein Junges. Da sie es eben zur Welt gebracht hatte, verspürte sie großen Hunger und konnte ihn gar nicht stillen. Am siebenten
Es war einmal ein Mann, der hieß Goso. Goso liebte die Kinder sehr und wurde von ihnen wieder geliebt. Er versammelte täglich eine Schar von
Ein Hase, ein Löwe und eine Hyäne hatten sich einen Garten angelegt. Eines Tages berieten sie miteinander, daß sie hingehen wollten, um zu sehen, wie
Es war einmal ein Mann, der für sich und die Seinen die Tiere des Waldes und Feldes fing in Fallen, damit sie Fleisch zu essen
Eines Tages kam zu dem Sultan Harun al Raschid ein junger Sklave, der sprach: »Meine Herrin Zubede sendet dir durch mich ihre Grüße und läßt
In früheren Zeiten war der Wind ein Mensch, und als solcher ging er umher und schoß die Tiere des Feldes. Da wurde er plötzlich in
Ein Mann ging in den Wald, um Holz zu fällen. Er suchte nach Bäumen, die gutes, gesundes Holz hatten, aber er konnte keine finden. Schließlich
In frühester Zeit gab es keinen Krieg. Bei allen Stämmen herrschte Frieden. Zu jener Zeit war da ein Mann, der hatte eine wunderschöne Tochter. Viele
Halkyone, die schöne Tochter des Windgottes Ailos hatte König Keyx, den Sohn des Morgensterns, geheiratet. Beide lebten erst seit kurzem in zärtlichem Ehebund miteinander. So
Vor langer Zeit lebte eine alte Frau. Die Armste sehnte sich sieben Jahre nach Linsen und konnte sie nicht auftreiben. Und als sie die Linsen
Es war einmal ein König, der hatte eine Tochter, und viele wollten sie zur Frau haben, aber sie wollte niemanden, denn niemand gefiel ihr. Also
Im Lande Tyrus und Sidon erwuchs die Jungfrau Europa, die Tochter des Königs Agenor, in der tiefen Abgeschiedenheit des väterlichen Palastes. Zu dieser ward nachmitternächtlicherweile,
Himmel und Erde waren geschaffen: das Meer wogte in seinen Ufern, und die Fische spielten darin; in den Lüften sangen beflügelt die Vögel; der Erdboden
Huiiii, machte der Wind und stürmte durch die Gassen des Dorfes. An der alten Hütte der Kreszentia rüttelt er, daß die Schindeln flogen und pfiff
Die Königin brachte ihr Kind, das zur Schule wollte, an die Haustür und vergaß, ihm den Apfel zu geben, den sie ihm bereitgelegt hatte. Es
Es war einmal ein armer Mann, der ging in die Fremde, um Geld zu verdienen. Auf seiner Wanderschaft kam er an einen Fluß und fand
Es war einmal ein Mann, der hatte viel Verstand, machte aber mit Vorsatz den Narren, und wiederholte, so oft er konnte: »ich habe Grütz im
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und große Reichtümer, und bevor er starb, verteilte er sie an seine Söhne. Die beiden älteren
Es war einmal ein reicher Kaufmann, der hatte zwei Söhne, und davon war der Älteste ein gesetzter und fleißiger Mensch, der Jüngste aber faul und
Es war einmal ein Priester, der besaß großen Reichtum und hatte drei Söhne, und zu seiner Zeit lebte in einer Nachbarstadt eine unverheiratete Königin. Eines
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und wollte den ältesten von ihnen verheiraten. Er schickte daher einen seiner Diener aus, um eine
Es war einmal eine arme Frau, die hatte zwar einen Sohn, aber nicht Brot genug, um sich und ihn zu sättigen; der Junge ging daher
Es war einmal ein Mann, der verpraßte seine Jugend in jeder Art von Lust und Vergnügen. Nachdem er sich aber ausgetobt hatte, entschloß er sich,
Es war einmal ein König, der konnte keine Kinder bekommen und härmte und grämte sich darüber Tag und Nacht, und in seinem Kummer befahl er,
Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter, und als diese mannbar geworden, kümmerte er sich nicht darum, sie zu verheiraten. Da machte ihm
Es war einmal eine Frau, die bekam keine Kinder und war darüber sehr betrübt. Da sprach sie eines Tages zu dem Sonnenball: »lieber Sonnenball, schenke
Es war einmal eine Königin, die hatte keine Kinder und härmte sich darüber sehr. Da kam einst ein Jude zu ihr, gab ihr einen Apfel
Es war einmal ein König, der bekam keine Kinder, und war darüber so betrübt, daß er einstmals ausrief: »ich wollte, ich hätte ein Kind, und
Es war einmal ein reicher Mann, der hatte eine Tochter, die oft am Fenster saß und stickte. Als sie eines Tags wieder am Fenster saß,
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und eine Tochter. Unter seinem Schlosse lag ein großer Garten, weil aber von Zeit zu Zeit
Es war einmal eine Königin, die bekam keine Kinder, und war darüber sehr traurig. Als sie eines Tages vor ihrer Türe saß und über ihr
Es war einmal eine Frau, die hatte zwei Kinder, einen Knaben, der hieß Asterinos, und ein Mädchen, das hieß Pulja. Eines Tages kam ihr Mann
Es war einmal eine Frau, der schenkte Gott keine Kinder, und sie war deßwegen so betrübt, daß sie eines Tages ausrief: »lieber Gott, schenke mir
Es war einmal ein Lügner, der hatte eine bildschöne Tochter und machte bekannt, daß er sie demjenigen zur Frau geben wolle, der ihn im Lügen
Es war einmal ein Mann, der mied die Welt und lebte in der Einöde; er besaß nichts weiter als eine Heerde Schafe, deren Milch und
Es war einmal ein Schuhflicker, der hieß Lazarus und war ein großer Liebhaber von Honig. Als er eines Tages welchen bei seiner Arbeit aß, da
Es war einmal ein Kaufmann, der handelte nach Indien und hatte drei Töchter. Als er wieder einmal nach Indien gehen wollte, da bat ihn die
Es waren einmal zwei Brüder, die stritten mit einander, was die Welt regiere, das Recht oder das Unrecht. Der jüngere Bruder behauptete, daß das Recht,
Es war einmal ein Fischer, der hatte zwar sein gutes Auskommen, aber keine Kinder. Eines Tages kam ein altes Mütterchen zu seiner Frau und sagte:
Es war einmal ein Vater, der hatte drei Söhne und davon war der jüngste an einem Fuße lahm. Als nun der Vater auf seinem Totenbette
Es war einmal ein alter Mann und eine alte Frau, die hatten keine Kinder, und die Alte sehnte sich einst so sehr nach einem Kinde,
Es war einmal ein König und eine Königin, die bekamen keine Kinder. Hinter ihrem Schlosse aber hatte ein Fischer sein Haus, dem schenkte seine Frau
Es war einmal ein Kaufmann, der hatte großen Reichtum, aber keinen Sohn, und dem war einst prophezeiht worden, daß ihm der jüngste Sohn eines armen
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und eines Abends sprach er zu ihnen: »hört, Kinder, heute Nacht wollen wir aufmerken auf das,
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne und die waren alle drei an schmucke Frauen verheiratet. Eines Tages fand er auf dem Felde
Es war einmal eine arme Wittwe, die ging in den Wald um Holz zu holen und fand ein Schulterblatt, das auf einer Felsenplatte lag. Sie
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und drei Töchter, und als die Zeit kam, daß er sterben sollte, sprach er zu seinen
Es war einmal ein Priester, der ging eines Tags mit seinem Ochsen zum Brunnen, um ihn zu tränken. Dort fand er ein paar Bartlose, die
Es war einmal ein reicher Mann, der hatte eine große Lust am Reisen. Als er die halbe Welt gesehen hatte, kam er einst nach Hause
Es war einmal ein junger Mann, der hieß Penteklimas, und der ging in die Welt, um sein Glück zu suchen. Als er eine Weile gegangen
Es war einmal ein König, der war schon zwölf Jahre verheiratet, ohne Kinder zu bekommen; nach zwölf Jahren aber wurde der Leib seiner Frau gesegnet,
Es war einmal ein Königssohn, der wollte sehn, wie es in seinem Reiche hergehe, und als er dazu die Erlaubnis von seinem Vater erhalten hatte,
Es war einmal eine Frau, die hatte drei Töchter, und als sie eines Tages mit der jüngsten auf dem Felde war, kam der Hundskopf zu
Es war einmal eine Frau, die gebar keine Kinder und war darüber so betrübt, daß sie eines Tages zu Gott betete: »lieber Gott, schenke mir
Es war einmal ein Fischer, der hatte einen Knaben, welcher ebenso schön als klug war. Eines Tages ging er zur Stadt, um die Fische zu
Es war einmal ein Bartloser, der hatte eine schwangere Frau. Dieser kam großes Gelüste nach frischem Käse an, und der Bartlose machte sich also auf,
Es war einmal ein Bauer und eine Bäuerin, die bekamen keine Kinder und waren darüber sehr betrübt. Eines Tages betete die Frau zum lieben Gott:
Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter, und wurde eines Tages aufgeboten, um in den Krieg zu ziehen. Da er aber schon alt
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die bekamen keine Kinder und waren darüber sehr betrübt. Einstmals baten sie den lieben Gott, er möchte
Es war einmal ein armes Ehepaar, das arbeitete den Tag über, und was es dabei verdiente, das verzehrte es am Abend. Eines Nachts träumte es
Es waren einmal zwei Brüder, von denen war der eine vernünftig, der andre aber ein Narr. Sie hatten eine alte Großmutter und lebten mit dieser
Es waren einmal drei Schwestern, die spannen mit ihrer alten Mutter Lein, und machten unter sich aus, daß die, welcher der Faden risse und die
Es war einmal ein König, dem starb seine Frau und hinterließ ihm nur ein kleines Töchterchen. Nach und nach wuchs dieses zu einem schönen Mädchen
Es waren einmal drei Brüder, mit Namen Zi, Ba und Achmet Zelebi. Von diesen heiratete Achmet Zelebi ein schönes Mädchen, hatte aber eine alte Frau
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne, welche eine große Kirche zu bauen beschlossen und ihr Vorhaben auch ausführten. Als nun die Kirche
Es war einmal eine Füchsin, die hatte nichts zu essen, und stellte sich daher, als ob sie auf die Pilgerschaft gehen wollte. Auf dem Wege
Es war einmal ein Priester, der kehrte, nachdem er seine Messe gelesen, nach Hause zurück, und trug den Quersack auf der Schulter, in dem die
Es war einmal ein Bauer, der ackerte, und bei dem kam eine Bärin und ein Hase vorbei. Und der Hase küßte die Bärin; dann aber
Anfang des Märchens: guten Abend, Eure Herrlichkeiten! Es war einmal ein König, der hatte einen einzigen Sohn, und als derselbe herangewachsen war, wollte er ihn
Es war einmal ein armer Mann, der konnte die Zither so schön spielen, daß jeder, der ihn hörte, Lust bekam, aufzustehen und zu tanzen. Eines
Es war einmal eine alte Frau und ein alter Mann, die hatten einen Hahn und ein Huhn. Sie lebten lange zufrieden mit einander, aber endlich
Es war einmal ein Esel auf der Weide, den beschlich ein Wolf und sprang auf ihn, um ihn zu fressen. Da sprach der Esel: »Gut
Es war einmal ein Wolf, der hieß Herr Nicola, und eine Füchsin, die hieß Frau Marja. Die kauften zusammen einen Acker, und machten sich auf,
Es war einmal eine arme Frau, die hatte viele Kinder, und darunter war eines nicht größer als eine halbe Erbse. Als sie nun eines Tags
Es war einmal ein Bauer, der bestellte seinen Acker, in dessen Mitte eine kleine Steinöde war, und wollte diesmal die Dornsträuche verbrennen, die drauf standen,
Es war einmal ein alter Mann, der verzehrte nach und nach sein bißchen Hab und Gut, so daß ihm endlich davon nichts als ein Kater
Es war einmal ein alter Mann, der hatte sein ganzes Leben über brav gelebt. In seinem Alter hatte er daher das Glück, dass ihm sein
Es war einmal ein alter Mann und eine alte Frau, und die hatten drei Töchter und waren dabei sehr arm. Die Mädchen mußten daher, um
Es lebte einmal eine Königstochter, die war unter allen Frauen der Welt weitaus die schönste. Als das die Mutter des Erotas erfuhr, die nicht dulden
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne, aber kein Vermögen, und als er starb, hinterließ er ihnen weiter nichts als sein Roß und
Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten keine Kinder, und erst nach langer Zeit bekamen sie ein Mädchen, das sie Lemonitza nannten;
Es war einmal eine Frau, die bekam nie Kinder von ihrem Manne. Eines Tags ging Helios in der Gestalt eines Mönchs an ihrem Hause vorüber
Es war einmal ein sehr armer Mann, der wünschte sich den Charos zum Gevatter zu nehmen, und führte es auch wirklich aus. Weil er nun
Es war einmal eine arme Frau, die hatte drei Töchter und ernährte sie von Kräutern, die sie sammelte. Eines Tages war sie wieder beim Kräutersuchen
Auf einer oryktologischen Wanderung, welche ich im Jahre 1846 in Böotien machte, kehrte ich im Dorfe Kokino, am Fuße des Ptoon-Gebirges, ein, um dort zu
Es war einmal eine alte Frau, die wollte Erbsen kochen, konnte aber den rechten Ort dazu nicht finden. Sie trug also ihren Topf so lange
Es war einmal ein Priester, der hatte einen Sohn, der so gut war, dass alle Menschen ihn lieb hatten. Sein Geschäft war hinauszuziehen und die
Als Dionysios noch ein Jüngling war, machte er eine Reise durch Hellas, um nach Naxia zu gehen; da aber der Weg sehr lang war, ermüdete
Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten drei Söhne, und nachdem diese bereits herangewachsen, gebar die Königin auch ein Mädchen; das war
Es war einmal ein Bey, dem war ein Sohn gestorben. Da ging ein Gauner täglich an seiner Wohnung vorüber und rief: ‚Wer hat Briefe für
Es war einmal eine alte Frau, die war so böse gegen ihre junge Schwiegertochter, daß diese sich nicht satt zu essen traute. So oft sie
Eine Frau und ihre Tochter schnitten einmal Korn auf ihrem Acker. Da entstand ein großer Wirbelwind, und die Mutter duckte sich. Die Tochter wollte sich
Es war einmal ein armes Mädchen, das liebte einen vornehmen jungen Herrn, hatte aber, weil es so arm war, keine Hoffnung, ihn heirathen zu können.
Es war einmal ein sehr schönes Weib, das diente bei einem Drakos und hatte dessen Äcker zu mähen. Während sie über dieser Arbeit war und
Es waren einmal ein König und sein Weib, die Königin, und sie hatten eine Tochter. Eines Tages bekam die Königin auch ein Knäblein. In der
Es war einmal ein Igel und eine Füchsin, die begegneten einander zur Herbstzeit, und da sprach die Füchsin zu dem Igel: »komme mit, wir wollen
Eine Frau ging einmal über Land. Während sie so ging, stieß sie auf Elfen, die ihre Mahlzeit hielten, und störte sie dabei. Da wurden diese
Es war einmal ein armer Mann, der schlief zur Erntezeit auf seiner Tenne. In der Nacht kamen drei Neraiden und tanzten auf der Tenne, bis
Es war einmal eine Frau, die hatte zwei Töchter, und schickte die eine zum Mahlen in die Mühle. Als das Mädchen zur Mühle kam, fand
Es war einmal eine Frau, die hatte keine Kinder. Da sprach sie: »Lieber Gott, beschere mir ein Mädchen; und wenn es groß ist, sollen es
Es waren einmal drei Brüder, die hatten eine Schwester, und diese wurden von Räubern entführt. Da zogen sie aus, um sie zu suchen, und kamen
Es waren einmal drei alte Frauen, die lebten als Nachbarinnen in großer Freundschaft mit einander. Jede von ihnen hatte einen Sohn, und diese drei Söhne
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne, war aber schon alt und sagte daher zu ihnen: »meine Kinder, ich bin nun alt geworden,
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und einen Spiegel, in dem man jeden Feind erblicken konnte, der in das Reich kam. Eines
Es war einmal ein Wolf, der hieß Herr Nicola, und hatte eine Füchsin zur Frau, die hieß Maru. Die wurden alt mit einander und bekamen
Es war einmal ein Priester, der hatte mit seiner Frau drei Söhne, und von denen tat der Jüngste nichts anderes als Zitherspielen. Eines Abends sagte
Ein Mann schlief einmal auf seinem Acker ein. Da kamen die Elfen und wollten ihn erdrosseln, und wie sie darüber her waren, kamen zwei Frauen
Es war einmal ein König und eine Königin, die bekamen keine Kinder, und zu denen kam einst ein verkleideter Dämon, der versprach dem König, daß
Es war einmal und zu einer gewissen Zeit ein junger Bursch, der ging, nachdem sein Vater gestorben war, in Trauerkleidern auf die Wanderschaft, immer der
Es war einmal ein Ehepaar, das bekam keine Kinder, und machte daher eine Pilgerfahrt in das gelobte Land. Sie bestiegen also ein Schiff und fuhren
Es war einmal ein Mann, der seines Zeichens ein Jäger war. Als er eines Tages jagte, bemerkte er einen hellen Schein auf einem Berge; er
Es war einmal ein Jäger, der ging alle Tage auf die Jagd und war stets glücklich. Eines Tags aber ging er wieder hinaus und lief
Es lebte einmal ein König, der hatte eine Tochter, die war das schönste Mädchen auf der ganzen Welt. Da es nun Zeit war sie zu
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und einen großen Garten, der an sein Schloß anstieß; darin stand ein Äpfelbaum, auf dem jedes
Es war einmal und zu einer gewissen Zeit ein König, der hatte einen Sohn. Es trug sich zu, dass der König krank wurde und das
Es war einmal eine Frau, die bekam keine Kinder. Da erschien eines Tags eine der Moeren vor ihr und sprach: ‚Ich bin abgesandt von meiner
Zur Zeit der Hellenen lebte einmal ein König, der war der stärkste seines Zeitalters, und die drei Haare auf seiner Brust waren so lang, dass
Es war einmal ein Bauer, der konnte mit dem Schichten seiner Garben neben der Dreschtenne nicht zurecht kommen, denn so oft er auch dachte, daß
Es war einmal ein alter Mann und eine alte Frau, die hatten keine Kinder, und eines Tages ging die Alte auf das Feld und brach
Es war einmal ein Mann, der wollte auf den Fischfang gehen und nahm auch seinen kleinen Knaben mit; weil der aber unterwegs müde wurde, setzte
Es war einmal eine Frau, die bekam keine Kinder, und sprach einstmals in ihrem Kummer: »lieber Gott, ich wollte, ich hätte ein Kind, und wenn
Es war einmal ein Priester, der ging mit seiner Frau in den Wald, um Holz zu schlagen. Dort fanden sie einen Holzhauer, und mit diesem
Es war einmal ein armer Mann, der hatte kaum so viel, um nicht zu verhungern, und bot daher seinen Sohn feil, um das nötige Öl
Es war einmal eine Königin unten bei Theben, die saß am Wege auf einem Felsen und gab allen, die dort vorbei kamen, die drei Rätsel
Es gab in einer Zeit einmal einen Müller, der in seiner Mühle saß und den Weizen und die Gerste des Dorfes mahlte und Mehl draus
Es waren einmal drei Brüder, die wollten in die Fremde ziehen, um Arbeit zu finden. Auf ihrem Wege gelangten sie in eine Einöde, und sie
Es war einmal ein Mann, der reiste aus einer Stadt in eine andere. Wie er dort umherging, wußte er nicht die Wege und irrte den
Schauen wir zurück in das antike Sagenland der Griechen! – Vergegenwärtigen wir uns hier ein Bild: Über der hellenischen Küste wird Licht. Aurora, die Morgenröte,
Ein Löwe, ein Fuchs und ein Esel gingen miteinander auf die Jagd, nachdem sie vorher einig geworden waren, den Raub ganz gleich unter sich zu
„Geh doch gerade und vorwärts!“ rief einem jungen Krebs seine Mutter zu. „Von Herzen gerne, liebe Mutter“, antwortete dieser, „nur möchte ich es dich ebenso
Zwei Freunde gelobten sich gegenseitig, sich in allen Fällen treu beizustehen und Freud und Leid miteinander zu teilen. So traten sie ihre Wanderschaft an. Unvermutet
In einem außerordentlich heißen Sommer war ein tiefer Sumpf ausgetrocknet und die Frösche, die bisherigen Bewohner desselben, mußten sich nach einem andern Wohnort umsehen. Zwei
Ein Kamel, das einen Stier erblickte, welcher auf seine Hörner stolz war, beneidete diesen und wünschte sich denselben Schmuck; deshalb trat es vor Zeus und
Ein hungriger Fuchs kam einstmals in ein Dorf und fand einen Hahn; zu dem sprach er also: »O mein Herr Hahn, welche schöne Stimme hat
Ein Rabe hatte einen Käse gestohlen, flog damit auf einen Baum und wollte dort seine Beute in Ruhe verzehren. Da es aber der Raben Art
Einige mutwillige Knaben machten sich eines Tages die größte Freude daraus, an einem Teiche jeden Frosch, so wie er hervortauchte, mit Steinen zu bewerfen. je
Als Jupiter seine Vermählung feierte, brachten ihm alle Tiere Geschenke dar. Auch die Schlange kroch in den Himmel und trug eine Rose im Munde; doch
Die Bienen, unwillig darüber, daß sie nur für die undankbaren Menschen arbeiten sollten, brachten dem Jupiter die feinsten Waben zur Gabe und erbaten sich von
Eine arme Frau hatte nur ein Huhn, aber das war ihre Freude, denn es legte täglich ein Ei. Da sprach sie bei sich: »Gutes Tierchen,
Ein Fuchs betrachtete in der Werkstätte eines Bildhauers mit Entzücken verschiedene schöne Bildsäulen. Besonders gefiel ihm eine derselben wegen ihrer vorzüglichen Arbeit und Schönheit. Er
Eine Dohle sah, was die Tauben in ihrem Verschlag für ein schönes Leben hatten. Da färbte sie sich weiß und ging zu ihnen, um es
Drei Stiere weideten miteinander. Ein Löwe wünschte sich dieselben zur Beute, trug aber wegen ihres Beisammenseins doch Bedenken; nachdem er sie jedoch durch Schmeichelreden an
Eine wilde Ziege flüchtete sich, von Hunden verfolgt, in einen Weinberg und verbarg sich unter den Blättern eines Weinstockes. Die Hunde stürzten vorbei, und sie
Von zwei Hähnen, welche um Hennen miteinander kämpften, behielt der eine die Oberhand über den andern. Der Überwundene zog sich zurück und verbarg sich an
Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort
Ein Ziegenhirt musterte seine Ziegen, bevor er sie austrieb. Eine derselben hatte es sich gut schmecken lassen und sehr viel gefressen. Sie ging daher langsamer
Eine Taube brüstete sich unter andern Vögeln mit ihrer Fruchtbarkeit: „Ich brüte“, sagte sie, „jährlich acht bis zwölf Junge aus, atze sie, lehre sie fressen
Ein Vogel, welcher glaubte, daß er die Denk- und Handlungsweise der Menschen genau kenne, versammelte eines Tages eine Menge Vögel um sich und sprach zu
Eine Schlange, welche ihren Verschlupf im Vorhofe eines Landmannes hatte, tötete dessen kleines Kind, worüber die Eltern in tiefe Trauer gerieten. In seiner Betrübnis ergriff
Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus
Eine Maus schloß zu ihrem Verderben mit einem Frosche Freundschaft und lud ihn zum Mahle ein. Der Frosch band den Fuß der Maus an seinen
Eine Füchsin, die auf ihre Fruchtbarkeit stolz war, schalt eine Löwin, daß sie nur ein einziges Junges zur Welt brächte. Die Löwin antwortete ihr darauf:
Jupiter wollte den Vögeln einen König geben und setzte einen Tag fest, an welchem sie zusammenkommen sollten. Die Krähe sammelte im Bewußtsein ihrer Häßlichkeit die
Eine eitle Krähe wollte schöner sein, als sie wirklich war, und zierte sich mit allerlei bunten Federn von andern Vögeln, hauptsächlich von Pfauen. Allein um
Eine Henne fand durch Zufall Schlangeneier und legte sie mit dem größten Entzücken und besonderer Sorgfalt in die gehörige Ordnung, um sie auszubrüten. Schon stellte
Die Hasen klagten einst über ihre mißliche Lage; „wir leben“, sprach ein Redner, „in steter Furcht vor Menschen und Tieren, eine Beute der Hunde, der
Die Frösche erbaten sich einst von Jupiter einen König. Er warf ihnen einen Klotz zu. Das Getöse jagte sie anfangs in die Tiefe, bald aber
Eine Fledermaus fiel in das Gras. Sofort stürzte ein Wiesel auf sie zu und wollte sie verspeisen. „Ach!“ piepste die Fledermaus in Todesangst. „Was willst
Ein wilder Hund fror im Winter jämmerlich. Er kroch in eine Höhle, rollte sich zusammen, zitterte vor Kälte und sprach vor sich hin: »Wenn es
Ein mit Salz beladener Esel mußte durch einen Fluß, fiel hin und blieb einige Augenblicke behaglich in der kühlen Flut liegen. Beim Aufstehen fühlte er
Ein Löwe lag alt und schwach in seiner Höhle und war nicht mehr fähig, selbst auf die Jagd zu gehen. Er wäre elend zugrundegegangen. Doch
Einige Hirten schlachteten ein Schaf, verzehrten es in ihrer Hütte und ließen es sich bei diesem Mahl wohl sein. Ein Wolf, der gerade aufs Rauben
Ein Wolf hatte ein Schaf erbeutet und verschlang es so gierig, daß ihm ein Knochen im Rachen steckenblieb. In seiner Not setzte er demjenigen eine
Ein Vogelsteller nahm Leim und Rohre und ging hinaus auf den Fang. Als er auf einem hohen Baume eine Drossel sitzen sah, befestigte er die
Ein Pfau und eine Dohle stritten sich um die Vorzüge ihrer Eigenschaften. Der Pfau brüstete sich mit dem Glanz, der Farbe und der Größe seiner
Ein Ochsentreiber fuhr mit einem Wagen, welcher mit Holz schwer beladen war, nach Hause. Als der Wagen im Moraste steckenblieb, flehte sein Lenker, ohne sich
Ein Mensch wollte ein Rebhuhn schlachten, als dieses aufs kläglichste bat, sein Leben zu schonen; es wolle, versprach es, aus Erkenntlichkeit eine Menge Rebhühner in
Ein Landmann stellte den Kranichen Netze und fing unter einer Menge derselben auch einen Storch. Dieser stellte sich lahm, bat um seine Freiheit, berief sich
Ein alter Löwe lag krank in seiner Höhle; alle Tiere besuchten ihn; nur der Fuchs zögerte. Der Wolf ergriff diese erwünschte Gelegenheit, seinem Todfeind zu
Auf einem sehr steilen Felsen erblickte ein Löwe eine Ziege. „Komm doch“, rief er ihr zu, „auf diese schöne fette Wiese herab, wo du die
Eine Mücke forderte mit den übermütigsten Worten einen Löwen zum Zweikampf heraus: „Ich fürchte dich nicht, du großes Ungeheuer“, rief sie ihm zu, „weil du
Der Löwe und der Esel schlossen ein Bündnis und gingen miteinander auf die Jagd. Zufällig kamen sie zu einer Höhle, in welcher wilde Ziegen waren.
Ein Fuchs war einmal auf Jagd gegangen, einen guten Bissen zu erbeuten. Er war noch nicht lange unterwegs, als er ein lautes Streiten vernahm. Ein
Ein Mäuschen lief über einen schlafenden Löwen. Der Löwe erwachte und ergriff es mit seinen gewaltigen Tatzen. „Verzeihe mir“, flehte das Mäuschen, „meine Unvorsichtigkeit, und
Der Löwe, ein Schaf und andere Tiere gingen zusammen auf die Jagd. Der Löwe schwur, er wolle nach ihrer Zurückkunft alles Erbeutete mit ihnen redlich
Ein großer Hund hatte einem kleinen, schwächlichen Hündchen ein dickes Stück Fleisch abgejagt. Er brauste mit seiner Beute davon. Als er über eine schmale Brücke
Man sagt, daß zur Zeit, als die Tiere noch sprechen konnten, das Schaf zu seinem Herrn geredet habe: „Du tust sonderbar daran, daß du uns,
Ein Hund brachte vor Gericht vor, er habe dem Schaf Brot geliehen; das Schaf leugnete alles, der Kläger aber berief sich auf drei Zeugen, die
Ein Hirte, der einen erst kurz geworfenen jungen Wolf gefunden hatte, nahm ihn mit sich und zog ihn mit seinen Hunden auf. Als derselbe herangewachsen
Ein Hirsch, von einem Jäger bemerkt, flüchtete, geriet aber dabei in eine Höhle, in der zu seinem Unglück ein Löwe hauste. Diesem kam er gerade
Ein einäugiger Hirsch weidete gewöhnlich auf Wiesen neben dem Meer, und zwar so, daß er immer das gesunde Auge landwärts hielt und wähnte, von der
Ein gutes, altes Hausmütterchen weckte ihre Mägde alle Morgen gewöhnlich mit dem ersten Hahnenschrei. Dies frühe Aufwecken und Aufstehen verdroß diese. „Wäre der verzweifelte Hahn
Ein hungriger Hahn scharrte auf einem Misthaufen nach Fruchtkörnern und fand einen Diamanten. Unmutig stieß er ihn beiseite und rief aus: „Was nützt einem Hungrigen
Ein Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schüsseln, aus denen der Storch mit
Ein vor Jägern fliehender Fuchs fand, nachdem er lange in der Wildnis herumgelaufen war, endlich einen Holzhacker und bat denselben inständig, ihn doch bei sich
Ein Esel warf einmal eine Löwenhaut um sich her, lustwandelte mit stolzen Schritten im Wald und schrie sein ‚Ia Ia‘ aus allen Kräften, um die
Ein Bock und ein Fuchs gingen in der größten Hitze miteinander über die Felder und fanden, von Durst gequält, endlich einen Brunnen, jedoch kein Gefäß
Ein Frosch stritt mit einer Ratte um einen Sumpf. Der Frosch behauptete, daß er ihn mit dem größten Rechte besitze; die Ratte hingegen, daß er
Auf einer Wiese weidete ein Esel, der sich den Rücken wund geschunden hatte. Dies sah ein Rabe, flog auf den Esel zu, setzte sich auf
Ein Bauer hatte einen Esel und eine Ziege. Weil nun der Esel sehr viel arbeiten und große Lasten tragen mußte, erhielt er ein reichlicheres und
Ein Esel und ein Fuchs lebten lange freundschaftlich zusammen und gingen auch miteinander auf die Jagd. Auf einem ihrer Streifzüge kam ihnen ein Löwe so
Ein Esel, der nach der größten Anstrengung nicht einmal Streu genug erhielt, um seinen Hunger zu stillen, und unter seiner schweren Bürde kaum noch fortkriechen
Ein Mann kaufte einen Esel, aber nicht gleich endgültig, sondern er machte eine Probezeit aus. Als er mit ihm in seinen Hof kam, wo schon
Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind
Eine Schildkröte bat einen Adler, ihr Unterricht im Fliegen zu geben. Der Adler suchte es ihr auszureden, aber je mehr er sich bemühte, ihr das
Ein Adler stürzte sich hoch aus der Luft auf ein Lamm, faßte es mit seinen Krallen und trug es mit Leichtigkeit davon. Eine Dohle hatte
Ein Adler horstete auf einer hohen Eiche, und der Fuchs hatte sein Loch unten an derselben. Diese Nachbarschaft schien eine Freundschaft zur Folge zu haben.
Über Stärke, Festigkeit und Ruhe stritten sich ein Schilfrohr und ein Ölbaum. Das Rohr, welches von dem Ölbaum darob getadelt ward, daß es aller Stärke
Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts gegangen waren, fühlte der Esel
Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts gegangen waren, fühlte der Esel
Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen,
Als die Menschen das Kamel zum ersten Male sahen, erstaunten sie über die Größe des Tieres und flohen bestürzt davon. Bald merkten sie aber, daß
Es war einmal und zu einer gewissen Zeit ein König, der hatte drei Söhne. Eines Tages begab er sich auf die Reise, und bei seiner
Einmal und zu einer gewissen Zeit lebte ein König, der war der grösste, reichste und tugendhafteste unter allen Königen, und wegen seines guten Wandels und
Es lebte einmal und zu einer gewissen Zeit ein König, der hatte einen sehr schönen Sohn. Dieser ging eines Tags auf die Jagd, und als
Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter. Alle drei waren ihm theuer, aber die jüngste von ihnen liebte er doch mehr als die
Es war einmal und zu einer gewissen Zeit ein König, der ging eines Tages auf die Jagd. Als er so seines Wegs hinzog, gewahrte er
Es lebte einmal und zu einer gewissen Zeit eine Königstochter. Zu der kamen drei Tage nach ihrer Geburt die Moeren, ihr Geschick zu bestimmen; und
Es war einmal ein König, der hatte vier Kinder, nämlich drei Söhne und eine Tochter. Als dieser und seine Frau gestorben waren, sagte eines Tages
Es war einmal und zu einer gewissen Zeit ein König. Der versammelte einst seine Flotte mit der ganzen Mannschaft um sich und trat eine weite
Es war einmal ein alter Fischer, der ging eines Tags ans Meer, um Fische zu fangen. Als er das ausgeworfene Netz emporziehen wollte, vermochte er’s
Es war einmal und zu einer gewissen Zeit ein Fischer, der hatte ein Weib und drei Kinder. Er ging täglich auf den Fischfang, und was
Anfang des Märchens. Guten Abend euch allen! Es war einmal in alten Zeiten ein junger Mann, ein Kaufmann, heisst es, der befand sich auf der
Es war einmal ein junges Mädchen, das war sehr faul und überliess immer seiner Mutter die Arbeiten, die ihm selber oblagen. So wuchs es auf,
Es war einmal eine Königin, die hatte drei Töchter, und sie konnte sie nicht versorgen. Die Königin hatte großen Kummer, weil alle anderen jungen Mädchen
Ein Bauer, ein blutarmer Schlucker, hatte nicht so viel Erde, um sich begraben zu lassen, oder wo er sein Haupt hinlegen könnte, weder über noch
Eine Maus und ein Spatz saßen an einem Herbstabend unter einem Weinstock und plauderten miteinander. Auf einmal zirpte der Spatz seiner Freundin zu: „Versteck dich,
Es war in einem strengen Winter. Ein Wolf hatte schon seit Tagen vom Hunger geplagt den Wald durchzogen und nach Nahrung gesucht. Jeder Bissen hätte
Ein alter Löwe lag krank in seiner Höhle; alle Tiere besuchten ihn; nur der Fuchs zögerte. Der Wolf ergriff diese erwünschte Gelegenheit, seinem Todfeind zu
Eine Landmaus hatte ihre Freundin, eine Stadtmaus, zu sich eingeladen und empfing sie in ihrer sehr bescheidenen Wohnung aufs freundlichste. Um ihren Mangel der sehr
Es waren einmal mehrere Schwestern, die gehörten den Hereros an. Als sie mit ihren Eltern an einen Platz gekommen waren, der sehr schöne Weiden und
In einem Lande war eine sehr große Trockenheit; denn es hatte lange nicht geregnet. Alle Flußbetten waren ausgetrocknet und alle Quellen versiegt. Da beschloß der
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die sich sehr lieb hatten. »Wenn ich einmal sterben werde,« sagte der Mann zur Frau, »so werde
Es waren einmal einmal ein Mann und eine Frau, die starben und ließen zwei Kinder zurück. In dem Lande, in welchem die Kinder lebten, herrschte
Der Löwe und der Schakal kamen einstmals überein, daß sie auf Jagd gehen und die Beute miteinander teilen wollten, damit sie für sich und ihre
Eines Tages brüllte eine Löwin; darauf ließ ein Strauß seine Stimme hören und brüllte auch. Als die Löwin dem Platze nahe gekommen war, wo der
Ein Mann und eine Frau hatten ein großes Kürbisfeld. Eines Tages holte sich die Frau einen besonders schönen Kürbis, um ihn zu kochen. Als sie
Es war einmal ein König, welcher neunzehn Kinder hatte; das neunzehnte war ein Mädchen. Jedes Kind hatte seine Amme. Alle wurden zur Schule geschickt und
Die folgende Erzählung findet sich in einem um 1700 v. Chr. niedergeschriebenen Papyrus, der von einem Fräulein Westcar dem Ägyptologen Lepsius geschenkt wurde und aus
Dieses Märchen liegt in einer jetzt in der Eremitage zu St. Petersburg aufbewahrten Abschrift aus der Zeit vor dem Jahre 2000 v. Chr. vor. Sein
Der Erbfürst, der Mann des Königs von Unter- Aegypten, der einzige Freund, der Richter, der Verwalter der Domänen des Herrschers, dem Leben, Heil und Gesundheit
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