Der gescheite Hans’l
Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne. Der Jüngste darunter war der dümmste und hieß Hans; die Leute nannten ihn aber zum Spotte
Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne. Der Jüngste darunter war der dümmste und hieß Hans; die Leute nannten ihn aber zum Spotte
Es war einmal an einem See ein Fischer, der hatte eine liebe, liebe Frau und Geld genug, allein er hatte keine Kinder, was ihm sehr
Es ist schon lange her, da lebte einmal ein altes Weiblein, das entsetzlich arm und nötig war. Sie konnte sich wenig verdienen und betteln gehen
Stunden einmal zwei Bauern vor Gericht, ein reicher und ein armer. Sie zankten und schalten eine geraume Weile, bis endlich der Spaß dem Richter verleidete.
Vor undenklichen Zeiten hauste einmal ein Wirt nahe bei einem Walde. Er war sehr geizig und tat mit dem kleinsten Dinge, als ob es Goldes
In alter grauer Zeit kam einmal ein Riese in ein Tal und der war so stark, daß ihm fast alles möglich war. Er hob ganze
Ein König hatte drei Töchter, die waren alle drei weit schöner als die Jungfräulein heutzutage, und jede von ihnen hatte schon das sechzehnte Lebensjahr überschritten.
Ein armer, armer Knabe ging einmal durch den grünen Wald. Er war sehr traurig und in den Augen stunden ihm Tränen. Wie er so hinwanderte
Es war einmal ein Ritter, der hatte drei Söhne, von denen er viele Freude zu erleben hoffte. Als der älteste davon achtzehn Jahre alt war,
Es war einmal ein Vater und der hatte drei Söhne. Der Vater war aber arm und da klopfte die Not manchmal an die Türe des
An einem See wohnte ein Fischer mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen. Als die Söhne volljährig geworden waren und Vater und Mutter und Kinder
Vor alter, alter Zeit lebte ein reicher, mächtiger Graf. Alles Land weit und breit gehörte ihm und er hatte alles, was sein Herz begehrte. Seinen
Ja, mein Kind, es ist schon lange her, – du denkst es nicht und ich auch nicht, da lebte einmal tief in einem Walde ein
Es war einmal ein Holzhacker, der nicht viel zu beißen und zu brechen hatte, aber dafür ein frisches Blut und Freude zur Arbeit. Der ging
Kam einmal ein Mühlknecht zu einem Müller und bat ihn, er möchte ihm doch Arbeit geben, er sei schon lange Zeit gewandert und wolle sich
Vor vielen, vielen Jahren hörte ein armer Mann, daß derjenige, welcher dem lieben Herrgott etwas leihet, dasselbe hundertfach zurückbekomme. Ohne sich lange zu besinnen, warf
In einem abgelegenen Dorfe auf einem hohen Berge lebte einmal ein gar armes Mütterchen, das den bittersten Mangel litt. Eines Tages nahm es einen Stock
Es war einmal ein Mann, der zwar kein Haus, aber ein kluges Weib hatte. Da bezog er ein kleines Haus, das einem reichen Herrn gehörte,
Vor langer Zeit trieb ein Riese sein Unwesen. Er war so stark, daß er die größten Bäume zu Wieden drehte und mächtige Felsstücke fernhin schleuderte.
Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter, die ihm alle gleich lieb waren, und von denen er eine so ungern von sich gelassen
Einmal lag ein reicher König, dem viele Lande und Leute botmäßig waren, auf dem Todbette. Da ließ er seinen einzigen Sohn zu sich kommen und
Es ist schon viel Wasser seitdem in dem Inn hinuntergeronnen, da hatte einmal ein Wirt drei Töchter. Die zwei älteren waren brav und fleißig und
Es war einmal ein braves Mädchen, das eine gar böse Stiefmutter hatte. Diese jagte das arme Kind aus dem Hause mit den Worten: »Wenn du
In alten Zeiten lebten einmal zwei Brüder, von denen der eine gescheit, der andere dumm war. Eines Tages erkrankte die arme Mutter. Da sprach der
Es war einmal ein König blind und keine Kunst der Ärzte konnte ihm das Licht der Augen wiederbringen. Zuletzt gab ihm ein Wahrsager den Bescheid,
Es war einmal eine Mutter und ihr Sohn, die lebten friedlich und fromm, mußten aber ihrer Armut wegen mit klarem Tranke und schmaler Kost vorlieb
Es war einmal ein sehr reicher Graf. Er hatte viele Wälder und Felder, Burgen und Höfe und in seinem Schloßturme lagen unermeßliche Schätze aufgespeichert. Allein
Es war einmal ein armes Weib, das hatte ein einziges Töchterlein, welches es wie ihren Augapfel liebte. Obgleich das Mädchen erst neun Jahre alt war,
Es war einmal eine Wirtin, die hatte eine einzige Tochter. So oft Gäste kamen, sagten sie unter sich: »Die Wirtin ist doch wahrhaft ein schönes
Ein armes Bäuerlein fuhr mit seinen paar Öchslein in den Wald um Holz. Während er das Holz auflädt, kommt ein Bär daher und will ihm
In uralter Zeit, da Riesen und Zwerge die Alpentäler bevölkerten, herrschte im Innern des Berges, den wir heute Rosengarten nennen, Zwergkönig Laurin über ein unterirdisches
Unter den Mädchen war Eine, ein köstliches, bildschönes Kind, sah aus wie Wachs, Haare wie goldene Seide, kirschrote Lippen, wie ein Püppchen gewachsen, brandrabenschwarze Augen.
Wenn die frommen Brüder des Klosters Arnoldstein im Gaital des Morgens in die Kirche gingen, um gemeinsam Gott den Herrn zu loben und zu preisen,
Es war einmal ein armes, armes Mädchen, dem waren seine Eltern gestorben und hatten ihm nichts hinterlassen, als die Lumpen, die es am Leibe trug.
Vor alten Zeiten lebte ein mächtiger König, der herrschte weit über Land und Leute, und seine Untertanen waren zufrieden und glücklich, denn er regierte weise
Es war einmal ein Meßnersohn, dem beide Eltern gestorben waren und der nur eine einzige Schwester hatte. Er hieß Hans und war ein gar kecker
Es war einmal ein armer Taglöhner, der sich mit seiner Frau und seinen drei Kindern nur kümmerlich durchbrachte. Als der älteste Sohn vierzehn Jahre alt
Es war ein schönes und fruchtbares Land mit Wäldern, Feldern, Flüssen, Straßen und Städten. Ein König war darüber gesetzt von Gott, ein Greis, älter und
Es war einmal ein armer Spielmann. Er reiste jahraus, jahrein in der weiten Welt umher, geigte und sang überall, wohin er kam, und brachte sich
Wo war’s, wo war’s nicht, es hatte einmal ein Mann drei Söhne, die alle drei in eines Königs Schlosse dienten. Die beiden älteren waren Ackerknechte,
Es war einmal ein Müller, der hatte einen Sohn, des Name war Karoly. Er war ein sehr geschickter Junge, sehr anstellig; er ging zur Schule
Wo war’s, wo war’s nicht, jenseit der Glasberge war’s, diesseit des Operenzmeeres war’s, war’s oder war’s nicht, vielleicht war’s auch nicht wahr. Wer’s nicht glaubt,
Es war einmal, ich weiss nicht wo, siebenmal sieben Königreiche weit von hier, mitten in einem schrecklich grossen Walde, da hatte ein armer Holzhauer zwölf
Wo war’s, wo war’s nicht, es waren auf der Welt ein armer und ein reicher Krämer. Der eine war so arm, dass er kaum wusste,
Die Mutter des weisen Salomo betrauerte ihren lieben Mann nicht lange. Am Hofe lebte ein schöner, junger Bursche. Abends, nachts koste sie mit dem, küsste
Es war einmal auf der Welt ein König, der hatte eine Tochter. Dieses Mädchen sah all ihr Lebtag niemals jemanden. Indessen, damit sie sich die
Wo war’s, wo war’s nicht, ein grosses Haus neben einem kleinen Haus, ein kleines Haus neben einem grossen Haus, keins hatte eine Seite, keins einen
Einstmals ist irgend eine grosse Parade im Himmelreich gewesen. Vor des Herrn Jesus Christus Angesicht sind die dorthin gelangten Seelen in Reih und Glied vorbeidefiliert.
Als St. Peter mit unserm Herrn Christus herumzog, war einmal all ihr Mundvorrat im Ranzen aufgezehrt. St. Peter hungerte sehr. Er trat in ein Haus,
Als unser Herr Christus sich für die Dulder abgemüht, bat er den lieben Gott, dass die Bauern weniger arbeiten sollten. Sein vieles Bitten hatte auch
Wo war’s, wo war’s nicht – das war über die sieben Länder weg, da war einmal ein König, der hatte drei Töchter. Einmal reiste der
Es waren einmal zwei Könige, die lebten mit einander in aller Freundschaft des Leibes und der Seele; der eine hatte drei Söhne, der andre eine
Wo war’s, wo war’s nicht – im Slavenland war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne. Zu denen sagte er eines Tages: »nun meine Kinder,
Es war einmal ein armer Mann, der hatte zwölf Söhne, und weil er sie zu Hause nicht alle ernähren konnte, schickte er sie in die
Wo war’s, wo war’s nicht; ein zersprungener zerklungener Ofen hatte kein Stückchen Wand mehr; es war einmal eine Stadt, da wohnte eine ungeheuer reiche Gräfin.
Wo war’s, wo war’s nicht – es war einmal ein armer Mann, der hatte einen sehr frommen Sohn, der war Schafhirt. Eines Tages weidete er
Wo war’s, wo war’s nicht – das war wohl noch jenseits des Oceanmeeres, da war einmal ein armer Mann, der hatte drei Söhne. Wie sie
Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten drei Töchter und einen Sohn. Da besprachen sich einst der König und die Königin, und
Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter und drei Söhne gehabt, der jüngste Sohn hieß Eisen Laczi und war sehr mutwillig; wie er
Als Jubmel das Land der Samen umwendete, geschah es, daß alles Wasser über die Erde floß und die Menschen allesamt ertranken. Nein, doch nicht alle.
In der berühmten Stadt Anton herrschte der tapfere und mächtige König Guidon. Der hörte von seinen Leuten und fremden Gästen viel von der Schönheit der
Es lebte einmal ein Bauer mit seiner Frau in großer Armuth; der war so sanft wie ein Kalb, und sie so boshaft, wie eine Schlange.
Es lebte einmal ein Greis mit einer alten Frau. Der Greis hieß Abrosim, und die alte Frau Fetinia, und sie lebten in großer Armuth und
Es war einmal ein Zar mit Namen Chodor. Dieser Zar hatte nur einen Sohn, Iwan Zarewitsch. Chodor übergab den Iwan Zarewitsch, als er ins Jünglingsalter
In einem Reiche in der Stadt Anderika lebte ein Zar, ein kluger Mann, namens Ibrahim Tuksala. Derselbige Zar lebte mit seiner Gemahlin auf gleiche Weise
In einem Reiche lebte ein berühmter und ausgezeichneter Fürst, Mistafor Skurlatowitsch; der hatte einen Diener namens Gorja, Sohn von Krutschinin. Mistafor übergab ihn einem geschickten
In einem Dorfe lebte einmal ein Bauer, welcher drei Söhne hatte; zwei waren klug, der dritte aber war ein Narr und hieß Emeljan. Und als
Auf einigen Grundstücken lebten zwei Brüder; der eine war reich, der andere arm. Da kam der arme Bruder zu dem reichen, um ihn um ein
und der hochgebornen Prinzeß Magilene Im französischen Königreiche war ein hochgeborner Fürst, namens Wolchwan; der hatte eine Gemahlin fürstlichen Geblütes, namens Petronida, mit welcher er
Es war einmal ein Zar, der hieß Chotei. Dieser Zar Chotei hatte drei Söhne, der erste hieß Aspr Zarewitsch, der zweite Adam Zarewitsch, der dritte
von seiner Tapferkeit, und der unvergleichlichen Schönheit der Prinzeß Anastasia Worcholomejewna In einem Reiche lebte ein Zar, namens Kartaus. Dieser Zar Kartaus hatte zwölf Ritter,
Es war einmal ein Padischah. Dieser Padischah hatte in seinem Garten einen Apfelbaum. Dieser Baum öffneten am ersten Tag seine Blüte, am zweiten Tag verstreute
Es war einmal vor langer Zeit ein grausamer Padischah. Dieser Padischah hatte ein Gesetz erlassen, dass die Nachkommen, ihre alten Eltern in einen Korb hineinlegten
Nach einer alten Legende lebte einmal ein Sohn von Bauersleuten in einem kleinen Dorf, der schon seit seiner Geburt ein Kräppel war, nicht laufen konnte
Vor langer Zeit in einem weit entfernten Königreich lebten einmal drei Schwestern. Sie unterhielten sich im Hof ihres Hauses und stellten sich vor, was sie
In einer der Provinzen des zerklüfteten Berglandes Armenien lebte einst ein hoher Herr, ein Bey, namens Hassan. Er bewohnte ein wunderschönes Schloß, umgeben von bunten
Lange bevor in unseren Gärten die goldenen Sonnenblumen zu leuchten begannen, herrschte im Grünen Kaiserreich der Grüne Kaiser, der hatte eine einzige Tochter, schön wie
Irgendwo in einem Winkel des großen und weiten russischen Reiches lebte ein Bauer mit seiner Frau und seinen drei Söhnen. Sie bewohnten einen kleinen armseligen
Es lebte einmal ein alter Mann, der hatte drei Söhne. Der Jüngste von ihnen hieß Iwan der Narr. Der tat den ganzen Tag nichts anderes
Weit, weit draußen in der Steppe lebte ein alter Mann mit seiner Frau. Da fühlte der Alte seine letzte Stunde nahen, befahl seine Seele dem
Am Vorabend des Johannistages schritt ein Bauer durch den Wald. Plötzlich sah er unter einer Eiche etwas aufblitzen gleich einem Häufchen Sterne. Er lief hin
Es war einmal ein Priester, der ging über die Grenze – und begegnete dort einigen Räubern. Sie umringten ihn, der Anführer aber sagte zu ihm:
Ein Mann, ein Witwer, hatte eine Tochter. Er heiratete ein zweites Mal, eine Witwe, die auch eine Tochter hatte. Während ihr Mann zur Arbeit ging,
In einem Dorf lebte ein sehr armer Mann, er hieß Maciej. Auf dem Gut diente er als Knecht; arbeitete, ohne zu murren, vom Sonnenaufgang bis
Ein Elternpaar hatte eine Tochter, zu der kam tagtäglich ein Galan. Als er eines Abends wieder bei ihr weilte, bat er sie, ihn hinauszubegleiten, sie
Es war einmal ein König, der eine einzige Tochter hatte und ein Hirt, dessen Sohn Schweine hütete. Der Hirtensohn und die Königstochter trafen sich oft,
An einem düstern Tag im Herbst gelangte ein von einer weiten Reise heimkehrenden Kaufmann mit seinem Wagen, der mit Waren aus einer fremden Stadt schwer
Es waren einmal drei Schwestern. Obwohl sie vermögend und annehmend hübsch waren, ließ sich kein Freier bei ihnen blicken. Als sie eines Tages in den
Einmal, so wahr ich hier sitze, ließ der Herr Jesus Kerbstöcke verschicken, damit alle Heiligen, die einen erhalten hatten, sich zu seinem Rat versammelten –
Einem leichtsinnigen Bauern starb die Frau, doch er war nicht traurig darüber, denn er hatte sie schon zu ihren Lebzeiten verhöhnt. Die Frau hinterließ als
Es gingen zwei Bauern des Weges, ein Gevatter mit dem anderen, sagte der eine: „Na, was hört man bei Euch?“ Antwortete der:„Die Sorge hat Einzig
Es lebte einmal ein Mann, der war schon sehr hinfällig, und er hatte drei Töchter. Hinter dem Dorf, in dem sie wohnten, befand sich ein
Es waren einmal zwei Brüder, der eine war arm, der andere reich. Der Arme hieß Alibaba und wußte von einem Gewölbe im Wald, wo Räuber
Es lebten einst ein Mann und eine Frau, die nur eine einzige Tochter hatten. Die Frau war sehr, sehr krank und sollte bald sterben.Sie forderte
Ein Landwirt hatte eine Frau, aber er wußte nicht, daß sie eine Hexe war und oft auf ihrem Feuerhaken durch den Kamin flog. In ihrer
Eine Krügerin zu Eichmedien (zwischen Rhein und Rastenburg) war so gottlos, den Bauern öfters zwei Stof Bier statt eines anzuschreiben. Die Bauern aber merkten das,
Als der Hochmeister Friedrich von Sachsen aus dem Lande gezogen war, da saß ein Pfleger zu Passenheim, den die Unterthanen seines Schindens wegen den Geizbauch
Zu Kehl, einem Dorfe am Mauersee, etwa eine halbe Meile von Angerburg gelegen, hat sich der Teufel im Jahre 1564 gar schrecklich bewiesen. Vier Personen,
Einst begegnete dem Geiste eine Frau, die seine Aufmerksamkeit erregte. Sie hatte ein Kind auf dem Arme, eins auf dem Rücken und ein drittes leitete
Einmal des Morgens in der Frühe ging ein junger Bursche durch den Wald. All’ sein Hab’ und gut auf dieser Welt trug er in einem
Es war einmal ein Müllerknecht, der hatte seinem Herrn schon viele Jahre lang treu und fleißig gedient und war alt geworden in der Mühle, also,
Vor vielen, vielen Jahren war einmal im Gebirge ein Mann unterwegs. Da fand er zufällig, wie man ja manchmal etwas findet, einen kleinen Spiegel. Er
In einem kleinen Hause, welches wohl eine Viertelstunde abseits von dem übrigen Dorfe auf der halben Berghöhe lag, wohnte mit seinem alten Vater ein junger
Es war um die Zeit, wo die Erde am allerschönsten ist und es dem Menschen am schwersten fällt zu sterben, denn der Flieder blühte schon,
Der König von Makronien, der sich schon seit einiger Zeit gerade in seinen besten Jahren befand, war eben aufgestanden und saß unangezogen auf dem Stuhl
Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Häwelmann. Des nachts schlief er in einem Rollenbett und auch des nachmittags, wenn er müde war; wenn
Im sandigen Lande, wo nicht viel Grünes wächst, wohnten einige Meilen von der prozellanenen Hauptstadt, wo der Prinz Wetschwuth residierte, ein Töpfer und seine Frau
In einem alten, gut-deutschen Städtchen, das sich friedlich im Wasser eines Flusses spiegelte, lebte ein armes Ehepaar, Michel genannt. Er hatte ein bodenständiges Pech, und
Im Märchenlande Famagusta – dem Lande der seltsamsten Blumen und Blütenwesen, dem Lande der sprechenden Vögel und Wunderdinge mehr, die kein Sterblicher je gesehen noch
In Rambin lebte einst ein Arbeitsmann, der hieß Jakob Dietrich, ein Mann schlecht und recht und gottesfürchtig, und der auch eine gute und gottesfürchtige Frau
Morgens beim Aufstehn sagt einmal der Peter ganz erschrocken zu seinem Weib: „Ei, schau doch, Ev‘, was hab‘ ich da für blaue Flecken! Am ganzen
Als vor langer Zeit die große Flut über die Welt hereinbrach und alles, was auf Erden lebte, jämmerlich hätte umkommen müssen, nahm sich Gott aus
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Es lebte aber auch damals eine alte Frau, die hatte nur ein Töchterlein, welches Petersilie hieß.
Daß der Teufel öfters Unglück hat, weiß jedermann. Ja, es kommt so häufig vor, daß man einen Menschen, der Zahnschmerzen hat oder im Winter mit
Vor dem Tor, gleich an der Wiese, stand ein Haus, darin wohnten zwei Leute, die hatten nur ein einziges Kind, ein ganz kleines Mädchen. Das
Es waren einmal zwei ungleiche Schwestern. Fast zugleich erblickten sie das Licht der Welt, doch sie konnten nicht verschiedener sein. Einmal glücklich da, hielten sie
In dem ehrlichen Lande regierte der König Haltewort, ein sehr guter, aber noch viel strengerer Herr, dann und wann auch sehr grob. Er hatte sehr
Ein Bauer aus Rothenkirchen, Johann Wilde genannt, fand einmal einen gläsernen Schuh auf einem der Berge, wo die kleinen Leute zu tanzen pflegen. Er steckte
In einer kleinen Stadt, nicht weit von dem Orte, wo ich wohne, lebte einmal ein junger Mann, dem alles zum Unglück ausschlug, was er anfing.
Es war einmal ein altes Schloss, umfasst von hohen Bergen, das selber auf einem hohen Berg lag, etwas niederer als die ihn umgebenden. Wie ein
In einem gewissen Dorfe, das ich wohl nennen könnte, geht ein üblicher Fußweg Ober den Kirchhof und von da durch den Acker eines Mannes, der
Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel (Goldstücke) doch manchmal auch allerlei Lasten und Krankheiten auszustehen, von denen gottlob der arme Mann nichts weiß, denn
Es war einmal ein armer kleiner Mohr, der war kohlschwarz und nicht einmal ganz echt in der Farbe, so dass er abfärbte. Abends war sein
Ein Landfahrer und Leutebetrüger ist einmal auf Landshut, so eine Stadt in Bayern, ankommen und hat daselbst austrommeln und ausrufen lassen, dass bei ihm eine
Es war an einem schönen, hellen Nachmittag, da stand Assad, ein junger Türke, der vor wenigen Tagen zum ersten Male die unermessliche Stadt Bagdad betreten
Vor vielen, vielen Jahren hat zu Dortmund ein reicher Bäcker gelebt, der hat zwar keinen Gottesdienst versäumt und ist in der Kirche immer der Andächtigste
In alten Zeiten, da es alles noch ganz anders war in der Welt als jetzt, lebte ein König in Schottland, der hatte die schönste Königin
Es war einmal ein armer Kulengräber (Totengräber), der hatte einen einzigen Sohn mit Namen Fritz, und ist da auch ein reicher Bürgermeister gewesen, der hatte
Der geneigte Leser wird ermahnt, nicht alles für wahr zu halten, was in dieser Erzählung vorkommt. Doch ist sie in einem schönen Buch beschrieben und
„Wo ist denn die Marie, unser Kind?“ fragte der Vater. „Sie spielt draußen auf dem grünen Platze“, antwortete die Mutter, „mit dem Sohne unsers Nachbars.“
In des Königs Garten, eh das Frühlicht schien, rührte der Myrtenbaum die Blätter, sagend: „Ich spüre Morgenwind in meinen Zweigen; ich trinke schon den süßen
Vor langen, langen Jahren lebte einmal ein sehr geschickter junger Orgelbauer, der hatte schon viele Orgeln gebaut, und die letzte war immer wieder besser als
Ein junges Ehepaar lebte recht vergnügt und glücklich beisammen und hatte den einzigen Fehler, der in jeder menschlichen Brust daheim ist: Wenn man es gut
Der Kirchhof, auf dem die zwei kleinen Kinder spielten, von denen ich heute erzählen will, lag hoch oben auf dem grünen Bergeshange. Das Dörfchen, zu
Es sind wohl zweitausend Jahre oder noch länger, da hat in einem dichten Walde ein armer Hirt gelebt, der hatte sich ein bretternes Haus mitten
„Unser Sohn ist ein großer Jäger“, sagte der alte König. „Er reitet alle Tage mit der Armbrust in den Wald. Aber er bringt nie ein
Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, in Emmendingen und Gundelfingen so gut als in Amsterdam, Betrachtungen über den Unbestand aller irdischen Dinge anzustellen, wenn er
Es war einmal ein Schloss in Deutschland mit dicken Pfeilern, Bogentor und Türmchen, von denen Wind und Regen schon manchen Schnörkel abgebissen hatten. Das Schloss
Gunderich der Pfaffenfreund, Graf von Brabant, lebte um die Zeit der Kreuzzüge mit so exemplarischer Frömmigkeit, dass er den Namen des Heiligen so gut verdient
Es war einmal ein reicher Kaufmann, Melchior von Bremen genannt, der sich immer hohnlächelnd den Bart strich, wenn vom reichen Mann im Evangelium gepredigt wurde,
Auf einem Gut am Fuße des Spessarts war ein Bauer verstorben, dessen Söhne dem Hof den Rücken gekehrt und in der Stadt ihr Auskommen gefunden
Es war einmal ein reicher König, der hatte die seltsamsten Wünsche. Eines Morgens befahl er: „Man baue mir ein Schiff, mit dem ich zu Wasser
In Wien der Kaiser Joseph war ein weiser und wohltätiger Monarch, wie jedermann weiß; aber nicht alle Leute wissen, wie er einmal der Doktor gewesen
Als die Küchle gebachen waren, gab die Mutter jedem Kinde eins zum Imbiss; die übrigen aber trug sie in die Speis für das Mittagessen, und
Wer im Kleinen nicht Sorge trägt, muss im Großen Schaden leiden … Das erfuhr einst ein Kaufherr, der, um eines schlechten Nagels halber, ein schönes
Als die Großmutter wieder eine Pause machte, nahm der Großvater das Wort, und erzählte folgende Geschichte: Es begab sich, dass ein frommer Rittersmann ins Wälschland
Die Reihe kam wieder an den Großvater, und er begann, wie folgt: Ein Bauer hatte einen großen Garten voll schöner Blumen und Früchte, und auf
Frau Lureley, die gute und schöne Wasserfrau, reiste über Land, und als sie in Hessen ins Gebirg und in den wilden Wald kam, neigte sich
Eines Morgens wollte es in Amsterdam gar nicht Tag werden, die Häringsfischer guckten alle Augenblick zum Fenster hinaus, ob die Sonne bald aufgehe, daß sie
Hundert Jahre oder mehr ist’s wohl her, daß der Blitz in sie einschlug und sie von oben bis unten auseinanderspellte, und ebensolange schon geht der
In einem wilden, wüsten Walde verirrte sich eine Frau. Als nun die dunkle Nacht hereinbrach, überkam die Frau eine große Angst, so dass sie seufzend
An dem großen Fluse, der eben von einem starken Regen geschwollen und übergetreten war, lag in seiner kleinen Hütte, müde von den Anstrengungen des Tages,
Zu der Wiege eines jungen Prinzen, der in der Folge einer der größten Regenten seines Landes wurde, traten zwei wohltätige Feen. „Ich schenke diesem meinem
„Ihr armseligen Ameisen“, sagte ein Hamster. „Verlohnt es sich der Mühe, dass ihr den ganzen Sommer arbeitet, um ein so Weniges einzusammeln? Wenn ihr meinen
„Ach“, sagte die Maus, “ die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und
Wo heute die große Stadt Dortmund liegt und die Hämmer der Arbeit dröhnen, war vor Zeiten weiter und wilder Wald. Einst musste ein Kaufmann durch
Ein Verwalter oder Pfleger, der seines Edelmannes Bauren tapfer schinden helfen und nach Wohlgefallen dieselbe gekämplet, kam endlich auch in Ungnaden, also, daß er seines
Die jungen Frösche haben einmal bei warmer Sommerzeit nächst einer Lache über allen Maßen gequackt und geschrien, also zwar, daß ein alter Frosch selbst über
Du hast wohl von der Sage gehört, daß hier bei Garz, wo jetzt der Wall über dem See ist, vor vielen tausend Jahren ein großes
In der westlichen Spitze der Insel Rügen in der Ostsee an der Feldscheide der Dörfer Rothenkirchen und Götemitz, etwa eine Viertelmeile von dem Kirchdorfe Rambin,
In den Neun Bergen bei Rambin wohnen nun die Zwerge und die kleinen Unterirdischen und tanzen des Nachts in den Büschen und Feldern herum und
Ein Schäferjunge zu Patzig, eine halbe Meile von Bergen, wo es in den Hügeln auch viele Unterirdische hat, fand eines Morgens ein silbernes Glöckchen auf
Nicht weit von der Aalbeck liegt ein kleiner Hof namens Granitz unter der großen waldigen Uferforst, welche auch die Granitz genannt wird. Auf diesem Höfchen
Bei dem Kirchdorfe Lancken unweit der Granitz wohnte ein Bauer namens Matthes Pagels, ein sinniger, fleißiger Mann, der sehr einsam und still lebte, und den
Auf der Halbinsel Wittow auf Rügen ist ein Dorf, das heißt Putgarten, nicht weit von dem berühmten Vorgebirge Arkona, wo der alte heidnische Götze Swantewit
Nicht weit von Schoritz, zwischen Schoritz und Puddemin, an dem Wege, wo man von Garz nach dem Zudar fährt, lag einst ein kleines Dorf, das
Im Lande Rügen nich wiet van de Olde Fähr etwa eene Mil vam Sunde is een Karkdörp, dat het Poseritz. Då wahnde mal een riker
Nahe bei Löbnitz über grünen Wiesen, wodurch sich das Flüßchen Barth hinschlängelt, grünt ein kleiner Eichenwald mit einem durchrinnenden Bächlein und den schönsten und dichtesten
Es war einmal ein großer und gewaltiger König, der herrschte über viele Länder. Alle Schätze der Erde gehörten ihm und er trieb sein tägliches Spiel
Ich will euch eine Nacht aus dem Leben eines Dichters erzählen. Das Leben eines Dichters ist anders als das Leben der anderen Menschen. Es sind
Es hatte mal geregnet und dann hatte es aufgehört; und als es aufgehört hatte, da saß was auf dem grünen Moosboden im Walde – klein
Es war einmal ein Maikäfer, der war wie alle Maikäfer im Mai auf die Welt gekommen – und die Sonne hatte dazu geschienen, so hell
Es war einmal ein Schneemann, der stand mitten im tief verschneiten Walde und war ganz aus Schnee. Er hatte keine Beine und Augen aus Kohle
Es war einmal eine schöne kleine Nixe, die hieß Mummelchen und lebte im Mummelteich. Mummelchen fühlte sich immer so sehr einsam im Mummelteich, denn der
Es waren eine Schmiede und ein Schmied. Der Schmied aber war ein besonderer Schmied, denn sein Tagewerk lag vor Sonnenaufgang. Das ist ein sehr hartes
Es war einmal eine kleine Elfe, die tanzte mit ihren Elfenschwestern am Wiesenrain, wo der Holderbaum (Holunderbeerenstrauch) steht, in den die Liebenden ihre Herzen und
Es war in einem alten Park, in dem wilde Schwäne auf den Spiegeln dunkler Weiher ihre Kreise zogen, verblichene Marmorbilder lächelten und die Schatten vergangener
Der alte König saß auf seinem Thron und regierte. Er hatte eine Krone auf dem Kopf mit einer warmen Unterlage und an den Füßen trug
Es war ein Hampelmann. Er war rot und aus Papier. Sonst nichts. Bloß so zum Spaß. Auf dem Rücken hatte er eine Schnur und wenn
Es war einmal ein wunderschönes Königskind, das hatte ein gläsernes Krönlein. Und das war so gekommen: Als dem alten König und der alten Königin ein
Der Bär Tobias Muffelfell saß behaglich vor seiner Höhle und drehte die Daumen seiner Tatzen umeinander. Dazwischen aß er Knusperchen, die ihm seine Frau gebacken
Es war einmal ein kleiner Tannenbaum im tiefen Tannenwalde, der wollte so gerne ein Weihnachtsbaum sein. Aber das ist gar nicht so leicht, als man
Es war einmal ein armer Hirtenbub, der hütete das Vieh hoch oben im Gebirge. Seine Eltern waren schon lange tot und er hatte nur noch
Zwischen zwölf und ein Uhr nachts wird alles lebendig, von dem die dummen Menschen glauben, dass es überhaupt nicht lebendig werden kann. Aber alle die
Es war einmal ein Sammler, der sammelte allerlei Seltsamkeiten aus fernen Ländern. Er sammelte auch alltägliche Dinge, aber dann hatten sie einen besonderen Sinn und
Es war einmal ein kleiner Wurzelprofessor, der stand im Walde und war ganz aus Wurzeln. Der Körper, die Arme und Beine waren Wurzeln und auch
Es war einmal ein kleines Mädchen, das war immer sehr einsam. Es sei ein sonderbares Kind, sagten die Großen und es sei dumm und es
Zwischen Himmel und Erde sind keine verfluchteren Vögel, sprach König Rulph, der stärkste der Geier, da ihn eine Schar von Dohlen durch das ganze Krauchtal
In Sondershausen lebte vor vielen Jahren ein Müller namens Lau, der die Wippermühle von der Stadt gepachtet hatte. Er war ein großer, kräftiger Mann, stark
Dort, wo die blauen Wogen der Ostsee die schneeweißen Kreideklippen der Insel Rügen umspülen, lag vor langer Zeit, zwischen Felsen eingezwängt, ein einsames, winziges Fischerhaus.
Es war einmal ein König, der hieß Jerum, und sein Land hieß Skandalia, und er regierte in der Stadt Besserdich. Dieser Jerum war gar nicht
Ritter Ubaldo war an einem heiteren Herbstabend auf der Jagd weit von den Seinigen abgekommen und ritt eben zwischen einsamen Waldbergen hin, als er von
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Als sie erwachsen waren, ließ er ihnen kostbare Gewänder anfertigen, gab jedem einen schön verzierten Gürteldolch
In einem Dorf lebte einmal ein Bäuerlein, das hatte nur ein paar magere Äcker und Wiesen und eine einzige Kuh im Stalle. Ihm und seinem
Tief im Böhmerwald lag einmal ein kleines Dorf; das wurde Schwarzdorf geheißen, weil nur Kohlenbrenner darin wohnten. In einer der armseligen Hütten lebte ein alter
Es war einmal ein reicher Kaufmann, der hatte einen einzigen Sohn, der schon als Knabe keinen größeren Wunsch kannte, als einmal eine Reise nach Indien
Da war auch einmal im Land Ichweißnichtwo ein König, dem konnte einer das Blaue vom Himmel herunter in die Ohren lügen; er konnte lügen, daß
Es war einmal ein junger Bursche, Berthold hieß er; dem waren Vater und Mutter gestorben und hatten ihm nichts hinterlassen, weder Geld noch Gut, und
Zu den Zeiten, als der Herr noch mit seinen Jüngern in schlichtem Gewand und unerkannt auf Erden wandelte, kam er auch einmal mit den Zwölfen
Es war einmal ein armer Tagelöhner, der besaß drei Söhne. Jeder hatte ein Handwerk erlernen dürfen, und so war der eine Weber, der andere Schneider
Es war einmal ein König, der litt schon jahrelang an einer so schweren und unheimlichen Krankheit, daß nicht einmal die berühmtesten Ärzte im Reiche ihm
Es war einmal ein Soldat, der war immer lustig und guter Dinge, obwohl er nur wenig zu beißen hatte. Die Groschen und Kreuzer wollten nie
Es war auch einmal ein Seilergeselle. Der ging, wie jeder seines Handwerks, alle Tage den Krebsgang, war aber doch ein ganz gewichstes Bürschlein, das nicht
Es war einmal ein reicher Graf, der reiste um sein Leben gerne in der Welt umher. Dabei mußte ihn stets sein Lieblingsdiener begleiten, der ihm
Da lebte einmal vor siebenhundert und mehr Jahren an der Grenze des Reiches ein Markgraf, Wulf geheißen. Wahrhaftig, der machte seinem Namen alle Ehre! Er
Einem Jäger war ein Jahr nach der Hochzeit seine junge Frau gestorben, und darüber war er nun sehr betrübt. Wenn er so einsam durch Stube,
Es war einmal ein reicher und mächtiger König. Der hatte eine einzige Tochter und die war so schön, daß selbst die zarteste Rose, der weiße
Es war einmal eine Witfrau, die hatte drei Söhne, Kasper, Melcher und Baltes mit Namen. Die Mutter war froh, als ihre Burschen nacheinander aus der
Vor langer Zeit war einmal in einem Dorf ein Pfarrer, den hatten die Bauern wegen seiner kurzen Predigten so gern, daß sie ihm bei jedem
Es waren einmal vier Brüder, die hießen Hans, Jörg, Jockel und Michel. Der erste war ein Scharfschütze, der zweite ein Windbläser, der dritte ein Schnelläufer
Es war einmal ein alter König, der hatte einen Sohn und drei Töchter. Eines Tages wurde er schwer krank, ließ den Prinzen zu sich rufen
Auf einem abgelegenen Hof, nahe bei einem großen Tannenwalde, lebte einmal ein Bauer, dem seine Frau schon vor Jahren gestorben war. Zum Glück hatte er
Es war einmal ein Müller, der konnte auf seiner Mühle nicht vorwärts kommen, er mochte arbeiten und sich anstrengen, so sehr er wollte. Das war
Es waren einmal drei Brüder. Die zwei älteren waren ordentliche und kluge Burschen und hatten beide ein Handwerk erlernt; der jüngste aber, der Hans, war
Vor langer Zeit lebte in Schwaben ein fröhlicher Müller. Der hatte über seine Haustüre die Worte geschrieben „Hans ohne Sorgen“. Da ritt einmal der Herzog
Ein armer Handwerksgeselle war schon lange auf der Wanderschaft und hatte nur noch drei Kreuzer in der Tasche. Während er so dahinschritt, vertrieb er sich
Es war einmal ein König, der wurde überall nur „König Meerfahrer“ genannt, weil er ein halbes Leben lang auf allen Meeren gefahren war. Nun war
Es war einmal ein schönes, grünes Land, ‚das Land mit den drei Tälern‘ geheißen. Darin herrschte ein König, der wohnte in einem herrlichen Schloß, besaß
Es war einmal eine Wirtin, der war ihr erster Mann gestorben; weil sie aber nicht ihr Lebtag vollends allein bleiben wollte, hatte sie wieder geheiratet.
Ein großes Schiff verließ mit geblähten Segeln den Hafen an der Ostsee. Zum Abschied winkend, standen am Ufer die Seemannsfrauen mit ihren Kindern. Unter ihnen
Zwischen Schwerte und Wandhofen, wo jetzt die Wandhofer Heide ist, hat vorzeiten ein großes, prächtiges Schloß gestanden, von dessen früherer Geschichte aber nichts mehr bekannt
Rübezahl, der Geist des Riesengebirges, hatte oft seine Freude daran, den Menschen allerlei Streiche zu spielen; dabei erwies er den Armen aber mancherlei Wohltaten und
Es war einmal ein Graf, der hatte drei Söhne. Die beiden Ältesten dienten dem König, der eine als Hauptmann, der andere als Fähnrich, und der
Als Waldkönig schon viele tausend Jahre regierte, da kamen einmal alle Waldfürsten und Waldprinzen und Waldgrafen zu ihm und sagten: “ Herr König,gebt uns ein
Einen so heißen Sommer, wie nun vor hundert Jahren, hat es seitdem nicht wieder gegeben. Kein Grün fast war zu sehen; zahmes und wildes Getier
In der Gegend von Masulipatnam, einer Stadt des Königreichs Golkonde, wohnte eine gute Frau, die ihr verstorbener Mann, mit zwei sehr artigen Töchtern auf dem
Mehr als hundert Jahre vor dem Einfall der Franken in Gallien lebte in einer einsamen kleinen Insel, welche die Seine eine Meile oberhalb der Stadt
Als Sultan Soliman, der Sohn Daads, den Thron der Welt bestieg, erklärte er den Greif vom Gebürge Kaf zum König aller befiederten Scharen. Ungeachtet dieser
Ein reisender Derwisch wurde zu Bassora von einer Krankheit überfallen. Er nahm seine Zuflucht in die Hütte einer guten armen Witwe, die sich in einer
In einem Lande, das an das Reich der Feen grenzet, war einmal ein König, dessen finstre und übellaunige Sinnesart alle Herzen von ihm abwendig machte.
In den Zeiten, da Cornwall noch seine eigenen Fürsten hatte, regierte in dieser kleinen Halbinsel des großen Britanniens ein junger König namens Mark, ein Enkel
Die Fee Lupine hatte das Unglück, fünf Tage in jeder Woche eine außerordentlich häßliche kleine Person zu sein; in den beiden übrigen hätte sie das
Zwischen unersteiglichen Felsen, die sich nur auf einer Seite auftun, wo das Meer einen kleinen Busen in das Land hinein macht, zieht sich ein langes,
In den Zeiten, da die Königreiche noch ziemlich klein waren, regierte in einer Gegend des schönen Thessalien ein König namens Siopas; ein Name, den er
Der junge Neangir hatte die Jahre, worin man sich selbst zu erkennen anfängt, in einem Dorfe ungefehr zwanzig Meilen von Konstantinopel hingebracht. Ein alter Musulmann
Es war einmal ein König in der Lombardei, der der häßlichste Mann in seinem ganzen Lande war; seine Gemahlin hingegen wurde für die schönste Frau
Silberner Mondschein lag auf der Waldwiese hinter dem Hegehause.Schwül und berauschend dufteten Heckenrosen und Nachtviolen, und tausend und abertausend Diamanten gleich, funkelten die Tautropfen aus
Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter, und die jüngste war sein Herzblatt. Einst wollte er nach dem Jahrmarkt, um etwas einzukaufen, und
Einen Zwerg, der sich am Wege niedergesetzt hatte, belästigten die Fliegen sehr. Sie saßen auf einmal auf seinem Knie, da schlug er zu und schlug
Eine Biene flog umher, ihre Arbeit zu vollbringen und ihre Nahrung zu suchen. Da ist sie zu einer Spinnen gekommen, die ein Netzlein ihrer Kunst
Es war einst ein gewisser König, der kleine hunde über alles liebte, und ob sie gleich Tag und Nacht tüchtig bellten, sie jedoch in seinem
Zu einem Storch kam ein Fuchs. Einer klagte dem andern seinen merklichen Mangel und Hunger: „Denn die Frösche“, sprach der Storch – „tunken sich unter
Ein Knabe spielt mit einer zahmen Schlange. Mein liebes Tierchen, sagte der Knabe, ich würde mich mit dir so gemein nicht machen, wenn dir das
Vater der Tiere und Menschen, so sprach das Pferd und nahte sich dem Throne des Zeus, man will, ich sei eines der schönsten Geschöpfe, womit
Was macht ihr da? fragte eine Schwalbe, die geschäftigen Ameisen. Wir sammeln Vorrat auf den Winter; war die geschwinde Antwort. Das ist klug, sagte die
Hoch droben in den Bergen, wo zwischen grauen Klippen das braune Moos und die grünen Wiesen sich dehnen, lebte vorzeiten ein kleines Mädchen, ein liebliches,
Der Waldkönig und die Waldkönigin lebten schon lange auf ihrem steinernen Schloß im grünen Wald ganz allein. Als aber einmal der böse Winter, der immer
Der böse Wolf war zu Jahren gekommen und fasste den gleißenden Entschluß, mit den Schäfern auf einem gütlichen Fuß zu leben. Er machte sich also
Prinzeßchen Waldtraut spielte am allerliebsten im Walde Verstecken. Da waren so schöne dichte Büsche und hohe Farnkräuter und dicke Baumstämme, hinter denen es sich so
Einmal ging Prinzeßchen Waldtraut auf eine schöne Wiese spielen. Ei, war das ein vergnügtes Völkchen, das sich da tummelte! Frau Schnake mit ihren langen Beinen
Weit, weit weg von hier, in der Schweiz, wo die Berge bis in die Wolken hinaufragen, steht auch ein großer Berg, auf dessen Spitze viel
In Waldkönigs Reich lebte vor vielen tausend Jahren eine wunderschöne Fee. Die hatte weiße Blümchen in ihrem Haar und ein grünes Röckchen mit lauter roten
„Liebe Mutter Sonne,“ sagten eines Tages die Sonnenfünkchen, „laß uns doch ein bißchen auf die Erde hinunterspringen. Wir möchten gern spielen! Bitte, bitte!“—„Wir möchten gern
Lebte da einmal im tiefen Walde ein armer Waldarbeiter mit seiner Frau, die hatten ein einziges Kindlein und das war ein armer Krüppel; es hatte
Vor langer, langer Zeit lebte einmal in einem wunderschönen Tal ein Tannenmütterchen mit seinen vielen hundert Kinderchen. Als Tannenmütterchen alt wurde und es zum Sterben
Im Teich lebten viele, viele Tiere, aber sie lebten immer im Streit miteinander. Da war die Wasserspinne, die tanzte immer kreuz und quer über den
Als Prinzeßchen Waldtraut einmal im Walde spazieren ging, kam ein kleines, feines Männlein des Weges, das hatte eine schöne, hellgrau und schwarz gestreifte Weste an
Früher hatten die kleinen Pilzkinderchen keine Hütchen auf dem Kopf; da wurden sie immer pitsche-patsche-naß, wenn sie im Regen in den Wald liefen. Und das
Prinzeßchen Waldtraut war zu einer lieblichen Jungfrau erblüht mit rosigen Wangen, sonnengoldenen Flechten und vergißmeinnichtblauen Äugelein. Da schenkte ihr ihr Vater, der Waldkönig, zwei wunderschöne
In Waldkönigs Reich ging es lustig und fröhlich zu. Frau Sonne lachte ganz vergnügt und machte ein ganz breites Gesicht, daß ihr Mund beinahe von
Der Herzog von Rosmital hatte eine sehr schöne Schwester, die er über alles liebte und der alles zu Gefallen tat. Sie hatte eine außerordentliche Liebe
Zu ehemaligen Reichszeiten bestand auch ein großes Reichskammergericht zu Wetzlar, welchem noch manchem geneigten Leser in teuerem und wertem Andenken sein kann, wenigstens in teueren.
Es war einmal eine kleine Seejungfrau, die ganz allein in einer kleinen Stillen, dicht mit Schilf und jungen Weiden bewachsenen Bucht wohnte, gar nicht weit
Drei Bauern kamen eine Herbstnacht oder vielmehr früh, als es mehr gegen den Morgen ging, von einer Hochzeit aus dem Kirchdorf Lancken geritten. Sie waren
Vor langer, langer Zeit wohnten in Pudmin, einem Dorf auf Rügen im Swantower Kirchspiele, ein Bauer, der hatte eine schöne, fromme Frau, die fleißig betete
In einem alten Fichtenwalde wohnte einmal vor vielen, vielen Jahren ein armer Köhler mit seiner Frau, die ihm erst vor kurzem ein gesundes Knäblein geschenkt
Ein Bauer in Prislich hatte ein Bündnis mit dem Teufel geschlossen und ihm seine Seele verschrieben. Dafür hatte er von ihm einen Drachen bekommen, der
Die 1. Historie sagt, wie Till Eulenspiegel geboren, dreimal an einem Tage getauft wurde und wer seine Taufpaten waren. Bei dem Wald, Elm genannt, im
Als Friedrich Barbarossa zum deutschen Kaiser gewählt worden war, veranstaltete er in seinem Palast zu Frankfurt am Main ein großes Fest. Es war ein Maskenfest,
In den Schächten und Stollen des Bergwerkes bei Altenstein gab es Berggeister und manchen verborgenen Schatz. Einst ging ein junger Bergmann aus Steinbach zu seinem
Am Dippoldiswalder Platz in Dresden liegt der Gutshof „Zum Trompeterschlösschen.“ Dort in der abgeschnittenen Ecke im zweiten Stockwerk ein vergoldeter Trompeter zu sehen. Dessen Geschichte
Ein Sattler aus Eberswalde hatte nicht genügend zu tun. Da erhielt er von einem Stadtherren den Auftrag, hinter dem Brunnen einen Graben auszuheben. Während er
In der Christnacht des Jahres 1715 versammelte sich ein Student aus Zwickau sowie ein Schäfer und Bauer in einem Weinbergshäuslein bei Jena, um dort den
Einst hatten die Frankfurter einen Wilddieb gefangen. Sein Name war Hänsel Winkelsee. Neun Tage lang saß er schon im finsteren Loch und wartete auf sein
In einer norddeutschen Stadt in der sogenannten Düsternstraße steht ein verfallenes Haus. Es ist nur schmal, aber drei Stockwerke hoch; in der Mitte desselben vom
Am 24. Dezember lag der Schnee überall fußhoch, und es war bitterlich kalt. Hühnchen hatte mich gebeten, recht früh zu kommen, und so machte ich
Im September des Jahres 1654 trug sich in Schleiz eine wunderliche Geschichte zu. In einem Haus am Marktplatz, das einem Schuster namens Hans Frank gehörte,
In der Stadt Greifswald hielten sich in früheren Zeiten viele unterirdische Erdgeister auf. Die Leute nannten sie nur „die Zwerge.“ Sie hüteten alles Gold und
Held Wittekind, oder Widukind, der Sachsenherzog, hatte eine Burg in der Gegend von Minden auf einem schönen Berg, da, wo das Wesergebirge beginnt und man
In der Mark Brandenburg erzählt man sich auf den Müggelbergen, unter dem der Sage nach ein Schatz verborgen liegt. Dort ließ sich zuweilen auch eine
Tief im Harz liegt die Bergstadt St Andreasberg, in welcher vormals ein reicher Grubenbau betrieben wurde. Von den Gruben waren St. Andreas und Samson, Katharine
In einem Dorfe lebte ein alter Schweinhirte mit seiner Frau, die hatten nur einen Sohn. Als der Alte gestorben war, konnte die Frau mit dem
Es war einmal ein Mädchen, dem war schon früh die Mutter gestorben, und so lebte es mit seinem Vater allein. Einmal ging das Mädchen seine
Es war einmal ein armer Junge, der musste Tag aus Tag ein die Schweine in den Wald treiben, dass sie bei Bucheckern und Eichelmast fett
In alter Zeit ist mal ein Edelmann gewesen, der hatte einen großen, schönen Wald und vieles Wild darin, aber alle seine Jägerburschen, die er noch
Es war einmal ein König und eine Königin, die kriegten gar keine Kinder. Da sagte die Königin: „Ich wollte, ich kriegte ein Kind und wenn
„Es ist heute Kirchweih“, sagte die alte Bauerfrau, die seit fünf Jahren gichtbrüchig im Bette lag, indem sie sich mühsam aufrichtete und mit ihren zitternden
Als noch das goldene Zeitalter war, wo die Engel mit den Bauernkindern auf den Sandhaufen spielten, standen die Tore des Himmels weit offen, und der
Das mag nun schon geraume Zeit her sein, dass einmal der liebe Gott – wie er es oft zu tun pflegte – sagte: „Du, Gabriel,
Ein sehr reicher und vornehmer Ritter lebte in Saus und Braus und war stolz und hart gegen die Armen. Deshalb ließ ihn Gott zur Strafe
Wovon die Beine der Teckel so kurz sind, und dass sie sich dieselben abgelaufen haben, weiß jeder. Wie aber der Storch zu seinen langen Beinen
Es war einmal eine Frau, die hatte ein einziges Töchterchen, das war sehr klein und blass und wohl etwas anders wie andre Kinder. Denn wenn
Ein Mann und eine Frau wohnten in einem hübschen kleinen Hause, und es fehlte ihnen nichts zu ihrer vollen Glückseligkeit. Hinter dem Hause war ein
Ein junger Bauer, mit dem es in der Wirtschaft nicht recht vorwärtsgehen wollte, saß auf seinem Pfluge und ruhte einen Augenblick aus, um sich den
Es gibt Menschen mit gläsernen Herzen. Wenn man leise daran rührt, klingen sie so fein wie silberne Glocken. Stößt man jedoch derb daran, so gehen
Bei Apolda in Thüringen liegt die Alte-Weiber-Mühle. Sie sieht ungefähr aus wie eine große Kaffeemühle, nur dass nicht oben gedreht wird, sondern unten. Unten stehen
Apostel Petrus und Paulus machten einmal zusammen eine Reise, und als es Abend wurde, kamen sie miteinander an ein prächtiges steinernes Haus, darin wohnte ein
Ein Schneider und ein Goldschmied wanderten mit einander, und als es Abend wurde, hörten sie eine wunderliebliche Musik. Die Musik war so schön, daß sie
Es war ein König, der hielt eine große Jagd; und auf der Jagd fingen seine Schützen einen Mann, der war gestaltet wie andre Leute, doch
Nicht weit vom Mansfelder süßen See liegt ein Dorf, doch wie es heißt weiß ich nicht. Da war alle Sonntage Musik und Tanz, und alle
Ein Bauer hatte drei Söhne und eine Wiese. Von den Söhnen waren zwei klug und der dritte ein Dummling, und auf der Wiese wurde alljährlich
Es ist Niemand so glücklich, daß er das Wünschen verlernte. Das erfuhr ein König und eine Königin wohl. Die lebten in aller Freude und Herrlichkeit
Ein Unteroffizier, ein Tambour und ein gemeiner Soldat wurden darüber einig, daß es besser sei gut essen und trinken und sein eigner Herr sein als
Ein König hatte zwei Söhne, und die waren so wunderschön, wie man noch nie Kinder gesehen hatte. Sie waren Zwillingsbrüder und glichen einander aufs Haar,
Ein Graf war krank, und alle Ärzte der Welt konnten ihm nicht helfen. Und weil er ohnehin nicht reich war, kam er durch die Krankheit
Vor vielen Jahren lebte ein Graf, der sehr reich und doch nicht glücklich war; denn es fehlte ihm ein Sohn, der einst all seine Reichthümer
In den alten Zeiten war Vieles besser als heut, doch wer kein Geld hatte, der war auch damals schon übel dran. Davon konnte ein Bursch
»Ach Mutter, wie hungert uns!« riefen die beiden Söhne einer armen Wittwe, die einen Aschkuchen buk und sie immer vertröstete daß er bald fertig sei.
Kaiser Otto mit dem rothen Barte gerieth mit den Geistlichen in Streit, und da machten ihm die Reichsgeschäfte bald keine Sorgen mehr. Man sagte dem
Im letzten Kriege kam ein französischer Marschall nach Nordhausen, und wie er die Trümmer der Kiffhäuserburg sah und hörte, daß dies ein verwünschtes Schloß sei,
In der Abbatissine, einem Gehölz bei Gutenberg, eine Meile von Halle, sieht man zu Mittag zwischen elf und zwölf den wilden Jäger ohne Kopf umher
Der wilde Jäger zieht bei Wettin oft durch den Grund, welcher die Pfaffenmat heißt. Da geht es »Kleff, kleff! hede, hede, hede!« Einst lag ein
Frau Holle, die man in ganz Thüringen kennt, ist ein kleines, bucklichtes altes Mütterchen. Sie ist sehr häßlich und spielt den Leuten manchen bösen Streich,
Zwischen dem Dorfe Aseleben und dem salzigen See liegt ein Berg, der mit einigen hundert Steinen bedeckt ist. Auf diesem Berge hütete einst ein Schäfer,
In Dederstedt bei Eisleben war eine Stelle, an welcher der wilde Jäger stets anzuhalten und seine Pferde und Hunde zu füttern pflegte. Als man dort
In Gutenberg bei Halle hütet man sich in den zwölf Nächten zu spinnen, weil sonst Frau Harre kommt und den Rocken besudelt. In Pfützenthal wird
In den Zwölften hört man bei Nacht oft ein wunderbares Rauschen in der Luft. Dann freuen sich die Landleute; denn sie wissen daß ein fruchtbares
Einem Amtmann zu Helbra starb seine Frau, und er nahm eine zweite, die mit den Kindern der ersten lieblos umging. Da kam die erste alle
In Gutenberg war eine Wöchnerin eines Abend ganz allein zu Hause, weil ihr Mann über Land gegangen war und sich auf dem Heimwege verspätet hatte.
Auf dem Hausberge bei Eisleben stand vor alter Zeit ein mächtiges Schloß, welches in den Berg versunken ist, doch sich einst wieder aus ihm erheben
Als noch die alte Staufenburg in Thüringen stand, schaute die Tochter eines Burgherrn einst viele Jahre lang von einem Felsen am Wallgraben hinaus in die
Auf dem Schloßberge bei Ohrdruf, am Fuße des Thüringerwaldes, läßt sich manchmal eine Jungfer mit einem großen Schlüsselbunde sehen. Sie kommt um die zwölfte Stunde
In einem Dorfe nicht weit von Halle wurde das Dienstmädchen des Pfarrers bei Nacht aus dem Schlafe geweckt, und als sie aufblickte, sah sie eine
Auf dem Harzgebirge giebt es einen hohen, hohen Berg, der über alle Berge, wohl funfzig Meilen in der Runde, weit hinwegsieht. Er heißt: der Brocken.
An der östlichen Küste von Seeland lag vor Alters eine große Stadt, welche in der Folge das Schicksal von Carthago und Persepolis erfuhr, die uns
Ein armer Mann hatte zwei Söhne, mit denen er sich vom Besenbinden kümmerlich nährte. Eines Tages brachten sie ihm aus dem Walde statt der Reiser
Es war einmal ein Königssohn, der ritt mit seinen Dienern auf die Jagd. Er hatte schon den ganzen Tag gejagt, ohne etwas zu treffen; er
Es war einmal ein armer dummer Bauer, der hatte einen klugen Nachbarn; zu dem ging er jeden Abend und fragte ihn, was er am andern
Es war einmal ein armer Besenbinder im Lande Portugal, der hatte eine einzige Tochter, die wunderschön singen und die Harfe spielen konnte. Seine Hütte lag
Vor vielen, vielen Jahren ritt einmal ein Königssohn in Begleitung eines treuen Dieners in die Welt hinaus, um Land und Leute kennen zu lernen. Bald
Ein Bauer hatte drei Söhne, der jüngste hieß Hans und galt für sehr einfältig. Eines Tages traten die beiden ältesten vor ihren Vater hin und
Ein Bauer hatte drei Söhne, Fritz der Aelteste, Johann der Zweite und Krischan der Jüngste; der galt bei seinem Vater und seinen Brüdern für ein
Im Jahre 1284 ließ sich zu Hameln ein sonderbarer Mann sehen. Er trug einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch, weswegen er Bundting geheißen haben soll,
Im Unterinntal, wo die reichen Bauern ihre Höfe haben, lebte am Reinthaler See eine Bäurin, die war die reichste weit und breit, und dennoch war
Ich will die Geschichte erzählen von dem Rattenkönig Birlibi, eine Geschichte, die mir Balzer Tievs aus Preseke oft erzählt hat nebst vielen andern Geschichten. Balzer
Zu Xanthen am Rhein, wo der schöne Dom steht, lebte ein Mädchen, das hieß Barbara. Sie war eine arme Waise und diente bösen Menschen als
Vor vielen, vielen Jahren lebte auf der Insel Rügen in einem kleinen Fischerdorf ein junges Ehepaar. Der Mann, Namens Nordfan war Fischer. Er fuhr täglich
In alten Zeiten lebte ein reicher und mächtiger König, der hatte nur eine Tochter, die so schön und lieblich anzuschauen war, daß sie jeder voll
Es waren einmal drei alte Weiber, welche gern einen Pfannekuchen eßen wollten; da gab die erste ein Ei dazu her, die zweite Milch und die
Es lebte einmal eine Mutter, die hatte zwei Kinder, einen Knaben und ein Mädchen. Dem kleinen Mädchen, dem ging es gut, denn es bekam den
Es war einmal ein Herzog in Pommern, der war gut Freund mit dem russischen Kaiser, und sie kamen oft zusammen und tranken sich zu, bis
Sieben Meilen hinter Eulenpfingsten lebten vor alter Zeit ein Mann und eine Frau, aßen und tranken und waren allezeit guter Dinge. Der Mann aber war
Ein Holzhauer arbeitete oftmals im Walde, und um keine Zeit zu verlieren, ließ er sich von seiner Frau das Eßen in den Wald bringen. Da
Es war einmal ein Jäger, der war sehr betrübt, weil ihm seine Frau gestorben war, und gieng oft ganz allein im Walde herum und dachte,
Es waren einmal vier Brüder, die hießen Hans, Jörg, Jockel und Michel, davon war der erste ein Scharfschütz, der zweite ein Windbläser, der dritte ein
Vor vielen Jahren wollte einmal ein Fuhrmann die große Steige bei Haigerloch im Hechinger Ländchen mit einem schwer beladenen Fuhrwagen hinauffahren; da stand plötzlich das
Ein junges Mädchen wollte gern in den Wald, um Erdbeeren zu suchen. Da erlaubte es ihm die Mutter und gab ihm Kraut und Speck mit
Es waren einmal zwei Riesen, der wilde Witzel und der prahlende Rotzel, die wohnten jeder auf einer Seite eines Berges: hier der wilde Witzel, und
In einer stürmischen Nacht, in der ein heulender Orkan über die Zinnen brauste und die Wetterfahne krächzend bald nach rechts, bald nach links drehte, in
Zu allen Zeiten sind die Schwaben helle Köpfe gewesen und tapfer, was schon der Satz beweist: „Der wack’re Schwabe forcht sich nicht!“ Eine hübsche Sage
Es ist einmal eine rechte alte Hexe gewesen, die hatte zwei Töchter, eine rechte Tochter und eine Stieftochter, und die Stieftochter war schön und gut,
Am Tage vor Fronleichnam hütete einst, auf dem Freiburger Schlossberge ein dreizehnjähriges Mädchen weidende Rinder. Plötzlich fing eines derselben an, mit seinem Horn den Boden
In Falun in Schweden küßte vor gut fünfzig Jahren und mehr ein junger Bergmann seine hübsche junge Braut und sagte zu ihr: „Auf Sankt Luciä
Vorzeiten lebte einmal ein junger Bursche, der war so arm, daß er viele Jahre bei einem reichen Gutshern als Knecht dienen mußte. Der Herr besaß
Der Zug der betrügerischen Fleischer, Müller, Wirte, Holzdiebe und Bedrücker der Bürger und Bauern ist besonders ansehnlich. Im Floßloch, einer schauerlichen Kluft über Steinbach, nach
Eine Bauersfrau aus Gössitz an der Saale war eben dabei, auf ihrer Holzwiese im Schlingengrund den letzten Heuschober auszubreiten, als sie zu ihrem Schrecken oben
Ein Erfurter Ratsprotokoll vom 10. Januar 1588 erzählt folgenden Fall: Dem Pfeifer Jost Voigt, der zugleich Hausmann auf dem Allerheiligen Turme war, wurde aus dem
Das verwünschte und versunkene Schloß am Beyer hat einer von Oberalba gesehen, der um Mitternacht da vorüber mußte. Eine Schar wild aussehender Jäger mit langen
Auf dem Schneekopf gibt es verrufene Moorlöcher, die Teufelskreise; unter ihnen gilt das Teufelsbad als besonders gefährlich. Kam doch Holz, das man hineingeworfen, in Arnstadt
Die Leute im Wippertale sagen, es liege ein Königreich in dem Berge, darauf die Arnsburg stand, oder so viel des Goldes und der Kleinodien, daß
Zu Ruhla im Thüringerwald liegt eine uralte Schmiede, und sprichwörtlich pflegte man von langen Zeiten her einen strengen, unbiegsamen Mann zu bezeichnen: er ist in
Einst begehrte der Riese Bodo die schöne Königstochter Brunhilde zur Frau. Sie aber wies den Freier und sein ungestümes Werben ab. Als Brunhilde nun eines
Auf dem hohen Felsen, welcher links am Eingange in das untere Bodetal hoch in die Lüfte ragt und unter dem Namen Hexentanzplatz bekannt ist, lebte
Also, es war einmal in den alten, alten Zeiten ein König, der einen Sohn besaß. Dieser Sohn stieg täglich auf das flache Dach des Palastes,
Vor langer Zeit lebte einmal ein König, der eine sehr schöne Tochter sein eigen nannte. Einst ließ er durch Ausrufer im ganzen Land verkünden: „Wer
Im Türkenland lag eine Stadt. In dieser Stadt lebte ein Statthalter, dessen Herz sehr schlecht war und der, weil er keine Bezahlung von Seiten des
Es war einmal eine Frau, die hatte einen Jungen namens Dschahan. Er war faul und wollte nicht arbeiten. Sein Vater zankte sich deshalb stets mit
Einst konnte man eine arme Frau in der Nähe ihrer Feldhütte erblicken, wie sie schrie und weinte und sich dabei am Boden wälzte. Neben ihr
Vor langer, langer Zeit ging einmal ein kleiner Bub zum Angeln ans Meer, und wie er so am Strand saß und seine Fischleine ins Wasser
Eines sonnigen Morgens ging der Buddha in den Himmeln am Ufer des Lotosblütensees spazieren und träumte unter den sanften Strahlen der Sonne vor sich hin.
Ein Mann namens Hidesato kehrte von der Reise zurück. Sein Weg führte an einem Berg vorbei, und am Fuße dieses Berges lag ein See, den
In einem Städtchen am Meer lebte einst bei seinem Tempel ein alter Mönch. Er liebte es, auf der Veranda zu sitzen und aufs Meer hinaus
Heute ist es schon sehr lange her. Zur Zeit der Regierung des Kaisers Koan lebte ein alter Mann, der flocht Körbe aus Bambusrohr, verkaufte sie
Es ist schon sehr, sehr lange her, da lebte in einem stillen kleinen Ort ein junger Mann mit seiner schönen braven Frau und einem einzigen
Einst lebte in einem Dorf der Präfektur Hidatschi, die sich längs der östlichen Meeresküste im Norden von der Hauptstadt Tokio ausbreitet, ein frommer Priester, der
Ein Mann hatte einstmals einen Fisch gefangen, den man Stachelbauch oder Fugu nennt und für giftig hält. Er kannte dessen besondere Eigenschaften nicht recht und
Es war einmal vor langer Zeit ein interessanter Mann namens Sasuke. Eines Tages wurde Sasuke krank und starb. Also kam er auf seinem Weg in
Einmal lebte irgendwo in einem einsam gelegenen Tempel ein wegen seiner Weisheit weit und breit berühmter Priester. Wandernde Bonzen kehrten oft bei ihm ein, um
Es lebte einst ein Ehepaar weiße Füchse, und die hatten einen Sohn, so nett und glatt, wie nur je einer zu sehen war, schneeweiß, wie
Es waren einmal ein alter Mann und seine alte Frau. Der Mann flocht Strohhüte um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, doch die beiden lebten im Elend
Es war einmal im alten Japan, da lebten ein alter Bambusschneider und seine Frau am Fuße eines Berges. Sie hatten keine Kinder, aber eines Tages
Nicht weit von Hamamatsu, einer östlich von Kioto in der Provinz Totomi an der Oststraße Japans gelegenen Stadt liegt das Dorf Tschitta, in dessen Nähe
Vor langer, langer Zeit lebten ein Fuchs, ein Affe und ein kleiner Hase als Freunde friedlich zusammen. Am Tage gingen sie in die Berge und
In der Stadt Nagoja lebte einst der reiche Tuchhändler Hansaemon, dem nichts über guten Reiswein ging. Er liebt den Wein so sehr, dass ihm die
Auf der Insel Hondo in Japan lebten zwei Frösche. Einer hauste in einem Graben außerhalb der Stadt Osaka, während – der andere in einem kristallklaren
Vor langen, langen Jahren lebte in einem Dorfe ein altes Ehepaar. Trotz ihrer Armuth hätten die beiden alten Leute recht zufrieden leben können, wenn sie
Jiraiya war der Sohn eines Daimio im östlichen Japan; dieser sein Vater, Fürst einer großen Provinz, hatte einen erbitterten Krieg gegen einen benachbarten Daimio zu
Zwei Freunde trafen auf einem Spaziergange Kinder, welche einen jungen Fuchs gefangen hatten. Sie hielten das Thier in Stricken gebunden und erklärten, es in ihrem
Vor grauen Jahren lebte tief im Gebirge ein altes Ehepaar. Obgleich die beiden eigentlich wenig zu einander paßten, denn der Mann hatte ein gutes, braves
Vor Zeiten lebte am Fuße eines Berges ein altes Mütterchen mit ihrem Enkel, der ob seiner Gutherzigkeit und Tüchtigkeit im ganzen Dorf hochgeachtet war. Er
Zwei Kinder in der Hauptstadt Tokio, ein Knabe namens Teiji und sein neunjähriges Schwesterchen, wurden von ihrer Mutter auf eine Reise aufs Land nach der
In alter, alter Zeit war die Eule ein Färber, und alle Vögel kamen zu ihr, um sich ihre Kleider färben zu lassen. Sie färbte diese
Vor langer Zeit lebten einmal ein alter Mann und eine alte Frau. In einem Jahr nun säten sie Gelbmelonen und da wuchs auf einem der
In alter Zeit lebte einmal irgendwo zwei Edelleute, der reiche Asahi und der reiche Manno. Asahi hatte zwölf Kinder, Manno hatte nicht ein einziges Kind,
In einem Sumpf stand einmal eine Lotospflanze, und in ihrem Geäst saß ein unscheinbarer, kleiner Wurm. Es war die Tochter der Feuerfliege, aber niemand beachtete
Einst lebte in einem Dorfe ein herzensguter, fröhlicher Mann, der sich mühevoll seinen Lebensunterhalt verdiente, dabei aber immer lustig und guter Dinge war. Auf der
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Als er alt und krank wurde, erklärten ihm die Ärzte, er könne nur genesen, wenn jemand
Es waren einmal drei Brüder, drei Prinzen und der älteste von ihnen wollte seine Cousine heiraten. Ihr Vater, der König jedoch stellte zur Bedingung, daß
Es war einmal eine Geiß, die lebte mit ihren drei Kindern in einem kleinen Haus im Wald. Jeden Morgen ging sie Gras und Kräuter für
Juan, der Bauernjunge, der in einem kleinen Dorf lebte, wurde von allen nur „großer Schlingel“ gerufen. Eines Tages beschloß er etwas Besonderes, nämlich Hexenmeister, zu
Nun, meine Herren, so wisset denn, daß Frau Fortuna und Herr Geld ineinander so verliebt waren und so unzertrennlich lebten, daß man nie den Einen
Meine Herren! Ihr sollt wissen, daß es einmal einen Mann gab, der Juan Holgado hieß. Sein Name paßte ihm aber sehr schlecht, denn da er
Es lebte einmal in einem Orte, Bauerndorf genannt, eine alte Wittwe, so häßlich wie der Sergeant von Utrera, der vor Häßlichkeit barst, so mager und
Es war einmal ein Land, in welchem man so viele Eisenbahnen, Luftballons, Canäle und Dampfschiffe bauete, daß die Leute das Zu-Fuß-Gehen ganz verlernten und darum
Es war einmal ein Galizier, der lange in Andalusien gearbeitet und sich daselbst viel Geld verdient hatte und nun wieder nach seiner Heimat zurückwanderte. Als
Im Jahr des Herrn 1640 gingen in der schönen Stadt Granada im Viertel von Albaicin die Leute ihren täglichen Beschäftigungen nach. In einer schmalen Straße,
Es waren einmal eine Mutter und eine Tochter, die verdienten ihr Brot damit, dass sie die Wäsche für ihre Nachbarinnen wuschen. Die Tochter war sehr
Die Geschichte trug sich zu in Sevilla in jenen Jahren, als der gerechte Don Pedro 1. von Kastilien regierte. In einer dunklen Nacht wurde eine
Ein Mann hatte Söhne, von denen einer verheirathet war. Dieser Mann war sehr arm und er suchte täglich durch Holztragen etwas zu verdienen. Eines Tages
Als die Mauren und die Christen sich heftig anfeindeten, so dass diese, wenn sie eine Mauren-Galiote (Schiff) sahen, selbe sogleich verfolgten, oder die Mauren es
Gabriel Perxanch war ein älterer Junggeselle, welcher ganz allein in seinem Hause wohnte und vom Ertrag seiner Güter lebte. Eu Vilá gehörte ihm auch und
Ihr müsst denken und glauben, dass in dem Borino- Brunnen eine Schlange versteckt ist, welche in Unzen platzen soll. Diese Schlange kommt in hundert Jahren
Es war ein Mann, der auf dem Puig (Berg) der Fátima Holzspäne machte, und es erscheint ihm ein anderer, der ihm sagt: – Willst du
Die Mauren fingen eine Frau, die Simoneta hiess, führten sie nach Algier und dort blieb sie als Sklavin. Als sie nach Mallorca zurückkehren konnte, machte
Ein Ziegenhirte des Rafal des Porchs sah, dass Mauren in einer Barke kamen und bevor sie am Ufer ankamen, zieht er die Schleuder heraus und
Im Castellêt wohnten vier Mauren, die von dem lebten, was sie stahlen. In die Mühle nahe vom Castellêt gingen sie, um Mehl zu stehlen und
Es war noch nicht den Mallorquinern gelungen, den Mauren das Castell de Santueri zu nehmen und sie beschlossen einen Tanz in Badalona aufzuführen. Sie begannen
Die Magd von Sa Mesquida ging zum Brunnen, beim Meeresufer, um Wasser zu holen. Eines Tages wurde sie von Mauren gefangen, die ihr sagten, wenn
Als die Mauren auf Son Jordi erschienen, wurden sie von der Pächterin bemerkt. Sie hatte noch Zeit zuzusperren und im Thurm sich einzuschliessen. Als sie
Eine Galiote legte am Lande an, die Mauren schifften sich aus und stiegen hinauf gegen Es Grau. Als sie in die Ebene von Sa Cometa
Es war ein Vater, welcher zwei Söhne und eine Tochter hatte, diese gingen Anfang Juni um Korn zu schneiden auf die Felder beim Thurme von
Es gab einen Mann, der Wittwer war und eine sehr schöne Tochter hatte, der heirathete von Neuem. Die Stiefmutter konnte das Mädchen nicht ausstehen und
Die Mauren waren im Zuge, einen grossen Angriff zu machen und wollten sich bei Cala Retjada ausschiffen. Die Gabellins (Name, den man den Leuten aus
Es waren ein Mann und eine Frau, welche vor kurzer Zeit geheirathet hatten. Sie waren sehr arm, und der Mann entschloss sich, in die weite
Es waren drei Brüder, welche weder Vater noch Mutter hatten. Und ihr Vater war ohne Testament gestorben. Sie beschlossen, zum König zu gehen, damit er
Die Höhlen der Armaris waren die Schlupfwinkel der Boyets-Teufel von Son Martí. Und diese Boyets-Teufel waren der Teufel selbst, welche schlechte Streiche machten! Bald waren
Ein Ziegenhirt der Plana wollte seine Ziegen melken, fand aber keine einzige. – Was kann das sein, dachte er, und begann sie zu suchen und
Es war ein König, der wollte sich einen Wagen ganz von Gold machen lassen, er liess seinen ersten Diener rufen und sagte zu ihm: –
Die Schnitter von Son Forteza verliessen eines Morgens ihre Häuser und gingen zum mähen, sie trafen Mauren, aber diese hatten Furcht vor den Sicheln und
In Andraitx lebte ein Patron bei dem Vordach des Platzes. Dieser Patron hatte die Gewohnheit, jedes Jahr am Weihnachtstage, bevor er zu Mittag speiste, vor
Der Herr von Son Fé kaufte einen Sklaven, der im Alter von achtzehn oder neunzehn Jahren war. Eines Tages, im Gespräch, sagte der Sklave zu
Ein Mann und ein Knabe waren in Sa Gruta, um Holz zu fällen, als plötzlich der Vater zu dem Knaben sagte: – Wir sind verloren,
Die Mauren fingen den Colau Vey und machten ihn zum Sklaven. Sie führten ihn nach Algier und dort verkauften sie ihn an einen sehr hervorragenden
Ein Maure hatte einen mallorquischen Sklaven aus dieser Ortschaft und eines Tages schickte er ihn aus, um Holz zu fällen; als es Abend wurde, kam
Zwei Männer aus Buñola, welche in Pollensa Kohlen brannten, entschlossen sich, den Schatz der Höhle von Son Creus zu suchen, sie gingen hin, fanden aber
Man sagt, dass unter den Häusern von Aufabi eine Höhle war mit einem Schatz, bestehend aus einem Haufen Geld, den eine Schlange hüte. Um den
Es waren drei sehr arme Brüder. Der Aelteste sagte zu seinem Vater: – Mein Vater, ich will gehen und die Welt durchwandern. Sein Vater sagte
Der Raimund vom Pujol hatte drei Söhne und der Aelteste sagte zu seinem Vater: – Mein Vater, ich will gehen und die Welt durchwandern. –
Es war ein Mann, der Bäume stutzte in Ses Sorts Llargues und bei der Arbeit gähnte er. – Ich habe gegähnt, sagte er und wenn
Es war ein Mann, der einen Hund hatte, welcher Tomeu hiess, und dieser Mann beschloss, den Schatz von Na Fátima zu suchen. Er ging, Erkundigungen
Eine sehr arme Wittwe, die drei Kinder hatte, war sehr kummervoll, weil sie nichts hatte, was sie ihnen geben konnte. Eines Tages kamen zu ihr
Sie hiessen ihn den Magenpeter weil seine Mutter eines Tages ihn zum Fleisch holen schickte und ihm sagte, er solle dasselbe ohne Knochen bringen. Er
Es war ein sehr reicher Herr, der eine wunderschöne Tochter hatte, und gerade vor seinem Hause stand eine sehr grosse Pinie, die ihm die Aussicht
Es war ein Hirte, den die Mauren verfolgten und den sie nie fangen konnten. Eines Tages fanden ihn zehn oder zwölf Mauren und liefen ihm
Ein Hirte des bösen Grafen war mit diesem im Streite und der erzürnte Graf sagte ihm: – Gib Acht du wirst sterben und wirst nicht
Ein reicher Bauer hatte zwei Söhne, die hießen Hans Niklas und Glücks-Anders. Der älteste war einer, aus dem man nicht recht klug werden konnte; es
Es war einmal eine arme Frau, die hatte im Kirchspiel gebettelt. Sie führte einen kleinen Knaben mit sich. Als sie ihren Bettelsack voll hatte, ging
Es war einmal ein Pfarrer, der war ein solcher Grobian, daß er schon von weitem, wenn ihm auf der Landstraße jemand zu Wagen entgegengefahren kam,
Es war einmal ein Schiffer, der hatte ein unerhörtes Glück mit allem was er unternahm; keiner hatte so stattliche Ladungen, und keiner verdiente sich so
Es war einmal ein armer Mann, der hatte einen einzigen Sohn, aber der war so faul und ungeschickt, daß er überhaupt nichts schaffen wollte. ‚Wenn
Es, war einmal ein Hase, der ging im Grünen spazieren. »Hurrah, hei hopp!« schrie er, hüpfte und sprang und schlug einen Purzelbaum und machte ein
Es war einmal eine Frau, die hatte einen Sohn, und der war so faul und langweilig, daß er überhaupt nichts Nützliches anfangen wollte. Aber zum
Es war einmal eine Frau, die hatte sieben hungrige Kinder, und denen buk sie Pfannkuchen; es war Teig mit Milch von einer frischmelkenden Kuh, und
Es war einmal ein armer Mann, der hatte drei Söhne. Als er starb, wollten die beiden ältesten in die Welt reisen, um ihr Glück zu
Als unser Herr Christus und St. Petrus noch auf Erden einherwandelten, kamen sie einmal zu einer Frau, die bei ihrem Backtrog stand und den Teig
Es war einmal ein König, der hatte zwölf Töchter, und von denen hielt er so viel, daß er sie nie aus den Augen ließ; aber
Es war einmal ein König, der hatte eine Tochter, die war so schlau und spitzfindig in Worten, daß Keiner sie zum Schweigen bringen konnte. Da
Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne; es ging ihm aber nur dürftig, und er war schon alt und schwach, und die Söhne
Weit, weit von hier in einem großen Wald wohnten ein Paar arme Leute. Die Frau kam ins Kindbett und gebar ein allerliebstes Töchterchen; aber da
Ein Schütz ging einmal in einem Wald; da begegnete ihm die Bruchschnepfe. »Lieber Freund, schieß nicht meine Kinder!« sagte die Schnepfe. »Was sind denn das
Es war einmal ein Bursch, der ging aufs Freien aus. Da kam er unter anderm auch zu einem Kathen, wo die Leute in purer Armuth
Hähnchen und Hühnchen gingen einmal in den Nußwald, um sich Nüsse zu pflücken; da bekam Hühnchen eine Nußschale in den Hals und lag nun da
Der Bär und der Fuchs hatten sich einmal zusammen ein Viertel Butter gekauft, das wollten sie zum Weihnachten haben und verwahrten es daher unter einen
Es war einmal ein König, der war Wittwer geworden. Mit seiner Gemahlin hatte er eine Tochter, die war so gut von Herzen und so schön,
In jenen Tagen, da unser Herr Christus und St. Petrus noch auf Erden einherwandelten, kamen beide einmal zu einem Schmied; dieser hatte mit dem Teufel
Der Hahn, der Kukuk und der Auerhahn hatten einmal eine Kuh zusammen gekauft. Da es nun nicht anging, sie zu theilen, und sie sich auch
Es war einmal ein König, der hatte zwölf Söhne. Als diese groß waren, sagte er zu ihnen, sie sollten fortreisen in die Welt und sich
Es waren einmal ein Paar arme Eheleute, die hatten drei Söhne. Wie die beiden ältesten hießen, weiß ich nicht; aber der jüngste hieß Peter. Als
Es war einmal ein Bursch, der ging auf einem Wege und knackte Nüsse; da fand er eine, die war wurmstichig, und im selben Augenblick begegnete
Es war einmal ein König, der hatte eine Tochter, die konnte so gewaltig lügen, daß Keiner es darin mit ihr aufnehmen konnte. Da ließ der
Es waren einmal drei Böcke, die wollten nach der Koppel gehen und sich fett machen, und alle drei hießen sie Brausewind. Auf dem Wege aber
Es war einmal eine Frau, die hatte nur einen einzigen Sohn, der war aber nicht größer, als ein Daumen, und darum nannten sie ihn Däumerling.
Es war einmal ein Mann, der fuhr mit einem Schlitten in den Wald und wollte sich Holz holen; da begegnete ihm der Bär. »Gieb mir
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne, die hießen Peter und Paul und Esben Aschenbrödel; aber weiter als die drei Söhne hatte er
Es waren mal in uralter Zeit zwei Brüder, der eine war reich, und der andre war arm. Als nun das Weihnachtsfest herankam, hatte der arme
Es war einmal eine Frau, die hatte einen kleinen Knaben, der war so dick und so fett und mochte immer so gern gute Bissen, und
Es war einmal ein Mann, der hatte eine Heuwiese, die lag auf einem Berg, und auf der Wiese stand ein Schoppen, worin er das Futter
Es waren einmal drei Brüder; nun weiß ich nicht recht, wie das zugegangen war, aber jeder von ihnen hatte einen Wunsch bekommen, so daß er
Es war einmal eine Königstochter, die war so stolz und schnippisch, daß kein Freier ihr gut genug war; sie machte sich über alle lustig und
Es war einmal ein armer Kätner, der hatte viele Kinder; er war aber so arm, dass er ihnen weder ordentlich zu essen noch Kleider geben
Auf Vaerö, nahe bei Röst, wohnte einst ein armer Fischer, der hieß Issak. Er hatte nichts als ein Boot und ein paar Ziegen, die seine
Es war einmal eine Mühle, in der konnte man nicht genug mahlen, so unheimlich ging es dort zu. Aber da war eine arme Frau, die
In Norwegen, nicht weit von Drontheim, lebte ein mächtiger Mann, der mit jeglichem Gute gesegnet war. Ein Teil des Landes umher gehörte ihm; zahlreiche Herden
Es war einmal ein Fischer, der war so fleißig, dass es keinem Menschen zu sagen ist; er fischte vom frühesten Morgen bis in die tiefe
Es war einmal ein Bursche, der ging auf einem Wege und knackte Nüsse; da fand er eine, die war wurmstichig, und im selben Augenblick begegnete
Schneeflöckchen war eine arme verwandelte Prinzessin, die in der Welt umherflog und Liebe suchte. Sie war ein wunderschönes Kind, schneeweiß und lieblich von Farbe mit
Woher ist er gekommen In grauer Vorzeit lebten im hohen Norden drei Brüder, die Schles, Wil und Wan hießen. Schles, der älteste von ihnen, hatte
In Algier war ein Mallorquinischer Gefangener im Hause eines maurischen Herrn, der blind war und der ihn als Sklaven gekauft hatte. Dieser Gefangene war bei
Ein Herr, der Anwalt war, ging zu Fuss nach der Stadt und als er gegen San Navata kam, begegnete ihm ein Bauer. – Wohin geht’s,
Es war ein Mann, der auf dem Felde von Cala Murada pflügte und eines Morgens, als ein Nebel herrschte, was man nicht sagen kann, sah
Es war ein Haus, in dem zwei Kinder waren, ein Knabe und ein Mädchen, sie waren vom Mittelstande, weder arm noch reich. Und es war
Ein Negerchen hütet einen Goldhaufen und nur am Ostersamstag beim Glorialäuten kommt er heraus. Um den Schatz zu gewinnen, muss man mit einer geweihten und
Es war, oder auch nicht, eine gute Reise mache der Stieglitz, für dich einen Anmut und für mich eine Barcella. Es war ein Mönchlein, das
Es war ein kleiner Knabe, der seinen Vater verlor und die Mutter sagte zu ihm: – Mein Sohn, jetzt wirst du mir helfen müssen zu
Es war ein Mäuschen, welches den Platz kehrte und darauf ein Geldstückchen fand und sagte: Was soll ich damit machen, was soll ich damit machen?
Es war ein König, der wollte sich vermählen und man sagte ihm, dass ein gewecktes und witziges Mädchen vorhanden sei, das für ihn geeignet wäre.
Es war ein Mann, der war sehr arm und hatte einen Bruder, der sehr reich war. Eines Tages entschloss er sich, seinen Bruder aufzusuchen und
Es war ein Vater, der hatte drei Söhne, einer hiess Anton, einer Johann und ein anderer Bernhard. Er fühlte sich krank, die drei Söhne waren
Es ging das Gerücht, dass in Concas ein Gespenst umgehe und Niemand wollte dort übernachten. Ein kühner Mann erklärte sich bereit, wenn man ihm eine
Im Rafal ging ein Gespenst um, von dem man sagte, dass es überall war, und dass man es nirgends sehen konnte. Es ging durch alle
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