Das geschwätzige Eheweib
Einst hatte ein Bauer ein Eheweib, das war geschwätzig wie nie eins auf Erden. Nichts gab es, was die Frau für sich behalten hätte. Es
Einst hatte ein Bauer ein Eheweib, das war geschwätzig wie nie eins auf Erden. Nichts gab es, was die Frau für sich behalten hätte. Es
Einmal lebte ein Riegenaufseher, der an Herzhaftigkeit nicht viele seines Gleichen hatte. Von ihm hatte der »alte Bursche« selber gerühmt, ein herzhafterer Mann sei ihm
Es waren einmal ein Mann und eine Frau. Die gingen in den Wald nach Pilzen und fanden ein Entlein – das aber war einäugig. Sie
Vormals lebte, der Erzählung alter Leute zufolge, ein gräuliches Unthier, das aus Nordland gekommen war, schon große Landstriche von Menschen und Thieren entblößt hatte, und
Es war einmal ein alter Mann, der hatte drei Söhne. Die beiden älteren taten sich in der Wirtschaft um, sie hielten den Heller nicht im
Zu alten Zeiten stand in Allentacken1 ein schöner Hain, der Tontlawald hieß, den aber kein Mensch zu betreten wagte. Dreistere, die zufällig einmal näher gekommen
Vor langer Zeit lebten einmal ein Kater, eine Drossel und ein Hähnchen. Sie wohnten miteinander in einer kleinen Hütte im Wald. Der Kater und die
Ein armes elternloses Mädchen war allein nachgeblieben wie ein Lamm, und dann als Pflegekind in eine böse Wirthschaft gekommen, wo es keinen andern Freund hatte
Es ging einmal ein Mann durch einen Wald und stieß auf eine kleine Lichtung, wo drei Zwerge in argem Streite miteinander begriffen waren. Sie schlugen,
Einmal lebte ein König, dessen Gemahlin keine Kinder hatte, was Beide sehr bekümmerte, besonders wenn sie sahen, wie niedriger stehende Menschen in dieser Hinsicht viel
Ein Prediger suchte schon seit einiger Zeit einen Knecht, der neben seinen andern Geschäften auch die Verpflichtung übernehmen sollte, allmitternächtlich die Kirchenglocke zu läuten. Zwar
Im Walde lebte einmal ein Hase. Im Sommer hatte er’s gut, im Winter aber musste er zum Bauern auf die Tenne gehen und Hafer stehlen.
Ich will euch eine schöne Geschichte aus dem Erbe der Vorzeit erzählen, welche sich zutrug, als noch die Anger nach alter Weise von der Weisheit-Sprache
In einem Land, in einem Reich lebte einmal ein Zar, der hieß Vyslav Andronowitsch. Er hatte drei Söhne, der erste hieß Dimitrij Zarensohn, der zweite
Es lebte einmal ein Jüngling, der nirgends Ruhe hatte, sondern sich abmühte, alle verborgenen Dinge zu erforschen, die andern Leuten unbekannt geblieben waren. Als er
Es war einmal ein Bauer, der säte Roggen, und er gedieh ihm über alle Maßen gut, so dass er Mühe hatte, ihn einzufahren. Der Bauer
In der alten glücklichen Zeit gab es auf Erden viel bessere Menschen als jetzt, darum ließ ihnen der himmlische Vater auch manche Wunder offenbar werden,
In einer stümigen Nacht zwischen Weihnacht und Neujahr war ein Mann vom Wege abgekommen; während er sich durch die tiefen Schneetriften durchzuarbeiten suchte, erlahmte seine
Es waren einmal eine Blase, ein Strohhalm und ein Bastschuh. Sie gingen in den Wald, Holz zu fällen. Sie kommen an einen Fluss und wissen
Es war einmal ein armer Käthner, der zwölf Töchter hatte, unter ihnen zwei Paar Zwillinge. Die hübschen Mädchen waren alle gesund und frisch und von
Es lebten einmal ein Mann und eine Frau, sie hatten zwei Kinder, ein Töchterchen und ein kleines Söhnlein. „Töchterchen“, sprach einst die Mutter zu dem
Zwei Brüder reisten einmal miteinander, der eine war arm, der andere ein reicher und angesehener Mann. Jeder von ihnen hatte ein Pferd, der Arme eine
Es war einmal ein Mütterchen, das hatte zwei Söhne. Der eine war verstorben, der andere zog in die Welt hinaus. Drei Tage, nachdem er fortgewandert
Ein Soldat, der lange Zeit dem Zaren gedient hatte, wanderte einst seinem Heimatdorf zu. Die Füße waren ihm müd vom weiten Weg, sein Magen knurrte.
Es waren einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie pflanzten Kohlrüben an. Aber ein böser Bär stahl sie ihnen. Der Alte ging einmal,
Es war einmal ein Bauer, der sollte Matrose werden. Da die Dienstzeit lange dauerte, sprach der Bauer beim Abschied zu seiner Frau: „Ich gehe zur
Es lebten einmal ein Alter und seine Alte. Die Enkelin Mascha lebte bei ihnen. Eines Tages gingen die Mädchen vom Dorf in den Wald, um
In einem großen Zarenreich war einmal ein Minister, und der hatte einen Sohn Joseph. Joseph hatte ein gar schlechtes Gedächtnis. Ging er aus in Haus
Es war einmal ein alter Mann, der hatte drei Söhne. Zwei waren klug, aber der dritte und jüngste, lwan, war ein rechter Dummkopf. Hinter der
Es war einmal ein Herrscher, der hatte eine einzige Tochter, die an Schönheit der Sonne glich. Der Vater sagte zu den Freiern seiner Tochter: „An
Es lebte einmal ein Schah, der einen einzigen Sohn hatte. Als der Prinz herangewachsen war und eines Tages mit seinen Gefährten auf die Jagd ritt,
Vor langer Zeit lebte einmal ein Mann, der dreihundert Goldstücke besaß. Eines Tages rief er seinen Sohn zu sich, hieß ihn sich niedersetzen und sagte:
In einem Reiche, in einer Herrschaft lebte ein Zar, namens Elidar Elidarowitsch, mit seiner Gemahlin Militissa Ibrahimowna; die hatten drei Söhne: der älteste Sohn hieß
In einem Lande lebte ein König namens Filou. Dieser König hatte eine Gemahlin namens Chaltura, mit welcher er einen einzigen Sohn namens Astrach erzeugte, und
Es war einmal ein alter Mann und eine alte Frau; die lebten viele Jahre zusammen und hatten keine Kinder, und waren schon hoch bejahrt und
In einem Dorfe lebte ein unbemittelter Bauer mit seiner Frau. Drei Jahre hatten sie keine Kinder, aber das vierte Jahr wurde seine Frau schwanger und
In einem Reiche lebte ein Zar mit seiner Gemahlin, die hatten drei schöne Söhne, der älteste hieß Wasili Zarewitsch, der mittelste Fedor Zarewitsch und der
In der berühmten Stadt Murom, in dem Kirchdorfe Karatscharowa, lebte ein Bauersmann, namens Iwan Timofejewitsch. Der hatte einen geliebten Knaben Ilija, den Muromer. Dieser saß
Es lebte einmal ein armer Käthner, den Gott mit Kindern reichlicher gesegnet hatte, als mit Brot. Töchter und Söhne wuchsen den Eltern zur Freude auf,
In der Urzeit hatte Altvater gar viel zu thun, die Welt in Ordnung zu bringen, und das nahm ihm vom Morgen bis zum Abend alle
Es lebte einmal vor Zeiten in einer breiten Waldlichtung der alte Rõugataja mit seinem Weibe. Sie hatten auch eine Tochter, die nicht in natürlicher Beschaffenheit
In den Tagen des Kalew-Sohnes lebte im Kungla- Lande ein sehr reicher König, der seinen Unterthanen alle sieben Jahre in der Mitte des Sommers ein
Es lebte einmal ein wohlhabender Bauerwirth mit seinem Weibe; es mangelte ihnen an Nichts, vielmehr hatte Gott sie mit Allem reichlich gesegnet, so daß sie
Es war einmal ein König, der seine Unterthanen milde und liebreich regierte, so daß Niemand im Königreiche war, der ihn nicht gesegnet, und den himmlischen
Einmal war eines großen Königs Tochter plötzlich gestorben, und Trauer und Wehklagen erfüllte das ganze Land. An dem Tage, wo die Todte eingesargt werden sollte,
Einmal lebte ein armer Tagelöhner, der sich mit seiner Frau kümmerlich von einem Tage zum andern durchbrachte. Von drei Kindern war ihnen das jüngste, ein
In alten Zeiten säten der liebe Gott und der Teufel einmal gemeinschaftlich Schnittkohl. Nach der Aussaat stellte Gott dem Teufel frei, zu wählen, was er
Salavei Rasboinik lebte im Wald zu Pränski. Er ließ niemanden näher als auf 25 Werst heran. Wenn er nur pfiff, so pfiff er zum Tod.
Eine Mutter ging mit zum Mähen in die Wiesen. Alle anderen Frauen hatten ihre Kinder zu Hause gelassen. Sie aber war erst ein Jahr verheiratet
Eines Abends ging Eglä (Tanne) mit ihren Schwestern in die See baden. Sie zogen sich alle aus und sprangen ins Wasser. Nachdem die Mädchen gebadet
Grumpis war ein reicher Bojare. Er wohnte nicht weit von der Stadt Veliuona am Nemunas (Njemen). Als ihm sein erster Sohn geboren wurde, gab er
Es lebte einmal eine böse, niederträchtige Stiefmutter, die eine Hexe war. Sie hatte eine Stieftochter mit Namen Kastute. Die Stiefmutter konnte das Mädchen durchaus nicht
Ein Bäuerlein hatte in der Stadt seine Geschäfte gemacht und war mit seinem Karren auf dem Weg nach Hause, doch je länger er fuhr, umso
Ein armer Mensch fällte im Walde am Flussufer Bäume. Als er sie haute, schubbs! glitt die Axt vom Stiel, plumps! fiel sie ins tiefe Wasser
Vor langer, langer Zeit lebte einmal in einer riesengroßen Stadt ein berühmter König. Er war sehr reich und mächtig. Der König hatte drei Söhne. Die
Es war einmal ein König, der wollte keine andere freien, als nur die Allerschönste und Sittsamste aus dem ganzen Lande. Und sie wiesen ihm ein
Es lebte einmal ein armer Kleinbauer mit seiner Frau in einer einsamen Hütte abseits vom Dorfe. Der Mann hieß Loppi und das Weib Lappi, Es
Im Bauernhof saß eine junge Magd spät abends beim Kienspanlicht und spann. Die Wirtin und ihre Tochter – der Bauer war schon seit drei Jahren
Es waren einmal zwei Brüder. Der eine war bettelarm und der andere Bruder steinreich.Der Reiche war mit allen Nachbarn gut Freund, allein seinen armen Bruder
Es war einmal eine Frau, die bekam keine Kinder. Da erschien eines Tages eine der Moeren vor ihr und sprach: „Ich bin abgesandt von meiner
Es war einmal ein Riegenmeister, der saß einst und goss zinnerne Knöpfe. Da kam der Teufel heran und grüßte ihn: „Guten Tag, Mann! Was tust
Ein Vater hatte einen Sohn; der hatte seine Schlafstätte in der Riege. In der Nacht kam zu ihm ein Mädchen, das brachte selbst alles mit:
Ein Knecht hat sein Wirt vor Gericht gebracht, weil er ihm nicht richtig den Lohn gegeben hatte. Das Korn hatte der Wirt dicht gesät, der
Auf der Erde lebten einmal drei Schwestern, drei gute Mädchen. Sie hatten einen Bruder, der hieß Ants. Die Mädchen kochten das Essen, räumten die Zimmer
Zu einem der dahinwanderte, sprach das junge Mädchen, das am Wege saß: „Ach wandre doch lieber nicht mehr voran, denn du wanderst in Not und
Es war einmal ein Schuhmacher. Der war ein Künstler in seinem Fache. Er war weit in der Welt herumgewesen, hatte bei den größten Meistern aller
In den Tagen des Anfangs hatte Allvater viel zu schaffen mit der Einrichtung der Welt, damit er vor früh bis spät die Zeit hinbrachte und
Ein Eichhorn, eine Nadel und ein Fausthandschuh lebten in guter Freundschaft beieinander. Einstmals beschlich sie die Langeweile, und sie beschlossen zusammen in den Wald zu
Unter dem Schloß Turku lebte einst ein Kobold. Der war siebenhundert Haare alt und hatte einen so langen weißen Bart, das er sich den dreimal
Ein Mann pflügte sein gerodetes Land. Der Pflug stieß gegen einen Baumstamm. Der Mann erboste sich über das Pferd und sagte: „Dich gebe ich dem
Die Maus war bei der Katze Schneiderin. Die Katze hieß sie einen Mantel machen. Sie ging dann, den Mantel zu holen. Die Maus sagte: „Es
In einem Bauernhause sollte die Hochzeit der Tochter stattfinden, und in diesem Hause hatten sie einen schwarzen Stier und ein schwarzes Schwein und einen schwarzen
Der Wolf wollte den Hund holen. Der Hund sagte: „Schlepp mich nicht weg, – wir haben doch beide die gleiche lange Schnauze, – darum lade
Der Fuchs sagte zum Bären: „Versammele du alle Tiere des Waldes, und ich werde alle Dorftiere versammeln, dann wollen wir miteinander kämpfen.“ Der Bär versammelte
Auf einem Baum war ein Elsternnest, der Fuchs ging an den Baum und rief: „Ich schlag den Baum um, will daraus einen Kahn machen.“ Die
Vor vielen, vielen Jahren ging ein Bauer an einem trüben, grauen Herbsttag zum Jagen in den Wald. Es war, als hätte jemand das Wild vor
Der Bär ging, sich ein Kindermädchen zu suchen. Da kam ihm der Wolf entgegen. Der Wolf fragte: „Wohin gehst du, lieber Großvater?“ – „Ich gehe,
Ein Mann grub eine Fallgrube im Walde, um Wölfe und Füchse zu fangen. In der Mitte der Grube richtete er eine Stange auf. Dann hängte
Der Bär und der Wolf und der Fuchs und der Hase pflückten auf der Heide Beeren. Dann gingen sie zur Nacht in eine Waldhütte. Alle
Es war einmal ein König, der hatte so viele Gänse, dass er eigens eine Dirn halten musste, sie zu hüten; diese Dirn hieß Aase, und
Inmitten von Norwegen, nahe eines herrlich gelegenen Fjord, gab es einst einen christlich geprägten und rechtschaffenden Mann. Ein Mann, der so gutherzig und dankbar für
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die hatten einen einzigen Sohn, namens Hans. Der Frau schien es an, der Zeit, dass dieser auszog,
Es waren einmal ein König und eine Königin, die keine Kinder hatten, und deswegen war die Königin so betrübt, dass sie beinahe niemals eine frohe
Es war einmal ein Königssohn der um die Hand eines Mädchen angehalten hatte. Doch als er sie gut genug kennen gelernt hatte, war er plötzlich
Es war einmal ein armer Mann, der drei Söhne hatte. Als er gestorben war, gedachten die zwei ältesten hinaus in die Welt zu ziehen, um
Es war einmal ein Huhn, das war abends auf eine Eiche geflogen und hatte sich da zur Ruhe gesetzt. In der Nacht träumte ihm, wenn
Es war einmal ein Mann in Finnmarken, der hatte einen großen weißen Bären gefangen, den wollte er dem König von Dänemark bringen. Nun traf es
Auf einem Hof weit oben im Norden Europas lebte ein Bauer mit seiner Frau und seinen drei Söhnen. Der Bauer und seine Frau waren bereits
Es war einmal ein Bär, der saß in einer Waldschlucht und schlief. Als der Fuchs, der dort umher schlich, an ihm vorbeikam und ihn sah,
Hinter der gewaltigen schwarzen Klippe wohnte der Bergtroll, der im Sonnenlicht zerplatzte. Dort, im Inneren des Berges, lag der Troll im Dunkel und brütete über
Da lebten einst ein altes Bettlerweib und ein kleiner Junge und wenn sie ihre Taschen in der Stadt gefüllt hatten, gingen sie über die Berge
Es war einmal ein Bursche, der ging spazieren und knackte Nüsse; da fand er eine, die war wurmstichig, und im selben Augenblick begegnete ihm der
Es war einmal eine Frau, die ging aus und wollte sich einen Hirten mieten. Da begegnete ihr der Bär. „Wo willst du hin?“ fragte der
Es waren einmal ein Hahn und ein Huhn, die hatten auf den Feldern Gerste aufgepickt. Sie machten Malz davon und brauten Bier für Weihnachten. „Ich
Es war einmal ein armes Ehepaar, das hatte drei Söhne. Wie die beiden ältesten hießen, weiß ich nicht, aber der jüngste hieß Per. Als die
Es war einmal ein Bauernbursch, dem träumte, er werde eine Prinzessin bekommen, weit, weit fort, und sie wäre so weiß wie Milch und so rot
Es war einmal ein Mann, der war immer so mürrisch und vergrätzt, und nie konnte die Frau ihm genug tun oder etwas zu Dank machen
Es war einmal ein Katenmann, der hatte drei Söhne. Er hatte ihnen aber kein Erbe zu geben und war so arm, dass er sie nicht
Ganz anders als die riesigen Trolle der Berge, des Waldes oder jener aus dem Meer ist der Nöck. Er ist der Verwandlungskünstler unter ihnen. Deshalb
Es war einmal ein Pfarrer und der war ein gar schlimmer Gesell. Jedes mal wenn er mit seinem Pferdegespann samt Wagen unterwegs war und ihm
Es war einmal ein Mann, den nannten die Leute den reichen Per Krämer, weil er ehedem mit Kram im Lande umhergefahren war und viel Geld
Es war einmal ein alter Mann. Der lebte ganz allein im Wald in einer kleinen Hütte und wahr sehr, sehr unglücklich. Jeden Tag saß er
Es war einmal eine arme, arme Witwe, die hatte einen einzigen Sohn, für den quälte sie sich so lange ab, bis er eingesegnet wurde. Dann
Es war einmal ein Vogt. Der war überall gefürchtet und verhasst. Ein Leuteschinder wie man ihn nie zuvor erlebt hatte. So war es nicht weiter
Die Wälder, die wilde Monotonie der Wälder hat ihre Spuren bei uns hinterlassen, wir sind eins geworden mit der Natur. Wir lieben sie so wie
Es war einmal ein armer Mann, der wohnte in seiner Hütte, weit weg in einem Walde, und lebte von der Jägerei. Er hatte eine einzige
Es war einmal ein reiches Ehepaar, das hatte zwölf Söhne. Als der jüngste von ihnen herangewachsen war, wollte er nicht länger zu Hause bleiben, sondern
Es war einmal ein Mann, der hatte eine Heuwiese, die lag auf einem Berg, und auf der Wiese stand ein Schuppen, worin er das Futter
Es war einmal ein Mann der weit im Norden lebte. Genau in jenem Teil Norwegens, den man noch heute die Finnmark nennt. Eines Tages fing
Man soll nicht glauben, dass alle Trolle böse waren oder noch sind. Es gibt die kleineren in großer Zahl. Sicherlich waren auch sie manchmal ein
Es war einmal ein König, der hatte mehrere Söhne, wie viel es aber eigentlich waren, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Als der jüngste herangewachsen
Es lebten einmal in uralter Zeit zwei Brüder, der eine war reich, und der andere war arm. Als nun das Weihnachtsfest herankam, hatte der arme
Es war einmal ein König, der hatte eine Tochter, die war so schlau und spitzfindig in Worten, dass keiner sie zum Schweigen bringen konnte. Da
Es war einmal ein Fischer, der wohnte nicht weit vom Schloss und fischte für des Königs Tisch. Eines Tages, als er wieder auf Fang ausgegangen
Es war einmal ein König, der hatte zwölf Söhne; und als sie groß geworden waren, sprach er zu ihnen, sie sollten in die weite Welt
Es war einmal eine alte Witfrau, die wohnte mit ihren drei Töchtern weit vom Dorfe unten an einem Berg. Sie war aber so arm, dass
Es waren einmal ein Paar arme Leute, die wohnten in einer elenden Hütte, weit weg in einem Walde, und hatten nicht mehr als aus der
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die heirateten, und jeder von ihnen hatte eine Tochter. Die Tochter der Frau war faul und träge
Es war einmal eine Frau, die dachte am Weihnachtsabend bei sich selbst, sie wollte am Weihnachtsmorgen in die Frühpredigt gehen, denn sie war eine eifrige
In dem Vorratshaus des kleinen Bauernhofes am Waldrand wohnten drei kleine Kobolde, Tjarfa, Torgus und Tjovik. Sie waren kaum mehr als eine Viertelelle lang und
Es war einmal eine Königin, die fuhr einst im Winter, als frischer Schnee gefallen war, in einem Schlitten spazieren. Unterwegs fing ihr die Nase zu
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die wollten säen, aber sie hatten kein Saatkorn und auch kein Geld, sich etwas zu kaufen. Nur
Wenn du dort sitzt, wo der Wasserfall herabstürzt, insbesondere in einer hellen Mondnacht, dann kannst du den Geist des Wasserfalls hören und sehen. Ganz unten,
Es war einmal ein Witmann, der hatte eine Haushälterin namens Gidske, die wollte ihn gern zum Mann haben und lag ihm immer in den Ohren,
Es war einmal ein Mann, der hieß Gudbrand. Er hatte ein Gehöft, das lag weit weg am Abhang eines Berges, und darum nannten ihn die
König Olaf von Norwegen wanderte – in Gedanken versunken – durch Berge und Täler. Er wollte gern eine Kirche bauen, die im ganzen Land ihresgleichen
Es waren einmal ein Paar Eheleute, die wohnten in einer elenden Hütte, worin nichts war als die liebe Armut; denn sie hatten weder zu beißen
In alten Zeiten lebte in Quam ein Schütze, der hieß Per Gynt. Er lag beständig droben im Gebirge und schoss dort Bären und Elche, denn
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne, die hießen Per und Pal und Esben Askeladden. Aber weiter als die drei Söhne hatte er
Der Pixie ist ein lustiger kleiner Geselle. Er hat nur fünf Finger an jeder Hand und keinen Daumen. Aber es ist wohl dennoch am besten,
Es war einmal ein Ehepaar, das hatte einen Sohn, der hieß Halvor. Von seiner Kindheit an wollte der Knabe überhaupt nichts tun, sondern saß immer
Es waren einmal zwei Brüder, der eine hieß Treu, und der andere hieß Untreu. Treu war immer gut und aufrichtig gegen jedermann, aber Untreu war
Es war einmal ein armer Mann, der hatte drei Söhne. Als er verstarb, wollten die beiden ältesten in die Welt reisen, um ihr Glück zu
Es war einmal eine alte Frau, die hatte einen Sohn. Und da sie schon sehr elend und gebrechlich war und nicht mehr recht fortkonnte, sollte
Es war einmal ein König, der hatte sieben Söhne, von denen hielt er so viel, dass er nicht leben konnte ohne sie. Einer wenigstens musste
Ein Pfarrer, der heiraten wollte, lud alle Tiere der Gegend zu seiner Hochzeit ein. Ob Bär oder Wolf, Vielfraß oder Fuchs, Pferd oder Kuh, Ziege,
Ein alter Mann hatte drei Söhne. Die zwei Ältesten waren schon ausgezogen, um ihr Glück in der weiten Welt zu suchen. Nun wollte auch der
Es war einmal ein alter Mann, der drei Tiere besaß: eine Katze, einen Hahn und einen Ochsen. Als man nun einst beim Abendessen saß, sagte
Die Elster hatte einst die Krähe zu einem Gastmahl in den Wald eingeladen, um dort im dunklen Dickicht Tannenmoos zu fressen. Aber der Krähe gefiel
Ein armer Mann, der Holz hacken wollte, legte sein Brot auf einen Baumstumpf. Der Teufel ging hinter ihm her und aß das Brot. Da sprach
Ein reicher Mann lauste seiner Tochter den Kopf und fand eine große Laus. Er setzte sie unter einen Topf und ließ sie wachsen. Und die
Ein Mann diente für einen Silbergroschen. Er war ein guter und rechtschaffener Mensch ohne jegliche Falschheit. Als er für einen Groschen ein Jahr gedient hatte,
In einem Hause waren sechs Kinder, drei Jungen und drei Mädchen, die waren von einem Fisch geboren. Als die Mädchen einmal hingingen, um ihre Blumen
Einmal, als der Kranich zum Winter dageblieben war, begegnete ihm der Fuchs und sagte zu ihm: »Nun, Kranich, wie lebst du denn?« Dieser antwortete: »Je
Es ging ein Mann den Weg entlang und hörte, wie aus einer hohen Tanne ein Teufel um Hilfe rief. Da sprach der Mann: »Erst sag,
Es lebte einmal ein reicher Bauer, dem starb die Frau, und sie hinterließ ihm einen Knaben, der hieß Martti. Von der Frau aber waren noch
Eines Tages begegnete der Bär dem Fuchs, der mit einer Menge Fische dahergeschlendert kam, die er eben gestohlen hatte. „Woher hast du diese?“ fragte der
Wir hatten einen Herrn, der war ein Geizhals. Er aß sich bei andern satt, aber selbst lud er niemand ein. Wenn er zu Mittag aß,
Es war einmal ein Schäferjunge, der – obwohl er ein großer, langer Mensch war – keine tüchtige Arbeit verrichtete, er hütete bloß die Schafe. Er
Mitten im Walde lag eine Hütte, die gehörte einem alten Mann. Da die Hütte nicht weit von der Stadt war, so kehrten dort drei Jäger
Ein Mann machte aus einem Erlenklotz ein Kind und schaukelte es drei Jahre lang. Da bekam es Leben. Aber es aß so schrecklich, daß sie
Es waren einmal drei Brüder – nun weiß ich nicht recht, wie das zugegangen war – aber jeder von ihnen hatte einen Wunsch bekommen und
Es war einmal ein Mann und eine Frau, und die Frau bekam nach sieben Jahren ein Kind, aber das war nur ein Kopf. Es vergingen
Wenn die Sonne untergeht und es allmählich dunkelt, haben die Trolle die Herrschaft. Die Waldgeister feiern Hochzeit, die Trolle besuchen einander; aber wehe dir, du
Es lebte einmal ein Kaiser, der hatte einen Sohn, der sich um nichts Sorgen machte. Da befahl ihm der Vater, sich doch um etwas zu
Es war einmal ein Kaufmann mit seiner Frau, die hatten keine Kinder. Darüber war der Kaufmann sehr betrübt, daß ihnen der Herrgott keine Kinder gegeben
Wenn es im Osten tagt, und die Morgenröte den Bergrücken vergoldet, müssen die Trolle sich verbergen. Sind sie auch riesig und bärenstark; bei Tageslicht sind
Es war einmal ein armer Mann, der hatte sieben Söhne. Da dachte der Alte: ‚Was sollen wir mit den Jungen anfangen, wo wir selbst so
Eine Witwe hatte einen Sohn, der lebte bei seiner Mutter. Eines Tages sagte er zu ihr: »Jetzt geh‘ ich fort, um Geld zu verdienen.« Da
Als der Bär einmal dem Fuchs begegnete, trug dieser um den Hals eine Goldkette. „Wo hast du die Goldkette her?“ fragte der Bär. „Ich habe
Ein König hatte drei Söhne. Von denen war der älteste ein Dümmling. Dem König verschwand eine Tochter, einem General verschwand eine Tochter, und einem vornehmen
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die lebten in Frieden und Eintracht miteinander und hatten sich so gern, wie es besser nicht möglich
Es war einmal ein König, der hatte zwei Töchter, die waren böse und häßlich, aber die dritte war so schön und freundlich wie der helle
Der Trippel-Trappel-Topf. Es war einmal ein Mann,der ging auf den Markt und wollte seine einzige Kuh verkaufen.Als er ein Stück gegangen war,begegnete er einem Bauern,der
Ein Gutsherr ging einmal im Walde spazieren, und als er so dahinschritt, fiel er in eine Wolfsgrube. Dort waren aber schon vor ihm ein Bär,
Es lebten einmal drei Brüder, die wollten alle drei ihr Glück machen. Sie hatten eine alte Mutter, die gab einem jeden dreihundert Taler. Dafür dachte
Auf Vaerö, nahe bei Rost, wohnte einst ein armer Fischer, der hieß Isaak. Er hatte nichts als ein Boot und ein Paar Ziegen, die seine
Es zogen einmal einige Wandersleute die Heerstraße entlang und verloren dabei ein Stück geräucherten Schweinefleisches. Bald nach ihnen kam ein Wolf desselben Weges und packte
Es waren einmal drei Brüder, die hatten ihre Eltern verloren, und weil diese gar nichts hinterlassen hatten, wovon die Söhne hätten leben können, mußten sie
Ein Königssohn zog aus, um sich aus dem Nachbarreich eine Braut zu holen. Im eignen Reiche fand er keine, denn die Prinzessinnen gehörten alle derselben
Ein Schmied hatte zwei Söhne, die wuchsen in drei Tagen zu Männern heran. Dann gingen sie mit dem Vater zusammen in die Schmiede, um Eisen
Es war einmal ein Bauer, der wohnte in Telemarken und hatte einen großen Hof, aber er hatte nur Mißwachs und Unglück mit seinem Vieh, und
Es war einmal ein Jäger, der ging in den Wald. Er verirrte sich und gelangte an einen mächtigen See. Aus dem See kam ein großer
Espenklotz hatte eine Espe zur Mutter. Den, der sie umhieb, den erschlug er. Dann ging er zum König und fragte, ob er bei ihm Arbeit
Es war einmal ein Soldat, der war alt geworden und konnte nicht mehr dienen. Er ging fort und hatte weiter keinen Lohn bekommen als drei
Es war einmal ein armer Fischer, der warf seine Netze ins Meer, um Fische zu fangen; aber obgleich er sie wiederholt ausgeworfen hatte, blieben sie
Es war einmal in einem Sommer vor langer, langer Zeit, da zogen die Leute von Melbustad mit der Herde zur Alm. Aber sie waren noch
Ein Mann ging den Weg entlang und fand einen Rindenschuh. Er ging weiter, kam an ein Dorf und kehrte in einer Herberge ein. Da fragte
Es war einmal ein Mann, den hieß man den reichen Peter Krämer. Denn er war mit Kramwaren herumgezogen und hatte viel Geld verdient und war
Es war ein König, der hatte drei Söhne. Den jüngsten gedachte der König zu töten. Als aber das Todesurteil gefallt war, entfloh der Jüngling. Er
Es war einmal irgendwo auf einem Hof eine große Hochzeit, und zu dieser Hochzeit ging auch ein Häusler. Wie er gerade über einen Acker wanderte,
Man sagt, daß einmal der Kaulbarsch und der Lachs unterhalb eines Wasserfalles eine Wette eingingen, wer von ihnen den Wasserfall hinaufschwimmen könne.
Es war einmal ein Bursch, der hatte kein Schätzchen. Da kam Weihnacht. Die andern Burschen gingen alle zum Fest, aber er blieb zu Hause und
Weit, weit von hier, in einem großen Wald, wohnten ein paar arme Leute. Die Frau gebar ein allerliebstes Töchterchen; aber da die Leute so arm
Es war einmal ein König, der hatte vier Söhne. Er hatte einen silbernen Baum, und auf dem Baume wuchsen goldene Äpfel. In der Nacht aber
Es war einmal ein Pfarrhaus in einem Dorf bei Christianssand, wo man gar keine Dienstboten behalten konnte. Wenn sie noch so starke und rüstige Leute
Ein Schiffsjunge war den ganzen Sommer über mit einem Kapitän auf Reisen gewesen, aber als sie sich zur Herbstausreise rüsteten, wurde er unruhig und wollte
Es war einmal eine arme Frau, die wohnte in einer elenden Hütte weit vom Dorfe weg. Wenig hatte sie zu beißen und gar nichts zu
Ein König zog aus, um zu segeln, aber seine Frau ließ er daheim. Er segelte sieben Jahre. Da geschah es eines Tages, daß das Schiff
Es war einmal ein alter Mann, der konnte nichts weiter als im Walde Reiser schneiden und Besen daraus binden. Er lud sich eine Fuhre voll
Es war einmal ein Bursche, der tat es immer allen andern zuvor. Es fehlte ihm nie an Geld; das kam daher, daß er einen Beutel
Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne; und da es daheim knapp herging, wollte er sie fortschicken, damit sie sich einen Dienst suchten.
Es stand einmal ein Schloß, dessen Herr einen alten Hahn besaß. Weil dieser schon so sehr alt war, mochten die Schloßleute ihn nicht mehr füttern,
Weit, weit von hier war einmal ein König, der hatte drei schöne Töchter von seiner ersten Frau. Aber er hatte keine Söhne, und deshalb hatte
Der König fuhr an einer Kate vorbei, wo der Kätner seinen Acker pflügte. Es war noch ein zweites Pferd in der Nähe, aber kein Mann
Ein Mann hatte herausgebracht, daß die Trollhexen in den Festnächten auf dem Kirchturm sich mit Spiel und Lärm und Getöse vergnügten. Das wollte er auch
Es war einmal ein Vater, der hatte drei Söhne. Zwei von ihnen waren klug, aber der dritte war sehr dumm, er konnte weiter nichts als
Es war einmal ein Mann im Dovrewald, der hieß Ola Storbaekkjen. Es war ein Riesenkerl, stark, gewaltig und unerschrocken. Im Winter tat er nichts, sondern
Es war einmal ein Königssohn, der zählte zwölf Jahre; er war sehr hübsch und von sanftmütigem Wesen. Nun wünschte sich der Knabe, lebendig ins Paradies
Es war einmal ein armer Bursche, der stand allein in der Welt und verdiente sich sein Brot als Hirt und Knecht. Das Mädchen, das er
Es war einmal ein Mann, der hatte eine Katze, und die konnte so furchtbar viel fressen, daß er sie nicht mehr behalten wollte. Da wollte
Ein König hatte drei Söhne. Die beschimpften einmal einen alten Bettler, einen früheren Soldaten, und dieser verzauberte sie in Hunde und sagte: »Ihr sollt so
Es waren einmal ein König und eine Königin, die bekamen keine Kinder, und darüber war die Königin so betrübt, daß sie kaum jemals eine frohe
Es war einmal ein Hirt, der hütete die Schafe. Er hatte ausgemacht, daß er von jedem Schaf, das geboren würde, dreißig Heller als Lohn bekäme,
Es war einmal eine Frau auf einem Hof auf Dovre, die war eine Hexe. Es war an einem Julabend. Ihre Magd war gerade dabei, einen
Mein Mutterbruder Mads wohnte bei Knae im Hurdal. Er war oft draußen im Fjell beim Holzhauen, und wenn er dort war, so blieb er auch
Auf einem Hof in Ringebu wohnte früher einmal eine böse Hexe. Aber dort war auch einer, der wußte, daß sie eine Hexe war; der ging
Es waren einmal fünf Frauen, die standen auf einem Acker und mähten; keine von ihnen hatte ein Kind, und jede wünschte sich eins. Da sahen
Vor langen, langen Jahren wohnten einmal zwei alte wohlhabende Leute auf einem Hof oben in Hadeland. Die hatten einen Sohn, der war Dragoner und ein
Es war einmal ein Mann, der lebte im Austragsstübchen; er hatte sein Gut an den Erben übergeben, aber außerdem hatte er noch drei Söhne, die
Es waren einmal zwei Brüder, die hießen beide Peter; den älteren nannte man den großen Peter und den jüngeren den kleinen Peter. Als der Vater
Früher, als mein Oheim bei Huseby im Dienst war, trieb der Teufel es in Store-Valle bei Aage Sandaker so toll, daß sie weder Tag noch
Es waren einmal zwei unheimlich alte Leute, die wohnten unter freiem Himmel. Alles, was sie hatten, waren drei Söhne, einen alten Kochtopf, eine alte Pfanne
Es war einmal ein reiches Gehöft, und der Bauer des Gehöfts hatte drei Söhne. Nun geschah es, daß jedesmal, wenn der Bauer die Frühlingsaussaat gemacht
Johannes Blessom war einmal unten in Kopenhagen und führte einen Prozeß, denn hierzulande konnte man sich in jenen Zeiten kein Recht verschaffen; wenn man zu
Die Taube und das Huhn hatten beide ihr Nest; aber die Taube hatte zehn Eier und das Huhn nur zwei. Da fing das Huhn an,
Es war einmal ein Mann, der hatte eine böse Frau, die war so bös, daß er nicht mit ihr leben konnte. Was sie tun sollte,
Es war einmal eine Frau und ein Mann, die hatten zwei Kinder, ein Mädchen und einen Knaben. Frau und Mann starben beide und ließen die
Es war einmal ein Schmied, der war ein so großer Trinker, daß er das Saufen nicht mehr lassen konnte. Schließlich vertrank er sein ganzes Gehöft,
In einem Dorfe lebten ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten nur einen einzigen Sohn, den wollten sie etwas Ordentliches lernen lassen. Eines
Es lebten einmal drei Schwestern, davon waren zwei klug. Die gingen immer miteinander in die Kirche. Das Gesicht wuschen sie sich mit süßer Milch, damit
Ein kleiner Junge hütete die Schafe, da kam ein Riese zu ihm und wollte ihn als Knecht haben. Der Junge gieng darauf ein. »Sobald du
Es war einmal ein Junge, der auf die Wanderschaft gieng und an eine Stelle kam, wo ein Riese wohnte. Der Riese fragte den Jungen, ob
Es war einmal ein reicher Bauernhof. Tagsüber arbeiteten auf ihm die Leute und nachts kam das Glück und säte und pflügte. Einmal kam ein armer
Berge werden durch vielfältige Opfer geheiligt. Die Lappen putzten einen großen Renbullen oder Renochsen mit allen erdenklichen farbigen Sachen, die wie Gold und Silber und
Als der König einmal im Wald auf der Jagd war, fand er eine einsame Hütte. Er wollte hoch zu Pferde in die Stube reiten, doch
Zwischen einigen Tieren, nämlich dem Wolf, dem Fuchs, der Katze und dem Hasen, entstand einmal ein Streit, und sie konnten nicht selber über die Sache
Lippo war ein fleißiger Jäger. Vor langer, langer Zeit ging er einmal mit zwei Gefährten auf die Rentierjagd. Sie streiften den ganzen Tag durch den
Ein Mann war in den Wald gegangen. Dabei geriet er in eine undurchdringliche Wüste. Plötzlich begegnete ihm die Waldfee Tapiotar und redete ihn an: „Wenn
In einem Hof bei Roskilde wohnte ein Mann, der hieß Peter Andersen, und in einem Hügel auf seinem Gut wohnten Trolle. Die hatten eines Tages
Am Abhang beim Dorfe Skarvanes („die Kormoran-Landspitze“, spr. Skarvaneeß) auf der Insel Sandoy („Sandinsel“) liegt ein Felsen, den man Gullsteinur („Goldstein“, spr. Gudlstainor) nennt. Dort
Einmal ging ein Mann namens Pálin („der Paul“, spr. Poalin) undir Hamri aus dem Dorfe Sumba auf der Insel Su uroy (der Südinsel) auf die
Es wohnte einmal eine alte, ehrliche Frau in Selde; sie war arm un konnte sich nicht anders als durch Betteln die Mittel zum Leben verschaffen.
Es war einmal ein Hausierer, der reiste nach Ribe in Handelsgeschäften. Er übernachtete in einem Dorf, und da kam er mit der Tochter vom Haus
Es war einmal ein Mann und der hatte sechs Söhne. Er gab ihnen aber keine Namen, wie sie andre Menschen haben, sondern nannte sie schlechtweg
Es waren einmal ein Paar sehr arme Leute, die wohnten nicht weit von des Königs Schloß. Sie hatten nur einen Sohn, und mit dem war
Es war einmal ein alter Junggesell, welcher Lars Larsen hieß; er hatte einen guten Bauerhof, aber er hatte stets gemeint, daß er nicht die Mittel
Es war einmal eine Frau, die hatte einen großen Sohn, aber er war nicht recht bei Verstand, und sie konnte ihn nirgends hinschicken mit einem
Und ein andermal war in einem andern Königreiche ein anderer König und eine andere Königin. Sie hatten nur ein einziges Kind und das war eine
Es war einmal ein Mann, der in einen Wald gegangen kam, um sich etwas Brennholz zu schlagen. Er ging umher und sah einen Baum nach
Es war einmal eine Frau, die einen einzigen Sohn hatte, der so faul war, daß er sich nicht einmal jucken mochte, und seine Mutter alles
Es war einmal ein armer Bauersmann, der im Frohndienste auf dem Felde seines Gutsherrn pflügte. Plötzlich stieß er mit dem Pfluge so heftig gegen etwas,
Es war einmal ein Schusterjunge; er war von Hause aus ein Predigerssohn und hätte, wie sein Vater, für das Predigeramt studiren sollen; aber da verlor
Es waren einmal ein Vater und eine Mutter, die einen Sohn hatten, welcher Svend hieß und in die Welt hinaus sollte, um sich sein Brod
Es waren einmal zwei Herren, die waren Brüder; der eine war verheiratet und hatte Kinder, der andere war ein alter Junggeselle. Der wohnte hier in
Es war einmal ein König in Engelland, der in seinem Reiche ein großes Waldmoor hatte, das ganz wüst und öde lag und durch das weder
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, und die hatten einen Sohn. Sonst hatten sie aber auch nichts; – nicht einmal ihr trockenes Brod.
Es war einmal ein reicher Bauer, welcher drei Töchter hatte, alle erwachsen und heiratsfähig, und alle drei hübsche Mädchen. Die älteste von ihnen war jedoch
Es war einmal eine Frau, die hatte drei Kinder; von zweien war sie die Stiefmutter, und das dritte war ihr rechtes Kind. Da zog der
Es war einmal ein junger Königssohn, der so über die Maßen schön war, daß nie jemand seines Gleichen gesehen hatte. Das wußte er, und darüber
Es waren einmal drei junge Leute, die waren auf der hohen Schule, aber sie waren arm und da ging ihnen das Geld zu früh zu
Es standen einmal drei Häuser in einer Reihe, Wand an Wand nebeneinander. In dem einen wohnte ein Schneider, im andern ein Tischler und im dritten
Es waren einmal zwei Brüder, die wohnten nah beieinander; der eine hieß Lars und war reich, aber der andre war arm und hieß Hans. Der
Es waren einmal ein König und eine Königin, die in einem schönen Schlosse wohnten, über ein reiches, glückliches Land regierten und sich anfangs nicht nur
Es waren einmal ein Prinz und eine Prinzessin, die einander von klein auf lieb gehabt hatten, und es war auch bestimmt worden, daß sie einander
Es war einmal eine Kammerjungfer, die war sehr stolz und schnippisch, wie manche sein können; sie ging an Werktagen in dunkelblauem Seidenkleide mit weißem Besatz
In einer und derselben Stadt wohnten ein reicher Mann, der zwei Söhne, und ein armer Mann, der einen einzigen Sohn hatte. Die drei Knaben gingen
Es war einmal ein Ehepaar, das hatte ein eigenes Gewese und vollauf aller guten Dinge. Aber Eins fehlte ihnen: sie hatten keine Kinder, und sie
Ein Eskimo beklagte sich, daß er immer in Halbdunkel und Kälte leben müßte. Er ging zu dem Geist Lakalak, der wie ein riesig grauer Schleier
»Der reiche Peter Larsen« so hieß ein Großbauer, und das war der reichste Mann in der ganzen Gegend; aber er war böse, hart und hochmüthig.
Einst lebte die Menschheit in einem himmlischen Paradies. Unter dem Himmel lag nicht die Erde, sondern so weit man blicken konnte, dehnte sich das Meer
Es war einmal ein König und der hatte zwei Söhne. Das waren ein paar recht verwegene Burschen, denen alle Augenblicke eine andere Tollheit im Kopfe
Vor langer Zeit lebte auf der Insel Aziak ein Mann mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn. Der Mann liebte seine Frau sehr, war aber
Es war einmal in alten Tagen ein Mann, der eine kleine Kathstelle draußen in einer Waldgegend besaß. Er hatte es nur kärglich: er konnte eben
Es war einmal eine arme Frau, die hatte einen einzigen Sohn und der hieß Lars, aber er wurde allgemein nur der faule Lars genannt, denn
Quetzalcoatl wurde als Gott angesehen. Er wurde als Gott verehrt in alten Zeiten in Tula. Sein Tempel war groß, mit vielen Stufen, mit engen Stufen.
Draußen am offenen Meeresstrand lag ein kleines Anwesen, in dem ein paar einzelne Leute wohnten. Sie waren schon bei Jahren und hatten keine Kinder. Es
Die Götter sprachen untereinander: „Die Menschen werden immer traurig sein, wenn wir nicht etwas schaffen, um ihr Herz zu erquicken, damit sie Freude am Leben
Es war einmal eine alte Frau, die in einem Hüttchen wohnte und eine einzige Kuh besaß. Sie hatte auch einen Jungen bei sich, der war
Hier ist nun der Anfang, als entschieden wurde, den Menschen zu erschaffen, und was in das Fleisch des Menschen eingehen sollte, wurde gesucht. Und die
Es war einmal ein ganz ur- und steinalter Mann. Er lebte nicht nur schon sehr lange, sondern er war auch seinerzeit ein tüchtiger Kerl, denn
Es ist außerordentlich notwendig, dies zu glauben. Dies sind die kostbaren Steine, die unser Herr, der Vater, hier hinterlassen hat. Dies ist sein erstes Mahl,
Es war einmal ein fauler Mann und eine faule Frau, und die hatten einen Sohn, der ein solcher Faulpelz war, daß er auch nicht die
Es war einmal ein Soldat, welcher dem Könige acht Jahre gedient hatte. Dann erlaubte man ihm, nach Hause zu reisen. Das war recht schön; aber
Vor langer Zeit, sagt man, stand eine Kuh am Fluss. Coyote kam zum Ufer, und als er das Wasser sah, kriegte er es mit der
In Furreby bei Skagerak wohnte einmal ein Schmied, der Rasmus Matzen hieß. Er hatte nur ein kärgliches Auskommen; er war noch ein junger Mann, und
Coyote war wieder unterwegs. Nach einer Weile kam er zu einem großen toten Baum. Er sah eine fette braune Echse am Stamm, dass er sie
Weit draußen vor dem Dorfe stand ein kleines Häuschen; darin wohnte ein Mann mit seiner Frau und seiner einzigen Tochter, welche Grethe hieß. Es waren
Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten einen kleinen Sohn. Eines Tages wollten der König und die Königin miteinander ausfahren, aber ihren
Coyote war unterwegs. Nach einer Weile sah er zwei andere Coyoten bei einem Stein sitzen. Es war ein großer, runder Stein, größer als. sie. Sie
Es war an einem Weihnachtsabend, da kamen zwei arme Wanderer zu einem Hofe und baten, die Nacht über dableiben zu dürfen. Nein, sagten die Hofbewohner,
Coyote ging durchs Land. Er fand einen Biber, der am Flussufer unter einem Baum schlief. Coyote hob ihn auf, ohne dass der Biber erwachte, und
Es war einmal ein Hofbauer, welcher drei Söhne hatte; der älteste hieß Peter, der zweite Paul, und der dritte Esbeen. Peter und Paul waren ein
Coyote ging in den Wald und sah einen Bären. Er tötete ihn und zog ihm das Fell ab, um einen Köcher für seine Pfeile daraus
Es war einmal ein kleines Mädchen, das ging und hütete die Schafe und hieß Mette. Da kam es dem englischen Prinzen in den Sinn, daß
Es waren einmal fünf Wölfe, allesamt Brüder, die gemeinsam umherzogen. Was sie an Fleisch auf der Jagd erbeuteten, teilten sie gewöhnlich mit Coyote. Eines Abends
Es waren einmal ein Paar arme Leute, welche draußen auf dem Lande wohnten und eine kleine Kathstelle hatten, und das ganze Nest voller Kinder. Da
Es waren einmal ein Paar Bauersleute in Jütland, die zwar einen recht guten Bauernhof, aber keine Kinder hatten. Da saßen sie oft beisammen und beklagten
Es war Abend geworden, und auf das Indianerland senkte sich eine so finstere Nacht, dass sich niemand aus seiner Behausung wagte. Nur der Wind heulte
Es war einmal eine Prinzessin drüben in England, die war so schön, daß es ihresgleichen nicht mehr gab, und das ließ sie wirklich in die
In einer einsamen Höhle, die weit im Norden am Ufer eines von hohen Felsen umgebenden Sees stand, lebten einmal zwei arme Indianerkinder, die waren Waisen,
Es ist jetzt lange her, daß ein König lebte, der mit all seinen Rittern und Knappen auf die Jagd hinausgeritten war. Sie pirschten Hirsche, sie
Es war einmal ein vielbeschäftigter Mäuserich, der überall herumsuchte, das Gras mit seinen Barthaaren betastete und alles betrachtete. Er war vielbeschäftigt wie alle Mäuse, beschäftigt
In uralter Zeit lebte in Amerika das Indianermädchen Hiladih. Hiladih ist ein schöner Name, er bedeutet „reine Quelle“. Hiladih wohnte mit ihren zehn Brüdern in
Es waren einmal ein Mann und eine Frau, beide waren sehr arm und obwohl sie kein einziges Kind hatten, mußten sie sich doch immer mit
Einst hatten die Menschen ihr Lager in der Nähe eines großen Flusses aufgeschlagen. Bei ihnen lebte ein Jüngling in seinem Zelthaus. Er wohnte mit seinem
Weit, aber tausend Stunden weit von den Ufern der vielen Flüsse, lebte der Stamm der gelben Vögel – der Kraniche. Nachdem ihnen der große Manitou
Es war einmal ein junges Mädchen, das weder Vater noch Mutter hatte. Ihren Vater hatte sie in ihrer Jugend verloren; ihre Mutter hatte sie nie
Vor langer, langer Zeit lebten kleine Leute auf der Erde. Die meisten wohnten im kleinen Dorf Wippidu und nannten sich die Wippiduler. Sie waren sehr
Eines Tags ging der König mit seiner fünfzehnjährigen Tochter im Garten spazieren und da juckte ihn plötzlich etwas am Kopfe und er bat seine Tochter,
Es war einmal ein König, der sehr jung verheiratet wurde und ungemein glücklich war. Aber das Glück währte nur kurze Zeit und er mußte bald
Es war einmal ein Knabe, der auszog, um einen Dienst zu suchen; und als er so wanderte, begegnete er einem Manne, der ihn fragte, wohin
Die Alten sagen, dass die Erde zuerst von Riesen bewohnt gewesen sei, die so stark waren, dass sie vor nichts Angst hatten, nicht einmal vor
Da war einmal eine große Hochzeit auf Österhaesinge.Die Gäste brachen nicht vor Tagesanbruch auf, und dabei gab es viel Lärmen und Lachen.Während nun die Pferde
Als Svend Faelling noch ein Junge war, diente er als Knecht im Sjeller-Holzhaus in Freamley. Zu dieser Zeit geschah es, daß er mit einer Botschaft
Ein Mann, der große Macht besaß, kam einmal den Bach herunter. Als er zu einem großen Baum gelangte, hielt er inne und sah ihn sich
Es war einmal ein König, der hatte eine wunderschöne Königin. Als sie Hochzeit hatten und in der ersten Nacht zu Bett gingen, war nichts auf
Vor langer Zeit lebten viele Leute im Nordland, aber es gab keine Frau unter ihnen. Man wußte nur von einem einzigen Weib, das weit im
In jener Zeit als die Elfen bei den Menschen noch ein und aus gingen und die Menschen sich nicht scheuten, die Zauberer um Hilfe zu
Vor vielen, vielen Jahren wohnte in der Gemeinde von Asdal in Nörre-Kjul ein Fischer namens Peder Hansen. Er hatte nur einen Sohn, und der hieß
Ein großer Häuptling hatte acht Frauen. Er legte bei der ersten seinen Stab nieder und gebot ihr, das niemandem zu sagen. Bei der zweiten legte
Es war einmal eine Prinzessin, die verlobt war. Aber das konnte ihre Stiefmutter nicht leiden. Sie redete darüber mit dem König und meinte, daß sie
Einige Mädchen gingen hinaus, um Holz zu suchen. Unterwegs begegneten sie einem Mann, der zu ihnen sprach: „Kommt hier entlang, ich will euch ein Lied
Da waren einmal zwei junge Männer, die waren rechte Herzensfreunde, und sie hatten einander versprochen, wo auch immer sie wären und wie weit sie auch
Es lebte einmal ein starker und mächtiger und des Zaubers kundiger Häuptling, der hatte zwei Söhne. Und den älteren von den beiden lehrte er, sich
Es war einmal ein sehr armes Mädchen, doch es hatte das große Glück, sich sehr gut zu verheiraten. Es bekam einen Pfarrer, der in einer
In einem Dorf lebte einmal ein gewisser Alter mit Namen Pedro, und der hatte einen Sohn, der Juan hieß. Eines Tages, als Juan gerade zwanzig
Vor Zeiten, die so alt sind, dass man beinahe glaubt, sie seien gar nicht gewesen, gab es in dem Land, das man heute Argentinien nennt,
In einem Dorf war einmal eine sehr neugierige Frau. Jedes Mal wenn sie irgendeinen Lärm hörte oder ein Geräusch, so unbedeutend es auch sein mochte,
Als zu Cuzco der Inka Mayta Capac herrschte, lebte in einer der abgelegensten Ortschaften seines unermesslichen Reiches ein Silberschmied namens Apasanca. Da er in seinem
Alle Geschöpfe waren der Sonne um ihres Lichtes und ihrer Wärme willen dankbar; sie kamen an einem Frühlingstage in der Nähe des Meeres zusammen und
Ein Bär, ein Schwein und ein Fuchs befreundeten sich und beschlossen, gemeinsam den Acker zu pflügen und Weizen zu säen. „Ich schleiche mich in die
Als das Eichhörnchen noch unverheiratet war, wurde es vom Igel umworben, der ihm täglich Geschenke machte und ihm sämtliche Äpfel anschleppte, die er in der
Einstmals hatte Ahewáuwen, der Seelöwe, ein Mädchen am Ufer stehen sehen, das ihm über die Maßen schön und begehrenswert schien. Seitdem streifte er ruhelos um
Es waren einmal zwei alte Eheleute, die hatten weder Sohn noch Tochter. Tag und Nacht beteten sie zu Gott, ihnen doch ein Kindchen zu schenken,
Es war einmal eine Frau, die hatte vier Kinder. Sie war nicht reich, aber auch nicht arm. Als das fünfte Kind kommen sollte, sagte sie
Es war einmal eine Großmutter, die ganz alleine in einem kleinen Häuschen am Rande eines Dorfes lebte. An einem schönen, sonnigen Tag ging sie in
Der König eines Landes erkrankte, und kein Arzt, kein Quacksalber und keine Arznei konnten ihm helfen. Schon hatte er die Hoffnung auf Genesung verloren, als
Lange ist es her, da lebte einmal ein Mann, der stets sein Glück versuchen musste, daher nannten ihn die Leute den Spieler. Überall, wo die
In einem Dorfe lebte ein Mädchen, das hatte Vater und Mutter, Bruder und Schwester verloren und besaß nur noch ein bißchen Geld. Und weil es
Nachdem Guter Geist die Welt eingerichtet hatte für die Menschen, folgte er eines Tages der Sonne auf ihrer Bahn, um sich sein Werk zu besehen.
Ein armer Schlucker wußte sich nicht anders aus seiner Not zu helfen, als daß er unter die Lastträger ging. Und weil er erfuhr, daß es
Igimarasugdjuqdjuaq war ein sehr großer, schlechter Mann, der viele Morde begangen und seine Opfer, nachdem er sie aufgeschlitzt hatte, verspeiste. Einmal kam seine Schwägerin, um
Ein törichter junger Mann erbte von seinem Vater großen Reichtum und beschloß, damit Eindruck zu schinden. Er ließ ein prächtiges Haus errichten, am Tor einen
Ein Bauer, dem ein Bienenstock gestohlen worden war, zerbrach sich vergebens den Kopf, wie er den Dieb ausfindig machen könnte. „Keine Sorge, ich werde dir
„Alt sind wir zwei geworden, Mutter, lange machen wir nicht mehr, und unser reicher Besitz ist uns nicht mehr vonnöten. Deshalb will ich ihn unter
Einstmals begegneten sich Fuchs und Dachs auf der Landstraße. „Wohin des Weges, Gevatter Dachs?“ fragte der Fuchs. „Ich will mir einen Gefährten suchen, der imstande
Es waren einst drei Brüder, die besaßen eine wunderschöne Stute, die sie hegten und pflegten. Aber eines Tages mußten sie entdecken, daß ein Unbekannter sie
Ein junger Bursche namens Markelja geriet in türkische Gefangenschaft und verbrachte dort viele Jahre. Da er aber in allen Sätteln gerecht war, dazu auch witzig
Eines Nachts befanden sich etliche Bauern auf dem Ruckweg vom Markt, und weil sie Durst bekamen, machten sie an einem Brunnen Halt. Als sie sich
In jenen längst vergangenen Zeiten, als man noch keine Eisenbahnen, keine Eisenvögel und sonstige Wunderdinge kannte und mehr unbestelltes Land vorhanden war als Gärten und
Es war einmal ein Bauernsohn, den schickte sein Vater eines Tages zum Kornmahlen. „Aber gib acht“, sagte er, „dort gibt es zwei Mühlen. Geh zu
Einst lag der Löwe krank in seiner Höhle, und der Bär machte ihm seine Aufwartung. „Höre, Bärchen“, fragte der Löwe, „stinkt es eigentlich in meiner
Es war einmal ein kleiner häßlicher junger Mann, der niemals das finden konnte, was er ausfindig machen wollte. Sooft er mit einem Schlitten nach Holz
Ein Bauer, der schwer und fett gegessen hatte, bekam einen gewaltigen Durst, hatte jedoch kein Geld bei sich. Zum Glück traf er seinen Nachbarn, der
Der junge Omar war ein Bruder Leichtfuß, der sich lieber auf den Straßen Sarajevos herumtrieb und auf der Gitarre klimperte, anstatt zu arbeiten und Geld
Vor langer Zeit lebte einmal ein junger Mann, der war gefräßig wie ein Bussard, begriffsstutzig wie eine Kröte und so stümperhaft, daß er noch nie
Es waren einst drei Brüder, steinreiche Leute: Zwei waren nackt wie junge Falken, und der dritte hatte kein Hemd auf dem Leibe und keine Mütze
Ein reicher Kaufmann hatte einen klugen und ungemein lernbegierigen Sohn, gestattete ihm aber aus Geiz nicht, sich mit den Wissenschaften oder gar den schönen Künsten
König Mathias hatte eine bildschöne, aber erzfaule Tochter. Sie war außerstande, irgendeine Arbeit zu verrichten, und saß tagein, tagaus nur vor dem Spiegel. Als sie
Ein Gebirgler ritt an einem Weingarten vorüber, in dem ein Bauer aus Split arbeitete, und grüßte ihn. „Was starrst du mir in den Weingarten?“ brummte
Ein armer Schlucker stopfte einmal einen Sack mit Moos voll, tat eine Schicht Wolle darüber und begab sich zum Markt, um den Sack zu verkaufen.
Erst zehn Tage, nachdem Kauymali die Sonne gezähmt und die Seuche durch seine Gesänge und Tänze hatte verschwinden lassen, machte ein böser Schamane, Kieli Tewiali,
Im Dorf der grünen Mais-Kiva lebten Olivella Flower und das Gelbe Mais-Mädchen. Olivella ging jeden Tag auf die Jagd und brachte immer ein Reh mit
Es waren einmal zwei große Länder; das eine wurde von König Petar beherrscht und das andere von König Tatarin. König Petar hatte eine Tochter, die
In einem Dorf hatten die Kinder Schulunterricht von Nasreddin-Hodscha, einem gerissenem Mann. Aber der kleine Petre war doch schlauer als er. „Liebe Kinder!“ sagte Nasreddin-Hodscha
Einst saßen die Vögel übereinander zu Gericht. Sie beschuldigten sich gewisser Charakterfehler, und jeder gab sie ehrlich zu, falls sie vorhanden waren. Leugnen hatte ja
Während wir rasteten, betrachteten wir gelegentlich die fleißige Ameise bei ihrer Arbeit. Ich fand nichts Neues an ihr – ganz gewiss nichts, was meine Meinung
Eines Abends kamen vier Musikanten in ein verfallenes Schloß. Der Mond beschien die geborstenen Mauern, und die Bäume reckten ihre Äste zu den Fensterhöhlen hinein.
Einmal lebte Einer vom Stamme der Sioux an einem Bergsee, Inka-hAma genannt, der weder eine Frau besaß noch Kinder, mit denen er hätte tändeln können;
Ein Schmied hatte zwei Gesellen, das waren stämmige Burschen. Wenn sie den Hammer schwangen, dann bebte die Erde, und die Schmiede zitterte wie eine Wassermühle,
Eine Frau lebte in ständiger Angst vor ihrem Manne, der sie täglich verprügelte, und ging in ihrer Not schließlich zu einer alten Quacksalberin. „Was soll
Als ich gerade anfing, die Hähersprache richtig zu verstehen, gab es hier einen kleinen Vorfall. Vor sieben Jahren war der letzte Mann in dieser Gegend
Ein alter König rief seine drei Söhne zu sich und sprach: „Liebe Söhne! Ich habe keine Kraft mehr, um unser Land zu regieren. Zudem ist
Eines Nachmittags verlief ich mich in den Wäldern, etwa eine Meile vom Hotel entfernt, und verfiel bald in träumerische Gedanken über sprechende Tiere und Kobolde
Ein kleiner Junge badete für sein Leben gern. Er kümmerte sich nicht um die Ermahnungen seiner Eltern und sprang sogar bei Hochwasser in den Fluß.
Es wird erzählt, daß Uitsataqangitsoq, „Der Blinde“, einmal beschloß, hinunter zur Mutteer des Meeres zu reisen, die die Herrscherin über alle Meerestiere und Seevögel ist.
Ein Hirtenjunge hütete in Istrien am Meeresstrand eine kleine Herde von Rindern, Schafen und Ziegen. Es war Mittag, und die Sonne brannte unbarmherzig auf die
Ihr ganzes Vermögen war ein Dollar, 87 Cent, davon 60 Cents in Pennystücken. Alles mühsam zusammengekratzt und gespart. Und morgen war Weihnachten. Nichts blieb übrig,
Im tiefen Sequoienwald lebte in der Felsenhöhe eine alte Hexe.Manche Hexen verderben sich mit dem Atem das Wasser der Waldquellen und machen es ungenießbar.andere kämmen
Der Holzfäller Sol Shell wohnte in einer Hütte am Fuße des Föhrengebirges. Eines Morgens erwachte er und staunte – in der Stube war es stockdunkel.
Mike Fink, der berühmte Schiffer und noch berühmtere Scharfschütze, fuhr mit einer Ladung Salz flussabwärts. „Kapitän“, sagte eines Tages der Schiffsjunge, „ das Fleisch ist
Vor langer, langer Zeit lebten ein Indianer und seine Frau. Die beiden hatten zwei Töchter, die ältere hieß gelber Mais und die jüngere wurde Putentochter
Es war einmal ein Rentierjäger, der ging auf Jagd und zog die Küste des Meeres entlang. Er ging weiter und immer weiter, bis er an
Nicht weit von den grünen Bergen lebte ein Indianerstamm. Auf den Hängen jagten die Jäger das Wild, im Tal pflanzten die Frauen Mais und Melonen.
Dort, wo der Fluß ins Meer mündet, lebte einst ein Indianerstamm. Wie die Alten erzählten, waren ihre Urahnen vor langer, langer Zeit dem Meer entstiegen
In der Frühe kam eine Indianerfrau aus ihrem Zelt gelaufen, raufte sich die Haare und rief: „ So ein Unglück! Der graue Wolf hat meinen
Im Süden gab es einmal einen weißen Plantagenbesitzer, der kein Mitleid kannte. Lange vor Sonnenaufgang ließ er seine Sklaven mit Stöcken an die Arbeit treiben,
Als es sich herumsprach, daß man jenseits der Wälder und Wiesen Gold gefunden hatte, zogen Scharen von Abenteurern nach Westen. Aber das Gold versteckte sich
Vor langer, langer Zeit lebte am Ufer des breiten Flusses der Indianerstamm der Tschikaso. Der Sohn des Häuptlings hatte von Geburt an ein missgestaltetes Bein,
Weit, weit weg, an den Küsten des Nördlichen Eismeers in Nordwestamerika lebte einmal ein Robbenjäger mit seiner Frau. Dieser Robbenjäger war ein jähzorniger, grausamer Mann,
Es war Winter. Überall war es tot und öde, und das einzige, was man hörte, war der Nordwind, der die Bäume schüttelte und den Schnee
Ein Mann hatte sieben Söhne, die jeden Tag weinten und nach den Eltern riefen: „Papa, wir wollen etwas zu essen haben! Mama, wir möchten etwas
Ein Mann hatte sieben Söhne, die jeden Tag weinten und nach den Eltern riefen: „Papa, wir wollen etwas zu essen haben! Mama, wir möchten etwas
Joao und Maria sind Geschwister. Sie wohnen in einem Haus neben dem Wald. Maria, die Ältere, spielt immer gern mit ihrer Puppe, und manchmal hilft
Es waren einmal drei Schweine, die Geschwister waren. Sie wohnten alle zusammen. Aber eines Tages wollten sie sich trennen. Deshalb nahm jedes seine Sachen weg.
Es waren einmal drei Brüder, drei Prinzen und der älteste von ihnen wollte seine Cousine heiraten. Ihr Vater, der König jedoch stellte zur Bedingung, dass
Drei Kinder, von denen das älteste kaum Kraft besaß, um einen schwachen Bogen zu spannen, hatte der plötzliche Tod ihrer Eltern zu Waisen gemacht. Der
Als die Erde aus dem Wasser empor getaucht war, entstanden allerlei Kreaturen, Pflanzen, Tiere, Menschen und auch einige Riesen darauf, welch letztere sich besonders am
Niemand kan sich mehr genau daran erinnern, wie es eigentlich kam, daß der schwarze Bär Wakini den starken grauen Grisly Wakinu besiegte.Die schwarzen Zottelbären behaupten,
Es war einmal ein König, um dessen Gesundheit stand es nicht zum besten. Vor dem Schloß gab es aber einen Baum, und an dem reifte
Es war einmal ein Müller, der hatte niemals Glück. Wenn es eine reiche Ernte gab und die Bauern mit ihren Wagen voll Getreide zur Mühle
Einst lebte in einem Dorf ein weiser Häuptling. Er war schon aus vielen Schlachten als Sieger hervorgegangen und als der stärkste und mutigste aller Krieger,
Als die Kriegstrommeln nich nicht durch das Indianderland wirbelten, stand am Rand der Prärie das schöne Dorf der Odschibwa.Seine Männer kehrten allabendlich mit reicher Jagdbeute
Seit unbedenklichen Zeiten stürzten die Wasser des Niagaras in den tiefen Abgrund, und seine tosenden Fluten verschlingen unwiederbringlich alles, was sie einmal mit sich gerissen
Die Sonnenstrahlen tanzten über das ganze Indianerland. Nur bis in das Tiefe Tal vermochten sie nicht zu dringen. Dort herrschte noch immer Kälte, streng und
Jedesmal, wenn am Himmel ein Regenbogen erscheint, bewundern die Menschen seine bunten Farben und fragen nach dem Ursprung dieser seltsamen Schönheit. Aber nur die Indianer
In einem Lande lebte ein Räuber, der hatte sich durch seine Raubzüge großen Reichtum zusammengerafft. Als sein letztes Stündlein schlug, sprach er zu seiner Frau:
Zur Zeit der Uralten gab es zwei „Welten“ – die obere gehörte den Uralten, die untere wurde von dem großen Ungeheuer beherrscht. In der unteren
Es waren einmal zwei Menschen,die hatten sich sehr lieb.Sie hatten geheiratet und konnten sich gar nicht vorstellen,ohne einander zu leben und darum beschlossen sie eines
Die Zeiten, da Hiawatha klug und weise über den Stamm der Irokesen herrschte, einer längst versunkenen Vergangenheit an. Aber weil sie noch immer in Legenden
Menschen und Tiere lebten lange Zeit in Eintracht und Frieden, bis ein paar habgierige Indianer nur deswegen zu töten begannen, um ihr Fleisch und ihre
Ein Häuptling hatte drei Söhne. Kurz vor seinem Tode rief er sie zu sich, um ihnen seine Hinterlassenschaft zu übergeben. Als sie zu ihm taten,
Oft fragten die Indianerkinder im Norden, warum die Schawondasi, der Südwind nicht länger bei ihnen verweile und warum er nicht endlich den Nordwind Kabibonoka immer
Was für uns das Weitenmehl ist, das war für die Indianer seit unbedenklicher Zeit der Mais. Das Getreide kannten sie noch nicht, und alles, woraus
Noch heute streiten die Indianer darüber, ob Manabusch ein guter Geist gewesen sei, oder ein Mensch aus Fleisch und Blut wie sie selber. Aber eines
Ein Wanderer klopfte an einem Winterabend bei einem Bauern an und bat um ein Nachtlager. „Ich will es dir auch bezahlen“, sagte er. „Dein Geld
Ein Mädchen wollte einen Krug mit Milch, den es auf dem Kopfe trug, zum Markt bringen und malte sich unterwegs aus, was es mit dem
Ein reicher Wesir hatte einen Sohn, einen Jüngling von bescheidenem, wohlanständigem Betragen. Eines Tages erkrankte der Wesir, und als er merkte, daß er sterben würde,
Ein Türke und seine Frau arbeiteten auf dem Maisfeld. Zur Mittagszeit brachte der Mann das Pferd zur Tränke, und die Frau legte sich in den
Es waren einmal zwei Bauersleute, gute, aber bettelarme Menschen, die eines jungen Sohn hatten. Eines Morgens ging der Mann in den Wald, um Reisig zu
Ein Armer hatte fünf Kinder, eines feiner als das andere. Er schuftete von früh bis spät und mußte trotzdem oft mit leerem Magen schlafen gehen.
Ein alter Mann war so arm, daß er nicht einmal genügend trocken Brot besaß, um seinen einzigen Sohn zu sättigen. „Söhnchen!“ sagte er deshalb. „Suche
Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Im Laufe der Zeit ließen seine Kräfte nach, und eines Tages war er so schwach, daß
Es war einmal ein Mann, der hatte ein bitterböses Weib. Es plagte ihn von früh bis spät, nörgelte und keifte, drehte ihm jedes Wort im
Ein Bauer hatte einen Hirten, der ihm viele Jahre lang in Treue und Redlichkeit diente. Dieser Hirt vernahm einmal, als er bei seiner Herde auf
Im Waldesdickicht stand eine verlassene Mühle. Seit langer Zeit wohnte dort niemand mehr, auch wagte keiner, dort sein Korn zu mahlen, denn das Gerücht ging,
Es war einmal ein alter König, der hatte drei Söhne und drei Töchter. Als er merkte, daß sein letztes Stündlein geschlagen hatte, versammelte er seine
In jener längst vergangenen Zeit, da in unserer Gegend noch Hundeköpfe lebten, ging ein schönes Mädchen einmal übers Feld. Plötzlich sah es eine ganze Herde
Es war einmal ein junger Bursche, dumm und unsagbar arm. Tagein, tagaus klapperte er vor Hunger mit den Zähnen und ging mit knurrendem Magen zur
Hinter vier Bergen und vier Flüssen, am Strand des unendlichen Ozeans, stand ein Totemdorf. Es wurde so genannt, weil über jeder Wohnstätte ein hohes, schlankes
Ein Mann hatte einen fleißigen, ansehnlichen Sohn im heiratsfähigen Alter und wollte ihm eine gute Frau suchen. Zu diesem Behufe belud er seinen Wagen mit
Es waren einmal zwei Brüder, die teilten ihr Erbe im Guten, nur über eine Wiese konnten sie sich nicht einigen. Nun hatte aber der ältere
Schawenis war ein kleines Mädchen, das mit seinen Eltern in dem ärmlichen Häuschen des Pueblos wohnte. Hunger und Elend waren ständig Gäste bei ihnen, und
Es waren einmal ein König und eine Königin, die hätten einen Sohn. Als er mannbar geworden war, ließen sie ihn nach alter Sitte taufen und
Ein Bauer hatte einen Sohn, der sagte eines Tages: „Vater, dein Leben mag ich nicht führen. Laß mich in die Welt hinausziehen und ein Handwerk
Schawenis war ein kleines Mädchen, das mit seinen Eltern in dem ärmlichen Häuschen des Pueblos wohnte. Hunger und Elend waren ständig Gäste bei ihnen, und
Einst lebte eine Jungfrau, die war von keiner Mutter geboren worden; vielmehr hatten die Feen sie am Eliastag im Schein der warmen Sommersonne aus dem
Zwei Freunde gingen durch den Wald und hörten einen Vogel singen. „Höre, Freund, wie schön der Vogel für mich singt!“ sprach der erste. „Er singt
Es war einmal ein König, der hieß Trojan und hatte Ziegenohren. Viele Barbiere wurden zu ihm bestellt, um ihn zu barbieren, aber kein einziger kehrte
Weit im Norden oben, in Eis und Schnee lebte eine Seehundsmutter. Sie hatte zwei kleine Seehundskinder. Es waren Zwillinge. Als diese Seehundszwillinge noch sehr klein
Ein Soldat hatte zwanzig Jahre abgedient und wanderte heimwärts. Und während er so auf der Landstraße dahinschritt, hörte er aus einem Landgut Gesang und Gläserklirren.
In einem der Indianerdörfer, die am Großen Fluss lagern, lebte ein Waisenknabe. Er wohnte in der allerkleinsten Lehmhütte und weil er wegen seiner Schwächlichkeit keine
Ein König hatte zwei Söhne — einen bösen und einen guten. „Mach, daß du fortkommst“, sagte der böse Prinz nach dem Tode des Vaters zu
Kreuz und quer durch das Land führten die Weg der Büffelherden. Die waren durch nichts aufzuhalten und wichen nur dem verlassenen Zelt am Fluss aus,
Die Maus lag behaglich im Gebüsch und blinzelte schläfrig mit den Äuglein. Da fiel ein dürres Blatt raschelnd auf sie herab. Erschrocken sprang sie auf
Es waren einmal drei Brüder. Zwei von ihnen nahm man für so gescheit, wie es die meisten Menschen sind, aber der dritte galt für recht
Vor der Zeit des ältesten Märchens, dass ich aus den Erzählungen der Tiere kenne, herrschte auf der Mutter Erde der Große Schlaf. die Erde war,
Es traf sich einmal so, daß dem Johannisfeste, das die Katholiken so hoch halten, ein Sonntag voranging, und an diesem brach nun ein Bauer früh
Wenn aus dem Landstrich der Ahornbäume der Winter weggezogen ist, kommen die Kinder aus den warmen Wigwams heraus, waten durch den Schnee und halten eifrig
Ein Hirtenmädchen brachte einmal ganz heimlich hoch oben im Gebirge auf der Sommerweide ein Kind zur Welt, das sie bei einer Zigeunerin verbarg. Zur Winterszeit,
Unter den vielen Armen, die es immer auf der Welt gibt, gab es einmal auch einen Mann und ein Weib, die ganz besonders arm waren,
Im Monat des Langen Schlafes schneite es in dichten Flocken, Tag und Nacht, Tag und Nacht. Der Schneesturm jagte über das Land und verwehte die
In einem Walde stand eine einsame Mühle, in welcher seit langer Zeit niemand zu wohnen oder gar zu mahlen wagte, weil es hieß, daß es
In jenen alten Zeiten bekam der Maulwurf eines Tages einen wunderlichen Brief. Es war ein Zweig wilder Hopfen mit einer Menge von Knoten, die sich
Eine arme Witwe hatte eine Tochter. Redlich plagte sie sich ab, um sie großzuziehen. Bald wurde aus dem stillen Kinde eine feine, bleiche Jungfrau mit
Ein Mann hatte zwei Kühe, die sein und seiner Mutter einzige Habe waren. Aus der Milch bereitete der Mann Käse, den er verkaufte, und für
Okteondo lebte tief im Wald, und weil er noch ein kleiner Junge war, genügte ihm zum Wohnen ein bescheidenes Plätzchen in dem Wurzelgewirr einer Ulme.
Es war einmal ein junger Bursche, der sich mit seiner Mutter recht kümmerlich durchs Leben schlug. Sein ganzes Vermögen bestand aus einer alten Stute, mit
Es war einmal ein Kaiser, und dieser befahl eines tags, daß in ganz Stambul während eines Monates niemand eine Kerze brennen dürfe. An jedem Abende
Als die Welt noch sehr jung war, gab es nur lauter Fischer. Die fuhren im Sommer mit ihren Kanus bis weit in den Norden hinauf,
Schon bei seiner Geburt hatte Wihio von den Schicksalsfeen einen unstillbaren Wandertrieb und nie versiegende Lust zu allerlei Scherz und Schabernack mitbekommen. Und das war
Da es mehr arme Menschen auf der Welt gibt, als reiche, so gibt es auch viel mehr Geschichten von armen Leuten zu erzählen. Hier wäre
Es lebte einmal in einer kleinen Hütte am Waldesrande ein Mann mit seinem Weib. Obgleich er nur einen kärglichen Verdienst hatte, konnte er doch nach
Zu jenen Zeiten also leuchtete auf der Erde weder Sonne noch Mond; niemandem wollte etwas Rechtes gelingen, denn die Welt war in ein graues Halbdunkel
Es lebten einmal drei Brüder miteinander, die sich sehr lieb hatten. Nur meinten die beiden älteren vom jüngsten, daß ihm »ein Brett in seinem Dache
In einer Stadt lebte einmal eine Witwe, die eine häßliche Tochter namens Hata, eine schöne Stieftochter namens Fata hatte. Da geschah es, daß in der
Zu einer Zeit, die einst war, nun für immer vorbei ist und bald schon wiederkehrt, gibt es Tag für Tag einen blendend weißen Himmel und
Zwei Gevatter, die zugleich auch Nachbarn waren und sich sehr gut miteinander vertrugen, saßen einmal beisammen und der eine sagte: »Jetzt möchte ich nur wissen,
Es waren einmal sieben Brüder von einer Mutter. Als sie nun erwachsen waren, wollten sie heiraten und kamen überein, eine Frau zu suchen, die sieben
Es war einmal eine Beutelrate, die war ihr altes Leben müde, da sagte sie sich: „ Ich bin zu alt für dieses Rattenleben und zu
Einmal ging ein König auf die Jagd, um Wild zu schießen. Schon war er mitten im Wald und hatte noch nichts geschossen, als er einen
Die Königsgeier pflegten an einen See zu kommen. Dort legten sie ihre Federkleider ab und badeten in der Gestalt junger Mädchen. Da war ein Mann,
Es waren einmal zwei junge Indianer. Sie waren Brüder und lebten friedlich zusammen, bis eines Tages der eine von ihnen sagte: „Ich will auf dem
Vor vielen, vielen Jahren lebte am Michigansee ein wunderschönes Mädchen, das mit einem tapferen, jagdtüchtigen jungen Mann verlobt war. Der Tag ihrer Hochzeit war auch
Der Itarare ist ein Nebenfluß des Paranapanema. Sein Name bedeutet: „Der Felsen, in dessen Innern das Wasser rauscht“, denn seine Wassermassen stürzen in einen zwanzig
Es ist schon sehr lange her, als am Ufer des Huronsees ein alter, zum Totem der Biber gehöriger Odjibwa lebte, der einen einzigen Sohn besaß,
Es war einmal ein Mädchen, das hatte einen jungen Mann sehr lieb. Er hatte ihr das Wort gegeben, sie zu heiraten und sie niemals zu
Es war einmal ein Witwer, der hatte einen einzigen Sohn; er nahm eine Witwe zur Frau, die auch einen Sohn hatte. Als sie verheiratet waren,
Es war einmal ein Vater, der hatte drei Söhne. Auf seinem Acker hatte er Hirse gesät, und als sie schon aufgegangen war, ging er einmal
Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten zwölf Söhne, der König wünschte sich aber immer eine Tochter zu bekommen. Als nun wieder
Es war einmal ein Vater, der hatte zwölf Söhne. Jeden Tag gab er jedem je einen Groschen, dafür kauften sie sich Speise und Trank, soviel
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die waren schon lange verheiratet, hatten aber kein Kind bekommen. Endlich rief die Frau in ihrem Kummer:
Der Weizen wurde in Garben zur Tenne gebracht und begegnete unterwegs der Hirse, die man zum Säen heraustrug. Da sprach die Hirse: ‚Schnell, Weizen, laß
Der Wigwam von Schinschibiss stand am Ufer des Eriesees. Es war ein grimmig kalter Winter, doch da sich Schinschibiss vier große Baumstämme herbeigeschleppt hatte, von
Unätsi war das schönste Mädchen unter den Wyan- dot-Indianerinnen. Alle jungen Männer dieses Stammes machten ihr daher auch fleißig den Hof, doch keiner davon konnte
Nahe am Ufer des Missouri lebte einst eine junge Schnecke sorgenfrei und mühelos. Sie amüsierte sich köstlich nach Schneckenart, streckte ihre Fühlhörner so weit aus,
Zur Zeit, als noch die Tiere auf der Welt die Oberhand hatten, waren sie sehr grausam gegen die Menschen und töteten sie alle mit Ausnahme
Eine schöne junge Frau lebte einsam und verlassen im Wald, und das einzige lebende Wesen, das sie um sich hatte, war ein treuer Hund. Doch
Einst lebte ein Mann ganz allein auf der Welt. Er wußte nicht, woher er kam, nicht, wer seine Eltern waren, und auch nicht, ob es
Miskwandib war ein tüchtiger Jäger und liebte auch die Jagd über alles. Nun klagten ihm seine Söhne einst, daß sie ihre Mutter immer allein ließe,
Hoch oben am nördlichen Ufer des Huronsees lebte ein altes Weib mit ihrem Sohn und dessen Frau nebst einem kleinen Waisenknaben, den sie aus Mitleid
Metowäk oder, wie die weißen Leute sagen, die Lange Insel (Long Island) war ursprünglich eine unwirtliche Sandwüste, in die sich gewöhnlich Gitschi Manitu, der Meister
In einer einsamen Hütte, die weit im Norden am Ufer eines von hohen Felsen umgebenen Sees stand, lebten zwei arme Waisenkinder, ein Mädchen und ein
Sechs Brüder, zum Stamm der kräftigen, Oberkanada bewohnenden Natowas gehörig, gingen einst an einem Morgen in aller Früh auf die Jagd, von der jedoch am
In einem dicht bevölkerten Dorf am Huronsee lebte einst eine berühmte Indianerschönheit, die sich der Anbetung aller jungen Krieger und Jäger brüstete, aber auch jedem,
Ein kleiner, hilfloser Waisenknabe hatte, da er keine liebenden Geschwister hatte, nach langem Hinundherirren endlich bei einem lieblosen Onkel Obdach gefunden, der ihn aber so
Frauen eines Dorfes gingen einmal in den Wald um wilde Färberröthe zu suchen, und wie sie so den Wald durchstrichen, da geschah es, daß Eine
Memoiren der Tschigeunegon-Prophetin Odschi Wein Akwot Okwä oder der Frau der blaugekleideten Wolke Von ihr selbst erzählt Als ich ein Mädchen von zwölf oder fünfzehn
Einst lebte ein Kaiser, der hatte drei Söhne und ein Töchterlein, das er hinter Schloß und Riegel erzog und hütete wie seiner Augen Licht. Als
Einst hatte ein Mann einen Hirten, der ihm viele Jahre treu und redlich diente. Als dieser eines Tages seine Schaafe weidete, hörte er vom Walde
Es war einmal ein Kaiser, der hatte drei Söhne und vor seinem Palaste einen goldenen Apfelbaum, der jede Nacht blühte und Früchte trug, die aber
Zur Zeit, als die Ottowas noch die größeren Inseln des Huronsees bewohnten, lebte ein einflußreicher Magier dort, der Mäßwäweinini oder die lebende Statue hieß. Jene
Als der Meister des Lebens durch die Kraft seines Willens die Erde geschaffen und sie mit lieblichen Gewächsen allerlei Art bepflanzt hatte, setzte er auch
Einst lebte ein Kaiser, der hatte drei Töchter die er in großer Verborgenheit hielt, und nie ins Freie ließ. Als sie heirathfähig waren, da erlaubte
Zu der Zeit, als der Große Geist den Bau der Erde beendet hatte, diese aber noch wenig bewachsen und bewohnt war, setzte er ein junges
Es war einmal ein Mann, der hatte einen einzigen Sohn. Dieser Sohn sprach eines Tages zum Vater: »Vater, was werden wir anfangen? so können wir
Es war einmal ein armer Mann, der hatte sich bei einem Reichen verdungen, und diente ihm ohne Vertrag. So diente er ihm Jahr und Tag,
Nebäkwäm erschien einst ein weißer Mann im Traum, der zeigte ihm einen breiten, südwestlich führenden Weg, an dessen Ende er gerufen werde. Um dieser Weisung
Es war einmal ein Kaiser, der drei Söhne hatte. Eines Tages nun ging der älteste auf die Jagd, und wie er vor die Burg hinaus
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